Ganzheitliches Gehirntraining Übungsbuch 1 - Ursula Oppolzer - E-Book

Ganzheitliches Gehirntraining Übungsbuch 1 E-Book

Ursula Oppolzer

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Beschreibung

Geistig aktive Menschen sind gesünder und leben länger! Daher steht im Alter nicht allein die körperliche Bewegung im Mittelpunkt, vielmehr rücken geistige Aktivitäten in den Vordergrund. Im bewährten Ganzheitlichen Gehirntraining (GGT) werden Wahrnehmungs-, Koordinations- und Konzentrationsübungen miteinander verknüpft – in Form von Erinnerungsaufgaben, Rätseln und leichten Bewegungsübungen. Alle Übungen sind bestens praxiserprobt. Sie sorgen zudem für Gesprächsstoff, gute Laune sowie mentale wie physische Anregung. Auch eine therapeutische Biografiearbeit lässt sich integrieren. Senioren, Betreuungskräfte, Pflegende sowie Angehörige haben hier die Möglichkeit, passende Übungen auszuwählen und – je nach Zeit und Gelegenheit – zu aktivieren. Wichtig ist vor allem der Spaß! Denn Freude und Erfolgserlebnisse rufen positive Gefühle hervor, sie entspannen und motivieren, weiter zu machen – auch wenn die Aufgaben mal nicht so einfach sind. Erfolge in fröhlicherAtmosphäre führen zu mehr Selbstvertrauen und zu einem positiven Selbstbild. Die Folgen sind: mehr Aktivität, mehr Umwelt- und Sozialkontakte, mehr Bewegung und letztlich mehr Freude am und im Leben. Das Format der Publikation ist handlich und hat sich in der praktischen Arbeit bestens bewährt: Die Seiten lassen sich durch die Spiralbindung vollständig umschlagen. Eine spezielle Beschichtung der einzelnen Buchseiten sorgt dafür, dass das ganze Buch bei Bedarf einfach feucht abgewischt werden kann.

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Seitenzahl: 70

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Ursula Oppolzer

GanzheitlichesGehirntraining

Aktivierung & Beschäftigung für Senioren

Die Autorin

Ursula Oppolzer studierte Biologie und Geografie, Mathematik und Psychologie. Sie zählt zu den führenden Experten für Gedächtnismanagement, Konzentration und Lernen und hat bereits viele erfolgreiche Bücher veröffentlicht.

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen

Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über

http://dnb.ddb.de abrufbar.

ISBN 978-3-89993-954-5 (Print)

ISBN 978-3-8426-8918-3 (PDF)

ISBN 978-3-8426-8919-0 (EPUB)

© 2018 Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG,Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover

Alle Angaben erfolgen ohne jegliche Verpflichtung oder Garantie des Autoren und des Verlages. Für Änderungen und Fehler, die trotz der sorgfältigen Überprüfung aller Angaben nicht völlig auszuschließen sind, kann keinerlei Verantwortung oder Haftung übernommen werden. Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der gesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden. Die im Folgenden verwendeten Personen- und Berufsbezeichnungen stehen immer gleichwertig für beide Geschlechter, auch wenn sie nur in einer Form benannt sind. Ein Markenzeichen kann warenrechtlich geschützt sein, ohne dass dieses besonders gekennzeichnet wurde.

Umschlaggestaltung:

Kerker + Baum, Büro für Gestaltung GbR, Hannover

Titelfoto:

veekid - Fotolia.com

Inhalt

Einleitung

Impulse und Erinnerungen

Wahrnehmung & Konzentration

Anekdoten

Wortspiele

Sprüche & Zitate & Redewendungen & Redensarten

Musik & Lieder

Dichter & Gedichte

Gedächtnis & Kreativität

Gedächtnis & Kreativität – Gruppenübungen

Wissen & Erfahrung

Bewegung & Pantomime

5 Einheiten zur Gruppenaktivierung

Lösungen

Literatur

Einleitung

Geistig aktive Menschen sind gesünder und leben länger! – Diese Erfahrung der Wissenschaft hat dazu geführt, dass im Alter nicht allein körperliche Bewegung im Mittelpunkt steht, sondern der Wert der geistigen Aktivität immer mehr in den Vordergrund rückt. Denn, was für den Körper, also für die Muskeln gilt, gilt auch insbesondere für den Kopf! Ein regelmäßiges Gehirntraining, das alle Gehirnfunktionen fordert, ist eine erfolgreiche Maßnahme, ein leistungsfähiges Gehirn zu erhalten. Gleichzeitig sollte auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung geachtet werden. Zum Ganzheitlichen Gehirntraining (GGT) gehören leichte Bewegungsübungen selbstverständlich dazu.

