Goldene Milch - Karin Opitz-Kreher - E-Book

Goldene Milch E-Book

Karin Opitz-Kreher

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Beschreibung

Mit einem leckeren morgendlichen Drink das Immunsystem schützen, abnehmen und seine Jugendlichkeit erhalten – das klingt zu schön, um wahr zu sein. Doch die »Goldene Milch« aus dem Ayurveda, als »Kurkuma Latte« längst Trend in den Cafés von Berlin bis New York, bietet genau das! Curcumin, ein Stoff aus der Heilwurzel Kurkuma, fasziniert auch die medizinische Forschung: Bei Entzündungen, Infektionen, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, hohen Cholesterinwerten und Krebs zeigt er positive Wirkung. Karin Opitz-Kreher erklärt, was die »Wunderknolle« für unsere Gesundheit tun kann, und macht mit kreativen Rezepten Lust, das kleine, aber so wertvolle Ritual des täglichen »Zaubertranks« selbst in den Alltag einzubauen. Mit Gastbeiträgen von Dr. Olivier Wenker (Arzt), Sabine Hauswald (Heilpraktikerin), Harald Schmitz (Ayurveda-Koch) und Armin Herold (Apotheker)

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Seitenzahl: 68

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Die Ratschläge in diesem Buch sind sorgfältig erwogen und geprüft. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat, sondern dienen der Begleitung und der Anregung der Selbstheilungskräfte. Alle Angaben in diesem Buch erfolgen daher ohne Gewährleistung oder Garantie seitens der Autorin oder des Verlages. Eine Haftung der Autorin bzw. des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

Dieses Buch enthält Verweise zu Webseiten, auf deren Inhalte der Verlag keinen Einfluss hat. Für diese Inhalte wird seitens des Verlages keine Gewähr übernommen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich.

ISBN 978-3-8434-6430-7

Karin Opitz-Kreher:

Goldene Milch

Der ayurvedische Zaubertrank für Energie und Gesundheit

© 2019 Schirner Verlag, Darmstadt

Umschlag: Simone Fleck & Simone Leikauf, Schirner,

unter Verwendung von Bildern von www.shutterstock.com (siehe Bildnachweis)

Print-Layout: Elena Lebsack, Schirner

Lektorat: Bastian Rittinghaus, Schirner

E-Book-Layout: Rudolf Scholz, Schirner

Gesetzt aus der Arimo (© Ascenderfonts.com)

unter der Apache-Lizenz 2.0: www.apache.org/licenses/LICENSE-2.0

E-Book-Erstellung: Datagrafix GSP GmbH, Berlin

www.schirner.com

1. E-Book-Auflage 2020

ÜBER DIE AUTORIN

Karin Opitz-Kreher arbeitete als Sparkassenbetriebswirtin, bis sie sich im Jahr 2000 mit einem Wellness- und Energiezentrum selbstständig machte. Durch eigene gesundheitliche Herausforderungen mit Anfang 20 beschäftigte sie sich schon früh mit dem Thema »ganzheitliche Gesundheit«. Sie hat Ausbildungen in Aura Soma, Aura Soma Bodywork und Fußreflexzonenharmonisierung absolviert, ist Meditationsgruppenleiterin nach Ralph Jordan und Biofeedback-Therapeutin mit dem SCIO-System zur Stressreduktion und Systemharmonisierung. Durch die Begegnung mit den besonderen ätherischen Ölen mit allen Wirkbestandteilen im Jahr 2013 wurde in ihr eine tiefe Sehnsucht nach altem Wissen wiedererweckt. Durch ihre eigene konsequente, regelmäßige Anwendung der ätherischen Öle in allen Lebenslagen erlebt sie selbst täglich die Kraft der Natur. Ihre sich entwickelnden Talente und Fähigkeiten lebt sie heute als Autorin, Sprecherin und Referentin, indem sie ihr Wissen national und international in Workshops, auf Online-Kongressen und in ihren Büchern weitergibt.

www.lebeenergetisch.de

Inhalt

Über die Autorin

Der ayurvedische Zaubertrank

Die bemerkenswerte Pflanze Kurkuma

Die erstaunlichen Heilkräfte der Inhaltsstoffe

Exkurs: Ätherische Öle

Worauf müssen Sie achten?

