Hier wird fabuliert! - Wim Rooth - E-Book

Hier wird fabuliert! E-Book

Wim Rooth

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Beschreibung

Geschichten von und für Kita-Kinder! In diesem Buch tanzen Mäuse auf Wäscheleinen, reiten Kinder auf Elefanten, werden Krokodile, Gänse und Enten Freunde und fliegt ein Kapitän mit Luftballons in den Himmel, um herauszufinden, wie Wolken schmecken. Die zwölf Geschichten laden die kleinen und großen Leser, Zuhörer und Vorleser dazu ein, in fremde Welten einzutauchen. Einfach und verständlich geschrieben, regen die Geschichten und selbst gemalten Bilder dazu an, selbst kreativ zu werden und die eigene Fantasie spielen zu lassen. - Lesespaß für die ganze Familie, Freunde und Gruppen -

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 41

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Inhalt

Danke, liebe Kinder (Vorwort)

Die Tanzmäuse

Der Nachtausflug

Krokodil und Turbo-Entlein

Ein Zauberriese in New York

Bella, das traurige Mädchen

Die Gans wurde krank

Rotkäppchen

Der Wolkenfänger

Löwensalat

Die komischen Ostereier

Ein ganz normaler Tag?

Ein Vogel im Garten

Danke, liebe Kinder

Liebe Leserinnen und Leser,

ich kenne ein einfaches Rezept: Man nehme kleine Gruppen Kita-Kinder, einige wunderschöne Bilder und frage dann, ob sie über diese Bilder erzählen möchten. Ich habe es zwölfmal gemacht, und das Ergebnis sind zwölf spannende, nachdenkliche, schräge und lustige Geschichten.

Es war ein schönes Erzählprojekt und hätte damit zu Ende sein können. Aber hey, was passiert mit den Geschichten? Verstauben sie irgendwo und werden dann beim nächsten Frühlingsputz entsorgt?

Wieso können Kinder keine Autorinnen oder Autoren sein?

Also haben wir das Erzählprojekt weitergedacht. Aus diesen zwölf Geschichten wollten wir ein richtiges Buch machen, so eins, das im Buchladen bestellt werden kann. Und als wir uns die Seiten mit den Geschichten so anschauten, fiel uns auf, dass es sehr viele Wörter gab, aber kein einziges gemaltes Bild! Dafür hatten die Kinder auch eine Lösung: Sie malten sie einfach selbst.

Jetzt ist es fertig: „Zwölf kurze Erzählungen von und für Kita-Kinder“. Ich danke ganz herzlich allen Kindern, die mitgearbeitet haben: Younes, Yannick, Rose, Raiko, Phiona, Paulina, Paul, Olivia, Nio, Nelly, Nathan, Mia, Merle, Mattis, Marlon, Maria, Luna, Linn, Levin, Levi, Lauris, Karlo, Julia, Joona, Johanna, Isabella, Hugo, Helge, Hedi, Hanna, Gabriele, Felix, Finn, Fenja, Elias, Elias, Ella, Ella, Bella und Alina.

Selbstverständlich geht auch ein großes Dankeschön an die Künstlerinnen und Künstler: Bella, Ella, Ella, Hanna, Luna, Merle, Mia, Nelly, Paul, Paulina, Rose und Younes.

Wir wünschen euch allen viel (Vor-)Lesespaß!

Wim Rooth & viele Kinder

Sommer 2022

Die Tanzmäuse

Vor langer Zeit lebte ich eine Weile in Italien in einer kleinen Stadt. Die Häuser waren hoch und die Straßen eng. So kam wenig Sonne rein und es wurde nicht so warm.

Weil die Straßen so eng waren, hatten die Menschen Wäscheleinen zwischen den Häusern gespannt. Jeden Montag waren die Leinen voll mit Wäsche und es sah aus, als würde ein großes Fest gefeiert, mit Girlanden überall. Ich wohnte im dritten Stock. Im Haus gegenüber wohnte im vierten Stock ein Riesenhase mit einem kleinen Jungen und darunter eine Mäusefamilie.

An einem Abend hörte ich draußen aufgeregtes Piepsen.

Es waren die kleinen Mäuse auf dem Balkon gegenüber. Komisch, dachte ich, warum sind die beiden Mäusemütter nicht dabei? Machten sie vielleicht noch einen Spaziergang? Aber dann dürften die kleinen Mäuse nicht alleine draußen sein, denn Katzen gab es überall.

Nanu, was passierte jetzt? Eine freche Maus kletterte auf eine Wäscheleine und tanzte da hoch über der Straße. Oje, jetzt trauten sich auch die anderen Mäuse auf die Leine, und auf einmal tanzten sie alle zwölf. Dabei kamen sie immer näher!

Das mochte ich gar nicht, denn ich hatte Angst vor Mäusen. Die Mäuse durften keinen Schritt näherkommen. Was konnte ich tun?

Da fiel mir die Posaune ein, die im Kämmerlein stand. Eine Posaune ist eine Art Trompete und macht einen Riesenlärm.

Also nahm ich sie in meine Hände, steckte den Trichter aus dem Fenster und pustete so laut ich konnte. Noch mal und noch einmal.

Dann war Stille, das Piepsen war vorbei. Die Mäuse hatten sich bestimmt so erschrocken, dass sie schnell zurückgetanzt waren und sich in ihrer Wohnung versteckten.

Aber die Ruhe weilte nicht lange. Auf einmal hörte ich Sirenen von Krankenwagen, von vielen Krankenwagen. Als ich aus dem Fenster guckte, sah ich, dass sie vor meinem Haus auf der Straße stehen blieben.

Was passierte jetzt? Oh nein, wie schlimm! Unten auf der Straße lagen die Mäuse!

Sie hatten sich erschrocken und waren heruntergefallen. Die Pflegerinnen und Pfleger hoben die Mäuse ganz sanft auf und legten sie auf Tragen, schoben sie in die Krankenwagen und fuhren dann fort.

In dieser Nacht konnte ich schlecht schlafen. Ich fragte mich die ganze Zeit, wie es den Mäusen wohl ging.

Am nächsten Morgen ging ich früh zuallererst in den Käseladen, kaufte zwölf große Stücken Käse und lief dann sofort zum Krankenhaus. Als ich eine Ärztin fragte, wo der Bettensaal der Mäuse war, erzählte sie mir, dass die Mäuse eine ganze Woche im Krankenhaus bleiben mussten, aber dann alle wohlauf nach Hause gehen durften. Ich weinte fast vor Glück.