Hahn Jan und Henne Enne auf Abenteuerreise - Steffanie Kuchling - E-Book

Hahn Jan und Henne Enne auf Abenteuerreise E-Book

Steffanie Kuchling

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Beschreibung

In diesem Buch geht es um weitere spannende und lustige Geschichten von Hahn Jan und Henne Enne. Sie beschließen gemeinsam, auf eine Abenteuerreise, weit entfernt von ihrem Bauernhof zu gehen. Da sie sich einander vollkommen vertrauen können, meistern sie jede Herausforderung. Ihre Abenteuer sind in zwölf Geschichten aufgeteilt und eignen sich gut als kurze Vorlesegeschichten. Ihre Abenteuerreise lässt sich mit den farbenfrohen, liebevoll von Hand gezeichneten Illustrationen bildhaft miterleben. Sie sollen daran erinnern, auch in schwierigen Situationen, nie die Hoffnung zu verlieren, positiv in die Zukunft zu blicken und Träume zu verwirklichen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 64

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Inhalt:

Die Fledermäuse

Das Labyrinth

Das Lagerfeuer

Die Ballonfahrt

Die Luftmatratze

Der Leuchtturm

Die Schiffsfahrt

Die Wattwanderung

Das Paddelboot

Die Sandbank

Der Jahrmarkt

Die Heimreise

Die Fledermäuse

Es war einmal ein Hahn, der hieß Jan, der hatte eine Henne, die hieß Enne.

Hahn Jan und Henne Enne liebten das Leben auf dem Bauernhof und Hahn Jan liebte es, seine Federn zu pflegen und sich stundenlang in seinem Spiegel zu betrachten. Henne Enne war dagegen immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen und wollte endlich mal etwas anderes sehen außer dem Bauernhof. „Du, Hahn Jan, wollen wir mal auf kleine Reise gehen?“, fragte Henne Enne. „Was denn für eine Reise? Wie meinst du das?“ „Na einfach mal weg fahren vom Bauernhof und andere Orte sehen, vielleicht könnten wir sogar mal ans Meer fahren!“, meinte Henne Enne. „Nein, auf keinen Fall! Hier ist es doch schön! Wenn du baden willst, setz dich doch in die Wassertränke, um dich abzukühlen, dafür musst du nicht extra ans Meer fahren!“, meinte Hahn Jan. Henne Enne verdrehte nur ihre Augen und meinte: „Ich will doch nicht einfach nur baden gehen, ich will mal etwas anderes sehen und Abenteuer erleben.

Hier ist doch Tag ein, Tag aus immer dasselbe. Lass uns mal ein paar Tage rausfahren!“ „Und wie willst du das anstellen?“, fragte Hahn Jan. „Wir könnten doch eine Busreise machen! So kommen wir mal etwas weiter weg.“, antwortete sie. „Und was ist mit unseren täglichen Aufgaben hier auf dem Bauernhof?

Wer soll die denn erledigen, wenn wir nicht da sind?“

„Was denn für Aufgaben? Dein morgendliches Krähen wird niemand vermissen und die anderen Hennen legen auch weiterhin Eier für unsere Bauern. Lass uns bitte ein paar Tage fort fahren Hahn Jan!“, bat ihn Henne Enne. Hahn Jan willigte ein und sie packten einen Sack mit Futter und eine Flasche Wasser zusammen. Selbstverständlich durfte auch Hahn Jan’s Spiegel nicht fehlen. „Es kann los gehen!“ rief Henne Enne erfreut. Sie banden den Sack Proviant an einen Stock legten ihn über ihre Schulter und liefen los. Am Bahnhof angekommen, sahen sie wie das Gepäck einer Reisegruppe in einem Bus verladen wurde. „Schau mal dort, Hahn Jan! Da könnten wir uns doch mit rein schleichen!“ „Oje, hoffentlich ist das kein Fehler und wir finden auch wieder zurück!“, meinte Hahn Jan etwas nachdenklich. „Keine Sorge, wir machen nur eine kurze Busreise mit!“, antwortete Henne Enne, bevor sie in den Bus einstiegen. Sie versteckten sich ganz hinten im Bus unter den Sitzen und wenig später ging die Fahrt auch schon los. Nach ungefähr vier Stunden Fahrt hielt der Bus an einem Rastplatz an und alle stiegen aus. „Komm Henne Enne, lass uns auch aussteigen und uns etwas die Beine vertreten. Meine Federn sind auch schon ganz plattgedrückt von unserem engen Versteck!“ Henne Enne stimmte ihm zu und sie verließen den Bus. „Tut das gut! Endlich mal frische Luft!“, sagte Henne Enne. Sie setzten sich auf eine kleine Wiese, Hahn Jan packte seinen Spiegel aus, putzte sich und richtete seine Federn.

