Gelassen bleiben, Baby - David Vienna - E-Book

Gelassen bleiben, Baby E-Book

David Vienna

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Beschreibung

*** Der coolste Elternratgeber aller Zeiten *** Erster Schritt: gelassen bleiben. Zweiter Schritt: siehe Schritt eins. Ob das Kleinkind partout keinen Mittagsschlaf machen will, ständig Tobsuchtsanfälle bekommt oder ob sich gleich die gesamte Familie mit Kinderkrankheiten ansteckt: David Vienna zeigt, wie man alles rund ums Kleine-Kinder-Haben und -Lieben mal ganz gelassen bewältigen kann. Der Zwillingsvater zaubert mit locker-leichtem Ton in vielen elterlichen Panik-Szenarien jeder gestressten Mama und jedem noch so besorgten Papa ein Lächeln ins von Übermüdung gezeichnete Gesicht, denn er weiß aus eigener Erfahrung: einfach mal ruhig bleiben, der Rest klappt von ganz allein. Ein fabelhaftes Geschenk für junge Eltern!

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Seitenzahl: 125

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David Vienna

Gelassen bleiben, Baby

Coole Tipps für ruhige Eltern

Aus dem Amerikanischen von Johanna Wais

Mit Illustrationen von Erica Salcedo Saiz

FISCHER E-Books

Inhalt

[Widmung]EINLEITUNGEinleitungNEUGEBORENE & SÄUGLINGEMein Baby kackt nichtMein Baby hat einen BlowoutMein Baby lässt sich nicht stillenMein Baby hat einen platten HinterkopfMein Baby hat etwas vom Fußboden gegessenIch bin unfassbar müdeNiemand versteht, wie gestresst ich binMein Baby schläft nicht durchWir haben einen Flug vor unsKLEINKINDERMein Kind will nicht stehenMein Kind hat sich den Kopf gestoßenMein Kind hat Angst vor anderen MenschenMein Kind will keinen Mittagsschlaf machenWir kommen immer zu spätMein Kind hat absurde WutanfälleMein Kind beißt andere KinderMein Kind hat FieberKINDERGARTENKINDERIch vertraue keinem BabysitterMein Kind isst nur, was es schon kenntMein Kind hört einfach nicht zuMein Kind verprügelt andere KinderWir sind ständig krankMein Kind bringt sich in GefahrMein Kind liebt KnarrenMein Kind macht alles kaputtENTWICKLUNGMein Junge mag MädchenspielzeugMein Kind will nicht mit anderen spielenMein Kind macht wieder in die HoseMein Kind hasst den HochstuhlMein Kind dreht ab, wenn es aufgebracht istMein Kind will nicht lernenMein Kind ist kleiner als andere KinderMein Kind kann das Alphabet nichtVERHALTENMein Kind rastet aus, wenn es nicht kriegt, was es willMein Kind hört nicht auf michStrafen sind vollkommen nutzlosMein Kind hat keinen Respekt vor TierenMein Kind versteht nicht, was Konsequenzen sindERZIEHUNGSSTILE & -TECHNIKENDie Klammeraffen-MethodeSchmalspurerziehungGut gebrüllt, Tiger?Helikopter-ElternGrenzenlose LiebeReanimationstraining? War da was?ELTERNSCHAFTIch verhalte mich anders als erwartetIch habe nicht vor, Vaterschaftsurlaub zu nehmenManchmal kann ich mein Kind nicht leidenIch fühle mich nicht wie ein PapaIch bin so rührselig gewordenIch bin deprimiertAll meine Pläne werden durchkreuztMein Kind ist mir peinlichIch bin dauernd einen Schritt hinterherECHTE PROBLEMEIch weiß nicht, welchem Rat ich folgen sollIch habe mich nicht genug mit Erziehung auseinandergesetztVerhält sich mein Kind normal?Es ist alles zu teuerEtwas ist definitiv nicht in OrdnungIch bin anderer Meinung als der ArztDAS LETZTE WORT

Für die vier, von denen ich am meisten über Erziehung gelernt habe: Larissa, Wyatt, Boone und Dr. Cliff Huxtable – alle wissen, wie man das Kind schaukelt.

