Glaube, Hoffnung, Liebe - Daniel Schneider - E-Book

Glaube, Hoffnung, Liebe E-Book

Daniel Schneider

4,8

Beschreibung

Von Albert Frey und Lothar Kosse produziert, erscheinen ab Februar 2016 die drei CDs "Glaube", "Hoffnung" und "Liebe", auf denen alte Liedschätze neu entdeckt werden. Daniel Schneider hat zu jedem der 36 Lieder wie "So nimm denn meine Hände", "Lobe den Herren" und "Befiehl du deine Wege" Hintergründe recherchiert und zeigt, wie uns die Biografien der Verfasser und die Wahrheiten, die sich hinter der oft altertümlichen Sprache verbergen, heute in unserem Glauben ermutigen und herausfordern können. Er schlägt Querverbindungen zu unserem Alltag und lädt so dazu ein, den Liederschatz auf andere und tiefere Weise zu entdecken.

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Seitenzahl: 232

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Der SCM Verlag ist eine Gesellschaft der Stiftung Christliche Medien, einer gemeinnützigen Stiftung, die sich für die Förderung und Verbreitung christlicher Bücher, Zeitschriften, Filme und Musik einsetzt.

ISBN 978-3-417-22835-9 (E-Book)

ISBN 978-3-417-26677-1 (lieferbare Buchausgabe)

Datenkonvertierung E-Book:

CPI books GmbH, Leck

© 2016 SCM-Verlag GmbH & Co. KG · 58452 Witten

Internet: www.scmedien.de; E-Mail: [email protected]

Die Bibelverse wurden, soweit nicht anders angegeben, folgender

Ausgabe entnommen:

Neues Leben. Die Bibel, © Copyright der deutschen Ausgabe 2002

und 2006 im SCM-Verlag GmbH & Co. KG, 58452 Witten.

Weiter wurde verwendet:

Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe in neuer

Rechtschreibung, © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. (LUT)

Umschlaggestaltung: Yellow Tree – Agentur für Design

und Kommunikation – www.yellowtree.de

Satz: Christoph Möller, Hattingen

Für Justus Ben Daniel

Inhalt

Belanglos?

Vorwort von Albert Frey

36 Lieder – ein großer Schatz

Gnade

Martin Luther: Aus tiefer Not schrei ich zu dir, 1524

„Ihre Route enthält Verkehrsstörungen“

Paul Gerhardt: Befiehl du deine Wege, 1653

Mit dem Herzen fotografieren

Paul Gerhardt: Die güldne Sonne voll Freud und Wonne, 1666

Öfter mal einen Baum umarmen

Carl Boberg: Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte, 1885

Weniger ist mehr

Paul Gerhardt: Du meine Seele, singe, 1653

Burg ist nicht gleich Burg

Martin Luther: Ein feste Burg ist unser Gott, 1529

Ein volksgeistliches Lied

Paul Gerhardt: Geh aus, mein Herz, und suche Freud, 1653

Die Kraft der Wiederholungen

August Dietrich Rische: Gott ist die Liebe, 1852

Mit Gott in der Bali-Therme

Gerhard Tersteegen: Gott ist gegenwärtig, 1729

Loben, loben, loben

Ignaz Franz: Großer Gott, wir loben dich, 1768

Teamwork

Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf: Herz und Herz vereint zusammen, 1725

Helm ab zum Gebet

Gerhard Tersteegen: Ich bete an die Macht der Liebe, 1757

Heimat

Eleonore Fürstin Reuß zu Köstritz: Ich bin durch die Welt gegangen, 1867

Ein Brief an Paul Gerhardt

Paul Gerhardt: Ich singe dir mit Herz und Mund, 1653

Amor und Jesus

Cyriakus Schneegaß: In dir ist Freude, 1598

Jesus, geh schon mal vor

Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf: Jesu, geh voran, 1725

Jesus … Gefällt mir!

Johann Franck: Jesu, meine Freude, 1653

Gegen die Norm

Philipp Friedrich Hiller: Jesus Christus herrscht als König, 1757

Jesus ist (will)kommen

Johann Ludwig Konrad Allendorf: Jesus ist kommen, Grund ewiger Freude, 1736

Über Kopf betrachtet

Joachim Neander: Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren, 1680

Happy End

Paul Gerhardt: Lobet den Herren alle, die ihn ehren, 1653

Vielmals danke

Martin Rinckart: Nun danket alle Gott, 1636

Neuanfang

Johann Mentzer: O dass ich tausend Zungen hätte, 1704

Was stimmt denn nun?

