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Der Kampf hat begonnen. Die Mannschaft der Bennets springt aus den Sätteln. Einige Reiter bewachen die Straße und beobachten die Türen und Fenster der Häuser. Die Brüder und einige ihrer Leute umstellen das Richterhaus. Sie finden überall Deckung und kommen ziemlich dicht heran.
Tom klärt die Männer auf, die sich inzwischen wieder vor dem Richterhaus eingefunden haben.
"Yeah, der prächtige Sheriff Dave Bennet will Camillo und Ed Frank 'befreien' und stumm machen. Er fürchtet, dass sie aussagen. Leider ist es ja nun in unserem prächtigen Lande so, dass man solche Galgenstricke nur mit Zeugen festnageln kann - sonst reden und drehen sich diese Brüder immer wieder heraus. Well, Leute: wollt ihr den Bennets die beiden Zeugen, von denen einer sogar der Mörder ist, also: wollt ihr die beiden Kerle den Bennets ausliefern? He, auf mich braucht ihr keine Rücksicht zu nehmen! Ich schlage mich schon durch!"
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Seitenzahl: 120
Veröffentlichungsjahr: 2022
Cover
MANN IN NOT
Elftes Kapitel Der Kampf beginnt
Zwölftes Kapitel Der Mörder wird gejagt
Dreizehntes Kapitel Alles auf eine Karte
Vierzehntes Kapitel Dave Bennet wird erledigt
Fünfzehntes Kapitel Mann in Not und Qual
Sechzehntes Kapitel Kampf ohne Gnade
Ausklang
Vorschau
Impressum
DIE PERSONEN DER GESCHICHTE
Tom Prox – der wider Willen den Banditen spielen muss, ehe er dem Gesetz Geltung verschaffen kann
Jim Lane – ein junger Rancher, der in bittere Not gerät, Toms Freundschaft gewinnt und sich hervorragend bewährt
Sheriff Bill Brown – ein prachtvoller Beamter, der ein besseres Schicksal verdient hätte
Nat Fanner – sein Gehilfe, der den Tod einem ehrlosen Leben vorzieht
Stin Stone – ein tüchtiger Rancher, der fast in die Mühle des Todes gerät
Carola Lane – Jims tapfere Schwester, die Schlimmes erdulden muss, ehe sie ihr Glück genießen darf
Jack Bennet, David Bennet – zwei Brüder und wohlhabende Rancher, die ein gutes Leben haben könnten, wenn nicht törichte Rachsucht und Besitzgier sie blenden würden
Pat Miller – der »Puma von Texas«, ein zum Staatsfeind erklärter Bandit, der Tom Prox fast zum Verhängnis geworden wäre
Ed Frank – der Wirt der Gentlemen-Bar, der aus Angst auf der falschen Seite steht
Camillo – ein gedungener Mörder, dem der verdiente Lohn zuteil wird
Ansonsten: Cowboys, Banditen, Bürger und einige zwielichtige Gesetzesdiener.
Liebe Western-Leser, liebe Unger-Freunde!
Das Werk von G.F. Unger, einem der größten und beliebtesten Wildwest-Autoren über die Grenzen Deutschlands hinaus, ist umfangreich. Dazu zählen auch seine Beiträge zu den Serien BILLY JENKINS, JOHNNY WESTON, TOM PROX und PETE in den 1950er-Jahren.
Als »sein« Verlag wollen wir Ihnen – zusätzlich zur Sonder-Edition, in der wir Ungers Taschenbücher ungekürzt im Heftformat auflegen –, in der Classic-Edition auch diese Romane präsentieren, die neben ihrem nostalgischen Reiz nichts von ihrer Dramatik verloren haben. Den BILLY-JENKINS-Western und den JOHNNY-WESTON-Leihbüchern folgten Ungers TOM-PROX- und PETE-Heftromane aus den Jahren zwischen 1951 und 1954 im »Doppelpack« – und nun zum Schluss seine zehn Leihbücher um Tom Prox in jeweils zwei Teilen.
