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Die drei Freunde sind aus Los Angeles angereist. Das Bündel verkohlter Blätter hat nicht allzu viel ergeben. Am besten erhalten ist eine Anschrift, die auf einer Einladungskarte steht:
"Club der einsamen Herzen", gegr. 1.3.1925
New York, Park Street
Bruder! Am 31.3.1929 finden sich die "Einsamen Herzen", wie jedes Vierteljahr, zu zwangloser Geselligkeit zusammen. Wir erwarten auch Dich.
Der dritte Bigmaster
Tom Prox und seine Leute grinsen, als sie die Worte lesen.
"Ah, ich glaube, Andy hat auch ein einsames Herz!", sagt Tom. "He, Andy, bewirb dich in dem feinen Club um Aufnahme! Aber färbe dir vorher deine Haare und lass dich etwas verändern!"
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Seitenzahl: 118
Veröffentlichungsjahr: 2021
Cover
DIE BLAUE SCHLANGE
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Liste aller Classic-Romane
Vorschau
Impressum
DIE PERSONEN
Tom Prox – schlägt der »Blauen Schlange« in verwegenen und abenteuerlichen Kämpfen die zahlreichen Köpfe ab und entgeht oft nur um ein Haar ihren giftigen Zähnen
Ambrose Sulliwan – begeht seine größte Tat, indem er in Toms Schuhsohlen beißt
Andy Baxter – vernichtet sechsbeiniges und zweibeiniges Ungeziefer, hätte aber auch ein guter Schauspieler werden können
Inspektor Osborne – schützt sich gegen Fliegen und Eifersucht durch eine rote Perücke, die noch leuchtender ist als Andys Haarschopf
Shanghai-Lou – eine gerissene Spionin, die ein Hündchen besitzt, das einen wertvollen Pelzmantel trägt
Liebe Western-Leser, liebe Unger-Freunde!
Das Werk von G.F. Unger, einem der größten und beliebtesten Wildwest-Autoren über die Grenzen Deutschlands hinaus, ist umfangreich. Dazu zählen auch seine Beiträge zu den Serien BILLY JENKINS, JOHNNY WESTON, TOM PROX und PETE in den 1950er-Jahren.
Als »sein« Verlag wollen wir Ihnen – zusätzlich zur Sonder-Edition, in der wir Ungers Taschenbücher ungekürzt im Heftformat auflegen –, in der Classic-Edition auch diese Romane präsentieren, die neben ihrem nostalgischen Reiz nichts von ihrer Dramatik verloren haben. Den BILLY-JENKINS-Western und den JOHNNY-WESTON-Leihbüchern folgten Ungers TOM-PROX- und PETE-Heftromane aus den Jahren zwischen 1951 und 1954 im »Doppelpack« – und nun zum Schluss seine zehn Leihbücher um Tom Prox in jeweils zwei Teilen.
Wir wünschen allen Sammlern und Lesern viel Vergnügen und spannende Unterhaltung bei dieser Zeitreise!
Ihre G.F Unger-Redaktion
PS: Einige Bezeichnungen in den Romanen wie »Neger« gelten heutzutage als diskriminierend. Sie waren zur Zeit der Romanhandlung aber gebräuchlich und sollten im historischen Kontext verstanden werden, weshalb sie im Text belassen wurden.
DIE BLAUE SCHLANGE
Im »Club der einsamen Herzen«
Ein Abenteuer aus dem Wilden Westen,berichtet von G.F. Unger
Die drei Freunde sind aus Los Angeles angereist. Das Bündel verkohlter Blätter hat nicht allzu viel ergeben. Am besten erhalten ist eine Anschrift, die auf einer Einladungskarte steht:
»Club der einsamen Herzen«, gegr. 1. 3. 1925
New York, Park Street
Bruder! Am 31. 3. 1929 finden sich die »Einsamen Herzen«, wie jedes Vierteljahr, zu zwangloser Geselligkeit zusammen. Wir erwarten auch Dich.
