GERMAN KAIJU - Sie kamen aus der Tiefe - Torsten Scheib - E-Book

GERMAN KAIJU - Sie kamen aus der Tiefe E-Book

Torsten Scheib

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Beschreibung

Eigentlich hatte sich Erika "Eki" Honda, die wissenschaftliche Beraterin von DAMN – dem Deutschen Anti Monster Netzwerk – die Einladung zum Hochzeitswochende anders vorgestellt: Pfälzer Spezialitäten, leckeren Wein, Tanz, gute Laune und vielleicht sogar einen ungezwungenen Flirt. Bis sich die Erde auftat, und etwas ausspuckte, das den menschlichen Verstand weit überstieg und einzig eine Sache zählte: Überleben!

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Seitenzahl: 114

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Impressum
Sie kamen aus der Tiefe
Danksagung
Der Autor: Torsten Scheib

Nach einer Idee von Markus Heitkamp

Impressum

Sie kamen aus der Tiefe

Torsten Scheib

ISBN 978-3-945230-82-4

1. Auflage, Allmersbach im Tal 2025

Cover: Christian Günther

Satz und Layout: Tanja und Marc Hamacher

Lektorat: Tanja und Marc Hamacher

© 2025, Leseratten Verlag, Allmersbach im Tal

www. leserattenverlag.de

Der Leseratten Verlag ist Fördermitglied

beim Phantastik-Autoren-Netzwerk e.V.

Sie kamen

aus der Tiefe

von Torsten Scheib

Sie kamen aus der Tiefe

Ludwigshafen, 11. August, 07:53 Uhr

»Scheißdreck.« Der Tag hatte noch nicht wirklich angefangen, und Ivo hatte bereits die Faxen maximal dicke. Aufstehen um 5 Uhr? Null Problemo. Innere Uhr und so. Aber – diese Temperaturen! Schwüle 29 Grad – im Schatten! Um die Uhrzeit! Alles klebte an einem. Es war so … Hallöchen!

Die Joggerin in dem ärmel- wie bauchfreien Oberteil und den knappen, sehr knappen Shorts hatte nur die Strecke sowie die Musik aus den Bluetooth-Hörern auf dem Schirm. Das Smartphone steckte in der Armtasche.

Weg war sie.

»Ivo!«

»Mehr Leitung!«, grollte Ivo aus dem mit rotem Absperrgitter umzäunten Graben.

»Das ist ein Schlauch!« Schorsch sputete zum Kompressor. Mit seinen 64 Lenzen war er mehr als doppelt so alt wie Ivo, wenngleich man ihm das Alter selten ansah. Heute war eine Ausnahme. Die Hitze nahm ihn dreimal stärker in die Mangel als seinen Kollegen.

»Die Leitung ist da unten! Unter anderem! Und ich rate dir zu extremer Vorsicht! Extremer Vorsicht!«

Eigentlich wäre ich mit Diana an der Schlicht! Ivo zog am Schlauch, der sich verhakt hatte. »Aaahhh!«

»Ich säße auch lieber auf meiner Terrasse. Was willste machen, wenn die Personaldecke dünn ist? Kopf hoch, dafür ist die Samstagszulage nicht von Pappe.« Schorsch schaltete den Kesselkompressor ein. Das monotone Brrrrrrrr war in gewisser Weise besänftigend. »Pass gefälligst auf!«

Welcher Schwachmat ummantelt ein Steinzeugrohr mit einer Wagenladung Beton? Ivo legte den Gehörschutz an. Straffte die Handschuhe. Nahm Haltung an. Und wieso Starkstrom- und Gasleitungen nebeneinander … Wow!

Bestmöglich signalisierte er nach oben: Hast du das gespürt?

Schorsch machte auf den Lkw eines Baustoffhändlers aufmerksam, der über die Erzbergerstraße donnerte. Und jetzt mach hinne!, formten seine Lippen. Wenngleich Ivo nicht hundertprozentig überzeugt war, dass die Erschütterungen wirklich von dem Fahrzeug stammten.

Bringen wir’s hinter uns. Ivo setzte den Spitzmeißel des 22 Kilo schweren Abbruchhammers an. Eine Hand lag am Zusatzgriff, die andere am hinteren, wo der Druckschalter war.

Diese Erschütterung war bedeutend massiver.

Oben riss sie Schorsch von den Beinen, der unbeholfen an der hinteren rechten Flügeltür des Transporters hing wie ein Stuntman am ersten Arbeitstag. Im Graben jedoch …

Der Meißel machte kurzen Prozess mit der rissigen Betonummantelung, schabte über das freigelegte Steinzeugrohr und hielt sich ebenfalls nicht lange mit ihm auf. Alles in einem Zeitraum von Sekunden, in dem ferner die bereits lecke Gas- und die Starkstromleitung in Mitleidenschaft gezogen wurden, der Funkenschlag das Gas entzündete und Ivos letzter Gedanke Prost Mahlzeit! lautete.

