Guinness, Küsse und ein Rockstar - Karin Koenicke - E-Book
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Guinness, Küsse und ein Rockstar E-Book

Karin Koenicke

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Beschreibung

Caitlins Traum wurde wahr! Sie ist nun stolze Besitzerin vom The Blue Harp, einem typisch irischen Pub mit Messinghähnen, Holzvertäfelungen und kauzigen Stammgästen. Die Renovierung hat viel Geld verschlungen, deshalb muss sie unbedingt mehr Gäste ins Blue Harp locken. Obwohl sie Musiker hasst, ringt sie sich dazu durch, Livemusik anzubieten. Sie engagiert Ryan – und bereut es sofort. Ryan ist ein wortkarger, arroganter Eigenbrötler, den Caitlin am liebsten gleich wieder rauswerfen würde. Dummerweise lieben die Gäste seine Songs. Also muss sich Caitlin zähneknirschend mit ihm arrangieren. Allmählich knistert es gewaltig zwischen ihr und dem Sänger. Dabei wollte sich Ryan von Frauen fernhalten! Er ist aus gutem Grund aus London ins idyllische Irland geflohen. Doch seine Vergangenheit holt ihn ein und das wird auch für Caitlin zu einer Katastrophe ...
Ein Liebesroman mit viel Gefühl, Musik und Humor, der dich ins idyllische Küstenstädtchen Kinelly entführt. Dort stürzen sich 4 heiße "Irish Guys" in ein Abenteuer namens große Liebe.

Band 1: Irland, Träume und ein CEO von Allie Kinsley
Band 2: Guinness, Küsse und ein Rockstar von Karin Koenicke
Band 3: Ein B&B zum Verlieben von Annabelle Benn
Band 4: Ein Tierarzt zum Küssen von Julia K.Rodeit

Alle Romane sind in sich abgeschlossen und können ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

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Kurzbeschreibung
1. Der Brief
2. Jacks Auftrag
3. Ankunft in Kinelly
4. Das Gästezimmer
5. Entscheidungen
6. Der Gig
7. Der Musikwunsch
8. Einkäufe
9. Volles Haus
10. Fragile
11. An der Küste
12. Wellengespräche
13. Wirrwarr im Kopf
14. Knistern
15. Ein guter Plan
16. Der Prince der Kopfstimme
17. Das Halstuch
18. Love Talk
19. Der Morgen
20. Wartestellung
21. Die große Chance
22. An der Küste
23. Allein im Pub
24. Epilog
IRISH GUYS und mehr
Deine Geschenke!
Noch ein Rockstar gefällig?
Leseprobe aus „Ein B&B zum Verlieben“ von Annabelle Benn
Leseprobe aus „Harte Kerle häkeln nicht“ von Karin Koenicke
Impressum

 

 

 

 

Guinness, Küsse und ein Rockstar

 

Irish Guys 2

 

von

 

Karin Koenicke

 

 

 

 

 

 

Kurzbeschreibung

 

Caitlins Traum wurde wahr! Sie ist nun stolze Besitzerin vom „The Blue Harp“, einem typisch irischen Pub mit Messinghähnen, Holzvertäfelungen und kauzigen Stammgästen. Die Renovierung hat viel Geld verschlungen, deshalb muss sie unbedingt mehr Gäste ins Blue Harp locken. Obwohl sie Musiker hasst, ringt sie sich dazu durch, Livemusik anzubieten.

Sie engagiert Ryan – und bereut es sofort. Ryan ist ein wortkarger, arroganter Eigenbrötler, den Caitlin am liebsten gleich wieder rauswerfen würde. Dummerweise lieben die Gäste seine Songs. Also muss sich Caitlin zähneknirschend mit ihm arrangieren.

Allmählich knistert es gewaltig zwischen ihnen. Dabei wollte sich Ryan von Frauen fernhalten! Er ist aus gutem Grund aus London ins idyllische Irland geflohen. Doch seine Vergangenheit holt ihn ein und das wird auch für Caitlin zu einer Katastrophe ...

 

 

Für dich, liebe Leserin und lieber Leser:

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Jetzt viel Spaß im Pub „The Blue Harp“!