Elemente des Ganzheitlichen Gehirntrainings (GGT) sind:

• Impulse, die dazu anregen, sich an viele Jahre zurück zu erinnern. Sie aktivieren das Langzeitgedächtnis ebenso wie Lieder, Gedichte und bekannte Redewendungen und Sprichwörter.

• Übungen, bei denen es darum geht, sich bestimmte Dinge zu merken. Sie fordern und fördern das Kurzzeitgedächtnis.

• Wahrnehmungs- und Konzentrationsaufgaben, die zu einem bewussteren Sehen und Erkennen von Einzelheiten führen und damit die Merkfähigkeit verbessern.

• Wissens- und Erfahrungsfragen: Sie regen das Denken an und ermuntern dazu, im Lexikon oder Internet den Sachverhalt noch einmal genauer nachzulesen, um dann mit anderen darüber zu sprechen.

• Wortspiele, die einen versunkenen und im Alltag kaum benutzten Wortschatz wieder hervorholen. Sie fördern die Sprachgewandtheit, das differenzierte Formulieren und regen zu einer intensiven Kommunikation an.

• Bewegungsübungen, die entspannen und die Durchblutung des Gehirns fördern.

Auch Denken trainiert den Körper

Gehirntraining beeinflusst die Hirndurchblutung und den Hirnstoffwechsel und trägt gleichzeitig zu einer besseren Durchblutung aller Organe bei. Das ist besonders wichtig für Menschen, die in Ihren Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt sind. Einerseits werden durch geistige Aktivitäten körperliche Funktionen, vor allem Herz und Kreislauf, angeregt. In Wechselwirkung bestimmt andererseits der Zustand des Herz-Kreislaufsystems die Grenzen der geistigen Leistungsfähigkeit mit.

»Lust und Liebe sind die Fittiche zu großen Taten!« (Goethe)

Wichtig ist, dass geistige Aktivitäten Spaß machen. Lachen und Erfolgserlebnisse rufen positive Gefühle hervor, entspannen und motivieren, weiter zu machen – auch wenn die Aufgaben mal nicht so einfach sind. Erfolge in entspannter, fröhlicher Atmosphäre führen zu mehr Selbstvertrauen und damit zu einem positiveren Selbstbild. Die Folgen sind: mehr Aktivitäten, mehr Umwelt- und Sozialkontakte, mehr Bewegung und letztlich mehr Freude am und im Leben.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen Begeisterung für das Ganzheitliche Gehirntraining, viele Erfolgserlebnisse, heitere Gelassenheit und immer wieder neue, kreative Ideen.

Dezember 2017

Ursula Oppolzer

Impulse und Erinnerungen

Die folgenden Impulse können für ein anregendes Tischgespräch und zur Aktivierung des Langzeitgedächtnisses genutzt werden. Es sind etwa Fotos, Bilder aus Zeitschriften, Farbkarten, Zahlenkarten, Formenkarten oder kleine Gegenstände, Blumen oder auch anregende Begriffe und Fragen. Kleine Gegenstände können gezeigt und passende Fragen gestellt werden.

Wichtig ist, dass vor jeder Aktivierung eine herzlich, nachdrückliche Begrüßung stattfindet – so ist sichergestellt, dass jeder Gesprächspartner wach und aufmerksam ist. Das anschließende Zeigen des Bildes oder Gegenstandes bzw. das Nennen eines Begriffs ist bestenfalls mit einer persönlichen Erfahrung verbunden, einem persönlichen Bezug, der zu einer Assoziation – zum »Kramen« – im Langzeitgedächtnis und zur Kommunikation führt.

Vermischtes

• Alte Postkarte: An was erinnert Sie dieses Bild?

• Foto: Wem sieht dieser Mensch ähnlich?

• Spielkarte: Haben Sie früher gern Karten gespielt? Haben Sie sich schon einmal die Karten lesen lassen?

• Nüsse: Welche Nüsse mögen Sie am liebsten?

• Parfum: Welches Parfum/Rasierwasser haben Sie früher benutzt?

• Herbstblatt: Erinnern Sie sich an einen besonders schönen Herbsttag?

• Blumen: Das sind meine Lieblingsblumen. Welche Blumen mochte Ihre Mutter besonders gern? Welche Blumen sind Ihre Lieblingsblumen?

• Spaghetti: Wissen Sie noch, wann Sie zum ersten Mal Spaghetti gegessen haben? Wie mögen Sie Spaghetti am liebsten?

• Schlüssel: An welches »Schlüsselerlebnis« erinnern Sie sich?

