Geständnisse einer Mutter - oder: Meerlust - Adrian Leigh - E-Book

Geständnisse einer Mutter - oder: Meerlust E-Book

Adrian Leigh

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Beschreibung

Eine verboten heiße Schiffsreise: Der tabulose Erotikroman »Geständnisse einer Mutter – oder: Meereslust« von Adrian Leigh als eBook bei venusbooks. Was auf hoher See geschieht, bleibt auch dort … Frederic kann sein Glück kaum glauben: Zusammen mit seiner Mutter tritt er eine exklusive Schiffsreise an – endlich hat er sie ganz für sich! Die Kabinen sind eng, für Geheimnisse ist dort kein Platz … und die gnadenlose Sommerhitze sorgt dafür, dass die Passagiere bald allen Anstand über Bord werfen und es hemmungslos über und unter Deck treiben. Auch Frederics Mutter scheint jede Scham abzulegen – wie eine läufige Hündin lässt sie sich von jedem Mann besteigen und bekommt doch nie genug. Das kann Frederic nicht hinnehmen, schließlich weiß er am besten, was seine Mutter braucht: eine harte Hand und einen noch härteren Schwanz … Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der erotische Roman »Geständnisse einer Mutter – oder: Meereslust« von Adrian Leigh. Lesen ist sexy: venusbooks – der erotische eBook-Verlag. Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses eBooks ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

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EPUB
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Seitenzahl: 235

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Über dieses Buch:

Was auf hoher See geschieht, bleibt auch dort … Frederic kann sein Glück kaum glauben: Zusammen mit seiner Mutter tritt er eine exklusive Schiffsreise an – endlich hat er sie ganz für sich! Die Kabinen sind eng, für Geheimnisse ist dort kein Platz … und die gnadenlose Sommerhitze sorgt dafür, dass die Passagiere bald allen Anstand über Bord werfen und es hemmungslos über und unter Deck treiben. Auch Frederics Mutter scheint jede Scham abzulegen – wie eine läufige Hündin lässt sie sich von jedem Mann besteigen und bekommt doch nie genug. Das kann Frederic nicht hinnehmen, schließlich weiß er am besten, was seine Mutter braucht: eine harte Hand und einen noch härteren Schwanz …

Adrian Leigh veröffentlichte bei venusbooks auch:»Hörig – Dein Spiel, mein Verlangen«»Gehorche! Ein ungezogenes Mädchen will die Peitsche«»Bestraf mich! Ein Mann, drei Frauen und eine Peitsche«»Lady Carringtons Geheimnis«

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eBook-Lizenzausgabe April 2021

Ein eBook des venusbooks Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Dieses Buch erschien bereits 2018 unter dem Titel »Meereslust« bei Edition Combes

Copyright © der Originalausgabe 2018 Edition Combes im Verlag Frank de la Porte, 96328 Küps

Copyright © der eBook-Lizenzausgabe 2021 venusbooks Verlag. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/PawelSierakowski

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (rb)

ISBN 978-3-96898-132-1

***

Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: [email protected]. Mit herzlichem Gruß: das Team des venusbooks-Verlags

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Im realen Leben dürfen Erotik, Sinnlichkeit und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden erotische Fantasien geschildert, die vielleicht nicht jeder Leserin und jedem Leser gefallen und in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Es handelt sich dabei um rein fiktive Geschichten; sämtliche Figuren und Begebenheiten sind frei erfunden. Der Inhalt dieses eBooks ist für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

Adrian Leigh

Geständnisse einer Mutter

Erotischer Roman

venusbooks

Kapitel 1

Sandra benimmt sich wie eine Schlampe, über deren Kopf eine Leuchtreklame mit »Fick mich« blinkt.

Von Trauer keine Spur!

Sie amüsiert sich köstlich und benimmt sich wie eine Edelhure auf Poppers. Sie genießt die Kreuzfahrt in vollen Zügen. Wenn man es nicht besser wüsste, käme man niemals auf die Idee, dass sie frisch verwitwet ist und ihren verstorbenen Mann gerade erst unter die Erde gebracht hat.

Woher ich das weiß?

Sie ist meine Mutter, und sie hat meinen Vater offenbar sehr viel schneller vergessen als ich. Sommer, Sonne, Meer und etliche attraktive und gut betuchte Herren finden auf dieser Kreuzfahrt Gefallen an ihr. Sektchen hier, Häppchen dort, Küsschen links und rechts, ein schneller kleiner Fick am Rande … ja, Mama hat sehr viel Spaß.