Kurkuma selbst anbauen

In welcher Form wird Kurkuma angeboten?

Wann Vorsicht geboten ist

Goldene Milch, das tägliche Gesundheitselixier

Strahlend schön dank Kurkuma

Gesichtspflege

Lippenpflege

Zahnpflege

Kurkuma in der naturheilkundlichen Praxis (Gastbeitrag von Heilpraktikerin Sabine Hauswald)

Kurkuma in der Apotheke (Gastbeitrag von Apotheker Armin Herold)

Kurkuma im Ayurveda (Gastbeitrag von Ayurveda-Koch Harald Schmitz)

Curcumin und die Homöostase (Gastbeitrag von Dr. Olivier Wenker, integrativer Mediziner)

Kurkuma in der Küche

Exkurs: Die Farben und ihre Wirkung

Rezepte

Nachwort

Danke

Quellen

Herstellerempfehlungen

Meinem Mann und mir ist es seit einigen Jahren eine liebe Gewohnheit geworden, regelmäßig eine »Goldene Milch« zu trinken. Samtig und ein bisschen feurig schmeckt sie. Besonders, wenn draußen dicke Schneeflocken herabschweben, kann man es sich damit vor dem Kamin richtig gemütlich machen.

Von Fertigmischungen bis hin zu frisch zubereiteten und mit ätherischen Ölen verfeinerten Varianten haben wir einiges ausprobiert.

In den vergangenen Jahren hat die Wissenschaft nach und nach bestätigt, dass unser kleines Ritual in vielerlei Hinsicht das Wohlbefinden fördert. Kurkuma ist eine beachtliche Heilpflanze. Was ist dran an der »Wunderknolle«? Woher kommt das Gewürz, und wie kann es eingesetzt werden? Gehen wir gemeinsam auf Entdeckungsreise!

Es gibt zwei Arten von Kurkuma, die zur botanischen Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae) gehören:

•Curcuma longa: Indischer Gelbwurz

•Curcuma xanthorrhiza: Javanesischer Gelbwurz

Es wird vermutet, dass Kurkuma bereits seit 12 Millionen Jahren auf unserem Planeten wächst. Die tropische Pflanze gedeiht im asiatischen Raum, am besten im Regenwald, wo sie im Schatten anderer Pflanzen konstante Feuchtigkeit und Wärme vorfindet. Sie bildet schildartige Blätter aus, die einem Bananen- oder Schilfblatt ähneln. Besonders auffallend ist der farbige Blütenstand, der weiß, orange oder rosa sein kann. Die Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von 40 cm bis 1 m.

Was die Pflanze jedoch so besonders macht, ist unter der Erde zu finden. Sie bildet ein Rhizom aus, wie wir es auch vom Ingwer kennen. Das ist ein Wurzelgeflecht, das aus einem Hauptwurzelstock besteht, der Ausläufer und Erdsprossen bildet. In den verdickten Knollen werden die Nährstoffe für die Pflanze gespeichert. Bildet sich ein neuer Spross, hat er so alles, was er für seinen Start benötigt. Diese hochkonzentrierten Nährstoffe sind es, deretwegen die Menschen im asiatischen Raum Kurkuma bereits seit 10 000 Jahren schätzen. Früher konnte man die Inhaltsstoffe natürlich noch nicht benennen, doch merkten die Menschen, wie günstig der Einfluss auf ihr Wohlbefinden war. Daher wurde die Pflanze als heilig angesehen.

Geerntet wird die Kurkumaknolle, wenn die Blätter über der Erde verwelken. Dann wird der Wurzelstock ausgegraben, und die langen, ästähnlichen Verzweigungen und Knollen werden abgenommen. Anschließend wäscht man sie in heißem Wasser. Dadurch entsteht die typische gelbe Färbung, denn das Curcumin, der gelbe Farbstoff aus den Sekretzellen, löst sich und verteilt sich in der ganzen Knolle. Kurkuma kann entweder frisch oder getrocknet und gemahlen verwendet werden.

