Hineingeworfen in das Mehr des Lebens - Annette Steck - E-Book

Hineingeworfen in das Mehr des Lebens E-Book

Annette Steck

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Beschreibung

Entwurzelt. Kein Halt mehr. Kein Boden mehr unter meinen Füßen. Stattdessen Ohnmacht, verlorenes Vertrauen, Angst und Panik. Herzrasen wird mein Begleiter. Hilfe! Ich falle! Wohin? Wer fängt mich auf? In Zeiten großer persönlicher Krisen - Stress und Überforderung, Krankheit und Tod in der Familie, Schwangerschaft, Geburt und Fehlgeburt, Angst- und Panikzustände - fängt die Autorin an, Fragen an sich, das Leben und an Gott zu stellen, die Natur zu betrachten und sich ihren Erfahrungen und Gefühlen zu stellen. Dabei begegnet sie sich selbst, der Fülle des Lebens und der unendlichen Liebe Gottes. Dieses sehr persönliche Buch soll dazu anregen, sich den eigenen Erfahrungen, Gefühlen und Fragen zu stellen, sie anzunehmen und zu verarbeiten. Die Texte können als Denkanstoß oder Meditation dienen.

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Seitenzahl: 29

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Inhaltsverzeichnis

Impressum

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

© 2015 novum Verlag

ISBN Printausgabe: 978-3-99048-220-9

ISBN e-book: 978-3-99048-221-6

Lektorat: Claudia Matusche

Umschlagfoto: Eldar Nurkovic | Dreamstime.com

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

www.novumverlag.com

Kapitel 1

Persönliche Erfahrungen

*

Vollkommenes Glück

Ich wusste nicht recht,

was ich anfangen sollte in diesem Sommer.

Ich war wieder allein.

Also flog ich mit meiner Schwester in die USA.

Dort traf ich dich:

Du warst groß und dünn und stark.

Du spieltest stundenlang auf deiner Gitarre

und deine Klänge waren Balsam für meine geschundene Seele.

Wir waren schüchtern

und wussten nicht, ob wir dieselbe Sprache sprechen.

Aber bald merkten wir,

dass wir uns jede Menge zu erzählen hatten.

Und, dass wir uns auch ohne Worte verstanden.

Wenn wir abends

auf dieser quietschenden Bank vor dem Haus saßen,

hin und her schaukelten,

ein Glas Wein in der Hand,

schwangen unsere Seelen im Gleichklang.

Bis in die Morgenstunden saßen wir auf der Bank.

Oder wir schliefen im Garten auf dem Rasen.

Einmal sogar am Strand, obwohl es verboten ist.

Es waren nur zwei Wochen

und doch ein kleines Leben.

Ein Stück vollkommenes Glück,

wie man es nur selten erlebt.

Die Zeit ist vorbei,

die Erinnerung bleibt.

Wenn ich dir heute begegne, weiß ich,

wir leben in verschiedenen Welten.

Aber unsere Seelen werden immer im Gleichklang schwingen.

Du machst mich glücklich,

wo immer du jetzt auch bist.

Unter Druck

Druck, Druck, Druck,

schon wieder dieser Druck!

Schwäche, Schwäche, Schwäche,

schon wieder diese Schwäche!

Angst, Angst, Angst,

schon wieder diese Angst!

Kinder, Kinder, Kinder,

immer diese Kinder!

Sorgen, Sorgen, Sorgen,

immer diese Sorgen!

Gelassenheit – wo bleibst du?

Mut – wo steckst du?

Stärke – mach dich bemerkbar!

Selbstbewusstsein – richte dich auf!

Überforderung

Erst

Guter Hoffnung sein

Gebären

Dann

Sich kennenlernen

Geborgenheit schenken

Stillen

Wickeln

Lieben

Außerdem

Schreien aushalten

Nicht weiter wissen

Grenzen erfahren

Und trotzdem

Erziehen

Begleiten

Fördern

Verständnis zeigen

Streiten

Grenzen setzen

Und dann

Trotzphasen aushalten

Die Blöde sein

Und trotzdem

Trösten

Pflegen

Verarzten

Außerdem

Infrage gestellt werden

Antworten suchen

Entscheidungen treffen

Vermitteln

Und dann

Hoffen

Beten

Beschützen

Loslassen

Zuschauen

Vertrauen

Und nebenher

Haushalt machen

Freizeit gestalten

Partnerschaft pflegen

Nächte um die Ohren schlagen

Betreuung organisieren

In den Beruf zurückkehren

Trotz allem

Für mich selbst sorgen

Mama sein

Frau sein

Partnerin sein

Arbeitnehmerin sein

ICH SEIN

Verzweiflung

Wann ist es passiert?

Wie hat es begonnen?

Wann ist mein Leben vor mir zerronnen?

Von Ängsten geplagt,

von Panik übermannt –

vor was bin ich immer davongerannt?

Nirgends bin ich sicher,

überall lauert Gefahr –

und so geht das jetzt schon einige Jahr.

Immer auf 180,

die Batterien sind leer –

was kann mir helfen, und vor allem wer?

Schlaflose Nächte

bringen mich um den Verstand –

wo ist die schützende und stützende Gotteshand?

Durchlässig,

bis ins Innerste verletzt –

Probleme anderer haben mir zugesetzt.

Angst vor dem Sterben,

so viele Menschen sind tot –

Abschied nehmen bringt mich in Not.

Ich will wieder frei sein,

Lebensfreude spüren –

mich selbst in fremde Länder entführen.

Aber alles soll bleiben,

so wie es ist – alle Veränderung birgt eine List.

Im Karussell

Ich bin eingestiegen.

Und nun fahre ich Karussell.

Ich drehe mich im Kreis.

Kann nicht anhalten.

Vorbei an Menschen, Häusern, Geschäften.