Philipp Spitta: O komm, du Geist der Wahrheit, 1833

Zwischen den Zeilen

Unbekannt: Schönster Herr Jesu, 1677

Eine Künstlerin vor dem Herrn

Fanny Crosby: Seligstes Wissen: Jesus ist mein!, 1873

Von einer Stillen im Lande

Julie Katharina von Hausmann: So nimm denn meine Hände, 1862

Der Übersetzer

Anne Steele: Solang mein Jesus lebt, 1760

Alle für Einen

Christian Gottlob Barth (1827), Christian David (1741), Johann Christian Nehring (1704), Otto Riethmüller (1932): Sonne der Gerechtigkeit

Sterndeuten

Cornelius Friedrich Adolf Krummacher: Stern, auf den ich schaue, 1857

Freunde fürs Leben

Samuel Rodigast: Was Gott tut, das ist wohlgetan, 1675

Wegweiser „to go“

Hedwig von Redern: Weiß ich den Weg auch nicht, 1901

Wahre Freundschaft

Joseph M. Scriven: Welch ein Freund ist unser Jesus, 1855

Unerklärlicher Friede

Horatio Gates Spafford: Wenn Friede mit Gott, 1873

Wenn Gott ein Lied wäre …

Georg Neumark: Wer nur den lieben Gott lässt walten, 1657

In (halb)voller Länge

Cornelius Becker: Wohl denen, die da wandeln, 1602

Quellen

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Über den Autor

DANIEL SCHNEIDER ist Journalist und Theologe. Er schreibt Drehbücher für Fernsehsendungen, spricht Texte im Radio und moderiert auf Bühnen. Außerdem ist er als Redner und Öffentlichkeitsreferent für eine Non-Profit-Sportorganisation tätig.

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Belanglos?

Vorwort von Albert Frey

Die „alten Kirchenlieder“ sind ein Schatz meiner Kindheit und Jugend. Ich wurde, auf dem Orgelbock neben meinem Vater sitzend, der ehrenamtlicher Kirchenmusiker war, von ihnen geprägt. Als Jugendlichen auf der Singfreizeit hat mich dann „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ tief bewegt. Natürlich habe ich auch vieles weder verstanden, noch nachvollziehen können, aber diese Lieder waren mir ein Wegweiser, mehr noch: ein Weg zu Gott.

Das sind sie aber für immer weniger Menschen. Viele stellen keinen Bezug mehr von den alten Texten zum eigenen Leben her. Andere kommen in Gottesdiensten überhaupt nicht mehr mit ihnen in Berührung, weil ausschließlich neuere Lieder gesungen werden, die man dann verengend „Lobpreis“ nennt – als ob die alten das nicht gewesen wären!

Neulich kamen wir mit einem unserer „Reitmädels“ bei uns auf dem Pferdehof auf Kirche zu sprechen. „Warum gehst du nicht mehr hin?“, haben wir sie gefragt. Sie hat mit einem Wort den Nagel auf den Kopf getroffen: Der Gottesdienst (bei dem diese Lieder noch gesungen werden!) sei für sie „belanglos“. Keine Verbindung, nicht von Belang – Kulturpflege und Nachdenklichkeit für Interessierte, die man sich auch schenken könne.

Damit dieser „Schatz“ an alten Liedern nicht belanglos bleibt, müssen wir ihn neu entdecken, heben! Zum einen musikalisch: Wir müssen musikalische Brücken bauen, damit das Singen dieser Lieder sich nicht wie ein Museumsbesuch anfühlt, sondern wie ein Abenteuer. Dafür haben Lothar Kosse und ich mit vielen Freunden aus der christlichen Musikwelt diese 36 Schätze neu bearbeitet. Auf den CDs „Glaube“, „Hoffnung“ und „Liebe“ sind sie zu hören.

Aber wir müssen die alten Texte auch inhaltlich heben. Die alte Sprache in ihrer lyrischen Schönheit erkennen, die Aussagen als zeitlos und für uns relevant begreifen. Genau hier setzt dieses Buch von Daniel Schneider an. Lebensnah, persönlich und doch allgemeingültig erschließt er Lied für Lied. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine spannende Entdeckungsreise durch diese 36 Betrachtungen, durch vier Jahrhunderte! Es hat einen Grund, dass diese Lieder Epochen, Kriege und Systemwechsel überlebt haben. Sie sind – und das werden Sie bei der Lektüre dieses Buches vielfältig erfahren – alles andere als belanglos!