Wenn ich sie darauf anspreche, erklärt sie mir, dass sie das tut, um ihren Schmerz über den Verlust ihres geliebten Mannes zu bewältigen.

»Jeder geht eben anders mit seiner Trauer um«, sagt sie dann und zuckt unschuldig die Achseln, führt ihr Glas zum Mund und trinkt Champagner, der so etwas wie ein Lebenselixier für sie ist. Natürlich kaufe ich ihr diese Art von Trauerbewältigung nicht ab. Mutter ist eine falsche Schlange, sie ist eiskalt, berechnend, und es gibt nur einen einzigen Menschen, für den sie sich wirklich interessiert – und das ist sie selbst. Ich habe es deshalb schon aufgegeben, mit ihr über Trauer und ihre persönliche Art der »Bewältigung« zu sprechen.

Für sie macht es keinen Unterschied, dass ihr Mann – mein Vater – nicht mehr unter uns weilt. Sie tut weiterhin das, was sie immer schon getan hat, und sie hat schon zu Papas Lebzeiten Liebhaber gehabt und ihren Trieben freien Lauf gelassen. Einmal hat sie kurz erwähnt, dass auch Papa sie einmal betrogen habe und dass aus dieser Affäre eine Tochter hervorgegangen sei, von der sie jedoch nichts Näheres wisse. Das allerdings nahm Mama immer wieder als willkommene Rechtfertigung dafür, meinen Vater nach Strich und Faden zu betrügen. Meiner Meinung nach hat sie immer nur mit ihm gespielt – und er hat in seiner Großherzigkeit mit sich spielen lassen.

Ich müsste meine Mutter eigentlich bedauern, vielleicht sogar hassen und verabscheuen. Doch das Perverse ist: Ich begehre sie, und das seit dem Tag, als ich erstmals anfing, mich für das andere Geschlecht zu interessieren.

Auf dem Sonnendeck nimmt sie in einer Liege neben dem Pool Platz, räkelt sich so grazil, dass mein Herz und mein Schwanz bei ihrem Anblick sofort einen sehnsüchtigen Tanz aufführen. Meine Mutter ist von Verehrern umringt. Sie genießt die Aufmerksamkeit und spielt ihre Spielchen mit ihnen. Ich weiß, Mama ist eine Meisterin darin, Männern Hoffnungen zu machen. Sie sollen glauben, sie ins Bett zu bekommen und ficken zu dürfen. Irgendeiner in der Traube um sie herum wird wohl der Glückliche sein, und ich will nicht darüber nachdenken, wer es ist. Ich spüre Eifersucht …

Sie schaut zu mir, sieht mich, winkt mir und prostet mir mit Champagner zu. Ich winke zurück und lächle, obwohl mir nicht danach ist.

Warum wir diese Kreuzfahrt machen? Weil Papa der Eigentümer dieser Kreuzfahrtlinie war und uns nicht nur die Linie und seinen ganzen Reichtum vermacht hat, sondern weil er auch wusste, dass das Verhältnis zwischen meiner Mutter und mir – höflich ausgedrückt – angespannt ist und immer schon angespannt war. Deshalb hat er in seinem Testament verfügt, dass wir diese Reise über die Weltmeere machen sollen, um uns näherzukommen und ein Herz und eine Seele zu werden. Ich habe nichts dagegen, Mutter sehr nahezukommen. Aber ob wir jemals Friede, Freude, Eierkuchen praktizieren werden, das wage ich zu bezweifeln.

Doch es steht noch etwas anderes im Hintergrund. Bislang haben wir nur einen Teil des Erbes erhalten. Der volle Nachlass mit allen Millionen, Häusern und sonstigen Güter wird uns erst zugesprochen, wenn wir beweisen, dass wir uns vertragen und uns des Erbes würdig erweisen. Ein fast unmögliches Unterfangen …

Mein Vater war ein kluger Mann. Die Sache mit dieser Reise hat er sich clever ausgedacht: Ein Schiff wie dieses ist wie eine kleine Stadt. Man kann nicht einfach voreinander weglaufen; zumindest nicht weit genug, um dauerhaft auf Distanz zu gehen.