Der dritte Bigmaster
Tom Prox und seine Leute grinsen, als sie die Worte lesen.
»Ah, ich glaube, Andy hat auch ein einsames Herz!«, sagt Tom. »He, Andy, bewirb dich in dem feinen Club um Aufnahme! Aber färbe dir vorher deine Haare und lass dich etwas verändern!«
In Yuma am Colorado River ist es entsetzlich heiß, als die drei Ranger zwei Tage später dort unter die Brause gehen und den vielen Staub abspülen.
Vor zwei Stunden sind sie über die Gila-River-Brücke in die Stadt eingeritten, haben ihre Pferde noch im Vorort der Stadt verkauft, sich dann mit normaler Zivilkleidung ausgestattet und ein Hotel in der Nähe des Bahnhofs aufgesucht. Sie bewohnen zwei durchgehende Zimmer mit Bad und wollen in genau sieben Stunden weiter nach Los Angeles und von da mit dem Flugzeug direkt nach New York.
Sie sind mehr als müde und verzichten deshalb auf den Abendzug; sie wollen sich erst wieder zu Menschen machen.
Tom kommt eben aus dem Badezimmer. Er hat nur ein Badetuch um die Hüften geschlungen und beginnt damit, sorgfältig seine Fingernägel zu schneiden. Hinter ihm balgen sich die beiden Freunde unter der Brause. Man hört es deutlich, denn die Tür des Badezimmers steht offen.
In den beiden Zimmern selbst liegen die arg mitgenommenen Kleidungsstücke herum, die sie sich schnell heruntergerissen und wahllos in die Gegend gefeuert haben. Daneben und dazwischen die Pakete mit den neuen Anzügen, Hemden und Schuhen.
Tom ist jetzt bei den Zehennägeln angelangt und hingebungsvoll bei der Sache. Im Baderaum dreht Ambrose seinem Freund eben wieder das kalte Wasser zu. Da Andy die Augen voller Seife hat, sieht er es nicht, aber als jetzt das Wasser immer heißer wird und ihm beinahe den Hintern verbrüht, packt er sich mit einem Wutgeheul den Kleinen.
»Warte, du krummbeiniger Gartenzwerg, jetzt halte ich dich so lange unter den heißen Segen, bis du wie ein gekochter Krebs aussiehst!«, keucht er vor Anstrengung, denn Ambrose wehrt sich mit aller Kraft.
»Und ich ziehe den Stöpsel des Abflusses raus! Dann landest du auf den Rieselfeldern vor der Stadt, du lange Bohnenstange!«, faucht Ambrose.
Die Brause hat die beiden Freunde wieder frisch und übermütig gemacht.
Tom hört sich das alles grinsend an und überhört dabei, dass sich die Tür langsam öffnet. Er spürt es erst, als ein leichter Luftzug seinen nackten Rücken umstreicht.
Er steht mit dem Rücken zur Tür und hat ein Bein auf einen Sessel gestellt. Während er sich tief hinunterbückt, schielt er vorsichtig zur Tür. Drei Paar helle, schweinslederne Schuhe, darüber sechs messerscharf gebügelte Hosenbeine und darüber wieder drei Revolver. Die Gesichter der Eindringlinge kann Tom noch nicht sehen, wenn er seinen Kopf nicht zu auffällig herumdrehen will.
Die Kerle verhalten sich völlig lautlos. Zwei Paar Schuhe entfernen sich jetzt in Richtung zum Badezimmer, aus dem immer noch das Geheul von Toms Freunden kommt.
Tom ist sich vollkommen im Klaren, dass die Sache sehr ernst ist. Nur noch einige Sekunden, dann werden sich die Kerle bemerkbar machen, und er wird sich umdrehen müssen und – entweder die Hände hochnehmen, wie es die Burschen bald fordern werden – oder irgendetwas tun müssen, um ihre Absichten zu vereiteln.