„Genug geputzt, Hahn Jan! Pack zusammen! Die Leute steigen alle schon wieder in dem Bus ein, wir müssen auch los!“, sagte Henne Enne. Doch Hahn Jan bewunderte sich weiter im Spiegel. „Hahn Jan! Komm jetzt, wir müssen los!“, schrie ihn Henne Enne an. Er packte genervt seinen Spiegel ein und beide gingen zurück zum Bus. Doch es war zu spät. Der Bus schloss die Türen und fuhr fort. „Nein! Stopp! Komm zurück!“, rief Henne Enne und rannte dem Bus hinterher. Doch es war vergebens. Der Bus war weggefahren.

„Das ist alles nur deine Schuld! Weil du dich ewig putzen musstest, haben wir jetzt den Bus verpasst!“, schimpfte Henne Enne. „Es tut mir doch leid! Aber du hast doch gesehen wie ich aussah! Ich habe doch gesagt, es ist eine blöde Idee weg zu fahren! Jetzt haben wir den Ärger und kommen nie wieder zurück nach Hause!“, klagte Hahn Jan. „Hör doch auf zu jammern und lass uns jetzt nicht streiten! Dann müssen wir uns halt eine andere Mitfahrgelegenheit suchen!“, sagte Henne Enne. In diesen Moment sahen sie, wie ein Mann, seine LKW-Ladung kontrollierte.

„Dort könnten wir doch mitfahren!“, meinte Henne Enne und zeigte zum LKW. Hahn Jan war etwas skeptisch, aber da er auch keine bessere Idee hatte, um von diesem Rastplatz zu kommen, stieg er mit auf die Ladefläche des LKW’s. Er war voll mit Paletten und großen Kisten beladen, wohinter sie sich schließlich versteckten. Die Fahrt dauerte ewig und Hahn Jan und Henne Enne schliefen kurz ein, bis die Tür wieder aufging und der LKW ausgeladen wurde. „Komm, lass uns verschwinden!“, flüsterte Henne Enne und beide stiegen heimlich aus. „Wo sind wir hier?“, fragte Hahn Jan. „Keine Ahnung! Es sieht nach einem alten Fabrikgelände aus. Lass uns einen Platz für die Nacht suchen!“, meinte Henne Enne. Nach einer Weile fanden sie ein altes, verlassenes Gebäude, wo die Fenster schon kaputt waren. „Dort können wir doch heute übernachten!“, sagte Henne Enne. „Was dort drin? In diesem gruseligen Haus?“, fragte Hahn Jan schockiert. „Ja, das ist doch spannend, in solch alten Häusern rumzukriechen.

Außerdem wird es bald dunkel und wir brauchen einen sicheren Unterschlupf!“, antwortete Henne Enne. Sie fand es interessant, in diesem alten Haus herumzulaufen. Alles war verlassen und die alten Holzbalken knarrten bei jedem Schritt. „Es ist so unheimlich hier!“, sagte Hahn Jan mit ängstlicher Stimme. Doch Henne Enne stöberte weiter in dem Haus herum und fand alte Taschenlampen. „Die können wir bestimmt die Nacht gebrauchen!“, meinte sie. „Komm Henne Enne, lass uns jetzt lieber etwas essen und dann versuchen wir zu schlafen. Ich bin froh, wenn diese Nacht bald vorbei ist!“, meinte Hahn Jan. Doch zum Schlafen kam er nicht wirklich. Der Wind pfiff durch die offenen Fenster und merkwürdige Geräusche waren im Haus zu hören. „Henne Enne! Wach auf! Hörst du das auch?“, fragte Hahn Jan. „Das ist bestimmt nur der Wind, schlaf weiter!“, antwortete sie. „Nein das ist nicht der Wind! Hier ist bestimmt jemand drin!“ Henne Enne stand auf und ging nachsehen, ob jemand im Haus ist, damit Hahn Jan beruhigt ist. Hahn Jan saß ängstlich in diesem Raum und wartete auf Henne Enne, doch sie kam nicht zurück. „Henne Enne?“, flüsterte er. „Henne Enne wo bist du?“ Doch es kam keine Antwort von ihr. Hahn Jan fasste sich Mut und ging los, um sie zu suchen. Er nahm eine Taschenlampe mit und ging auf den Dachboden des Hauses. Überall warf das Licht der Lampe unheimliche Schatten an den Wänden und als er so herum leuchtete, kam ihm eine Scharr schwarzer, fliegender Tiere entgegen.

Er schrie wie verrückt um Hilfe und rannte davon, doch die Tiere verfolgten ihn. Henne Enne hörte ihn schreien und folgte seiner Stimme. „Hahn Jan, was ist denn los? Warum schreist du hier so rum?“, fragte sie, als sie ihn fand. „Ich werde verfolgt, von unheimlichen Kreaturen! Lass uns verschwinden!“ „Hahn Jan beruhige dich! Niemand will uns etwas tun! Sieh doch nur! Es sind nur Fledermäuse, die hier übernachten!“ und Henne Enne leuchtete zu ihnen. Hahn Jan zitterte noch vor Angst. Eine Fledermaus kam sogar zu ihnen geflogen und entschuldigte sich.

„Tut uns leid, wenn wir dir Angst gemacht haben. Aber wir wohnen hier! Du brauchst dich nicht vor uns zu fürchten!“, meinte die Fledermaus.