Wir werden sehen, was sich entwickelt. Wenn Mutter so mit mir flirten würde, wie sie es mit den anderen Männern tut, könnte die Kreuzfahrt noch richtig geil werden. Aber ich glaube, sie nimmt mich nicht als Mann wahr, sondern eben nur als ihren Sohn. Was der Unterschied ist? Ein Mann hat einen Schwanz, ein Sohn ist sozusagen ein geschlechtsneutrales Wesen, das der mütterlichen Spalte nach der Geburt nicht mehr nahekommt.

Dabei wäre das beinahe einmal passiert. Damals, als ich in der Pubertät war … Ich hatte mir schon vor längerer Zeit aus dem Familienalbum ein Foto meiner Mutter geklaut. Auf diesem Bild, das auf einer Party geschossen worden war, sah sie rattenscharf aus. Sie trug das kleine Schwarze, schwarze Nylons, Schuhe mit hohen Absätzen, und sie lächelte so lüstern und provokant in die Kamera, dass meine Eier und mein Schwanz bei diesem Anblick Freudentänze aufführten. Ich habe mir damals beinahe eine Sehnenscheidenentzündung zugezogen, so oft habe ich mit diesem Foto gewichst.

Und dann hat Mama mich erwischt. Ich weiß bis heute nicht, wie sie das gemacht hat, aber plötzlich stand sie in meinem Zimmer – und das, obwohl ich mir immer noch sehr, sehr sicher bin, dass ich damals die Tür abgeschlossen hatte.

Und was sah sie? Mich auf meinem Bett liegend, in der einen Hand meinen Schwanz, in der anderen ihr Foto. Es war zwecklos, Schwanz und Bild noch schnell verstecken zu wollen. Das ging nicht. Ich erwartete ein Donnerwetter, eine Standpauke, vielleicht sogar eine Ohrfeige.

Aber stattdessen setzte sich Mama zu mir auf mein Bett und sagte: »Mach weiter!«

Ich traute meinen Ohren nicht und glotzte sie wie ein Idiot an.

»Na los, mach weiter«, sagte sie. »Es ist ungesund, wenn du mittendrin einfach aufhörst.«

»Aber …«

Sie betrachtete das Bild und lächelte. »Das war eine schöne Party, und ich sehe auf dem Foto toll aus, nicht wahr?«

Ich erinnere mich, dass ich nickte und »Ja« sagen wollte, aber meine staubtrockene Kehle machte es unmöglich, irgendeinen Laut hervorzubringen.

»Dann wichs mal schön weiter, mein Lieber. Wenn du mich schon als Wichsvorlage benutzt, will ich auch sehen, wie du spritzt.«

Sie gab mir das Bild zurück, das mir plötzlich völlig egal war. Ich hatte die tolle Frau, die auf dem Foto zu sehen war, leibhaftig neben mir, ich roch ihren Duft, und ich konnte sie berühren – vorausgesetzt, ich traute mich.

»Na los«, ermunterte sie mich. »Worauf wartest du?«

Sie deutete auf meinen harten, zuckenden Schwanz, der sich nach ihr sehnte wie Romeo nach Julia. Ich schaute sie an und begann wieder zu wichsen, doch sie stellte sich das anders vor.

»Du sollst nicht mich anschauen, sondern das Bild«, sagte sie und lachte leise und charmant. »Mach es so, wie du es immer machst, wenn du dabei an mich denkst.« Sie hauchte mir einen mütterlichen Kuss auf die Wange, der mir durch und durch ging. »Und tu einfach so, als wäre ich gar nicht da.«

Auch wenn ich damals bereit gewesen wäre, alles für meine Mutter zu tun: Das war unmöglich. Ich konnte sie nicht ignorieren.

Trotzdem gab ich mir Mühe, ihren Wunsch zu erfüllen. Ich betrachtete wieder das Foto und wichste dabei meinen Schwanz, jedoch schaute ich aus dem Augenwinkel immer wieder Mama an. Zumindest ihre tollen Beine konnte ich sehen, und wenn sie sie bewegte und das Nylon ihrer Strümpfe knisterte und raschelte, machte mich das noch geiler, als ich schon war.