Und Tom tut etwas. In dem Sessel, auf dem er seinen Fuß gestellt hat, liegt seine Hose, und unter der Hose liegt sein Waffengürtel mit den beiden Colts.
Blitzschnell wirft sich Tom gegen die Polsterlehne des Sessels. Der Sessel kippt um, und in die dickgepolsterte Sitzfläche patschen die Kugeln der Kerle, die eine Zehntelsekunde zu spät geschaltet haben. Eng zusammengekrümmt liegt Tom hinter dem umgekippten Sessel, hat eine Sekunde später seinen rechten Colt zu fassen bekommen und schießt sofort rücksichtslos.
Dumpf krachen die Schüsse der Waffe im Gegensatz zu den Schießeisen der Gangster, die Schalldämpfer aufgesetzt haben.
Pudelnass und im Adamskostüm stürmen Andy und Ambrose aus dem Baderaum. Im Zimmer liegen drei erschossene Gangster, und hinter dem Sessel erhebt sich Tom mit rauchender Waffe.
Tom geht jetzt zu den Toten hin und streift ihnen die linken Ärmel hoch. Der erste Kerl hat die bewusste Schlangentätowierung, die anderen jedoch nicht.
»Ist ein hauptamtlicher Gangster der ›Blauen Schlange‹, und die beiden Anfänger wollten es noch werden!«, stellt er trocken fest.
Ambrose und Andy frottieren in höchster Eile ihre Körper.
»Bin nur gespannt, auf welche Weise man uns beim nächsten Mal um die Ecke bringen will«, brummt Ambrose.
»Vielleicht geben sie dir Karbid zu fressen, und wenn du dann eine Tasse Kaffee trinkst, platzt du auseinander«, versucht sich Andy als kluger Kopf, der alle Möglichkeiten in Betracht zieht.
»Mit dir werden es die Ordensbrüder von der ›Blauen Schlange‹ sehr leicht haben!« Ambrose sagt es mit trauriger Stimme, und Andy glotzt erstaunt.
»Hä?«, knurrt er fragend. »Wieso?«
Ambrose streift sich gerade sein Hemd über, aber als sein Kopf wieder sichtbar wird, feixt er grinsend: »Na, du bei deiner langen Leitung merkst doch erst, wenn du tot bist, wie sie es gemacht haben, und dann ist es natürlich zu spät!«
Die drei Freunde haben schon die Hosen an, da wird es draußen auf dem Korridor lebendig. Die Tür fliegt auf, und zwei Polizisten werden sichtbar, dahinter der Direktor des Hotels und drei andere Männer. Noch weiter hinten drängen sich Kellner und Stubenmädchen und machen lange Hälse, um in das Zimmer hineinsehen zu können.
Die Polizisten haben ihre Waffen schussbereit.
»Wir nehmen euch gleich mit!«, poltert einer, und der andere wendet sich zum Hoteldirektor zurück. »Dem Hotel gegenüber steht ein Taxi! Lassen Sie das Auto vorfahren, damit wir mit diesen Kerlen nicht über die Straße müssen!«
»Ja, nun langt es mir aber!«, faucht Ambrose.
Andy tippt sich gegen die Stirn. »Bei euch piept es wohl? Wollt ihr nicht erst einmal fragen, was passiert ist?«
Der Polizist grinst höhnisch. »Im Polizeihaus könnt ihr es erzählen, hahaha, im Polizeihaus, verstanden?«
Tom, der seine neuen Schuhe wohl schon an den Füßen, aber noch nicht zugeschnürt hat, wirft plötzlich sein rechtes Bein vor. Der Schuh segelt durch die Luft und klatscht dem Polizisten mitten ins Gesicht.
Der andere Polizist hebt sofort die Waffe und drückt ab, doch Tom bückt sich blitzschnell, greift seinen Colt aus dem Sessel und knallt zurück.