Wir wünschen allen Sammlern und Lesern viel Vergnügen und spannende Unterhaltung bei dieser Zeitreise!
Ihre G.F Unger-Redaktion
PS: Einige Bezeichnungen in den Romanen wie »Neger« gelten heutzutage als diskriminierend. Sie waren zur Zeit der Romanhandlung aber gebräuchlich und sollten im historischen Kontext verstanden werden, weshalb sie im Text belassen wurden.
MANN IN NOT
Kampf ohne Gnade
Ein Abenteuer aus dem Wilden Westen,berichtet von G.F. Unger
Der Kampf hat begonnen. Die Mannschaft der Bennets springt aus den Sätteln. Einige Reiter bewachen die Straße und beobachten die Türen und Fenster der Häuser. Die Brüder und einige ihrer Leute umstellen das Richterhaus. Sie finden überall Deckung und kommen ziemlich dicht heran.
Tom klärt die Männer auf, die sich inzwischen wieder vor dem Richterhaus eingefunden haben.
»Yeah, der prächtige Sheriff Dave Bennet will Camillo und Ed Frank ›befreien‹ und stumm machen. Er fürchtet, dass sie aussagen. Leider ist es ja nun in unserem prächtigen Lande so, dass man solche Galgenstricke nur mit Zeugen festnageln kann – sonst reden und drehen sich diese Brüder immer wieder heraus. Well, Leute: Wollt ihr den Bennets die beiden Zeugen, von denen einer sogar der Mörder ist, also: Wollt ihr die beiden Kerle den Bennets ausliefern? He, auf mich braucht ihr keine Rücksicht zu nehmen! Ich schlage mich schon durch!«
Um sich die langweilige Wartezeit ein wenig zu vertreiben, greift der Puma mit seiner Mannschaft in der dritten Nacht die Herdenmannschaft der Stone-Ranch an. Zur gleichen Zeit reiten Tom Prox und Jim Lane aus dem Horse Canyon in das Tal hinaus. Sie wollen am Creek kampieren und am frühen Mittag in Luisville eintreffen. An der Schluchtmündung verhalten sie. Philipp läuft immer noch ledig nebenher, obwohl er sich in den sechs Tagen von Bracksville bis in den Luisville-Distrikt gut erholt hat.
Tom lauscht in die Nacht. Der Wind weht von Norden, streicht durch das hohe Gras und bringt allerlei Laute und Geräusche mit. Nicht, weit entfernt scheint eine kleine Rinderherde zu weiden. Die beiden Reiter hören das Brüllen der Stiere und das Muhen der Kühe. Ein Kalb blökt kläglich.
Dann heult ein Wolf – es muss dem Geheul nach ein riesiger Bursche sein – wild in die Nacht. Sofort antwortet ihm eine ganze Meute im Chor. Gleich darauf donnern zahllose Hufe durch die Nacht. Die Herde flüchtet vor dem Wolfsrudel und entfernt sich aus der Nähe der Berge.
Langsam verklingt das Donnern der Hufe und es wird wieder still. Nun krächzt ein Nachtvogel. Er streicht ziemlich dicht über die Köpfe der beiden Männer hinweg. Kojoten heulen den auf gehenden Mond an.
Plötzlich fährt Tom im Sattel auf – er glaubt, aus südlicher Richtung den Klang von Schüssen vernommen zu haben. Aber er ist sich dessen nicht ganz sicher, da jetzt die Kojoten wieder ihr Höllenkonzert anstimmen und jedes andere Geräusch übertönen.
»Jim, es klang fast, als ob im Süden geschossen worden wäre.«
»Ich habe nichts gehört – nur die Kojoten höre ich. Der Wind kommt von Norden – du wirst dich getäuscht haben.«
»Well, reiten wir weiter«, murmelt Tom, denn es ist durchaus möglich, dass er sich getäuscht hat.