In Indonesien wird gern ein Kurkuma-Tee anstelle von Kaffee genossen. In Thailand und anderen asiatischen Ländern wird Kurkuma frisch in Gerichten verwendet, vor allem in Indien wird vorwiegend mit dem Pulver gekocht. In der bekannten indischen Gewürzmischung »Curry« ist Kurkuma ein wesentlicher Bestandteil. Indien ist auch der größte Produzent von Kurkuma, und ca. 80 % der Welternte werden dort verbraucht. In den alten Gesundheitslehren des indischen Ayurveda und der Traditionellen Chinesischen Medizin nimmt Kurkuma einen wichtigen Platz ein, denn es macht die Speisen für die Verdauungsorgane bekömmlicher. Besonders die Leber und die Galle profitieren von den Inhaltsstoffen und werden in ihrer Aufgabe der Fettverdauung gefördert. Daher gehört Kurkuma in Indien einfach in jedes Essen. Somit ist es nicht verwunderlich, dass in den asiatischen Ländern weniger Menschen an Leber- und Galleproblemen leiden als hierzulande.

In der westlichen Welt wird seit ca. 50 Jahren über Kurkuma geforscht. Nach und nach wird so das alte Wissen über Kurkuma bestätigt und erklärbar. Denn kennt man die Inhaltsstoffe, kann man auf die Wirkung schließen.

Kurkuma besteht zu bis zu 60 % aus Curcumin, das ihm auch die intensiv gelbe Farbe gibt. Daher wird es in der Lebensmittelindustrie gern als Farbstoff vewendet. Neben Curcumin enthält Kurkuma die weiteren Curcuminoide Cyclocurcumin, Bisdemethoxycurcumin und Demethoxycurcumin. Alle vier zusammen werden umgangssprachlich als Curcumin bezeichnet. Das Zusammenspiel dieser Inhaltsstoffe unterstützt den Körper.

Dieses Curcumin ist so wertvoll, dass wir es genauer betrachten wollen. Es wirkt sich auf vielfältige Weise günstig auf den Anwender aus:

•Es lindert entzündliche Prozesse im Körper.

•Es reduziert Schmerzbelastungen.

•In Studien zeigt es eine krebshemmende Wirkung.

•Es unterstützt die Entgiftung bei Schwermetallbelastungen.

•Es stärkt das Knochensystem.

•Es erhält die gesunden Gehirnfunktionen und beugt so Alzheimer vor.

•Es fördert die Bauchspeicheldrüsenfunktion.

Unser moderner Lebensstil ist oft eher eine Verkettung ungünstiger Umstände, die beispielsweise entzündliche Prozesse fördern. Viele haben, ohne es zu wissen, »silent inflamations« oder niederschwellige chronische Entzündungen im Körper. Und Entzündungen sind der Auslöser jeden Krankheitsgeschehens! Bestehen die stillen Entzündungen nun lange unbemerkt fort, schwächen sie schließlich das Immunsystem, und das Einfallstor für weitere Erkrankungen steht sozusagen weit offen.

Stress im Alltag, ungünstige Ernährungsgewohnheiten, Toxinbelastungen, ein aus der Balance geratenes Verdauungssystem und emotionale Herausforderungen … diese Kombination führt früher oder später zu schweren Symptomen.

Unsere Zellen sind durch den »zivilisierten« Lebensstil massiven Angriffen ausgesetzt und altern dadurch schneller – sie oxidieren. Daher ist es grundsätzlich sinnvoll, unseren Lebensstil zu überdenken und für mehr Balance zu sorgen, indem wir:

•neben der Arbeit und den Anforderungen in der Familie Zeit für einen Ausgleichssport frei halten,

•so frisch, regional und ökologisch wie möglich kochen und vor allem auf Convenience-Produkte verzichten,

•Gifte im Alltag, z. B. im Haushalt, vermeiden.*

Allein, in diesen Bereichen bewusster zu agieren, reduziert den Zellstress schon enorm. Uns vollkommen von Gesundheitsbelastungen zu befreien, ist nicht möglich. Aber wir können zumindest im Bereich der Ernährung relativ einfach darauf achten, Lebensmittel auszuwählen, die uns helfen, Dysbalancen auszugleichen.