 

 

1. Der Brief

 

 

Caitlin

 

Das nasse Kopfsteinpflaster der Willow-Street glänzte, als würde es aus Halbedelsteinen bestehen und nicht aus normalem Straßenbelag. Die gepflasterten Gassen bei uns in Kinelly hatten schon manche Touristin aus der Großstadt zum Fluchen gebracht, wenn sie mit dem Absatz ihres Pumps hängen geblieben war. Mir konnte das nicht passieren, ich war hier aufgewachsen, kannte die Tücken unseres Küstenörtchens und trug deshalb regenfeste Stiefel. Das Wetter heute war wieder mal typisch irisch, es hatte schon drei Mal zwischen Regen und Sonnenschein gewechselt. Wie erzählte der alte Fischer Paddy gern? „Du magst das Wetter nicht? Dann warte einfach zehn Minuten.“

Ich schüttelte meinen Schirm aus und klappte ihn zusammen. Als ich wieder aufsah, musste ich einen Moment innehalten. Gott, war das schön! Direkt über dem Pub, auf das ich zuging, hatte sich ein Regenbogen gebildet, dahinter rundeten sattgrüne Wiesen mit einer grasenden Schafherde das Bild ab. Die Szenerie war so malerisch, dass man sie direkt in einen Werbeprospekt für Irlands Westküste drucken könnte.

Es war aber nicht irgendein Pub, dessen dunkle Balken und uralte Steinwände vom Regenbogen beleuchtet wurden, sondern mein eigenes. Allerdings erst seit drei Monaten, vorher hatte es dem alten Gus gehört, der war aber zu seiner Schwester nach Galway gezogen. Da Gus keinen Nachwuchs gezeugt hatte, zumindest keinen, von dem man wusste, hatte sich kein Nachfolger gefunden und er hatte sein Pub für einen annehmbaren Preis verkauft. Und so gehörte The Blue Harp jetzt mir, inklusive des Messingschilds in Form einer blauen Harfe, des gemütlichen Gastraums mit winziger Bühne in der Ecke, einer kleinen Wohnung im ersten Stock und einem Berg Schulden.

„Hi, Caitlin“, rief mir in diesem Moment jemand zu. Ich riss mich von dem Kalenderblatt-Idyll los und fuhr herum. Niall, unser Postbote, kam mit seinem Fahrrad angeschnauft. „Kann ich dir deine Briefe gleich mitgeben?“, fragte er, nachdem ich zurückgegrüßt hatte.

„Klar, nur her damit, wenn’s keine Rechnungen sind“, erwiderte ich. Was natürlich wishful thinking war. Denn es flatterten regelmäßig irgendwelche unangenehmen Schreiben herein.

Er drückte mir drei Umschläge in die Hand und zuckelte davon. Seufzend las ich die Absender. Versicherung, Finanzamt und ein Brief, bei dem man durchs Klarsichtfenster den Betreff lesen konnte. Zweite Mahnung! stand da. In Rot. Mit Ausrufezeichen.

Seufzend steckte ich die Briefe ein, nahm mir vor, zumindest den angemahnten Betrag noch heute zu überweisen, und schloss das Pub auf. Ich hätte natürlich auch den Hintereingang benutzen und direkt in die kleine Wohnung hochsteigen können, aber ich ging gern durch den Schankraum mit seiner dunklen Holzvertäfelung, den abgesessenen Barhockern und den funkelnden Zapfhähnen. Schon als Gus noch hinter der Theke gestanden hatte, war ich regelmäßig hier gewesen. Aber jetzt war es zu einer Heimat für mich geworden.

Es war zwei Uhr mittags. Normalerweise hatte das Blue Harp jetzt schon geöffnet, aber heute war Montag und somit Ruhetag. Sollte ich das vielleicht ändern? Aber irgendeinen Tag brauchte ich doch, um Einkäufe zu erledigen, alles im Pub auf Vordermann zu bringen, zum Doktor oder Friseur zu gehen. Nicht, dass ich in letzter Zeit dort gewesen wäre. Ich hatte das große Glück, dass meine roten Naturlocken sowieso kaum zu bändigen waren, also musste ich nicht monatlich zu einem teuren Nachschnitt. War mir recht.

Kaum schlüpfte ich aus meiner Jacke, klopfte es rhythmisch an die Tür. Es gab nur eine Person in Kinelly, die so klopfte: Kiana, die Besitzerin des Reitstalls etwas außerhalb des Ortes.

Ich ließ sie natürlich gleich herein. Kiana schüttelte sich ein paar Regentropfen aus ihren blonden Haaren.

„Ich hab Pflaumenmarmelade gekocht und es ist viel zu viel geworden. Bestimmt magst du ein Glas, oder? Es ist Whiskey mit drin“. Kiana grinste.

Dankbar nahm ich ihr das Glas ab. „Lieb von dir. Aber wahrscheinlich würde mir Whiskey pur eher helfen.“ Ich stellte das Marmeladenglas auf die blitzsaubere Theke und warf die drei Briefe mit einem tiefen Seufzer daneben.

„Schlechte Nachrichten?“ Kiana rutschte auf den Barhocker neben mir.