Prachtvoll, imposant und besorgniserregend erhob sich der entstandene Feuerball in das wolkenfreie Azur des Morgens. Geblendet und um das eigene Leben fürchtend, riss der Fahrer eines Elektrotransporters der Post das Steuer zur Seite und plättete einen Lichtmast mitsamt Straßenleuchte und dem infantilen Wahlplakat einer rechtsradikalen Partei. Versteinert hielt ein weißhaariger Rentner die Tüte mit den Frühstücksbrötchen und seinen herzhaft kläffenden Pekinesen an der Brust und verdaute das Gesehene. Ramponiert trat aus den Büschen, die den Park von der Straße trennten, ein Herr im Businessanzug mitsamt Aktenkoffer und Elektroscooter. Derweil hatte der Feuerball zum Abschied die umstehenden und dank Rekordsommer und seit Monaten fehlenden Niederschlägen knochentrockenen Baumkronen entzündet, die in ihrer lodernden Gemeinsamkeit unter anderen Umständen einen festlichen Gesamteindruck abgegeben hätten.

Und das war erst der Anfang.

Mateo Klemm war der erste Anwohner, der das samstägliche Ritual – Frühstücken, Zeitung lesen und dabei Schlagerradio – unterbrach, um sich die Sache anzusehen. Pflaumenmus hing an einem Mundwinkel, als er in Feinrippunterhemd, Trainingshose und Adiletten auf die Straße trat …

… und kurz darauf ins Leere. Mit Ach und Krach hing er am Rand des ausladenden Risses, der die Straße zickzackförmig teilte. Die linke Badelatsche verabschiedete sich und fiel … fiel … fiel …

Die Kehle des Mannes war verschnürt. Himmel, wie tief ist dieser Riss? Peu à peu, Stück um Stück schwand ihm die Kraft. Verbissen wehrte sich Klemm gegen das drohende Unheil. Seine Finger schabten über die Straßendecke, ihm riss ein Nagel ab …

Zunächst spielt ihm der Verstand einen Streich; meinte er, der Adilette zu folgen. Doch das Gegenteil war der Fall. Beherzte Hände brachten ihn aus dem Gefahrenbereich. Manche der Retter kannte Klemm: Nachbarn. Leute aus der Umgebung. Andere waren ihm fremd.

»Seht euch das an …«, meinte einer. Der Riss besaß eine Breite von mindestens zwei Metern und wandt sich bestimmt 250 Meter in beide Richtungen. Geborstene Trink- und Abwasserleitungen spülten ihre Inhalte in die Tiefe. Anderswo zischte Dampf. Funken regneten. Der weiße Lkw des Baustoffhändlers lag schief in der Spalte. Braune Tonziegel fielen von der Ladefläche wie Spielkarten.

Und das war noch längst nicht alles.

Ludwigshafen, 11. August, 10:17 Uhr

»Mama! Langsam!«, forderte Elias.

Nix da. Anna blieb hartnäckig und hetzte weiter. Wich Passanten aus, Radfahrern, umgestürzten Mülltonnen, zerdepperten Dachziegeln.

»Guck mal der Lkw!«, skandierte ihr achtjähriger Sohn. »Und da! Polizisten!«

Dafür war keine Zeit. Nicht heute. Nicht jetzt. Anna war spät dran. Musste allerspätestens um dreiviertel Elf im Laden sein. Wäre nicht die Sache mit der Gasleitung passiert, und sämtlicher Verkehr umgeleitet worden …

Ich brauche ein mittelschweres Wunder, wenn ich noch pünktlich sein will.

Ein Mann hielt ihr die Tür auf. Das Treppenhaus war herrlich kühl. Mit Elias auf dem Arm nahm sie zwei Stufen auf einmal. Sie schwitzte bereits aus sämtlichen Poren, als sie ihn vor der Wohnungstür ihres Vaters im dritten Stock absetzte und klingelte.

»Sag’ mal, willst du mich verarschen«, zischte sie nach dem dritten Versuch.

Schwerfällig wurde die Tür geöffnet. Noch vor dem verquollenen Antlitz ihres Vaters traf sie der überwältigende Duft aus Schweiß, Bier und Kippen.

