Genial im Schlaf - Geheimnisse aus dem Schlaflabor für Bestnoten und mehr Power am Tag - Kerstin Hödlmoser - E-Book

Genial im Schlaf - Geheimnisse aus dem Schlaflabor für Bestnoten und mehr Power am Tag E-Book

Kerstin Hödlmoser

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Beschreibung

Der Schlaf ist der wichtigste Turbo für dein Gehirn. Dieses Buch macht dich durch guten Schlaf noch schlauer! Das Geheimnis für mehr kreative Power am Tag findet sich an einem Ort, den nur sehr wenige von uns je gesehen haben: dem Schlaflabor. Dort wird wissenschaftlich erforscht, was ausgezeichneten Schlaf ausmacht. Bist du neugierig, wie du deinen Schlaf verbessern kannst? Dann begleite Juli und Tommy ins Schlaflabor. Aktigraph, REM, Blaulichtfilter: In diesem Buch dreht sich alles um die unterschätzte Macht der nächtlichen Ruhephasen. Wenn du es schaffst, sie für dich zu optimieren, wirst du eine nie gekannte Kraft in dir spüren. Diese steht dir jeden Tag aufs Neue völlig kostenlos zur Verfügung und macht dich zum Überflieger. Mit Hilfe der schlafpsychologischen Bonus-Seiten erstellst du deine persönliche Bedürfnis-Hitliste in Sachen Schlaf. So findest du innerhalb kürzester Zeit heraus, was du für den perfekten Schlaf brauchst. In diesem SOWAS!-Jugendsachbuch steckt ganz viel Wissen: Kerstin ist Wissenschaftlerin. Sie misst im Schlaflabor an der Universität Salzburg die Gehirnaktivität von schlafenden Leuten. Sigrun ist Klinische Psychologin am Uniklinikum Salzburg. Sie hilft Kindern und Jugendlichen, ihre Sorgen und Probleme loszuwerden. Andreas ist Illustrator und hat die fantastische Bilderwelt für dieses Buch erschaffen. Die ganze SOWAS!-Jugendsachbuchreihe im Internet unter sowas-buch.de Verlag edition riedenburg Salzburg * editionriedenburg.at *

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Seitenzahl: 50

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Inhalt

Hallo du!

Bonus-Seiten

Schlaf-Fragebogen

Handy-Fragebogen

Traum-Fragebogen

Entspannungsübung für deinen Körper

Entspannungsübung für deine Gedanken

Schlaf-Quiz

10 goldene Schlaf-Regeln

12 goldene Smartphone-Regeln

Wörtersuche für Fortgeschrittene

Auflösung der Rätsel

Dein Schlafprotokoll

Hallo du!

Wir sind Juli und Tommy. Oft kommen wir morgens vor lauter Müdigkeit nur schwer aus dem Bett. Wir wissen, womit es zu tun hat. Entweder können wir schlecht einschlafen oder wachen nachts auf. Weil wir einen Albtraum hatten oder uns die Knabbereien durstig gemacht haben.

Doch meistens liegt es bloß daran, dass wir viel zu lange aufbleiben. Wir chatten nämlich gerne und können unsere Lieblingsserie nicht abschalten. Unsere Eltern nervt das und machen Stress. Geht es dir ähnlich?

Wir dachten, Schlaf wird überbewertet. Doch dann hatten wir die Projektwoche „Schlaf und Gehirn“. Wir haben sogar mit unserem Biologielehrer ein Schlaflabor besucht und jede Menge gelernt: Was im Körper passiert, während wir schlafen, wie Schlaf gemessen wird und worauf es bei einem gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus ankommt.

Seither achten wir tatsächlich auf unsere Schlafgewohnheiten und gehen abends früher offline. Lies unsere Geschichte und nimm auf den Bonus-Seiten dein Schlafverhalten unter die Lupe. Bestimmt findest du heraus, wie du gut schläfst! Und gut schlafen lohnt sich: Du bist fitter und kannst tägliche Herausforderungen entspannter meistern.

Tommy putzt sich die Zähne. Dabei überlegt er, welche Serie er sich gleich im Bett am Smartphone anschauen wird. Seine Eltern erlauben ihm das, er ist nämlich ein guter Schüler.

Beim Gute-Nacht-Sagen erinnert ihn seine Mutter: „Tommy, nach einer Folge ist Schluss.“

„Ich weiß“, antwortet er.

Auf dem Weg in sein Zimmer tätschelt er seinen Hund Benny, der schwanzwedelnd auf mehr Streicheleinheiten hofft. Seinem Vater, der am Küchentisch konzentriert am Laptop arbeitet, ruft er ein „Gute Nacht, Paps“ zu.

Tommy schmeißt sich aufs Bett und klickt die neuen Serienempfehlungen durch.

‚Pling‘ macht es. „Noch wach?“, fragt Juli via App.

