Glück - Rainer Maria Rilke - E-Book

Glück E-Book

Rainer Maria Rilke

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Beschreibung

Ich lieb ein pulsierendes Leben, / das prickelt und schwellet und quillt, / ein ewiges Senken und Heben, / ein Sehnen, das niemals sich stillt. Ob flüchtig wie ein Windhauch im Sommer, aufregend wie das erste Knospen von Blumen im Frühling oder beruhigend wie ein warmer Sommerregen – das Glück ist bei Rainer Maria Rilke stets das höchste und zarteste Gut, nach dem der Mensch sich sehnt.

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Seitenzahl: 135

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Zum Glücklichwerden und Glücklichmachen

Ob flüchtig wie ein Windhauch im Sommer, aufregend wie das erste Knospen von Blumen im Frühling oder beruhigend wie ein warmer Sommerregen – das Glück ist bei Rainer Maria Rilke stets das höchste und zarteste Gut, nach dem der Mensch sich sehnt. Und so flüchtig das Glück mitunter auch sein mag, Rilkes Texte, Gedichte und Briefe regen stets dazu an, glücklich zu sein, denn eines ist – nicht nur für ihn – gewiss: »Hiersein ist herrlich.«

Rainer Maria Rilke wurde am 4. Dezember 1875 in Prag geboren und starb am 29. Dezember im Sanatorium Valmont bei Montreux in der Schweiz. Sein Werk erscheint seit dem Jahr 1900 im Insel Verlag.

Rainer Maria Rilke

Glück

eBook Insel Verlag Berlin 2015

Der vorliegende Text folgt der 01. Auflage der Ausgabe des insel taschenbuchs 4351.

© Insel Verlag Berlin 2015

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Satz: Satz-Offizin Hümmer GmbH

Umschlaggestaltung: Rothfos & Gabler, Hamburg

Umschlagabbildung: Streptocarpus (Drehfrucht)

Glück

Sie sehen nun, nicht wahr, welche Freude, welche teilnehmendste Bewegtheit Ihr Brief zu stiften vermocht hat –, und indem der meine Ihnen das ins Bewußtsein zurücklegt, gehört er nicht unpassend in jenen kleinen, irgendwie ausgesparten Vorraum eines neuen Jahrs, der jedesmal zwischen Weihnachten und dem Wechsel der Jahreszahl sich zu bilden scheint. Sie so einsehen heißt schon wünschen, nicht wahr: ich lasse, zum Überfluß, eines der roten schwarzbepunkteten ›Glückskäferchen‹, wie sie in meinem Arbeitszimmer, ein bißchen verträumt, überwintern, über den Briefbogen klettern –.

Rilke an eine junge Frau, 27. ‌12. ‌1921, BjF, 26-27.

P. ‌S. Eine Zucht von kleinen Marienkäfern überwintert bei mir […]; eines, ein besonders gelungenes, – sie werden nicht alle gleich gut in diesem Stubenwinter – ist eben übers Papier gewandert: nimm s zum guten Zeichen!

Rilke an Lou Andreas-Salomé, 29. ‌12. ‌1921, RMR ‌/ ‌LAS, 440

Hiersein ist herrlich. Ihr wußtet es, Mädchen, ihr auch,

die ihr scheinbar entbehrtet, versankt –, ihr, in den ärgsten

Gassen der Städte, Schwärende, oder dem Abfall

offene. Denn eine Stunde war jeder, vielleicht nicht

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