Sie reiten langsam über die nächtliche Weide nach Westen. Wenig später erreichen sie den Coyote-Creek, der das Weideland der Zwei-Pfeile-Ranch begrenzt. Auf der anderen Seite beginnt die Weide der Stone-Ranch.
»Ob Stin Stone meine Schwester wohl schon geheiratet hat?«, fragt sich Jim im Selbstgespräch, aber sein Freund hat es gehört.
»Verdient er sie?«, fragt Tom.
Jim nimmt seinem Pferd den Sattel ab, dann antwortet er: »Yeah, sonst hätte ich mich damals nicht davongeschlichen und das Feld den Bennets überlassen. Ich kenne nur zwei Männer, denen ich meine Schwester gönnen würde. Stin Stone ist all right. Er wird dir gefallen, Tom, obwohl er manchmal sehr eigensinnig sein kann. Aber sonst ist er all right.«
Tom fragt nicht nach dem zweiten Mann, dem Jim seine Schwester gönnen würde – er weiß, wen Jim meint.
»Wir machen kein Feuer, da wir nicht wissen, wie es im Distrikt aussieht«, sagt Tom und rollt seine Decken auseinander. Sie verzichten sogar auf den Abendimbiss, legen sich nebeneinander auf die Erde und rauchen schweigend. Die Pferde geistern umher, saufen am Creek, bewegen sich in den Uferbüschen und gehen dann auf die Weide.
»Yeah, wer weiß, was unterdessen alles passiert ist. Wir sind lange weg gewesen. Wie wollen wir die Sache anpacken?«
»Erst mal die Lage erkunden«, murmelt Tom. Er drückt die Kippe in den Boden und ist bald eingeschlafen. Jim folgt seinem Beispiel.
Etwa zwei Stunden später drängt sich Toms Rappe durch die Büsche und schnaubt leise. Tom richtet sich sofort auf und greift zu den Waffen. Auch Jim wird wach.
»Ist was los?«, fragt er schläfrig.
»Psssssst.«
Sie hocken auf ihren Schlafdecken und lauschen. Der Mond steht silbern am wolkenlosen Nachthimmel. Die Sterne funkeln. Die Nacht ist jetzt so hell, dass man mit einiger Mühe sogar eine Zeitung lesen könnte. Durch eine Buschlücke erkennen die beiden das dunkle Maul des Horse Canyons im Osten.
Plötzlich presst Tom sein Ohr an den Boden. Als er sich nach einiger Zeit wieder aufrichtet, flüstert er: »Reiter – schnelle Reiter aus Süden.«
Sie erheben sich sofort und gehen bis zum Rand der Buschreihe.
»Da«, murmelt Tom und macht eine leichte Bewegung.
Ein kleiner Reitertrupp fegt von Süden her auf die Schluchtmündung zu. Der Trupp reitet in einem dichten Klumpen, passiert die beiden Freunde in einer Entfernung von einer knappen Meile und hält auf die Schlucht zu, wo er in den Schatten der Felswände verschwindet.
»Das war nicht die Stone-Mannschaft«, murmelt Jim.
»Komm, Jim!«
Sie eilen zu den Pferden, Tom legt seinem Rappen wieder den Sattel auf. Nach wenigen Minuten verlassen die beiden ihr Camp und überqueren den Creek. Sie reiten schnell, aber mit größter Vorsicht. Meilenweit können sie das Weideland überblicken.
»Da steht 'n Gaul«, sagt Jim plötzlich.
»Vorsicht!«, ruft Tom zurück. Er entdeckt einige dunkle Flecken im Gras, die aus der Entfernung wie Steine wirken.
Jim sieht die Flecken ebenfalls und sagt: »Das sind Rinder oder Pferde, die sich niedergetan haben!«
»Oder die tot sind, Jim!«
»Oh, dann ist im Tal bereits die Hölle los!«
Die Freunde reiten nun schneller; ihr Lagerplatz am Creek liegt gewiss schon fünf Meilen zurück. Das stehende Pferd wiehert ihnen entgegen. Tom verhält seinen Rappen, schwingt sich aus dem Sattel, läuft einige Schritte und stolpert dabei fast über einen leblosen Körper, einen Mann, der im kniehohen Weidegras liegt.