»Anna … was willst’n du … um die Uhrzeit?«

»Das war so klar«, kochte Anna. »So klar! Vergessen? Unser gestriges Telefonat?«

August Wiechert rieb sich die Augen. »’türlich nicht. Hallo Elias!« Er zerzauste das strohblonde Haar des verschüchterten Enkels. »Ich hatte … hatte gestern Besuch. Alter Kumpel. Ist am Ende spät geworden. Konnte den ja nicht rauswerfen …«

Anna folgte ihm mit Elias in die Wohnung. »Der hätte gewiss Verständnis aufgebracht, hättest du es ihm erklärt. Du wolltest ihn schlicht nicht rauswerfen.« Sie fächerte sich frische Luft zu. »Lüften wäre auch angebracht.«

Wiechert zog die Kanne aus der Kaffeemaschine und beäugte sie wie ein außerirdisches Relikt. »Was’n das für ein Bohei draußen?«

»Gasexplosion.« Anna zog ihrem Sohn den Spider-Man-Rucksack ab. »Wovon du freilich nichts mitbekommen hast.« Sie klappte das Küchenfenster auf. »Du brauchst dich um nichts zu kümmern. Elias ist versorgt. Der hat sein Malzeugs und seine Bücher. Mehr braucht der nicht. Lass ihn einfach in Ruhe und bringe ihn nicht auf dumme Gedanken, okay? Gegen halb sieben hole ich ihn ab und du kannst mit dem Gelage von gestern meinetwegen fortfahren. Aus den Augen, aus dem Sinn.«

Das konnte Annas Vater nicht so stehen lassen. »Hör mal … Anna. Jetzt bleib doch bitte kurz stehen!«

Vorm Treppenabsatz hielt sie inne. »Leider war da sonst niemand außer dir. Aber hey, wozu auch Verantwortung tragen? Das war dir doch schon immer am Allerliebsten! Brauchst nur Mutti beziehungsweise deine Ex-Frau zu fragen!«

Sie ahnte nicht, wie schwer es ihren Vater traf. Selbstverständlich stimmte es. Selbstverständlich hatte er unverzeihliche Fehler gemacht. Verdammt, er machte sie sogar noch heute! Fehler, für die er sich schämte. Die so vieles nicht ungeschehen machten. Fehler, die ihn heimsuchten und die er mit Alkohol zu besänftigen versuchte. Aber was noch mehr, wesentlich mehr schmerzte, war Annas Verachtung.

Plötzlich stand sie vor ihm. Rang mit den Tränen. Streichelte die stoppelige Wange ihres Vaters. »Du bist krank, Papa. Du brauchst Hilfe. Bitte.«

»Mir gehts gut«, widersprach Wiechert stur. Eine Eigenlüge und das wusste er. Die zittrige Hand auf der Hand der eigenen Tochter sprach Bände.

Sie löste sich von ihm. Schluckte ihre Gefühlswallungen runter und wischte die Tränen ab. »Pass bitte auf ihn auf, okay?«

Wiechert wartete, bis unten die Haustür ins Schloss gefallen war.

Eine Golfanlage mitten in Deutschland,

11. August, 11:12 Uhr

»Hallo?« Oh, wie er das hasste. Aber das war nun mal der Preis, den seine Erreichbarkeit 24/7 beinhaltete.

»Was ist?«, drängten die anderen vom Fuße des Hügels. Er hob den Callaway-Putter und drehte sich um.

»Wir haben ein Problem.« Wie stets hielt sich der Anrufer nicht mit Belanglosem auf.

»Das Sie nicht an meinem Handicap interessiert sind, war mir klar. Was für ein Problem?«

»Sie erinnern sich an Heilbronn?«

Und wie er sich daran erinnerte. »Selbstverständlich.«

»Heilbronn könnte dagegen wie ein harmloser Sonntagsspaziergang wirken. Oder ein Golfspiel unter Freunden.«

Was wusste der schon.

Übler als Heilbronn? Das war kein Hexenwerk. Wie übel konnte es schon sein? Himmel, er war damals in Budapest dabei gewesen, als so ziemlich alles fucked up beyond all recognition abgelaufen war. Dass war die Definition von krasser Scheiße.

»Ich rede von einem Potenzial, dass selbst die Operation in Budapest überbieten könnte.«

»Zuerst hatten Sie meine Neugier. Jetzt meine Aufmerksamkeit. Fahren Sie fort.«

»Am heutigen frühen Morgen ereignete sich in Ludwigshafen am Rhein ein Unfall mit einer undichten Gasleitung«, begann der Anrufer. »Dabei starb der Arbeiter eines Notfalldienstes an Ort und Stelle. Sein Kollege befindet sich zurzeit auf der Intensivstation. Zustand kritisch.«

Er prägte sich jedes Wort und jede noch so scheinbar belanglose Nebensächlichkeit ein.

»Überdies weit über zweitausend explodierte Fenster, Dutzende Verletzte, Sachschäden im mittleren sechsstelligen Bereich. Vier Löschwagen der Feuerwehr kümmerten sich um die in Brand geratene Bäume. Ein 250 Meter langer Riss entlang der Straße. Die Polizei riegelt gegenwärtig die beiden Zufahrten ab.«

»Ein … Riss«, wiederholte er kratzig.

