Hormone natürlich regulieren - Günther H. Heepen - E-Book

Hormone natürlich regulieren E-Book

Günther H. Heepen

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Beschreibung

 PMS, Wechseljahrsbeschwerden, sexuelle Unlust und Kinderlosigkeit - vielfältig sind die Symptome bei einem gestörten Hormonhaushalt. Doch nicht nur die klassischen Frauenbeschwerden sind hormonell bedingt, sondern auch Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen, Migräne, Akne und Depressionen, denn an allen Abläufen im Körper sind Hormone beteiligt. Das Buch beschreibt, welche Hormonfabriken unser Körper hat, wie viele verschiedene Hormone es gibt und zeigt, was frau selbst alles für ihre hormonelle Fitness tun kann. Durch die in Verruf gekommenen synthetischen Hormone suchen Frauen nach natürlichen Alternativen. Der Autor hat ein einzigartiges naturheilkundliches Konzept entwickelt, um den Hormonspiegel wieder ins Lot zu bringen: Eine Kombination aus bioidentischen Hormonen, homöopathischen und pflanzlichen Mitteln, Ernährungsempfehlungen und Reflexzonentherapie. Im letzten Teil des Buches werden die hormonell bedingten Erkrankungen von A bis Z und ihre Therapie beschrieben. 

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Seitenzahl: 173

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Impressum

© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019

© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019

Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.

Projektleitung: Barbara Fellenberg

Lektorat: Irmela Sommer (Neuausgabe), Angelika Lang (Erstausgabe)

Covergestaltung: independent Medien-Design GmbH, Horst Moser, München

eBook-Herstellung: Gabriel Mlesnite

ISBN 978-3-8338-7005-7

1. Auflage 2019

Bildnachweis

Fotos: A1 Pix; doc stock; Beat Ernst; Flowerphotos; Focus / SPL; Getty; Kramp + Gölling; Jump; Mauritius; Okapia; Plainpicture; Shotshop; Shutterstock; Stockfood ; Miriam Migliazzi & Mart Klein / dainz.net

Syndication: www.seasons.agency

GuU 8-7005 02_2019_02

Die GU-Homepage finden Sie im Internet unter www.gu.de

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wir wollen Ihnen mit diesem E-Book Informationen und Anregungen geben, um Ihnen das Leben zu erleichtern oder Sie zu inspirieren, Neues auszuprobieren. Wir achten bei der Erstellung unserer E-Books auf Aktualität und stellen höchste Ansprüche an Inhalt und Gestaltung. Alle Anleitungen und Rezepte werden von unseren Autoren, jeweils Experten auf ihren Gebieten, gewissenhaft erstellt und von unseren Redakteuren/innen mit größter Sorgfalt ausgewählt und geprüft.

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Telefon:00800 / 72 37 33 33*Telefax:00800 / 50 12 05 44*Mo–Do:9.00 – 17.00 UhrFr:9.00 bis 16.00 Uhr (* gebührenfrei in D, A, CH)

Wichtiger Hinweis

DIE NATÜRLICHE HORMONTHERAPIE

WAS SIE BRINGT, WIE SIE HILFT:

Den Hormonstatus feststellen

Gesundheitliche Störungen selbst behandeln

Hormonelle Ursachen für vielfältige Beschwerden ausfindig machen

Mit Heilpflanzen, Vitalstoffen, Homöopathika und Nahrungsmitteln die Hormone auf natürliche Weise wieder in Balance bringen

Zusätzlich: Mit Reflexzonentherapie auf den Hormonhaushalt wirken und die Hormondrüsen sanft stimulieren

Ich möchte Ihnen bisher einzigartige natürliche Möglichkeiten aufzeigen, die Sie aus dem hormonellen Chaos zu einem gesunden Leben führen.

