Hamsterdetektiv Harry Wuschel - Marcel Rau - E-Book

Hamsterdetektiv Harry Wuschel E-Book

Marcel Rau

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Beschreibung

Ein sprechender Hamster? Wieso nicht, du bist doch auch ein lesender Mensch, oder? Und Harry Wuschel ist nicht irgendein Hamster. Er ist ein vorlautes verfressenes Nagetier, ein angehender Detektiv und Noahs bester Freund. Gemeinsam erleben die beiden ein witziges und atemberaubendes Abenteuer, in dem sie es nicht nur mit der Nachbarskatze, sondern auch mit einem echten Ganoven zu tun bekommen. Wird es ihnen gelingen, ihren ersten Fall zu lösen?

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 42

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Inhaltsverzeichnis

Noah und ich

Nachts bei den Nachbarn

Der nächste Morgen

Spurensuche beim alten Lobinger

Körner-Party

Der Streit

Ab durchs Fenster

Im Gartenhaus

Gefangen

Wasser marsch!

Nichts wie weg!

Der Schattenmann im Licht

Einfach ehrlich

Noah und ich

Wenn du wüsstest, was mir so alles passieren wird! Richtig cool. Und spannend. Erzähl ich dir gleich. Versprochen. Ich meine: Ich habe sogar jede Menge spannender und cooler Geschichten auf Lager. Aber diese hier, die ist was Besonderes. Und wenn du bis zum Ende dabeibleibst, dann erzähle ich dir bald noch mehr. Abgemacht?

Okay, cool. Oh, ich habe mich noch gar nicht richtig vorgestellt, oder? Ich bin 150 Millimeter groß. Klingt klein, ist aber eigentlich ganz in Ordnung. Und ich bin richtig wuschelig und kuschelig: braunes Fell, außer auf den Backen. Die sind weiß. Und auf der Stirn habe ich auch ‘nen weißen Fleck. Kannst du dir vorstellen? Noch nicht ganz? Okay, ich wiege 150 Gramm. Etwa so viel wie eine Paprika. Bisschen zu viel – weil ich so gerne esse. Also nicht so Frühstück – Pause – Mittagessen – Pause – Abendessen – Pause. Sondern eher so Frühstückmittagessenabendessen am Stück. Ohne Pausen. Und weißt du was? Jetzt gerade bekomme ich auch richtig Hunger.

Einen Namen habe ich übrigens auch. Ich bin Harry. Harry Wuschel. Teddyhamster. Klingt langweilig? Na dann warte mal ab! Ich bin nämlich nicht nur Hamster, sondern auch auf dem Weg, ein richtig guter Detektiv zu werden. Glaubst du nicht? Ist aber so. Mit allem Drum und Dran: Einbrechern, geklauten Klunkern, Blaulicht und so. Und mit meinem Assistenten Noah. Zusammen werden wir ein richtig gutes Team, denn Noah ist ziemlich in Ordnung. Also für einen Menschen. Das habe ich gleich gemerkt, als er in die Zoohandlung kam. Du musst nämlich wissen: Die schlauen Hamster suchen sich selber aus, wer sie aussucht. Und als Noah damals in den Laden kam, konnte ich ihn erst gar nicht sehen. Er kam hinter so einem dicken Jungen rein. Erst dachte ich: Cool, der ist es – also der Dicke. Weil wir offensichtlich das gleiche Hobby hatten: Essen. Aber dann hat er nur gemotzt und gemeckert. Ich habe mich also direkt im Stall versteckt. Und er hat sich einen von den Trotteln geschnappt. So einen Goldhamster. Da haben sich zwei gefunden: Der Goldhamster war so dumm, der konnte nicht mal sprechen. Und als der dicke Motzjunge dann verschwunden war, stand Noah vor mir. Große Kulleraugen, großes Herz. Zu dem wollte ich. Also schön Männchen machen, Knopfaugenklimpern. Gekauft! Nicht nur mich, sondern das volle Programm. Direkt noch ein Eigenheim mit Pool. Ganz für mich allein. Also gut. Auch mit Gittern. Und der Pool ist mein Wassernapf. Aber dafür habe ich auch eine kleine Holzhütte. Und die hat keine Gitter. Ich habe also ein schönes Haus – im Käfig. Und seit diesem Tag hat mein Leben ordentlich Fahrt aufgenommen. Noah muss zur Schule, aber ich darf lange pennen. Jeden Tag. Hamster eben. Und wenn ich ausgeschlafen habe, höre ich meistens schon Noahs Schritte. Die ersten Tage wusste ich noch nicht so recht, ob das alles passt. Aber es passt. Und dann habe ich es ihm erzählt. Also, dass ich sprechen kann. Er dachte erst, es wäre ein Scherz. Aber dann fand er es ziemlich cool. Und acht Nächte später ging es dann so richtig los. Mit unserem ersten Fall!

Nachts bei den Nachbarn

Wenn Hamster und Kinder Freunde werden, gibt es meist ein kleines Problem: Schlafenszeit! Denn ich kann die ganze Nacht Party machen. Und wenn ich die ganze Nacht sage, dann meine ich bis zum Morgengrauen. Noah pennt dann aber. Muss er ja auch. Schule und so. Er soll ja was lernen. Ich meine: Wie will er sonst mein Futter bezahlen? Und ich hänge dann rum, knabbere, grabe oder lauf ‘nen Hamstermarathon in meinem Laufrad. Die ersten Nächte haben wir bis morgens gequatscht. Das war aber auch keine gute Idee. Noahs Augen waren am nächsten Tag kleiner als meine. Also haben wir uns was überlegt: Wir quatschen abends ein bisschen. Ich stehe früher auf, er geht später schlafen. Also, ein bisschen später jedenfalls. Und dafür, dass ich ihn schlafen lasse, schiebt er meinen Käfig nachts so weit ans Fenster, dass ich den Garten im Mondschein sehen kann. Hamsterfernsehen. Total klasse. Morgens dann wieder zurück. In der Sonne mache ich nämlich kein Auge zu.

So hatte Noah mich auch vor ein paar Tagen ans Fenster geschoben. Ich hatte mich gerade warmgemacht und die erste Stunde im Laufrad hinter mir, da entdeckte ich hinter der Hecke im Garten einen Schatten. Also, einen großen Schatten. Richtig groß. Mindestens Hund, aber die dürfen ja nicht alleine raus. Also Mensch? In der Hecke. Da wusste ich: Jetzt ist Ohrenspitzen angesagt. Und es hat sich gelohnt. Der Schatten blieb nicht lange hinter der Hecke, sondern huschte weiter.