EINLEITUNG

Einleitung

Ich bin kein Erziehungsexperte … Nein, warten Sie. Ich fange noch mal von vorne an.

Hi, ich bin David. Schön, Sie kennenzulernen. Die Jacke steht Ihnen gut. Betont Ihre Augen.

Ich bin Vater von fünfjährigen Zwillingen. Wyatt und Boone. Nun, zumindest sind sie fünf, während ich dies hier schreibe. Wenn das Buch erscheint, werden sie wohl ein bisschen älter sein. Unser Haus sieht fast immer aus, als wäre ein Monstertruck hindurchgefahren, wir haben so gut wie nie Zeit, richtig zu kochen, und manchmal verliere ich in Gegenwart meiner Kinder die Beherrschung. Mit »manchmal« meine ich »nahezu täglich und sonntags zweimal«. Ich bin also so weit entfernt davon, Erziehungsexperte zu sein, wie von einem Flug in die Andromeda-Galaxie.

Die meisten Erziehungsexperten scheinen eh nicht zu wissen, wovon sie reden – mit Ausnahme des Erziehungsgurus Dr. Spock, der Eltern dazu ermutigte, auf ihr Bauchgefühl zu vertrauen, und Mr. Spock aus Star Trek, der einmal sagte: »Sie wissen, Captain, ohne Fakten ist es mir unmöglich, Entscheidungen zu treffen. Sie müssen sich auf Ihre menschliche Intuition verlassen.«

Und ich fange besser gar nicht erst an von Erziehungsexperten, die keine Kinder haben. Mal ehrlich, das ist doch wie ein Fernsehkoch, der noch nie über der Spüle gebackene Bohnen aus der Dose gegessen hat. Wer nach dem Höchsten strebt, muss die Tiefen kennen.

Aus Frust über die Flut an Erziehungsratschlägen schrieb ich für mein Elternblog The Daddy Complex einen Post über die CTFD-Methode. CTFD steht für Calm The F*ck Down, also sinngemäß: Gelassen bleiben. Die Technik hilft Eltern dabei, sich weniger Gedanken zu machen, ob sie der beste Papa oder die beste Mama der Welt sind, und stattdessen einfach Eltern zu sein. Sie beruht auf der Überzeugung, dass ein entspanntes Zuhause den Kindern guttut, dass nahezu jedes Erziehungsszenario mit gesundem Menschenverstand zu bewältigen ist und dass wir alle es die ganze Zeit verbocken – und das okay so ist.

Ich kenne mich nicht besonders gut mit der Web-Analytics-Terminologie aus, aber ich glaube, der Fachbegriff für die Reaktionen auf den Post ist: mega! Menschen auf der ganzen Welt diskutierten darüber im Netz, im Fernsehen, im Radio und in den Printmedien. Sie wandten das Konzept auf andere Dinge als Erziehung an, zum Beispiel auf das Schreiben oder die Hochzeitsplanung. Und es gibt sogar eine psychosomatische Klinik, die nun Training in der CTFD-Methode anbietet. Ich sag’s ja: total abgefahren.

Ich hätte nie damit gerechnet, dass dieser ergreifend einfache Tipp derart großen Anklang finden würde. Als Nicht-Experte, der sich durch die täglichen Herausforderungen der Elternschaft kämpft, wollte ich das Thema weiter erforschen. Und weil ich kein kompletter Hornochse bin, habe ich mir Hilfe von zwei echten Profis geholt, um nicht über einen guten Penis-Witz die Fakten zu vergessen. Cyndi Sarnoff-Ross ist approbierte Psychotherapeutin mit über zwanzig Jahren Erfahrung auf den Gebieten klinische Psychologie und Organisationsmanagement. Heather Harrison ist Vize-Direktorin für evidenzbasierte Verfahren am National Center for Child Traumatic Stress der UCLA. Und, nebenbei: Beide sind Mütter.