GÜNTHER H. HEEPEN

ist Heilpraktiker und Psychotherapeut (HpG). Über 15 Jahre führte er seine Praxis in Tuttlingen, seit 2008 praktiziert er in Bamberg. Er ist Autor von 19 erfolgreichen Büchern, die im GRÄFE UND UNZER VERLAG erschienen sind – die meisten zur Schüßler-Salz-Therapie. Seit Anfang der 1990er-Jahre liegt einer seiner Schwerpunkte auf der natürlichen Hormontherapie.

Günther H. Heepen ist seit 1997 leitender Redakteur der biochemischen Zeitschrift »Weg zur Gesundheit«.

SPIELEN DIE HORMONE VERRÜCKT?

Übergewicht, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Müdigkeit, Bluthochdruck und Depressionen haben vielfältige Ursachen – oft allerdings die gleiche: Die Hormone sind nicht im Gleichgewicht. »Können Hormone tatsächlich Bluthochdruck verursachen?«, fragen mich Patienten oft ungläubig. Wenn sie dann eine Speichelanalyse durchführen, erkennen sie Ursachen für ihre Beschwerden, an die weder sie noch ihre Behandler gedacht haben. Viele von ihnen gehen seit vielen Jahren von Arzt zu Arzt und von Heilpraktiker zu Heilpraktiker, ohne wirklich ursächliche Hilfe zu erfahren. Meine Therapie legt den Schwerpunkt auf Regulation statt auf Hormonsubstitution, sie verändert nach und nach das subjektive und objektive Befinden meiner Patienten. Das bestätigt dann regelmäßig auch die Kontrolle des Hormonstatus nach einigen Monaten.

Profitieren Sie von meiner über 20-jährigen Erfahrung, und lernen Sie Maßnahmen kennen, um Ihre Hormone wieder in die Balance zu bekommen! Lernen Sie das Leben neu und gesund zu genießen! Egal, um welche der über 50 aufgelisteten Beschwerden es sich handelt – meine Kombination aus bioidentischen Hormonen, Homöopathie, Reflexzonentherapie und Vitalstoffen kann auch Ihnen helfen.

Dazu empfehle ich Ihnen noch verschiedene Präparate und Produkte, mit denen ich in meiner Praxis gute Erfahrungen gemacht habe. Ich möchte betonen, dass weder der Verlag noch ich von deren Verkauf profitieren.

Entdecken Sie die Kraft der natürlichen Hormonregulierung!

CHAOS IM HORMONSYSTEM

Störungen im Hormonsystem haben weitreichende Folgen für fast alle Organe. Viele Beschwerden entstehen, wenn die Hormone nicht richtig funktionieren. Meine natürliche Hormontherapie hilft Ihnen, Ihr Hormonsystem wieder ins Lot zu bringen.

HORMONSYSTEM VON MANN UND FRAU

1. Hypophyse

2. Schilddrüse

3. Nebenschilddrüsen

4. Nebennieren

5. Bauchspeicheldrüse

6. Eierstöcke

7. Hoden

Die Illustration zeigt Ihnen die Lage der wichtigsten Hormondrüsen von Mann und Frau im Körper.

GESTÖRTE HORMONBALANCE – NEUE ERKENNTNISSE

Das Endokrinium ist ein komplexes System. Da ist es nicht verwunderlich, wenn es im Lauf eines Lebens auch einmal zu Störungen des hormonellen Gleichgewichts kommen kann, die sowohl auf einen Hormonmangel als auch -überschuss zurückgehen können.

Die Erkenntnis, dass eine gestörte Hormonbalance auch Krankheiten wie Haarausfall, Depressionen, Übergewicht, Müdigkeit, Verstopfung und Migräne auslösen kann, ist noch relativ neu. Die ersten Ärzte, die Anfang der 1980er-Jahre über dieses Thema forschten, waren die Amerikaner Dr. Jonathan V. Wright (seit 1973 Gründer und ärztlicher Direktor der Tahoma-Klinik in Tukwila, Washington) und sein Kollege Dr. Lane Lenard (Psychopharmakologe und Medizinjournalist). Später trugen die amerikanischen Ärzte Dr. John R. Lee und Dr. Michael Platt sowie die Ingenieurin für Bio-Medizin, Dr. Beth Rosenshein, wesentlich dazu bei, diese Erkenntnisse publik zu machen.

