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Der beliebte Autor hat Weihnachtsgeschichten aus Hamburg zusammengetragen und in der ihm eigenen humorvollen Weise aufbereitet. Ein Genuss, nicht nur für alle Hamburg-Freunde. Aus dem Inhalt: Aus alten und nicht so alten Zeiten ; Der Christmarkt im Dom; Der Weihnachtsbaum, Ein Hamburger Kind, Honigkerzen und Braune Kuchen, Weihnachtskerle, Heimliches Klingeln kündigt Weihnachten an, Der 1. Januar 1801, Die gelegentlich sehr unheiligen drei Könige, Weihnachtsbäckerei und was noch so in die Adventzeit gehört, Weihnachtsbäckerei, Weihnachtswünsche, Allein zu einer Weihnachtsfeier, Weihnachtsstress, Auf der "Atlantis" nach Helgoland, Weihnachtsmusik, Vullbuks-Abend, Das Jahr, Silvester, Die zwölf Nächte
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Seitenzahl: 96
Veröffentlichungsjahr: 2014
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Hermann Gutmann
Hamburger Weihnachtsgeschichten
mit Illustrationen von Peter Fischer
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Illustrationen: Peter Fischer
© Edition Temmen 2014
Hohenlohestraße 21
28209 Bremen
Tel. 0421-34843-0
Fax 0421-348094
www.edition-temmen.de
Alle Rechte vorbehalten
Gesamtherstellung: Edition Temmen
E-Book ISBN 978-3-8378-8032-8
ISBN der Printausgabe 978-3-86108-072-5
Hüt Abend
Hüt Abend is Winachten-Abend,
Da gaht wi na baben,
Da klingen de Klocken,
Da danzen de Poppen,
Da piepen de Müs,
In Grodvaders Hüs.
Aus: Berend Goos’ Geschichte »Weihnachten«, um 1850
Weihnachtlich
»Gehst du mit in die Stadt«, fragte mich meine Frau.
»Och«, knurrte ich und murrte in mich hinein: Was soll ich da?
»Na ja«, lenkte meine Frau ein. »Du musst nicht.« Sie meinte: »Ich dachte nur, wir könnten ein bisschen bummeln. Wann gehen wir schon mal in der Stadt bummeln.«
»Also, gut«, sagte ich. »Wann wollen wir los?«
So kam es, dass meine Frau und ich zusammen nach langer Zeit mal wieder in der Stadt waren.
Schaufenster gucken.
»Wir müssen noch Weihnachtsgeschenke besorgen«, sagte meine Frau.
»Weihnachtsgeschenke?«, fragte ich.
»Du tust gerade so, als sei Weihnachten erst im nächsten Jahr im Dezember.«
»Ich muss dir ehrlich gestehen, an Weihnachtsgeschenke habe ich überhaupt noch nicht gedacht.«
»Das wird aber Zeit«, sagte sie. »Glaubst du, ich finde es erfreulich, dass das Besorgen von Weihnachtsgeschenken immer an mir hängen bleibt?«
»Bleibt es ja gar nicht«, beruhigte ich meine Frau. »Doch wenn ich noch etwas dazu sagen darf …«
»Sag es!«
»Mir ist überhaupt nicht weihnachtlich zumute.«
»Trotz der Weihnachtsdekoration überall?«, fragte meine Frau. »Die kann man doch gar nicht übersehen.«
»Vielleicht gerade deswegen«, antwortete ich, und nach einer kleinenDenkpause meinte ich: »Alles wird übertrieben. Man sieht Weihnachten vor lauter Weihnachtsdekorationnicht.«
Meine Frau aber steuerte auf den Rathausmarkt zu.
»Willst du ins Rathaus, den Bürgermeister besuchen?«, fragte ich.
»Der kommt auch ohne mich klar«, antwortete meine Frau. »Nee, ich wollte mit dir zum Weihnachtsmarkt.«
»Weihnachtsmarkt ist überall«, moserte ich.
Meine Frau ließ mich reden, und auf dem Rathausmarkt gerieten wir in den Strudel der Weihnachtsmarktbesucher.
Bratwurstduft ließ mir das Wasser im Munde zusammenlaufen.
»Guck mal, Tiroler Bauernspeck«, bemerkte ich zu meiner stillen Freude. »Weißt du noch damals, auf dem Patscherkofel bei Innsbruck, die alte Frau in der Hütte, die uns Rotwein eingeschenkt und Tiroler Bauernspeck serviert hat?«
»Ja, ja«, sagte meine Frau. »Damals bist du gar nicht weit von der Hütte mit den Skiern in den dichten Wald gefahren, wo du gar nicht hin wolltest. Klaus sagte: ›Das kommt vom Rotwein!‹«
Dann standen wir auf dem Weihnachtsmarkt vor einer Bude, in der die unterschiedlichsten Bonbons hergestellt wurden.
Anschließend wurden sie verkauft. Tütenweise.
Vor der Bude hatte sich eine lange Schlange von Bonbonkäufern gebildet.
Ich stellte mich ganz automatisch an und kaufte frische Bonbons – eine riesengroße Tüte.
Damit ging ich zu meiner Frau und fragte: »Willst du mal probieren?«
Ich öffnete die Tüte und beide langten wir gleichzeitig hinein.
Ich stopfte mir den Mund voll, und während ich die Bonbons lutschte, schloss ich genießerisch die Augen.
Und ob Sie’s glauben oder nicht, zum ersten Mal in diesem Jahr war mir weihnachtlich zu Mute.
Aus alten und nicht so alten Zeiten
Der Christmarkt im Dom
Der Christmarkt, wie er in Hamburg in alten Zeiten genannt wurde, hatte einen eigentümlichen Charakter, wenn man das mal so sagen darf.
Er fand nämlich nicht auf dem Rathausmarkt statt, auch nicht auf dem Gerhart-Hauptmann-Platz, nicht auf dem Gänsemarkt und nicht auf dem Heiligengeistfeld. Er fand auf überhaupt gar keinem Platz statt, sondern in der Domkirche.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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