Auf den folgenden Seiten finden Sie Anwendungsbeispiele der CTFD-Methode aus dem Alltag für die ersten Jahre mit Ihrem Kind. Ich hoffe, dieses Buch hilft Ihnen zu verstehen, dass es besser ist, nicht unnötigen Druck zu machen, und einfach mal runterzukommen. Falls Sie anderer Meinung sind, bleiben Sie meinetwegen gestresst. Wie gesagt, ich bin kein Experte. Bisher habe ich noch nicht einmal herausgefunden, wie man das mit dem regelmäßigen Duschen macht.

Sollte diese Einleitung Sie immer noch nicht dazu gebracht haben, »Gelassen bleiben, Baby« zu lesen, kann ich wohl nichts weiter tun. Ich werde bestimmt nicht schamlos mit Ihnen flirten. Das wäre unprofessionell.

Wie auch immer, ich hoffe, Sie mögen dieses Buch. Das, was ich über Ihre Jacke gesagt habe, war übrigens kein Scherz. Sie betont wirklich Ihre Augen.

NEUGEBORENE & SÄUGLINGE

Mein Baby kackt nicht

Sie beherrschen die schnelle Po-Reinigung. Von einer vollen Windel oder Dünnschiss lassen Sie sich nicht ins Bockshorn jagen. Wie ein geübter Revolverheld stellen Sie sich den ätzenden Dämpfen mit stählernem Blick und zusammengebissenen Zähnen und führen die Aufgabe präzise und mit Fingerspitzengefühl aus, während eine Menschenmenge aus Ladenbesitzern und Bürgern um Sie herumsteht und johlt. Sie sind der Wyatt Earp des Hinternabwischens.

Nur hat der Hintern Ihres süßen Kleinen anscheinend dichtgemacht. Trotz des nach wie vor gesunden Appetits Ihres Babys zeigte sich den ganzen Tag über bislang keine Kacke – gleich welcher Form, Menge oder Konsistenz. Als Sheriff dieser verschlafenen Ein-Hintern-Stadt stellen Sie fest, dass alles ruhig ist … etwas zu ruhig. Denn wenn das Baby seinen Darm nicht entleert, bedeutet das, dass er sich füllt. Das, was sonst in der Windel landet – und was Sie im Stillen hassten –, vermissen Sie nun wie einen alten Freund. Wenn Sie nichts tun, könnte diese Stauung denselben biologischen Schaden anrichten wie sonst nur Zugentgleisungen und Sauftouren am Vatertag.

Und Sie wissen, dass das nicht in Ordnung ist, weil das Kind normalerweise mehrmals täglich kackt. Selbst Sie tun es einmal am Tag – zweimal, nachdem Sie in einem All-You-Can-Eat-Laden waren. Sie glauben, es sei an der Zeit, die Spezialwaffe hervorzuholen. Ihr bewährtes Mittel, um jede Blockade zu sprengen, ist eine massive Haubitze, bekannt als »Klistier«.

 

GELASSEN BLEIBEN Ihr Baby wird nicht explodieren. Babys, die gestillt werden, können bis zu sieben Tage nicht kacken, ohne dass ein medizinisches Problem vorliegt. Die Chancen stehen also nicht schlecht, dass alles in Ordnung ist. Ziehen Sie Ihrem Baby die Windeln nicht aus und beobachten Sie, ob es angestrengt etwas herauszupressen versucht. In dem Fall könnte es sich um Verstopfung handeln. Seien Sie geduldig und bereit für eine Reinigungsaktion, die Ihren Glauben an die Biologie, die Menschheit und sogar die Schwerkraft auf die Probe stellen wird. Rufen Sie, wenn Ihr Baby vier oder fünf Tage nicht gekackt hat, zur Sicherheit den Kinderarzt an. Im schlimmsten Fall wird er Ihnen wahrscheinlich raten, es mit einem Zäpfchen zu versuchen, damit der Darm in Bewegung kommt. Und ich verschreibe Ihnen vorsorglich alles, was Sie brauchen, um die Erinnerung an das Ergebnis aus Ihrem Gedächtnis zu löschen.