»Es dauert lange«, flüsterte sie und machte es mir damit noch unmöglicher, sie auszublenden. »Mache ich dich nervös oder bist du so ausdauernd?«

»Bin ausdauernd«, keuchte ich zur Antwort, und das entsprach auch der Wahrheit. Dank häufigem Onanieren kannte ich meinen Körper und vor allem meinen Schwanz sehr gut. Ich konnte das Abspritzen lange hinauszögern – und ich meine: sehr lange! Aber natürlich war ich auch nervös …

»Beeindruckend, Frederic.« Sie nickte anerkennend und forderte mich dann auf weiterzumachen. »Ich kenne nicht viele Männer, die so lange durchhalten, ohne ihre Ladung zu verspritzen.«

Sie musste mir das nicht näher erläutern. Schon damals wusste ich – oder zumindest ahnte ich es –, dass mein Vater nicht der einzige Mann in ihrem Leben und zwischen ihren Beinen war. Mama ließ nichts anbrennen.

»Süß!«, lautete ihr Kommentar, als ich damals endlich abspritzte. Mein Sperma schoss aus meiner Eichelspitze hervor und landete in meiner anderen Hand, mit der ich den Erguss auffing wie mit einem großen Löffel.

»Und so viel!«, staunte sie und verblüffte mich damit, dass sie ihren Zeigefinger in den frischen weißen Saft tauchte und ihn ableckte. »Wow, du schmeckst gut!«

Noch heute spiele ich mir diese Szene wieder und wieder auf der Leinwand meines Kopfkinos vor, wenn ich es mir selbst mache. Ich variiere die Szene. Manchmal packe ich in dieser Vorstellung Mama und schleudere sie auf mein Bett, um ihr den Verstand aus dem Kopf zu vögeln, bis ihr das überhebliche Grinsen vergeht. In einer anderen Ver­sion der Phantasie schiebe ich ihr meinen Schwanz in den Mund und lasse sie lutschen, bis ich ihr den Saft zu schlucken gebe …

Aber dieses Vergnügen ist mir bisher versagt geblieben. So etwas macht Mama lieber mit anderen Männern. Natürlich, mir ist schon klar, dass es zwischen ihr und mir nicht geht. Inzest ist schließlich strafbar, und außerdem muss ich mir immer wieder bewusst machen, dass ich meine Mutter eigentlich hasse. Eine so eiskalte, berechnende und arrogante Frau kann man nur begehren und vielleicht sogar lieben, wenn man sie nicht kennt. Und ich kenne sie nur gar zu gut.

Kapitel 2

Zum Glück haben wir keine Doppelkabine. Überhaupt haben wir uns bei der Wahl der Kabinen zurückgehalten, denn es soll ja niemanden auffallen, dass wir die Familie des verstorbenen Eigentümers sind. Für die anderen Passagiere und die Mannschaft sind wir Reisende wie alle anderen auch. Unsere Unterkünfte für die Fahrt gehören zur Luxusklasse, aber nicht zu dem, was ich als »Protzkategorie« bezeichne.

Allerdings sind unsere nebeneinander liegenden Einzelkabinen nur durch eine Tür voneinander getrennt, die diesen Namen eigentlich kaum verdient. Sie ist ein besserer Sichtschutz, mehr nicht.

So bleibt es mir nicht erspart, Mama zu hören. Besonders dann, wenn sie einen Mann mit in ihre Kabine und in ihr Bett nimmt, bin ich gezwungen, ihr zu lauschen. Leider verbringt sie kaum eine Nacht alleine, und meine Mutter ist beim Sex nicht gerade leise. Außerdem verfügt sie, wenn sie geil ist, über ein Vokabular, das sich gewaschen hat. Es kommt mir so vor, als würde sie jedes Detail ihrer nächtlichen Zweisamkeiten kommentieren, damit ich genau hören kann, was nebenan vor sich geht.

Sie weiß, dass sie mich damit verrückt, wütend und geil macht. Ich gehe jede Wette ein, dass sie ihre Show einzig und alleine deshalb abzieht. Wir haben uns beide im Laufe der Jahre so sehr daran gewöhnt, uns gegenseitig zu necken und zu quälen, dass wir gar nicht mehr anders können. An einen normalen Umgang miteinander ist kaum zu denken.

»Hattest du gestern Abend ein Mädchen in deiner Kabine?«, fragt sie mich beim Frühstück in einem der Speisesäle dieses Luxusliners.