»Schulterschüsse!«, stellt Ambrose trocken fest, als die beiden Polizisten über die leblosen Körper der Gangster fallen.
Andy hat noch nicht ganz kapiert. »Ja, was ist denn das? Das...«
»... sind keine Polizisten, die wollten uns nur mitnehmen! Sicher steht unten noch eine ganze Kollektion von Scharfschützen, die nur darauf warten, dass wir auf die Straße kommen!«, erklärt Ambrose und setzt hinzu: »Hab' ja gesagt, dass du eine lange Leitung hast!«
Das ganze Hotelpersonal und auch der Direktor sind schon beim ersten Schuss spurlos verschwunden, aber jetzt taucht ein kleines vertrocknetes Männchen auf.
»Gestatten, Knickebein! Hoteldetektiv!«
»Sie wünschen, Mr. Knickei?«, fragt Tom sanft, doch seine Augen sind wachsam, und sein Daumen hält den Hammer des Colts immer noch zurückgezogen; er braucht nur loszulassen, um die Waffe knallen zu lassen.
»Nicht Knickei, sondern Knickebein!«, erklärt das Männchen würdig. »Ich habe auch sofort gesehen, dass diese Polizisten nicht echt sind. Habe sofort telefoniert! In wenigen Minuten wird wirkliche Polizei hier sein. Ich...«
»Woran haben Sie erkannt, dass die Kerle keine Polizisten sind?«, will Tom wissen.
Das Männchen reibt sich die Hände. »Es gehört zu meinem Beruf, alle Gauner der Stadt zu kennen. Hihihi, die kenne ich auch!«, meckert das Männchen und deutet auf die beiden stöhnenden Kerle in Polizeiuniform.
»Wer sind sie?«, fragt Tom wieder.
Knickebein hebt die schmalen Schultern. »Weiß ich nicht, jedenfalls nicht genau! Aber Polizisten sind es bestimmt nicht! Woran haben Sie denn die Talmi-Polypen erkannt?«
Tom lächelt. »An den Schulterriemen! Sie haben ihre Schulterriemen auf der rechten Schulter, und unsere Polizei trägt sie links!«
Das Männchen nickt zufrieden. »Aus Ihnen kann noch etwas werden, junger Mann. Hihi, Sie haben eine gute Beobachtungsgabe!«
Unten auf der Straße heult eine Polizeiwagensirene, und kurz darauf kreischen Bremsen. Keine zwei Minuten später hören sie die Stimme des Hoteldirektors auf dem Korridor.
»Da, in dem Zimmer stecken die Mörder! Oh, sie haben sogar zwei Polizisten erschossen! An den Galgen, an den Galgen müssen sie! Ausgerechnet in meinem Hotel!«
Vorsichtig und mit gezogenen Pistolen dringen die Polizisten der Stadtpolizei in das Zimmer. Da Yuma nur eine sehr kleine Stadt ist, führt der Inspektor seine Leute selbst an.
Tom hält ihm sofort seinen Ausweis unter die Nase.
»Damit Sie Ihre Luft nicht unnötig verschwenden! Seit wann hat Yuma denn Streifenwagen?« Er grinst.
Die von der Ghost Squad gegründete Scheinfirma in der Daniel Street von New York besteht noch immer.
Schon seit einigen Tagen befinden sich Tom Prox, Andy Baxter und Ambrose Sulliwan in der Stadt. Und sie haben eine Fülle neuer Anhaltspunkte mitgebracht. Neue Spuren werden verfolgt, Personen, von deren Existenz man bisher nichts wusste, werden überwacht. Vertrauensleute und Spitzel aus den Reihen der Unterwelt bekommen neue Anweisungen. Kurzum, die Ghost Squad arbeitet auf vollen Touren.
Die drei Freunde sind aus Los Angeles angereist. Mit ein paar Tricks sind sie zunächst in der Riesenstadt untergetaucht und für die Leute der »Blauen Schlange« verschwunden.