„Nur das Übliche. Rechnungen, Mahnungen und so Mist. Weißt du, als ich das Pub gekauft habe, war mir klar, dass ich hart arbeiten muss, um den Kredit zurückzuzahlen. Aber die Renovierung der Küche hat mich viel zu viel Geld gekostet. Verdammte Brandschutzverordnung!“

„Dabei läuft das Pub doch gut. Zumindest ist immer einiges los.“

„Schon. Aber ich weiß nicht, ob das reicht.“ Ich stützte meine Ellbogen auf den Tresen und massierte mir die Schläfen. Meinen langweiligen Bürojob hatte ich liebend gern an den Nagel gehängt, als ich die Chance sah, das Pub zu kaufen. Schon immer hatte ich davon geträumt, einmal selbstständig zu sein. Und als Wirtin schlug ich mich sehr tapfer, wie ich hoffte. Aber der Schuldenberg, der auf meinen Schultern lastete, setzte mir immer mehr zu.

„Hm“, machte sie. „Lass uns mal gemeinsam überlegen. Könntest du die Mittagskarte noch ausweiten?“

„Rosie bringt mich um, wenn ich ihr noch mehr Gerichte aufhalse. Aber ich denk mal darüber nach.“

Ich musste meine grauhaarige Küchenfee unbedingt bei Laune halten, denn ohne sie wäre ich aufgeschmissen. Den Schankraum schmiss ich oft alleine, das war kein Problem. Am Freitag und Samstag stellte ich manchmal eine Hilfskraft an, nur stundenweise, mehr war nicht drin. Aber um die Burger, den gebackenen Fisch und das Fingerfood konnte ich mich beim besten Willen nicht auch noch kümmern, das lag alles in Rosies bewährten Händen.

Kiana zwirbelte an einer Haarsträhne herum. „Nachmittags kriegst du auch nicht mehr Leute rein, schätze ich. Obwohl dein Apfelkuchen mit Ciderguss natürlich ein Gedicht ist.“

„Bleibt nur abends. Da kann man auch am meisten verdienen. Ich hab die Bude ja selten ganz randvoll.“ Mein Blick fiel auf die kleine, etwas erhöhte Bühne in der Ecke des Gastraums. Der Bretterboden bot höchstens Platz für zwei Musiker, war aber momentan vollgestellt mit dem Aufsteller fürs Tagesgericht, vier Ersatzstühlen und einem zusammengeklappten Kinderstuhl.

Schnell riss ich meinen Blick weg. Nein, das ging nicht. Auf keinen Fall!

Dummerweise hatte Kiana bemerkt, wohin mein Blick gewandert war. Sie sagte aber nichts, sondern schwieg eine lange Minute. Das ist das Blöde, wenn man sich schon ewig kennt, weil man im gleichen Ort aufgewachsen ist: Man weiß alles über die anderen. Kennt ihre Stärken und Schwächen. In meinem Fall war es keine Schwäche, sondern eine tiefe Narbe, und das wusste sie.

Trotzdem legte sie ihre Hand auf meinen Arm. „Du weißt selbst, dass das die beste Lösung wäre, um mehr Leute ins Blue Harp zu bringen“, sagte sie weich.

„Ich soll mir irgendwelche Musiker ins Haus holen?“ Ich sprach das Wort aus, als würde ich Serienkiller sagen. Und es passte ziemlich gut zu meinem Gefühl.

„Caitlin, das ist acht Jahre her“, erinnerte mich Kiana. „Ich finde, du musst mal darüber wegkommen.“

„Leicht gesagt.“ Ich rubbelte mit dem Finger über einen nicht vorhandenen Fleck auf dem Tresen.

„Himmel, da warst du zwanzig! Das Leben geht weiter. Ja, ja, ich weiß schon, was du sagen willst: Er war deine große Liebe und außerdem sind alle Musiker Bastarde. Aber weißt du, was? Hol dir doch einfach lauter Sängerinnen hier rein! Die spielen dann mit ihrer Gitarre ein paar Tracy Chapman-Nummern oder singen, wenn sie richtig gut sind, was von Adele.“

Ich starrte sie an. Dann sprang ich vom Stuhl auf und zog sie in einer Umarmung an mich. „Kiana, du bist genial! Warum bin ich da nicht früher draufgekommen? Ich brauch ja gar keinen dämlichen ‚ich bin so sexy mit meiner E-Gitarre‘-Macho, sondern kann mir auch eine irische Katie Melua reinsetzen.“

Kiana grinste. „Na ja“, gab sie zu bedenken. „Ehrlich gesagt, zieht ein männlicher Songwriter viel mehr Leute an als ein Girl. Meine Cousine aus Dublin hat mir mal erzählt, dass die Musikkneipen dort nur rammelvoll sind, wenn entweder ein heißer Typ spielt oder einer, der alle musikalisch umhaut. Bei Girls steht niemand Schlange.“

„Ach was, Kinelly ist nicht Dublin. Ich probier das aus! Die Frage ist nur, wo ich Musiker herbekomme. Ich habe mich logischerweise noch nie darum gekümmert. Und Onkel Gus mochte ja keine Livemusik.“

„Liegt wohl in der Familie“, sagte Kiana trocken und zog ihr Handy raus. „Du, ich ruf mein Cousinchen an, vielleicht hat sie Kontakte?“

„Deine Getränke gehen die ganze Woche auf mich!“, jubilierte ich. Dabei war ich eigentlich nicht der Typ für Gefühlsausbrüche, sondern eher für meine Nüchternheit bekannt. Zumindest in den letzten Jahren ...