»Nein, wieso?«

»Oh, nichts weiter, ich dachte nur, ich hätte da etwas gehört«, erwidert sie mit einem Lächeln, das mir verrät, dass sie noch eine Fiesheit in der Hinterhand hat, mit der sie mir einen Nadelstich versetzen will. »Aber wahrscheinlich hast du beim Wichsen nur laut gestöhnt.«

Ich bezweifle, dass sie bei ihrem eigenen Gestöhne während des Fickens mit irgendeinem männlichen Gast überhaupt ein Ohr für Geräusche aus meiner Kabine hatte. Trotzdem schaue ich mich um, um sicherzugehen, dass niemand ihre Äußerung gehört hat. Sie wiederum schaut sich um, weil sie hofft, dass irgendwer es gehört hat und entsprechend reagiert.

»Das war jetzt beinahe schon witzig, Mutter.«

»Findest du? Ich mache mir eher Sorgen, weil ein gutaussehender und gesunder junger Mann wie du kein Mädchen abschleppt, sondern lieber wichst.«

»Mutter!«

Sie zuckt in aller Unschuld die Achseln. »Ja, ich bin deine Mutter, da darf ich mir Sorgen um dich machen.«

Unsinn, sie hat sich noch nie Sorgen um mich gemacht. Warum sollte sie es ausgerechnet jetzt tun? Die einzige Person, die ihr wirklich wichtig ist, ist sie selbst. Papas Idee, dass wir schon zu einer gewissen Harmonie finden würden, wenn wir erst einmal auf einem Schiff eingepfercht sind, scheint nach hinten loszugehen. Ich habe von Anfang an daran gezweifelt.

Am späteren Vormittag hat sich meine Mutter an einer der zahlreichen Bord-Bars schon wieder den nächsten Mann angelacht. Ich sollte vielleicht einmal im Internet die Symp­tome von »Nymphomanie« recherchieren. Mama ist ganz bestimmt eine Betroffene.

Ich schaue mir den Burschen an. Er ist wohl kaum älter als ich, und an ihm scheint alles perfekt zu sein. Er sieht verboten gut aus. Ich kann verstehen, dass Frauen verrückt nach ihm sind. Außerdem sieht man ihm und seinem Outfit sofort an, dass er Geld hat. Er trägt nichts von der Stange, seine Haare sind perfekt geschnitten und frisiert, seine Fingernägel sind manikürt und seine Haut ist so sehr gepflegt, dass sie so unecht wirkt wie der ganz Kerl.

Mama flirtet auf Teufel komm raus, und sie ist nicht die einzige Frau, die den Schönling umschwärmt. Da sind noch zwei andere Ladies, die ihm schöne Augen machen und scheinbar kurz davor sind, ihre Titten zu entblößen, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber die beiden sind junge Küken, und ich kenne meine Mutter gut genug, um zu wissen, dass sie sie aus dem Feld schlagen und sich den Beau schnappen wird.

Ich spüre so etwas wie Eifersucht. Ein Psychologe könnte das sicherlich erklären, aber mir ist es ein Rätsel, wie ich einerseits diese Frau so sehr verabscheuen kann und zugleich derart eifersüchtig werde, wenn sie mit einem Mann flirtet. Ob sie mich gesehen hat, weiß ich nicht, aber ich habe einen guten Blick auf sie und ihr Treiben.

Die beiden jungen Dinger erkennen nach und nach, dass ihre Chancen in etwa bei Null anzusiedeln sind und ziehen sich ganz allmählich zurück. Es gibt auf diesem Schiff jede Menge andere Männer, die gut aussehen, Druck auf den Eiern und Geld wie Heu haben – da vergeuden die zwei Grazien ihre Zeit und ihre Reize nicht mit einem Burschen, der sich ganz offensichtlich auf eine etwas reifere Dame eingeschossen hat.

Mama und der Beau rücken näher aneinander heran. Der Körperkontakt ist bereits vorhanden, und ich glühe vor Eifersucht. Meine Mutter neigt sich nach vorn und flüstert etwas in das Ohr ihres Verehrers, während sie mit den Fingern in seinen Haaren spielt. Ich kann natürlich nicht hören, was sie ihm sagt, aber das lüsterne Lächeln, mit dem sie ihre Worte begleitet, und das Grinsen, das daraufhin auf dem Gesicht des Kerls erscheint, sprechen Bände. Gleich darauf stehen sie beide auf und verlassen die Bar. Vermutlich hat sie ihm von ihrer tollen Kabine mit Balkon vorgeschwärmt, die sie ihm unbedingt zeigen will.