Kindheit & Freizeit

• Haben Sie als Kind auch das »Sandmännchen« geschaut?

• Welche Abzählreime aus der Kindheit fallen Ihnen ein?

• Können Sie sich an Verse in Ihrem Poesiealbum erinnern?

• Sind Sie Schlitten gefahren oder lieber Schlittschuh gelaufen?

• Wo haben Sie als Kind Ihre Ferien verbracht?

• An welche Burgen oder Schlösser, die Sie besucht haben, erinnern Sie sich?

• In welcher Situation haben Sie Ihre erste Laufmasche entdeckt?

Babys & Kleinkinder

• Wie haben Sie Ihre Kinder gewickelt?

• Wie sahen die Strampler Ihrer Kinder aus?

• Wurden die Babys zunächst noch in ein Tuch gewickelt?

• Wie sah der Kinderwagen für Ihre Kinder aus?

• Hahnenkamm und Rattenschwänze: Wie sehen diese Frisuren aus?

Haushalt

• Wie haben Sie den Tisch gedeckt, wenn Besuch kam?

• Wie sahen Ihre Wein- und Sektgläser aus, die Sie zur Hochzeit bekommen bzw. in Ihrer Ehe gekauft haben?

• Wo haben Sie am Waschtag Ihre Wäsche gewaschen und aufgehängt?

• Wie sah Ihre Klammerschürze aus?

• Was für ein Bügeleisen haben Sie benutzt?

• Wie wurden die Tischwäsche und Bettwäsche glatt?

Küche und Keller

• Was hat Ihre Mutter oft und gern gekocht?

• Was gab es zum Abendessen?

• Was sind »Russische Eier«? Was ist ein »Toast Hawaii«?

• Was haben Sie als Kind gefrühstückt?

• Was gab es zum Essen und Trinken, wenn Sie krank waren?

• Gab es eine Speisekammer? Wie sah sie aus?

• Wie sah der Keller Ihrer Eltern aus? Was wurde im Keller aufbewahrt?

• Wie hat Ihre Mutter Kaffee gekocht? Gab es in Ihrer Kindheit »Muckefuck«?

• Was war als Kind Ihre Lieblingssuppe? Welche Suppe mochten Sie gar nicht?

• Wie wurden frisch gepflückte Äpfel früher verwertet?

Alltag

• Tante Emma-Laden: Können Sie den Laden beschreiben, in dem Sie bzw. Ihre Mutter immer eingekauft haben?

• Alte Ladenkasse: Können Sie sich noch an eine Ladenkasse erinnern, die mit einer Kurbel geöffnet werden musste?

• Eierkohlen: Welche Kohlen wurden verfeuert? Kam ein Kohlenmann?

• Milchkanne & Milchwagen: Haben Sie früher mit der Milchkanne die Milch vom Bauern, vom Milchwagen oder vom Milchgeschäft geholt?

• Holzschuhe: Haben Ihre Eltern noch Holzschuhe getragen?

• Musik-Box: Wo haben Sie zum ersten Mal an einer Musik-Box gestanden?

• Käfer: Hatten Ihre Eltern einen VW-Käfer?

• Höflichkeitsformen: Welche Höflichkeitsformen gehörten in Ihrer Jugendzeit zum guten Ton?(in Bus und Bahn einem Älteren den Platz anbieten – als Kind einen Diener oder einen Knicks machen – jemandem den Vortritt lassen – jemandem die Tür aufhalten – bei der Begrüßung die Handschuhe ausziehen – beim Essen nicht sprechen …)

• Angeln: Waren Sie schon einmal angeln?

• Hüte: Haben Sie als junge Frau bzw. als junger Mann Hüte getragen? Wenn ja, wie sahen diese Hüte aus?

• Wann durften Sie zum ersten Mal Nylonstrümpfe tragen?

• Welche Hobbys hatte Ihr Vater? Durften Sie ihm dabei helfen?

Lieder, Musik und Tanz

• Welche Lieder haben Sie als Kind gern gesungen?

• Wollten Sie ein Instrument lernen und durften Sie es?

• Welche Musik haben Sie als junge Frau, als junger Mann gehört?

• Hatten Sie einen Schallplattenspieler?

• Erinnern Sie sich an Ihre erste Tanzstunde? Was war Ihr Lieblingstanz?

Hochzeit und andere Feiern

• Wo haben Sie Ihre Hochzeit gefeiert?

• Wie sah Ihr Hochzeitskleid bzw. Ihr Hochzeitsanzug aus?

• Welche Blumen waren in Ihrem Hochzeitsstrauß?

• Wie wurde die Silberne Hochzeit Ihrer Eltern gefeiert?