Das Bündel verkohlter Blätter hat nicht allzu viel ergeben. Nur einige verstümmelte Namen sind einigermaßen lesbar geblieben. Am besten erhalten ist eine Anschrift, die auf einer Einladungskarte steht:
»Club der einsamen Herzen«, gegr. 1. 3. 1925
New York, Park Street
Bruder! Am 31. 3. 1929 finden sich die »Einsamen Herzen«, wie jedes Vierteljahr, zu zwangloser Geselligkeit zusammen. Wir erwarten auch Dich.
Der dritte Bigmaster«
Natürlich sind die Worte auf der halbverkohlten Karte nur schwer zu entziffern, aber die Leute im Laboratorium der G-Abteilung haben mit raffinierten Hilfsmitteln gearbeitet und die Schrift wieder lesbar gemacht.
Tom Prox und seine Leute grinsen voller Anerkennung, als sie eines Morgens die Worte lesen.
»Das ist ein Ding!«, haucht Andy staunend.
Tom überlegt lange. »Well, kann schon sein, dass die vielen Vorarbeiter der ›Blauen Schlange‹ diesen feinen Club gegründet haben, um sich von Zeit zu Zeit aussprechen zu können. Ist auch gar nicht schlecht, diese Idee. Es gibt ja bei uns in den Staaten ein paar tausend solcher Clubs. Karnickelzüchter, Märchenerzähler und die Besitzer der längsten Bärte schließen sich zusammen. Haha, warum soll es nicht auch einen Club der einsamen Herzen geben? Ah, ich glaube, Andy hat auch ein einsames Herz! He, Andy, bewirb dich in dem feinen Club um Aufnahme! Wenn du aufgenommen wirst, brauchst du nicht mehr hinzugehen, denn dann sind die Kerle harmlos! Aber färbe dir vorher deine Haare und lass dich etwas verändern!«
Es ist später Nachmittag. Eine Hitzewelle liegt über der Riesenstadt. In der Park Street – sie zieht sich tatsächlich durch einen Park – regt sich kein Lüftchen.
Hier und da leuchten weiße Villen durch die Bäume. Es ist eine sehr vornehme Gegend, und fast jede Villa hat ein Schwimmbad in ihrem Garten.
Der lange Mann in Trauerkleidung, der mit hängendem Kopf und einer Leichenbittermiene die Park Street hinuntergeschlürft kommt, kann diese Schwimmbäder nicht sehen, aber manchmal vernimmt er das plätschernde Wasser und vernimmt die Rufe der Menschen, die sich im Wasser ihres Privatbades tummeln.
Der Lange in der Trauerkleidung schlürft weiter. Vor einem handgeschmiedeten Einfahrtstor bleibt er stehen und blickt traurig auf die Marmorplatte, in der goldene Buchstaben gegen die Sonne blinken:
»Club der einsamen Herzen«
Der Lange tut einen tiefen Seufzer und drückt auf die Klingel.
Er blinzelt einigermaßen verblüfft, als bald darauf ein noch längerer Mann aus dem Haus gewandelt kommt. Weich knirscht der weiße Kies, dann starren sich die beiden Langen durch das Gitter traurig in die Augen.
»Was ist Ihr Begehr?«, fragt der Längere salbungsvoll.
»Mein einsames Herz bedarf einiger Freude, und als ich unlängst hörte, dass...«
Der kleinere Lange bricht ab, denn die schwere Eisenpforte öffnet sich, und dann wandeln die beiden Langen würdig auf das Haus zu und treten ein.
Eine Handbewegung des Anführers lässt den Gast in einem Sessel Platz nehmen. Steif und mit kerzengradem Rücken, den Regenschirm zwischen den Knien, wartet dieser nun, und er muss lange warten.
Inzwischen wirft sich der andere einige Zimmer weiter mit feixendem Grinsen in einen Sessel.
»Was ist?«, knurrt der Mann hinter dem Schreibtisch.