Ich folge den beiden in sicherem Abstand und komme mir wie ein Spanner und entsprechend schäbig vor. Für andere Frauen habe ich keine Augen; ich bin völlig fixiert auf Mama und ihren Lover. Etwas in mir weiß, dass das regelrecht krank ist … aber ich kann nichts dagegen tun.

Jetzt bleiben sie stehen. Sie reden miteinander und schauen sich dabei tief in die Augen. Niemand an Deck beachtet sie. Die Menschen sind mit ihren eigenen Angelegenheiten beschäftigt – nur ich nicht. Meine Angelegenheit ist das, was meine Mutter da tut. Ich rede mir ein, ich sei wütend auf sie, weil sie so kurz nach Papas Tod schon anfängt, sich wie eine billige Hure den Männern an den Hals zu werfen. Aber ich weiß selbst, dass ich mir etwas vormache. Tatsächlich ist es diese unerklärliche Eifersucht, die mir zu schaffen macht.

Sie küssen sich!

Nein, nennen wir das Kind ruhig beim Namen: Sie knutschen, und zwar so heftig, dass es so aussieht, als würden sie sich gleich gegenseitig die Sachen vom Leib reißen und hier an Deck vor aller Augen ficken.

Endlich lösen sie sich wieder voneinander, schauen sich wieder in die Augen und lachen schließlich. Dann legt der Kerl den Arm um Mama und schlendert mit ihr weiter. Er sieht wie ein Sieger aus. Man muss bei diesem Anblick nicht lange rätseln. Jeder kann sehen, dass Mama und der Bursche auf dem Weg zu einem Fick sind.

Ich koche vor Wut!

Natürlich sollte ich mir das nicht antun. Ich quäle mich schließlich selbst damit, denn ich erkenne, es bringt mir im Grunde rein gar nichts. Ich weiß es, und dennoch tue ich es. Ich stehe in meiner Kabine direkt hinter der Verbindungstür. Das Ohr an die Tür zu pressen, kann ich mir sparen. Ich kann alles hören, was nebenan gesprochen wird und vor sich geht.

Die Momente, in denen beide schweigen, sind die schlimmsten. Dann kann ich mir nur ausmalen, was sie gerade tun. Vermutlich knutschen sie.

»Schnell, bitte, ich brauche es«, höre ich meine Mutter stöhnen.

»Kannst du haben, Baby«, raunt der Kerl, und gleich darauf erklingt das Geräusch eines Reißverschlusses, der geöffnet wird. Der Mann verplempert keine Zeit. Er geht gleich zur Sache.

Mamas freudig staunendes »Oh!« sagt mir mehr, als ich wissen will. Ich kann mir an fünf Fingern abzählen, dass ihr Stecher jetzt seinen Schwanz aus der Hose geholt hat und dass er über ein Kaliber verfügt, das das Herz jeder Frau höher schlagen lässt.

»Wenn du ihn lutschst, wird er noch größer«, verspricht der Beau mit einer Stimme, aus der man das freche Grinsen förmlich heraushören kann.

»Das glaube ich nicht«, erwidert Mama. »Aber ich werde es gleich herausfinden.«

Schweigen.

Stille.

Es macht mich wahnsinnig, nichts zu hören und dennoch zu wissen, was nebenan geschieht. Die Bilder in meinem Kopf formen die Geschichte: Er steht mitten in der Kabine, sein Schwanz ragt aus seinem Hosenstall hervor, meine Mutter ist vor ihm auf den Knien, massiert mit einer Hand seine Eier und überzeugt sich mit dem Mund davon, dass der Knüppel tatsächlich noch größer wird. Wenn ich sehr aufmerksam bin, kann ich sogar ihr Schmatzen hören – oder vielleicht bilde ich es mir nur ein.

Ich halte die Luft an, obwohl das wenig sinnvoll ist. Ich vermute, dass Mama sowieso weiß, dass ich hier bin und lausche. Sie hat bestimmt gehört, wie ich meine Kabine betreten habe.