Mein Baby hat einen Blowout

Sie kennen die Horrorgeschichten übers Windelwechseln. Aber Sie hatten mal einen Hund mit einem empfindlichen Magen, daher fühlen Sie sich in der Lage, den einen oder anderen Windel-Blowout zu bewältigen. In der Hoffnung, jeglichem Kack-Chaos vorzubeugen, wechseln Sie die Windeln Ihres Babys beim ersten Anzeichen von Unwohlsein.

Und dann geschieht es.

Beim Windelwechseln schießt ein Strahl grünlicher Jauche heraus. Es sprudelt. Und sprudelt. Und sprudelt. Es hört einfach nicht auf.

Den Wickeltisch und Teile der Wand bedeckt ein fäkaler Jackson Pollock, und matt versuchen Sie zu begreifen, wie so viel Flüssigkeit aus Ihrem Baby herauskommen konnte. Und was ist mit der Farbe los? Diese Grünschattierung würde in kein Naturschutzgebiet passen, geschweige denn in Tröpfchenform auf den hellen Teppich im Kinderzimmer.

Das ist auf gar keinen Fall normal und kann nur eins bedeuten: Ihr Kleines hat sich irgendwo eine seltene Krankheit eingefangen, die Babyeingeweide verflüssigt und Eltern zu psychischen Wracks macht.

 

GELASSEN BLEIBEN Glückwunsch! Sie haben sich gerade das erste Eltern-Abzeichen verdient. Nähen Sie es an und tragen Sie es mit Stolz, denn jeder, der jemals eine Windel gewechselt hat, kennt diese faszinierende Fontäne. Die Exkremente eines Neugeborenen, in den Farben »Rentnerjackenbeige« bis »Regenbogenbunt«, sind fast immer flüssig. Das liegt daran, dass sich im Körper Ihres Babys in den ersten Monaten viel verändert. Bei ihrem ersten Stuhlgang stoßen sie tatsächlich Zellen und anderes Zeug aus, das sie noch von der Mutter haben. Später hat alles, was die Muttermilch oder der Milchersatz enthält, Einfluss auf die Konsistenz, Farbe, Häufigkeit und … ähm … Flugbahn der Kacke. Und ja, manchmal ist es eine unfassbare Menge. Andere Eltern können Ihre Qualen gut nachempfinden, aber was das Saubermachen angeht, sind Sie ganz auf sich allein gestellt.

Mein Baby lässt sich nicht stillen

Beim Thema Stillen sind sich Ärzte und Ernährungswissenschaftler einig, dass, bis die perfekte Nahrungspille erfunden wurde, nichts über Muttermilch geht. Sie enthält alles, was das Baby zum Wachstum braucht, unter anderem weiße Blutkörperchen, die das Immunsystem aufbauen. Warum also will Ihr Baby nicht die Brust?

Sie haben sich über verschiedene Techniken informiert, sind zur Stillberatung gegangen, haben Unterricht genommen. Aber Ihr Kleines hat so viel Interesse an der Mutterbrust wie am Beruf des Vermessungsingenieurs. Versuche, Ihr Baby anzudocken, sind frustrierend fruchtlos, und wenn es doch einmal klappt, ist es auch schnell wieder vorbei. Sie erzählen Geschichten vom Stillen wie ein Sportangler, der um ein Haar eine ansehnliche Forelle am Haken gehabt hätte: »Fast hätte sie angebissen!«

 

GELASSEN BLEIBEN Ja, Muttermilch ist top, aber das Wichtigste ist, dass Ihr Baby Nahrung bekommt. Wenn seine Saugmuskulatur also entwickelt ist und sich herausstellt, dass es schlicht und einfach lieber aus dem Fläschchen trinkt, pumpen Sie ab oder verwenden Sie Muttermilchersatz und geben Sie ihm das. Versuchen Sie weiterhin, Ihr Baby anzulegen, aber vertrauen Sie darauf, dass es ausreichend Nahrung und emotionale Bindung erhält, wenn Sie es beim Geben der Flasche im Arm halten. Der Kinderarzt wird Sie informieren, ob Ihr Kind mehr Nahrung benötigt, und schlägt möglicherweise das Zufüttern von Muttermilchersatz vor, um die Entwicklung und die Gewichtszunahme zu fördern. Wir haben das bei einem unserer Söhne so gemacht, der als Säugling »Spargeltarzan« für eine vollkommen normale Figur hielt.