Ich ging um die Theke herum und goss mir ein Glas Orangensaft ein, während Kiana telefonierte. Um meine Beine strich etwas und ich lächelte. „Hallo Oscar, du alter Charmeur“, begrüßte ich den rabenschwarzen Streunerkater, der mich oft besuchte. Sein Leibgericht war verschüttetes Guinness, das leckte er mit Hingabe vom Boden. Aber nur, wenn die meisten Gäste schon weg waren, denn zu viel Lärm mochte er nicht. Ich streichelte sein dichtes Fell, er sah mich an, stellte offenbar fest, dass ich die Falsche war, und verschwand mit einem Murren in die Küche. Rosie war zwar nicht da, aber bei ihr fiel öfter etwas ab, also war sie seine Nummer eins.

Als Kiana das Telefonat beendet hatte, wedelte sie stolz mit einem Zettel herum.

„Hier ist die Nummer für deine Zukunft!“, flötete sie und reichte mir den Zettel. „Das ist Jack, der ist so was wie ein Vermittler. Wenn ich’s richtig verstanden habe, melden die Musiker ihm, wann sie Zeit haben und was sie spielen, er klärt das dann mit den Kneipen ab.“

Also gut. Ich gab mir einen Ruck. „Dann ruf ich diesen Jack gleich an.“

Ich machte ein paar Schritte zur Seite, weil ich ungern telefonierte, wenn mir Leute zuhörten.

Es dauerte eine Weile, dann meldete sich ein Mann mit einer Stimme, die klang, als hätte er sie zum Räuchern im Schornstein hängen gehabt. „Jack hier“, krächzte er mir ins Ohr.

„Hier ist Caitlin“, sagte ich. „Caitlin Sheridan aus Kinelly, das ist an der irischen Westküste, nicht weit von Galway.“

„Hallo Caitlin aus Kinelly“, antwortete er mit einem hörbaren Grinsen. „Was kann ich für dich tun?“

„Ich bin seit Kurzem Inhaberin eines Pubs“, erklärte ich. „Und ich möchte gern Livemusik anbieten. Eine kleine Bühne ist vorhanden. Nur kenn ich keine Musiker.“

Wofür ich normalerweise dankbar war. Die waren doch alle gleich. Ich wollte nichts mit diesem Menschenschlag zu tun haben. Zumindest nicht mit Männern. Frauen, die Joan Baez-mäßig zur Gitarre sangen oder wie Nora Jones am Klavier klimperten, waren mir egal.

„Verstehe“, brummte er.

„Ich meinte eigentlich Musikerinnen“, korrigierte ich eilig. „Ich würde gern Frauen in meinem Pub auftreten lassen.“

„Wann?“ Er war offenbar nicht von der gesprächigen Sorte.

„Na, sofort!“

Jetzt lachte er. Klang ungefähr so wie neulich, als mir scheppernd ein Blecheimer umgefallen war.

„Du bist witzig, Mädchen. Habt ihr in der Provinz noch nichts gehört von den Women Wonder Weeks? Das hat doch schon ein paar Jahre Tradition. Immer um diese Zeit treten in allen großen Städten hauptsächlich Frauen auf. Sogar in Dublin macht jede Musikkneipe mit.“

Verdammter Mist!

„Soll das heißen, du hast keine einzige Frau mit Gitarre für mich im Angebot?“

„Richtig kombiniert.“

„Aber was soll ich denn jetzt machen?“ Das durfte echt nicht wahr sein! Da hatte ich die Chance, mein Pub zu retten, und dann fanden irgendwelche dämlichen Frauenwochen statt!

„Kann dir einen tollen Songwriter schicken. Der ist sowieso gerade in deiner Ecke unterwegs und sucht was Neues für ein paar Wochen. Du sparst dir also die Kosten für die Anreise.“

„Ich will keinen Mann“, schmollte ich.