»Oh, der wird ja wirklich noch größer!«, seufzt sie. »So einen Riesen hatte ich ja noch nie.«

»Irgendwann ist immer das erste Mal«, grunzt der Kerl. Ich balle die Faust. Am liebsten würde ich jetzt nach nebenan gehen und ihm einfach ohne ein Wort zu sagen einen Schlag ins Gesicht verpassen. Aber ich bin kein Schläger, und mein Widersacher sieht durchtrainiert und sehr viel stärker aus als ich. »Na los, lutsch weiter, du machst das richtig gut!«

»Oh, vielen Dank!« Mama lacht, und gleich darauf ertönt wieder ihr Schmatzen, gepaart mit einem wohligen, genießerischen Brummen. Ich drehe fast durch. Erst jetzt wird mir bewusst, dass ich die ganze Zeit schon meinen Schwanz in der Hand habe und ihn zu dem Pornofilm wichse, der mit meiner Mutter in der Hauptrolle in meinem Kopf abläuft.

Mein Puls rast, meine Finger zittern, und ich habe das Gefühl, dass meine ganze Haut vibriert. Nebenan wird nicht geredet, aber die Geräusche und Laute sprechen eine mehr als deutliche Sprache, die keine Fragen offenlässt. Das Rascheln von Kleidung vermischt sich mit Stöhnen, Seufzen und Grunzen sowie mit kaum hörbarem Flüstern zu einer Sinfonie der Geilheit. Ich halte die Luft an, um nichts mit dem Geräusch meines Atmens zu übertönen. Ich will nichts verpassen, obwohl es mich quält.

Diese Frau, die meine Mutter ist, widert mich so sehr an, dass es an Hass grenzt. Und zugleich begehre ich sie so sehr, wie ein Mann eine Frau nur begehren kann. Ich weiß, ich darf es nicht. Es ist verboten und es ist so falsch, dass man es kaum in Worte fassen kann. Alleine schon solche Gedanken zu denken, ist ein moralischer Abgrund. Aber trotzdem …

»Und jetzt will ich dich ficken«, grunzt der Kerl. Er klingt, als würde er mit einer billigen Hure reden, die er dafür bezahlt, dass sie für ihn die Beine breit macht. Ich hasse ihn dafür und wünsche ihm einen tiefen Sturz vom obersten Aussichtsdeck bei stürmischem Seegang … »Los, raus aus den Klamotten.«

Wie kann er sich einen derartigen Kommandoton herausnehmen? Und wieso erlaubt es meine Mutter, dass er so mit ihr spricht? Ich höre sogar ein glückliches Seufzen von ihr, als würde es ihr gefallen, dass er sie so behandelt.

»Hey, was fällt dir ein?«, empört sie sich plötzlich, und die Geräusche von nebenan lassen auf ein Handgemenge schließen. Endlich leistet sie ihm Widerstand! Gleich wird sie ihn aus ihrer Kabine hinauswerfen, und wenn er handgreiflich wird, werde ich meiner Mutter als edler Retter zu Hilfe eilen und sie beschützen, und sie wird mir dankbar sein und …

Aber ihr Gekicher zerstört diese schöne Vorstellung. Die kleine Rauferei nebenan macht ihr Spaß!

»Nicht mein Höschen zerreißen«, ruft sie lachend. »Das ist echte handgefertigte Spitze … weißt du, wie teuer das ist?«

»Interessiert mich nicht«, knurrt ihr Liebhaber. »Wenn ich ficken will, dann will ich ficken.«

»Oh!«

»Keine Zeit, mich mit sowas aufzuhalten.«

»Oh, du geiler Mistkerl«, ruft Mama, während er sie unmissverständlich auffordert, sich auf das Bett zu knien. Meine Mutter gehorcht, und wieder kichert sie wie ein junges Mädchen. Ich male mir in Gedanken aus, wie sie vor ihm kniet und ihm ihren Po entgegenstreckt. Der Kerl hat wahrscheinlich schon seinen Schwanz in der Hand und will ihn ihr in die Möse schieben – schön tief von hinten, wie ich es oft in meinen eigenen Phantasien tue. »Fick mich! Worauf wartest du?«

»Du kannst es kaum erwarten, was?«

»Nein, mach endlich!«

Der Kerl grunzt wie ein Schwein, und wieder klingt es nach einem kleinen Gerangel, bis Mama aufschreit: »Nein, nicht in meinen Arsch! Bitte nicht, dein Schwanz ist zu groß!«

Ihr Lover brummt etwas Unverständliches, was jedoch nicht sehr erfreut klingt. Wahrscheinlich ist die Möse meiner Mutter für ihn nur eine Art zweite Wahl. Für Mama jedoch ist es wohl ein kleiner Hauch vom Paradies, denn ihr »Oh, das ist himmlisch!«, gefolgt von einem ekstatischen »Ja, tiefer!« lässt keine Fragen offen.