Albert Frey

Wenn Sie noch tiefer einsteigen und sich zum Beispiel mit Ihrer Gemeinde auf die Reise begeben wollen, finden Sie auf der Seite

www.das-liederschatzprojekt.de

viele weitere Informationen und Anregungen.

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36 Lieder – ein großer Schatz

Es ist, als ob sich durch diese Liedtexte eine Tür öffnet. Hinter dieser Tür liegen 36 Räume aus längst vergangenen Welten. Räume aus einer anderen Zeit, einer anderen Kultur. Hinter dieser Tür verbirgt sich aber auch einiges von dem, was uns zu dem gemacht hat, wer wir sind. Und hinter dieser Tür wartet etwas, das zu Ihnen möchte, weil es auch heute noch wichtig und wertvoll sein kann.

In diesen Liederzimmern verbergen sich mutige Frauen, ängstliche Männer, trauernde Väter, schüchterne Künstlerinnen, Glückspilze und Pechvögel. Außerdem finden sich dort genauso Texte, die einem direkt ins Herz springen, wie Worte, die man erst einmal sacken lassen muss.

Ich bin inspiriert worden und habe das Gefühl, den Dichtern nähergekommen zu sein. Ich habe mich über manches geärgert, über einiges gelacht und war bei vielem tief beeindruckt. Ich habe eigene Gedanken entwickelt und trotzdem genug Platz für Ihre Interpretationen gelassen.

Ich lade Sie ein, gemeinsam mit mir auf Schatzsuche zu gehen. Ich bin schon einmal etwas vorgegangen, habe die Tür einen Spaltbreit geöffnet, um Sie mit diesen Texten vertraut zu machen. Und mit den Menschen, die diese Räume bewohnt haben. Menschen, die in Form von Versen ihre Freude, ihre Ängste, ihr Vertrauen und ihre Zweifel zum Ausdruck gebracht haben. Ihre Biografien bieten Stoff für unzählige Bestseller und Hollywoodfilme, und sie zeigen, wie tief und vertrauensvoll ihr Glaube an den war, für den sie alle diese Lieder geschrieben haben.

Der dreieinige Gott war der Lebensmittelpunkt aller Menschen, deren Texte Sie in diesem Buch finden. Und gleichzeitig standen sie alle mitten im Leben. Anhand der Lektüre wird deutlich, wie diese Personen versucht haben, ihren festen Glauben an einen Gott des Himmels und der Erde in ihrem Alltag zu verankern.

Egal, ob Sie sich das Lied von Martin Luther aus dem Jahr 1524 genauer anschauen oder die Verse von Hedwig von Redern aus dem Jahr 1901 auf sich wirken lassen, es geht immer um einen der folgenden Glaubensgrundsätze: Glaube, Liebe, Hoffnung. Und das verbindet uns mit der damaligen Zeit. Ich wünsche Ihnen, dass sich bei der Lektüre dieses Buches die Tür nicht nur öffnet und Sie einen besonderen Zugang zu den alten Schätzen bekommen, sondern dass sich die Tür aus den Angeln heben lässt und Sie eine gehörige Portion Glaube, Hoffnung und Liebe für Ihr Leben mitnehmen können.

Daniel Schneider, im Herbst 2015

[Zum Inhaltsverzeichnis]

Gnade

Martin Luther: Aus tiefer Not schrei ich zu dir, 1524

Auch wenn sich diese Verse wunderbar eignen, um die Biografie seines Dichters Martin Luther nachzuerzählen: Ich habe mich für eine andere Variante entschieden. Aus zwei Gründen: Erstens finden sich schon genug Texte, die Lied und Verfasser in Verbindung bringen, und zweitens gibt es unendlich viele aktuelle Anlässe, die dieses Lied auch für die heutige Zeit gültig erscheinen lassen. Darauf will ich mich hier konzentrieren.

1. Aus tiefer Not schrei ich zu dir,

Herr Gott, erhör mein Rufen.

Dein gnädig’ Ohren kehr zu mir

und meiner Bitt sie öffne;

denn so du willst das sehen an,

was Sünd und Unrecht ist getan,

wer kann, Herr, vor dir bleiben?

2. Bei dir gilt nichts denn Gnad und Gunst,

die Sünde zu vergeben;

es ist doch unser Tun umsonst

auch in dem besten Leben.

Vor dir niemand sich rühmen kann,

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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