„Sollst ihn auch nicht heiraten. Nur buchen. Soll ich dir Ryan also vorbeischicken oder nicht? Hab meine Zeit nicht gestohlen.“

„Okay“, stimmte ich seufzend zu und gab ihm die Adresse. „Aber nur zur Probe.“

„Meine Fresse, bist du kompliziert“, schnaubte er, ließ sich meine Adresse geben und legte auf.

Mit hängenden Schultern ging ich zu Kiana, setzte mich auf einen Barhocker und erzählte ihr von dem Reinfall.

Sie lachte und gab mir einen Klaps auf den Oberschenkel. „Komm schon, gib dir einen Ruck. Schau dir diesen Ryan mal an und versuch, freundlich zu sein. Vielleicht rettet er dir den Hintern.“

„Garantiert nicht. Den rette ich ausschließlich allein.“

„Na, ich weiß nicht“, sagte sie und machte ein Gesicht, als würde sie gerade in eine Glaskugel schauen. „Mein Gespür sagt mir, dass dein Leben vor großen Veränderungen steht.“

„Pah! Nur, weil es bei dir so war, musst du jetzt nicht Amor für ganz Kinelly spielen“, sagte ich, musste aber schmunzeln. Kiana war in Ordnung und wollte nur mein Bestes. Allerdings wusste nur ich, was für mich gut war. Und das war garantiert kein Musiker!

 

 

 

2. Jacks Auftrag

 

 

Ryan

 

„Woke up in the night, a train whistle blowing. My face wet with tears, no starlight showing“, murmelte ich vor mich hin, probierte dazu ein paar Akkorde und legte meine alte Akustische schließlich entnervt neben mich.

Was für ein Scheiß!

Ich riss das Blatt des vergilbten Blocks ab, auf dem ich mir Notizen für Songs machte, und knüllte es zusammen. Natürlich schaffte ich es nicht einmal, es im Papierkorb zu versenken, es lag jetzt daneben auf dem fleckigen Teppich des winzigen Bed & Breakfast-Zimmers in Limerick.

Dabei hatte ich ein paar fröhliche Songs schreiben wollen. Meinetwegen auch Sauf-Lieder. Irgendwas, das bei den Pubgästen gut ankam. Aber alles, was mir einfiel, waren düstere Szenen in schwarzer Nacht, mit Tränen und einsamen Güterzügen. Na, bravo.

Die letzten Tage hatte ich in einem Pub gespielt, das bei jungen Leuten beliebt war. Die hatten natürlich nichts übrig für meine Dylan-Nummern, die ich neu interpretierte, erst recht nicht für Leo Cohen oder CCR. Nein, ich hatte jeden Abend mehrmals hirnlose Partykracher wie Thebad touch von der Bloodhound Gang oder dieses unsägliche Despacito zum Besten geben müssen. Hauptsache, sie konnten mitgrölen.

Nur waren selbst diese Auftritte jetzt vorbei. Heute Abend konnte ich noch in einem heruntergekommenen Pub am Stadtrand auftreten, dann war Sense.

Ich drehte mich zu meiner Gitarre um und strich ihr zärtlich über den Korpus. Sie war schon ewig meine Begleiterin. Selbst damals, als ich mit einer schweineteuren Fender Strat samt Luxus-Equipment auf der Bühne gestanden hatte, war die alte Akustische immer dabei gewesen. Mit der E-Gitarre konnte ich nämlich nicht komponieren. Die hatte zwar ordentlich Dampf und schraubte sich bei einem Solo mit ihren charakteristischen Twang mitten in die Köpfe der Zuschauer. Aber für neue Songs war sie ungeeignet. Die entstanden ausnahmslos auf meinem akustischen Baby.

Nur wurde es heute nichts mit dem Komponieren. Ich legte die alte Freundin vorsichtig in ihr gepolstertes Case, da klingelte mein Handy. Ich zuckte zusammen. Nur wenige Menschen hatten meine Nummer. Eine neue Nummer. Die alte hatte ich zusammen mit einer Menge anderer Dinge in London zurückgelassen. Wie man es eben macht, wenn man vor seinem alten Leben flüchtet und sich ein schäbiges neues aufbaut.

„Ryan hier“, meldete ich mich.

„Hier ist Jack. Hab nen Job für dich. Gleich um die Ecke bei dir. In Kinelly.“

„Kinelly?“ Ich musste einen Moment überlegen. Ich hatte mal eine Abzweigung gesehen, die dort hinführte. Es war eine sehr, sehr schmale Straße gewesen. „Ist ein ziemliches Kaff, oder?“

„Gut erkannt. Bisher habe ich dort noch nie jemanden hingebucht. Zieh dir ein Röckchen an.“

Ich presste mein Handy ans Ohr. Offenbar war die Verbindung schlecht, denn ich hatte seltsame Dinge verstanden.

„Ein was?“, fragte ich nach.