Ich kneife die Augen zu und beiße die Zähne zusammen. Dieser Beau tut das, worüber ich ständig phantasiere. Er fickt meine Mutter! Ich stelle mir die dümmste Klischeefrage, die man sich nur stellen kann: »Was hat er, das ich nicht habe?« Die Antwort ist ganz einfach: Er ist nicht ihr Sohn!

»Oh jaaa, fick mich … aaah, wie schön … nein, nicht so fest, bitte … ich muss mich erst an deinen großen Riemen gewöhnen …«

Das Bett nebenan knarrt. Ich kann die rhythmischen Stöße mitzählen, und ich kann erkennen, wie schnell und fest der Kerl meine Mutter vögelt. Mir ist klar, dass ich das Falsche tue. Es müsste mir gleichgültig sein, und ich sollte nicht hier an der Tür stehen und lauschen. Aber ich kann nicht anders.

»Nein, nicht in den Arsch, hab ich gesagt … aaargh, nicht!«

Mama klingt ein wenig wütend, und in mir regt sich erneut die Hoffnung, dass sie ihn jetzt verjagen wird. Aber auch diesmal täusche ich mich.

»Hier, nimm den Dildo … schieb mir den in den Arsch, während du mich fickst!«

Ich habe mir in meinen geilen Phantasien immer vorgestellt, dass meine Mutter völlig verdorben ist. Ich habe mir ausgemalt, dass sie Dinge tut, die man sonst nur in Pornofilmen sieht. Jetzt aber muss ich einsehen, dass Mama noch versauter ist, als ich es mir je ausgemalt habe.

Es ist schon geradezu eine Ironie des Schicksals, dass Mama genau in diesem Augenblick leise aufschreit und dann glücklich »Oh jaaa, das ist geil!« stöhnt. Ihr Liebhaber fickt mit seinem Schwanz ihre Möse, vögelt mit dem Dildo ihren Arsch und versichert ihr dabei immer wieder, was für eine »geile Sau« sie doch sei. Statt sich diese Ausdrucksweise zu verbieten und den Kerl zum Teufel zu jagen, jauchzt sie jedes Mal entzückt »Oh jaaa!«, als würde er ihr ein Kompliment machen.

Es ist kaum auszuhalten. Meine Wut und meine Eifersucht vermengen sich zu einem Cocktail, der brodelnd in mir hochkocht. Ob Mama weiß, dass ich an der Tür lausche? Ich traue ihr zu, dass sie es gemerkt hat und dass ihr mein akustisches Spannen gefällt. Solche Dinge machen sie geil, nehme ich an. Und sie lässt sowieso keine Gelegenheit aus, mich zu quälen.

»Ich ficke dir den Verstand aus dem Schädel!«

»Oh jaaa!«

»Wenn ich mit dir fertig bin, kannst du nicht mehr gerade gehen.«

»Oh jaaa!«

»Geil, wie eng deine Fotze ist … nicht schlecht für eine Frau in deinem Alter.«

»Oh jaaa!«

Der Bursche hat kein Benehmen. Er verhält sich wie die Axt im Walde und kann das Wort »Charme« vermutlich nicht einmal buchstabieren. Aber das alles stört meine Mutter offenbar nicht. Das gestöhnte »Oh jaaa«, auf das ihr gesamte Vokabular momentan reduziert ist, wird immer lustvoller. Er behandelt sie wie eine Schlampe von der Straße, und sie sagt gewissermaßen noch »Danke« dafür …

Mama kommt, und sie ist dabei sehr laut. Dann höre ich, wie sie ihr Gesicht in ihr Kopfkissen drückt, um nicht das ganze Schiff zu alarmieren. Ihr Lover grunzt und knurrt sehr unappetitlich.

»Ja, spritz ab«, treibt meine Mutter ihn an. »Gib mir alles, ich will deinen Saft spüren.«