»Komm her, Philipp!«, ruft Tom leise und beugt sich zu dem Leblosen herab. Der Unbekannte hat eine blutige Hemdbrust. Auf seinem halboffenen Munde haben sich blutige Schaumbläschen gebildet.
»Lunge verletzt«, murmelt Tom und erhebt sich.
Der Rappe steht neben ihm. Tom kramt in der Satteltasche herum und zieht eine flache Metallflasche und ein Handtuch heraus. Dann bemüht er sich um den Bewusstlosen. Er hofft, dass der Mann noch einmal aufwachen wird. Wenig später kommt der Sterbende zum Bewusstsein, hustet, stöhnt und schlägt seine Augen auf.
»Ihr... Hun... de«, lallt er.
»Partner, wir gehören nicht zu deinen Gegnern – wir wollen dir helfen.«
Jim Lane, der sich inzwischen umgesehen und dabei zwei tote Pferde und zwei tote Männer entdeckt hat, kommt herbei. Seine Sporen reißen durch das Gras. Er kniet auf der anderen Seite und blickt den Sterbenden an.
»Garry, he, Garry, kennst du mich? Wer waren die Hundesöhne? Hast du sie erkannt?«
Im Mondlicht kann der Verwundete Jim gut erkennen.
Garry und Jim haben manches Glas zusammen getrunken und manches Spiel miteinander gemacht.
»Well... Jim Lane. 's ist gut... für deine... Schwester. Sie hat... Stone geheiratet und braucht... Hilfe.«
»Garry, wer hat es getan? Sag es, sag es schnell, Boy!«
»Unbekannte... keine Viehdiebe... Mörder. Bevor ich das Bewusstsein verlor, hörte ich, was sie sprachen... Sie wollen Jim Lane und... Tom Prox... er...«
Der Mann wird plötzlich schlaff – er streckt sich und ist tot. Über den Toten hinweg blicken sich die beiden Freunde sehr ernst an.
»Es gibt zwei Möglichkeiten«, sagt Tom. »Entweder konnten die beiden Bennets ihre Wut nicht länger zurückhalten und wollten Stin Stone vernichten, weil er deine Schwester geheiratet hat – oder sie sitzen nur im Hintergrund und lassen 'ne Mörderbande für sich arbeiten. Sie wissen bereits, dass wir beide in den Distrikt zurückkommen. Wir sollen wohl mit der Mörderbande zusammengeraten und dabei zur Hölle fahren. Jim, denk an den Puma und seine Leute! Die Kerle wussten, wo wir herkamen – oder sie erfuhren es von andern. Es ist möglich, dass...«
»Verstehe, Tom! Aber...«
»Doch, Jim. Ich halte den Puma und seine Leute für rachsüchtig und wütend genug, dass sie auch vor einem Mond an einem Angehörigen der Special-Police nicht zurückschrecken. Von hundert Banditen hüten sich neunundneunzig, das zu tun, da der Polizistenmörder meist am Galgen oder auf dem elektrischen Stuhl endet. Dem Puma scheint das einerlei zu sein, vermutlich hat er sich mit den Bennets verbündet.«
»Dann...«
»Yeah, wir müssen den Puma fangen und ihm die Verbindung zu den Bennets nachweisen, dann haben wir die Bennets in der Hand. Ich vermute, dass in Luisville allerlei passiert ist. Nat Fanner soll erschossen worden sein. Vielleicht ist auch dem Sheriff Bill Brown etwas zugestoßen. Ich fürchte es, denn sonst hätte nicht ich deinen Steckbrief rückgängig machen müssen – Brown hätte bestimmt dafür gesorgt. Es muss eine ganze Menge passiert sein, Jim.«
»Hätte ich es doch damals gleich mit den Bennets ausgekämpft«, murmelt Jim heiser.