Jack lachte. „Die Pubbesitzerin dort hätte gern ein Mädel, das singt.“

„Aber es sind die Women Wonder Weeks!“

„Davon hat dieses Landei noch nie was gehört.“

Na wunderbar.

„Aber eine Bühne hat sie schon? Oder muss ich mich auf einen Tisch stellen und die grölende Meute überbrüllen?“

„Keine Ahnung. Fahr hin und schau’s dir an, was anderes habe ich nicht für dich. Caitlin Sheridan heißt sie, im Pub The Blue Harp. Kannst du sicher nicht verpassen, ich schätze, es gibt nicht gerade viele Lokale in Kinelly.“

„Für welchen Zeitraum hat sie mich gebucht?“, wollte ich wissen. Ob es ein Kaff war oder nicht, war mir im Prinzip egal. Aber es sollte ein bisschen Kohle dabei rausspringen, ich war nämlich fast blank. In den größeren Städten wurde man für einen festen Wochentag gebucht, weil das Programm dort täglich wechselte. Da spielte man montags im einen, dienstags im anderen Pub. Aber in den Kleinstädten lief das anders, da gab es meist Engagements für zwei oder mehr Wochen. Reich wurde man bei keiner der Varianten. Aber das war auch nicht mein Ziel. Ich wollte einfach nur in Ruhe vor mich hinleben. Und vergessen.

„Das musst du mit ihr aushandeln. Sie will dich zur Probe hören.“

„For heaven’s sake, was ist das denn für eine Schreckschraube?“ Das hatte es ja noch nie gegeben. Die Wirte, die bei Jack buchten, wussten, dass er nur Qualität vermittelte. Also, was sollte der Mist?

„Keine Ahnung. Die ist neu und klingt reichlich unerfahren. Aber sie braucht jemanden und du brauchst einen Job, also seid ihr quasi das perfekte Paar.“

Ich hörte sein Grinsen förmlich durch die Leitung.

„Muss mir wohl einen neuen Agenten suchen“, brummte ich.

„Viel Glück dabei“, sagte Jack und legte auf.

Ich atmete zweimal tief durch. Wenn er wüsste, dass ich schon beim berühmtesten seiner Kollegen unter Vertrag gestanden hatte, würde er mich anders behandeln. Aber er würde mir das sowieso nie glauben. Und ich hatte absolut keine Lust, damit hausieren zu gehen.

Lieber packte ich meine Siebensachen zusammen, stopfte sie in den Rucksack und in die bauchige Reisetasche, mit denen ich seit unzähligen Wochen unterwegs war.

Kinelly also. Warum nicht. Ich suchte mir über mein Handy heraus, wo genau das war. Aha, ein kleiner Ort an der Küste. Bestimmt malerisch, im Sommer gut besucht von Touristen und mit einem Pub, das eine Menge Stammgäste vorweisen konnte. War mir recht.

Es galt also nur noch, diese Caitlin davon zu überzeugen, dass ich ein herausragender Musiker war, den sie unbedingt für viele Wochen engagieren musste. Ich holte meine Zahnputzsachen aus dem winzigen Bad, sah meine Reflexion im trüben Spiegel über dem Waschbecken. Da ich die Pubbesitzerin irgendwie rumkriegen musste, versuchte ich ein Lächeln. Es war eingerostet, denn ich hatte es in der letzten Zeit nur selten ausgepackt. Und jetzt fühlte es sich seltsam an, irgendwie aufgesetzt. Aber hey, früher hatte es bei den Frauen super funktioniert! Also würde ich es bei dieser Caitlin aus der Tasche ziehen, ihr eine schnulzige Ed-Sheeran-Nummer vorsäuseln und sie würde mich garantiert gleich für die nächsten vier Wochen buchen.

Das war ein Klacks!

 

 

 

3. Ankunft in Kinelly

 

 

 

Caitlin

 

„Ich brauche etwas Warmes“, rief Ava, kaum dass sie am nächsten Mittag das Pub betrat.

Ich lachte. Ava war in der gleichen Straße wie ich aufgewachsen, hatte aber fast ihre ganze Freizeit am Strand oder auf irgendwelchen Booten verbracht. Da war es kein Wunder, dass sie inzwischen als Meeresbiologin arbeitete.

„Ich habe genau das Richtige für dich, es gibt heute als Tagesgericht Seafood Chowder“, neckte ich meine Freundin. Die aß nämlich nichts, was aus dem Meer kam.

