Graf Gockel wird ein Held - Emma Regenwasser - E-Book

Graf Gockel wird ein Held E-Book

Emma Regenwasser

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Beschreibung

Ein altes Segelschiff, das mit dem Kapitänsmädchen Emma Regenwasser unter Wasser fährt, ein Gockel der tauchen kann, ein Wal der mitten durch die Stadt schwimmt, eine Schule die verschwindet, Ferien die kein Ende nehmen, ganz scheußlich singende Korallen, Klausi Mausi die Piratenmaus, ein Seestern mit Namen Böser Zentimeter, ein zappelnder Schwarm Heringe im Bett von Hansis Schwester, ein Schneemann der im Kaufhaus klaut, Laura die von ihrem Stern genug hat, Bunte Nudel das Regenbogenfischmädchen und viele andere schräge Gestalten warten mit grandiosen Abenteuern in diesem Buch auf ihre neugierigen Leser und Leserinnen.

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Seitenzahl: 53

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Emma Regenwasser

Graf Gockel wird ein Held

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Graf Gockel wird ein Held

Laura

Jonas

Hansi Knatter

H.C. Andersens Tannenbaum

Das Fell

Honigelfen

Impressum neobooks

Graf Gockel wird ein Held

Diese Geschichte ist ein Wettbewerbsgewinner.

Gemeinsam mit der Klasse 3a von Frau Gieseler, Tarnow Schule Wismar, haben wir sie von November 2013 bis Januar 2014 für eine Ausschreibung des Sailer Verlags erarbeitet und prompt eine Menge Geld für die Klassenkasse gewonnen.

Liebe Kinder, es war toll mit euch!

„Hilfe!“, krächzte jemand ganz leise und noch einmal „Hilfe!“

Emma Regenwasser wischte sich mit einer Hand über das rechte Ohr und zog die Bettdecke darüber.

„So ein Mist!“, schimpfte dieser jemand. Danach hörte man eine Weile nichts. Plötzlich klang es, als würde eine rostige Sirene angeworfen werden.

„Kihü...kh...kikü...khkhkh...kiri...kü“, dann hustete der Unsichtbare, denn sehen konnte man niemanden.

„Hilfe!“, tönte es noch einmal, und dann mit aller Kraft, „HILFE, ich erstickerikikikiki!“

Emma zuckte zusammen. Sie schreckte hoch, und die Hängematte, in der sie lag, verdrehte sich. Mit fürchterlichem Krachen fiel Emma auf die Nase. Wütend sprang sie auf die Beine.

„Wo steckst du?“, schrie sie laut. „Wo hast du dich verkrochen, du elendes Flattergespenst.

„Ich bitte darum, dass man mich höflich bei meinem Namen nennt“, nuschelte es im Kleiderschrank.

Emma riss die Tür auf. „Also, Prinz Hühnerschreck, was ist los, warum steckst du im Schrank?“

„Graf bitte sehr, Graf Gockel, das ist mein Name. Und hier verstecken muss ich mich, weil plötzlich ein ganz lilafarbener Arm mit großen Saugnäpfen aus dem Wasser kam. Er warf einen Zettel an Bord und schnappte dann nach mir.“

„Oh, das war Lola Lila, die Riesententakelkrake aus dem verwunschenen Meer. Die frisst zum Frühstück gerne mal so einen Hühnervogel wie dich.“

„Ich bin kein Hühnervogel, ich bin ein Hahn, ein gräflicher Hahn sogar, Graf Gockel.“

„Ja ja ja Graf Kikeriki, sag schnell, was steht auf dem Zettel?“

„Wir müssen sofort unseren Ankerplatz im Wolkenhafen verlassen. Unten auf der Erde sind schlimme Dinge passiert. Bei einem grässlichen Gewitter hat der Blitz ein großes Loch in einen Berg geschlagen. Daraus ist ein Teufel gekrochen und hat viel Unheil angerichtet.“

„Unheil?“, fragte Emma. Sie lehnte sich weit über den Rand des Schiffes hinaus. „Von hier oben sieht die Erde wunderbar blau aus, eigentlich wie immer.“

Graf Gockel sah sie traurig an. „Hier steht, dass er den Stab der guten Wünsche geklaut hat. Er soll ihn in einer Truhe tief auf dem Meeresboden versteckt haben.“

„Ach du Schreck“, Emma Regenwasser wurde ganz blass. „Ohne den Stab der guten Wünsche würde es allen Kindern auf der Erde bald schlecht gehen. Sie werden hungern und frieren, sogar sterben, wenn wir nicht helfen.“ Emma griff nach ihrer Kapitänsmütze, denn sie war das erste Kapitänsmädchen, dass auf einem großen Schiff die Befehle gab.

„Prinz Hühnerhabicht, lichte den Anker und setze die Segel, wir brechen sofort auf.“

„Graf bitte, Graf Gockel, wie oft muss ich das noch sagen, und außerdem will ich nicht mitkommen, nicht schon wieder so eine Reise. Noch von der letzten Fahrt ist mir ganz schlecht. Ich werde seekrank, ich muss spucken, mir wird ganz schwindelig und ich habe Angst vor Wasser.“ Graf Gockel heulte richtig los, aber Emma blieb eisern.

„Wir müssen die Kinder retten und du kommst mit. Wenn dir schlecht wird, dann kannst du dir eine Plastiktüte um den Hals hängen und da hineinspucken.“