»Sie wissen, was das bedeutet?«

Das wusste er sehr wohl.

»Er entstand nicht durch die Gasexplosion. Die war nur das Tüpfelchen auf dem i. Die seismische Überwachung registrierte Sekunden zuvor eine mittlere Erschütterung. Ein Erdbeben, wie sie auch in Rheinland-Pfalz öfters vorkommen als vermutet.«

Als ob er das nicht wüsste!

»Selbstverständlich haben unsere Messgeräte noch etwas anderes registriert. Ab da kommen Sie ins Spiel.«

Er wartete, dass der Anrufer fortfuhr.

»Sie sollen alles leiten, Sie koordinieren, Sie bestimmen. Was Sie brauchen, bekommen Sie. Carte blanche.«

Carte blanche. Unbeschränkte Vollmacht. Das gefiel ihm. Ungemein. Aber da er ein Profi war, ließ er es sich nicht anmerken. »Presseerklärungen schon raus?«

»Offiziell bleibt es beim Gasleck. Teile der Behörden arbeiten eng mit mir zusammen, demnach bleibt die Erdbebensache unter Verschluss. Weniger um uns, vielmehr um die Menschen zu schützen. Unvorstellbar, was die treiben würden, käme es ans Tageslicht. Wir durften ja mehrfach erleben, was das Gros der Allgemeinheit unter Solidarität, Besonnenheit und Eigenverantwortung versteht.«

»Ergo ist dies Teil meiner Mission. Spuren verwischen und verschleiern. Sorge zu tragen, dass es weiterhin beim Gasleck als Erklärung bleibt. Unter allen Umständen.«

»Unter allen Umständen. Die Sache darf uns nicht über den Kopf wachsen.«

»Ich verstehe.« Unten beim Abschlag platzierte einer der anderen seinen Ball auf dem Tee. »Logischerweise muss ich auf dem schnellsten Weg zu Ground Zero gelangen. Das besitzt oberste Priorität.«

»Ein Tiger Helikopter ist bereits unterwegs.«

»Sehr gut. Ferner benötige ich sämtliche Unterlagen. Alles. Aufzeichnungen, Fotos, Online-Artikel, Polizeiberichte … den Aufenthaltsort des verletzten Arbeiters.«

»Wozu?«

»Weil ich dem Kollegen eine Visite abstatte. Wenn ich für etwas bekannt bin, dann für meine Sorgsamkeit.« Wohl eher berüchtigt, dachte er schief grinsend.

»Oh.«

»Ein ausreichender Vorrat an Leichensäcken wäre womöglich von Vorteil.«

Sein Kontakt beendete das Gespräch. Das Telefon stopfte er in ein Geheimfach seines Golfbags zum Schalldämpfer und der geladenen Pistole. Schlimmer als Budapest …

Wehmütig streichelte er die Schlagfläche des Putters, bevor er ihn mit Schmackes ins Dickicht schleuderte.

Ludwigshafen, 11. August, 13:22 Uhr

»War ’ne schöne Trauung«, meinte Simone auf dem Beifahrersitz.

»Bis auf diesen Schönheitsfehler«, ergänzte Jens, der Fahrer des Kombis – und Simones Freund. Hinter ihm beömmelte sich Simones Bruder Rüdiger.

»Das die anderen Gäste der Taufe nebenan bei unserer Trauung und unsere Leute bei denen waren.« Er drückte Simones Schulter. »Hätte gern Papas Gesicht gesehen, als die mit dem Baby zum Taufbecken … oweioweiowei!«

Simone schüttelte die Hand ab. Sah in den Rückspiegel. »Wie fandest du sie, Eki?«

»Wirklich zauberhaft«, antwortete Erika Eki Therese Honda, die das große Los gezogen und neben Rüdiger und dessen Alkoholfahne saß.

»War halt ’n bisschen suboptimal, gegenüber der evangelischen Kirche die katholische zu bauen«, fand Simone, die eine Trauzeugin genau wie Eki war.

»’n Blick auf die Kirchtürme hätte genügt«, amüsierte sich Rüdiger zwischen fleißigen Schlücken aus dem Flachmann. »Da der Hahn – drüben das Kreuz.«

»Hört ihn euch an«, verkündete die dritte Person auf dem Rücksitz. Jule war eine weitere Trauzeugin und wie Eki eine Freundin der Braut. »Wer von uns beiden ist bei Wer wird Millionär an der 50 Euro-Frage gescheitert?«

Das konnte Rüdiger nicht auf sich sitzen lassen: »Das war eine fiese …«

»… Fangfrage!«, übernahmen Jule, Simone und Jens unisono.

Rüdiger verschränkte die Arme.

»Woher kennst du eigentlich Chloe?«, wollte Jule wissen.