„Sicher, ich bin doch eine Nachteule“, schreibt Tommy seiner besten Freundin grinsend zurück. „Hast du eine neue Serie für mich?“

Prompt schickt Juli einen Link zu einer Trilogie mit Tommys Lieblingsschauspieler in einer neuen Rolle. „Urcool! Da muss ich unbedingt noch reinschauen, sonst kann ich nicht schlafen. Ich sag dir morgen, ob du mit deinem Tipp wieder mal richtig gelegen hast. Niemand kennt mich besser als du.“

Mit „Gute Nacht, Tommy“ und „Schlaf gut, Juli“ verabschieden sich die beiden. So wie jeden Tag, seit sie ein Smartphone haben.

Tommy ist schon nach den ersten fünf Minuten voll und ganz von der Serie gefesselt. Daher klopft es für seinen Geschmack auch viel zu früh an der Tür und Tommys Mutter kommt ins Zimmer: „Zeit zu schlafen, Tommy.“

Sie lässt die Jalousie herunter und steht auffordernd vor ihm.

„Bitte gib mir jetzt das Handy, ich leg es draußen auf die Kommode.“

Tommy verdreht die Augen und gibt es ihr. Diskutieren nützt nichts, das weiß er schon.

Nachdem seine Mutter gegangen ist, dreht er sich auf die Seite, macht die Augen zu und versucht, einzuschlafen.

Der Schultag war okay. Juli hat fast alle Hausaufgaben erledigt, für den anstehenden Mathetest geübt und ihr Zimmer aufgeräumt.

Jetzt kann sie das Wochenende genießen.

Außerdem freut sie sich auf morgen! Gemeinsam mit Tommy und anderen Freunden will sie einen Escape Room besuchen.

Das Abenteuerspiel hat Juli von Tommy und ihren Freunden zum Geburtstag geschenkt bekommen. Dort werden sie in einem Raum eingeschlossen sein und müssen innerhalb von 60 Minuten ein Rätsel mit Nervenkitzel lösen, um vor Ablauf der Zeit wieder herauszukommen.

Juli merkt ein Kribbeln im Bauch. Sie ist ziemlich aufgeregt, denn für sie ist es das erste Mal im Escape Room. Doch das würde sie den anderen nicht im Traum verraten!

„Hoffentlich blamiere ich mich nicht“ und „Was ziehe ich bloß an?“, sorgt sie sich und bekommt Herzklopfen. Sie greift zum Handy und schreibt in die Escape Room-Gruppe:

„Seid ihr bereit? Treffpunkt 16:30“

Lauter „Daumen hoch“ und Smileys kommen zurück.

Nachdem sich Juli bettfertig gemacht und ihren Eltern „Gute Nacht“ gewünscht hat, liegt sie im Bett. An Einschlafen ist aber nicht zu denken. Ständig kreisen ihre Gedanken um den Escape Room. Juli fragt sich, ob die Rätsel genau so schwierig sind wie eine Mathe-Schularbeit und wie gruselig es sein wird. Im Übermut hat sie sich nämlich für das Rätsel „Die unheimliche Spuk-Mission“ entschieden.

Am liebsten möchte sie aufstehen und zu ihrer Mutter ins Wohnzimmer gehen. Doch das wäre irgendwie doof.

Sie greift deshalb lieber zum MP3-Player und hört ihre Einschlaf-Playlist mit Entspannungsliedern. Die schaltet sich nach dreißig Minuten automatisch aus und hilft ihr, sich zu entspannen und besser einzuschlafen.

Am nächsten Morgen wird Juli von selbst wach. In der Wohnung ist es still. Draußen ist es noch dunkel.

Juli blickt auf ihren Wecker. „Zu dumm, es ist erst fünf Uhr!“, denkt sie. „Das wäre sogar für mich als Frühaufsteherin und unter der Woche zum Schulegehen viel zu früh zum Aufstehen.“

Mit einem Seufzer dreht sie sich wieder um und versucht, nochmals einzuschlafen. Zuerst probiert sie es mit ihrer Lieblingsmusik. Keine Chance!

Schweren Herzens entschließt sich Juli, aufzustehen. Sie macht das Licht an und geht schnurstracks zum Kleiderschrank. Mit kritischem Blick wählt sie verschiedene Outfits. Drei kommen für den wichtigen Tag heute in die engere Auswahl und Juli hängt sie an den Haken der Zimmertür.

Eine Ewigkeit später macht es „Pling“. Juli sieht, dass ihre Freunde aus der Escape Room-Gruppe endlich munter sind, weil wieder Nachrichten mit „Freu mich schon“ oder „Wird cool“ reinkommen.

Nach dem Frühstück radelt Juli zur Kletterhalle, um sich ein bisschen abzulenken. Die Zeit vergeht wie im Flug. Kurz vor Mittag gelingt ihr eine Kletterroute, die sie schon seit zwei Wochen ausprobiert hat. Fröhlich, aber körperlich erschöpft fährt Juli nach Hause.

Beim Mittagessen fühlt sie sich träge und schrecklich müde. Am liebsten würde sie ein Nickerchen machen. Doch ihr Vater möchte unbedingt alles über den Escape Room wissen. Er sorgt sich, dass seine Tochter zu jung dafür sein könnte.