Mein Baby hat einen platten Hinterkopf

Die Rückenlage ist die beste Schlafposition. Sagt man. Sie wissen vielleicht nicht, wer »man« ist, aber diejenigen sind durch Universitätsabschlüsse und andere beeindruckende Titel legitimiert. Sie können ihnen also vertrauen. Und wo wir gerade dabei sind, lassen Sie sich nicht von meinem Doktor in Religionswissenschaft von der Universal Life Church einschüchtern. Den können Sie auch erlangen. Dazu braucht es nur Entschlossenheit, eine Internetverbindung, vierzig Dollar und eine Flasche kalifornischen Pinot Noir. Aber zurück zum Thema.

Da das Schlafen auf dem Rücken bekanntermaßen die Wahrscheinlichkeit des plötzlichen Kindstodes verringert, achten Sie darauf, dass Ihr Baby nachts immer auf dem Rücken liegt, mit dem Gesicht nach oben. Vielleicht gehen Sie sogar in den seltenen Phasen echten Schlafs sicher und schauen nach, ob es nicht auf die Seite gerollt ist. Sie probieren zusätzlich diese kleinen Schaumstoffblöcke aus, die es vom Herumrollen abhalten sollen, stellen aber fest, dass sie eher als Rollhilfe dienen denn als Hindernis.

Dank Ihrer Wachsamkeit hat Ihr Baby niemals in einer anderen Position geschlafen als auf dem Rücken. Und nun sieht sein Kopf aus wie eine Bratpfanne.

Durch das ständige Schlafen in derselben Position ist sein weicher Schädel wie Knete platt gedrückt worden. Sie haben das weltweit einzigartige zweidimensionale Baby erschaffen. Bei der Leichtathletik wird es einen klaren aerodynamischen Nachteil haben. Dafür lassen sich seine Haare schneller schneiden.

 

GELASSEN BLEIBEN Dieses »Plagiozephalie« genannte Syndrom kommt nicht selten vor und wächst sich in der Regel mit der Zeit von selbst aus. Falls das auch nach sechs Monaten noch nicht geschehen ist, kann der Arzt eine »Helmbehandlung« verordnen, bei der der Kopf mit Hilfe einer futuristischen Kopfbedeckung umgeformt wird. In diesem Fall dürfen Sie behaupten, Ihr Baby sei Astronaut.

Außerdem können Sie, sobald Ihr Kleines außerhalb der Gefahrenzone für plötzlichen Kindstod ist (mit etwa zwölf Monaten oder früher, wenn der Arzt es sagt), seine Schlafpositionen wechseln, um auf diese Weise die Kopfform anzupassen. Da Babys zu dem Zeitpunkt aber meistens schon gelernt haben, sich selbständig umzudrehen, erweist sich dieser Versuch möglicherweise als sinnlos. Ach ja, und was ist nun mit den Schaumstoffblöcken? Sie werden ohnehin nicht empfohlen. Und bevor Sie auf die Idee kommen: Die Experten sprechen sich einhellig gegen die Verwendung von Klebeband aus.

Mein Baby hat etwas vom Fußboden gegessen

Sie sind in der Küche und schneiden Zucchini, stolz, dass Sie Ihr Leben nun so weit im Griff haben, dass Sie tatsächlich einmal ein richtiges Abendessen kochen können. Ihr Baby erforscht glucksend das Kachelmuster des Linoleumbodens. Dieses Bild eines glücklichen Zuhauses mit einem glücklichen Baby entstand damals vor Ihrem inneren Auge, als Sie das erste Mal darüber nachdachten, eine Familie zu gründen. Sie drehen sich um, wollen einen Blick mit Ihrem Kind wechseln, um diesen Augenblick in Ihrem Gedächtnis abzuspeichern. Das Kleine wird sich später nicht daran erinnern, aber Sie wissen, dass es irgendeinen positiven Effekt auf seine Entwicklung hat.

Als Sie sich umdrehen, stopft es sich gerade ein Knäuel Hundehaare in den Mund.