„Oh je, dann muss ich wohl um ein Stück trockenes Brot bitten.“

„Oder um die deftige Kartoffelsuppe, die Rosie als zweites Gericht auf die Karte gesetzt hat. Ich sag ihr gleich Bescheid.“ Da Ava zustimmend nickte und sich an den Tresen setzte, ging ich in die Küche. Obwohl ich die Besitzerin des Pubs war, führte Rosie hier das Regiment. Und man stellte sich besser gut mit der kugelrunden Irin, die in der Küche stets ein kunterbuntes Kopftuch um ihre grauen Haare trug. Rosie rührte in einem großen Topf, aus dem es verführerisch nach dem Fischeintopf roch. Am Hinterausgang saß Oscar und machte sich über seinen Napf her. Er fand es auch immer super, wenn Fisch auf dem Speiseplan stand, da fielen stets Reste für ihn ab.

„Ich brauche eine Kartoffelsuppe für Ava“, rief ich in die Küche, um das Topfgeklapper und das Radio zu übertönen, aus dem ein irischer Song röhrte.

„Kannst du gleich mitnehmen“, sagte Rosie und schöpfte mit einer Kelle einen Suppenteller randvoll. „Ist eine extragroße Portion, Ava ist sicher durchgefroren. Ist kalt heute. Und vergiss das Brot nicht.“

„Manchmal glaube ich, du kümmerst dich um alle anderen Menschen lieber als um mich“, erwiderte ich.

Rosie grinste breit. „Du kannst selbst für dich sorgen! Und da du Haare auf den Zähnen hast, wird sich das auch nie ändern, fürchte ich.“

„Besser so“, brummte ich und flüchtete mit dem Teller schnell aus der Küche, bevor Rosie wieder mit ihrem Lieblingsthema anfing. Sie tat ja gerade so, als wäre eine Frau ohne Partner nur die Hälfte wert! Dabei war ich selbst doch das beste Beispiel, dass man auch als Singlefrau glücklich, zufrieden und sehr erfolgreich sein konnte!

Ich ging zurück ins Lokal und sah mich um. Okay. Nur mittelmäßig erfolgreich. Die Bude war nämlich alles andere als voll, nur ein paar Tische waren besetzt.

Ich stellte den Teller und den Brotkorb vor Ava ab, kümmerte mich um ein paar Getränke und räumte Geschirr weg, da betrat ein Mann die Eingangstür. Einer, den ich noch nie hier gesehen hatte.

Keine Ahnung, warum, aber es gelang mir nicht, meinen Blick von ihm wegzureißen. Er trug eine braune Lederjacke, die schon bessere Tage gesehen hatte, dazu abgewetzte Jeans und grobe Boots. Um den Hals hatte er lässig einen bordeauxroten Schal geschlungen. Seine dunklen Haare hätten einen Schnitt vertragen können, sein energisches Kinn eine Rasur – aber ich mochte das. War mir lieber, als wenn Männer so geschniegelt waren. Was mir weniger gefiel, war der kühle Blick, mit dem er sich umsah. War ihm das hier nicht gut genug oder was suchte er?

Dann traf sein Blick den meinen. Nur für eine halbe Sekunde hielt er mich mit seinen dunklen Augen fest, dann entließ er mich, aber mein Puls beschleunigte sich. Sicher nur, weil mich Kerle mit einer so arroganten Miene schon immer auf die Palme gebracht hatten!

Jetzt kam er auf mich zu und endlich wurde mir klar, was er hier wolle und warum er nach mir gesucht hatte: Er trug einen Rucksack über der Schulter, eine kleine Reisetasche in einer Hand - und in der anderen einen Gitarren-Koffer.

„Ah, du bist der Musiker“, begrüßte ich ihn mit mäßiger Begeisterung. „Ich bin Caitlin.“

„Ryan.“ Das war alles, was er sagte.

Na toll. Wenn er beim Singen auch so einsilbig war, würde ich ihn garantiert nicht buchen!

Er sah sich um, deutete mit einem winzigen Kopfnicken in die Ecke. „Meine Bühne?“

Mann, der regte mich auf! War doch echt nicht zu viel verlangt, ein paar vollständige Sätze vom Stapel zu lassen. Schließlich war ich seine Arbeitgeberin!

„Eine andere habe ich nicht. Hatte eigentlich gedacht, du spielst auf der Theke. Ein paar Frauen stecken dir bestimmt Trinkgeld in den Slip, wenn du dich zu Whiskey in the jar lasziv ausziehst.“

Seine dunkelbraunen Augen funkelten, aber er sagte nichts. In mir brodelte es. Nicht mal auf ein Wort-Duell ließ der Kerl sich ein! Sah sich aber mit einer Selbstsicherheit um, die ich irgendwie nicht greifen konnte.

Dem würde ich zeigen, wer hier das Sagen hatte!

„Die Mittagsgäste sind in einer halben Stunde weg. Dann kannst du ein paar Songs zur Probe spielen. Und ich entscheide, ob ich dich buche.“

„Zur Probe?“, fragte er und zog die Augenbrauen hoch. „Normalerweise werden Musiker, die Jack vermittelt, gleich direkt verpflichtet.“

„Bei mir nicht“, stellte ich klar.