Synthetische Hormone …

Immer noch werden Hormone viel zu selten für Beschwerden in Betracht gezogen. Und falls doch, dann erfolgt die Behandlung mit synthetischen Hormonen, das heißt mit Hormonen, die eine andere Struktur als die körpereigenen, aber eine ähnliche Funktion wie diese haben. Sie stören das natürliche Gleichgewicht im Körper, verbessern aber die Beschwerden nicht. Dr. Lee und Dr. Platt erforschten die Gründe dafür. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die synthetischen Hormone die gleichen Rezeptoren im Körper besetzen wie die körpereigenen Hormone. Dadurch können sie Symptome reduzieren, doch die Produktion der körpereigenen Hormone geht zurück, weil diese nicht mehr an den Rezeptoren andocken können und so weiterhin im Blut schwimmen. Über einen Rückkopplungsmechanismus wird der Steuerungszentrale im Gehirn signalisiert: Alle Rezeptoren sind besetzt, bitte die weitere Bildung von Hormonen drosseln.

… UND DIE FOLGEN

Das bedeutet also, dass die synthetischen Hormone nach und nach zum Produktionsstopp körpereigener Hormone und zu einem gestörten hormonellen Gleichgewicht führen. Am häufigsten werden synthetische Hormone über die »Pille« eingenommen. Sie enthält aber neben Östrogen auch ein synthetisches Gestagen (Progestin). Dadurch wird die körpereigene Produktion von Progesteron unterdrückt, was zu weiteren Beschwerden führt.

Durch den Produktionsstopp kann auch die Schilddrüse in Mitleidenschaft gezogen werden. Sie reagiert sensibel auf alle Hormonschwankungen, sowohl auf zu viele als auch zu wenige Hormone (wie Estradiol, Progesteron). Alle Hormone beeinflussen sich gegenseitig. Produziert die Schilddrüse zu wenig eigene Hormone, wird zum Beispiel weniger Cortisol ausgeschüttet, das wiederum reduziert die Aktivität der anderen Hormondrüsen. Außerdem können die synthetischen Hormone nicht abgebaut werden. Anders ist es bei pflanzlichen Hormonen (Phytohormone), etwa im Rotklee. Arbeitet die Leber einwandfrei, kann sie Phytohormone in bioidentische Hormone umbauen.

BIOIDENTISCHE HORMONE

Dr. Lee und Dr. Platt entwickelten statt der synthetischen Hormone sogenannte bioidentische Hormone, die körpereigenen Hormonen gleichen und wie sie verstoffwechselt werden (siehe >). Mit deren Hilfe konnten sie die hormonelle Ordnung im Körper wiederherstellen.

In Deutschland setzte sich die Sozialpädagogin Elisabeth Buchner (Erlangen) für die Verbreitung der Erkenntnisse von Dr. Lee ein. Sie hatte selbst einen jahrelangen Leidensweg hinter sich, bis sie auf die Methode von Dr. Lee stieß. Seitdem verfasste sie Bücher darüber (siehe >) und gründete Selbsthilfegruppen für Betroffene.

BIOIDENTISCHE HORMONE

Dies sind Hormone, die in Struktur und Wirkung identisch mit körpereigenen Hormonen sind. Ausgangsstoff dafür sind meist die Yamswurzel (siehe >) und Sojabohnen. Sie enthalten Diosgenin, eine Vorstufe von Progesteron, woraus sich alle anderen Hormone bilden lassen.

Östrogendominanz

Dieser Begriff geht auf Dr. Lee zurück. Die meisten synthetisch hergestellten Hormone werden als Empfängnisverhütungsmittel oder gegen Wechseljahresbeschwerden eingesetzt, nehmen also die Stelle der natürlichen Östrogene und des Progesterons ein. Nimmt eine Frau zum Beispiel die »Pille«, führt sie ihrem Körper synthetisches Östrogen (Ersatzstoffe) und synthetisches Progesteron zu, zusätzlich zu den vorhandenen körpereigenen Hormonen. Dadurch wird das Verhältnis der Östrogene zu den anderen Hormonen verschoben, sodass zu viele Östrogene vorhanden sind, sie dominieren. Es bedeutet aber nicht, dass zu viel Östrogen gebildet wird.