»Du konntest ja nicht wissen, dass die Bennets tollwütig sind. Außerdem hat erst der Bankraub die Lawine ins Rollen gebracht. Dass man dich verdächtigte, erschien den Bennets als eine günstige Gelegenheit. Sie mussten auf ihrem Weg weiter, nachdem ihnen verschiedene Pläne missglückten – und jetzt müssen sie weitermachen, bis sie uns erledigt haben. So ist das, Jim!«
»Yeah, so ist es.«
Am Himmel wird es schon heller. Der neue Tag meldet sich an. Auf den Gräsern bildet sich Tau. In der Nähe weidet eine Rinderherde. Es ist die Herde der Stone-Ranch, die von den drei Reitern bewacht worden ist. Die Herdenwächter sind tot.
Die Freunde wickeln die Toten in Decken und betten sie nebeneinander. Als Tom über die Weide blickt, sieht er im Südosten drei Reiter auftauchen, die mit dem ersten Tageslicht den traurigen Ort erreichen. Sie halten ihre Gewehre schussbereit und kommen im Schritt näher.
»He, Sam! Eh, Sam Day! Ich bin's – Jim Lane!«, ruft Jim, denn er hat den Vormann der Stone-Ranch erkannt. Die Reiter werfen sich mit grimmiger Wut aus den Sätteln. Ihre Gesichter sind ernst und in ihren Augen leuchtet es heiß. Schweigend nehmen sie ihre großen Hüte ab und verharren einige Minuten. Dann begrüßen sie den Bruder ihrer Rancherin mit wenigen Worten:
»Jim, man will Stin Stone vernichten. Er ist zehn Minuten nach der Trauung angeschossen worden. Der Mordbube konnte entkommen. Nun haben diese prächtigen Boys als unschuldige Opfer daran glauben müssen. Ich fürchte, dass Carola bald ganz allein sein wird. Gut, dass du gekommen bist, Jim – besser, dass du deinen Freund mitgebracht hast. Aber, ob wir die Sache überstehen, ist eine zweite Frage. Jim, du hättest es damals auskämpfen sollen. Damals waren die Bennets noch nicht so mächtig und du hättest außer uns eine Menge andere Freunde gefunden, die...«
Sam Day bricht plötzlich ab. Er hat Tom Prox vorhin nur einen kurzen Blick geschenkt. Inzwischen ist es zusehends heller geworden. Als Day beim Sprechen nun auf Tom blickt, erkennt er erst, was für einen Mann er vor den Augen hat. Deshalb unterbricht er seine Rede und betrachtet den Ranger mit einem langen Blick. Sam Day kennt die Arizonaweide und ihre Reiter. Er versteht sich auf Männer so gut wie auf Pferde und Stiere.
»Sie sind der Ranger, von dem Carola erzählte. Sie haben Jim zurückgebracht. Was werden Sie jetzt tun? Der alte Sheriff ist ermordet worden. Dave Bennet ist sein Nachfolger. Er tut so, als ob er den Mörder suchte. Es ist bestimmt der gleiche, der auch meinen Rancher verwundet hat. Eh, wetten, dass Dave Bennet den Mörder niemals finden wird!«
»Nein«, erwidert Tom Prox ruhig, »er wird ihn nicht finden – aber ich werde ihn finden.«
»All right, Mister, wir warten auf Ihre Befehle. Sie sind jetzt der Boss – wenn Sie wollen.«
Tom befiehlt mit ernster Stimme:
»Schafft die Boys zur Ranch und kümmert euch nicht mehr um die Herden. Macht aus der Stone-Ranch 'ne Festung und bewacht euren Rancher und die Raucherin. Verlasst die Ranch nicht! Die Herden sind für Stin Stone und dessen Frau 'n Dreck wert, wenn die beiden auf ihrer Ranch ermordet werden. Achtet auf Stone und Madam Carola – alles andere überlasst Jim und mir. Ich heiße Tom.«