Er zuckte mit den Schultern. „Kein Problem. Spiel ich eben zur Probe. Schätze, meine Nummern werden dir gefallen.“

Oha, jetzt zog er ein Lächeln aus der Schublade! Mister Cool ließ sich dazu herab, mir ein strahlendes Grinsen zu schenken, das mich wahrscheinlich schwer beeindrucken sollte. Aber da hatte er sich gründlich getäuscht.

Rosie kam aus der Küche, zwei Teller vor sich hertragend. Die hätte ich holen sollen, war aber durch Ryan aufgehalten worden. Als sie ihn sah, stellte sie diese eilig vor den Gästen ab und kam näher.

„Du bist bestimmt der Musiker“, sagte sie fröhlich. „Was willst du essen? Ich habe ein wunderbares Seafood Chowder. Wäre das was für dich? Ich bin übrigens Rosie. Mit mir solltest du dich gut stellen, wenn du immer eine üppige Portion haben willst.“

„Hallo, Rosie“, erwiderte er freundlich. „Ich liebe Fisch. Dafür darfst du dir auch für heute Abend einen Song wünschen.“ Er warf mir einen Seitenblick zu. „Falls ich angestellt werde.“

„Bestimmt“, beschloss Rosie, bevor ich etwas sagen konnte. „Du bist doch ein Hingucker! Wir werden zumindest die weiblichen Einwohner von Kinelly hier im Pub haben, wenn du spielst.“ Sie kicherte, zupfte eine graue Strähne aus ihrem Kopftuch und marschierte umgehend in die Küche, um ihren neuen Liebling zu verköstigen.

Ich seufzte leise. Fing ja gut an.

„Was willst du trinken?“, fragte ich widerwillig.

„Ein Kilkenny. Wenn’s keine Umstände macht.“ Seine Augen blitzten mich schon wieder an.

„Krieg ich gerade noch hin, dir ein Pint zu zapfen“, sagte ich und ging zum Hahn.

Als ich ihm das Glas mit dem Ale hinschob, nahm er es und stapfte damit in Richtung Bühne. Er stellte das Bier auf einem Tisch daneben ab, legte sein Gepäck und die Gitarre auf die Holzbretter der Bühne. Dann setzte er sich an den Tisch. Ganz schön abseits von allem. Offenbar suchte er keinen Kontakt zu den anderen Gästen. Sollte mir recht sein.

Ava grinste mich breit an und zwinkerte mir zu. Was zum Teufel meinte sie damit? Ich ging zu ihr.

„Der Typ ist nicht gerade hässlich“, raunte sie mir zu. „Wie hast du den denn aufgetrieben?“

Ich fand, er war allenfalls Durchschnitt. Okay, vielleicht ein bisschen mehr. Sicher fuhren eine Menge Mädels auf seinen unrasierten Lederjacken-Charme ab, insbesondere wenn er ihnen mit der Gitarre etwas vorsäuselte. Aber mich schreckten Männer, wie er einer war, ab.

„Hab ihn über eine Agentur gebucht“, erklärte ich.

„Ah, verstehe! Auf einer Website mit Fotos?“ Sie warf ihm einen kurzen Blick zu. Dabei hatte ich immer gedacht, Ava interessierte sich nur für Männer, die ein Boot hatten oder zumindest mit ihr rausfuhren, um Wale zu beobachten!

„Nope. Ehrlich gesagt habe ich ihn noch nicht mal gehört. Aber er wird gleich was spielen. Mach dir also keine großen Hoffnungen. Wenn er nur Schrott singt, werfe ich ihn wieder raus.“

„Schade.“ Ava grinste mich breit an. „Du hättest sicher eine volle Bude, wenn er auftritt. Zumindest mit den Damen des Ortes.“

„Wenn er singt wie Gus, nicht“, gab ich trocken zurück. Wenn Gus nämlich ein paar Guinness zu viel intus gehabt hatte, war er manchmal auf die Idee gekommen, einige Lieder zum Besten zu geben. An die Texte hatte er sich meist nicht so ganz erinnern können, an die Melodien noch weniger, außerdem klang seine Stimme eher wie das Krächzen einer heiseren Silbermöwe.

„Ach, ich bin da zuversichtlich.“ Ava tunkte den Löffel in ihre Suppe. „Ich komme die nächsten Tage mal abends vorbei und höre ihn mir an.“

„Mach das“, sagte ich und schob ein Glas unter den Zapfhahn, weil Carl angezeigt hatte, dass er noch etwas trinken wollte.

---ENDE DER LESEPROBE---