Die Östrogendominanz bei Männern ist einerseits die Folge der ab dem 50. Lebensjahr auftretenden Verringerung von Progesteron, andererseits der Mehrproduktion von Östrogen ab 50. Außerdem kommt es bei allen Menschen zur Östrogendominanz durch die Aufnahme von Xeno-Hormonen in Weichmachern (siehe >).

Folgen der Östrogendominanz: Bei der Frau kann sie zu Brustspannen, Hitzewallungen, Ödemen, Libidoverlust, Myomen, Krebserkrankungen, Menstruationsstörungen, Zysten in Eierstöcken oder Brüsten, Haarausfall und Fetteinlagerungen an Hüften, Gesäß und Bauch führen. Bei Männern und Frauen können Schlafstörungen, Depressionen, Unruhe, Ängste, Schilddrüsenerkrankungen, Venenprobleme, Abwehrschwäche und Bluthochdruck entstehen, das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall steigt.

Ursachen für hormonelle Störungen

Die Ursachen für Störungen im Hormonhaushalt sind sehr vielfältig und hängen meistens mit einem Ungleichgewicht der Hormone, oft einem Progesteronmangel durch Überschüsse von Estradiol, zusammen.

Solche Veränderungen und hormonellen Schwankungen treten in der Pubertät und in den Wechseljahren von Frau und Mann auf. Es können auch Einflüsse von außen sein, weshalb es zu hormonellen Störungen wie Östrogendominanz kommt.

An erster Stelle steht die Antibabypille. Sie enthält künstliches / synthetisches Östrogen und Progesteron (Progestin). Diese Hormonersatzstoffe besetzen die natürlichen Rezeptoren, außerdem haben sie verschiedene Nebenwirkungen!

Zudem wird ein großer Teil der über die »Pille« aufgenommenen Hormon-Ersatzstoffe (Derivate) kaum verändert wieder ausgeschieden und landet dann im Grundwasser. Über das Trinkwasser nehmen wir also auch künstliche Hormone auf.

Auch zahlreiche andere Medikamente, wie beispielsweise Antibiotika, Cortison, Insulin und Psychopharmaka, Hormonspiralen, Magenpräparate, Betablocker, Blutdruckmittel und Cholesterinsenker, aber auch Umwelttoxine können – vor allem bei unangemessener Dosierung – den Hormonhaushalt stören.

Hormone, die in der konventionellen Tierhaltung und Tiermast eingesetzt werden, nehmen wir über die Nahrung auf. Selbst wenn wir nur artgerecht gehaltene Tiere und Wildtiere, also Bio-Fleisch aus ökologischer Erzeugung, essen, können wir die Östrogenaufnahme nicht vermeiden, denn die Östrogene gelangen über das Grundwasser auch in diese Tiere.

Ferner kann ein Ungleichgewicht an Mineralstoffen den Hormonhaushalt durcheinanderbringen. Ist zu viel Kupfer und zu wenig Zink im Körper vorhanden, ist das Östrogen oft erhöht. Fehlen Natrium und Kalium, sind die Nebennieren erschöpft. Arbeitet die Schilddrüse nur eingeschränkt, kann das mit zu viel Kalzium im Körper zusammenhängen. Diese Erkenntnisse haben wir dem amerikanischen Arzt Dr. D. L. Watts zu verdanken.

WAS HORMONE BEWIRKEN KÖNNEN AM BEISPIEL DES AXOLOTLS

Sie werden sich vielleicht fragen, weshalb Hormone plötzlich einen derartig hohen Stellenwert einnehmen und ob es früher keine hormonbedingten Beschwerden gab.