Schüßler-Salze für Kinder - Günther H. Heepen - E-Book

Schüßler-Salze für Kinder E-Book

Günther H. Heepen

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Beschreibung

Die 12 Basissalze kindgerecht von A bis Z Die biochemische Mineralsalztherapie nach Schüßler ist eine natürliche Heilmethode: nebenwirkungsfrei, einfach anwendbar und für die Behandlung von Kindern bestens geeignet. Vom Säuglings- über das Kleinkindalter bis hin zur Pubertät: Der Kompass zeigt, wie bekannte Kinderkrankheiten und typische Beschwerden mit den Mineralsalzen zu behandeln sind bzw. wie man ihnen vorbeugen kann. Die 12 Basissalze werden in Steckbriefen vorgestellt; im Beschwerdenteil von A bis Z können Eltern dann nach einer kurzen Beschreibung des Beschwerdebildes die richtige Auswahl, Dosierung und Anwendung der Salze nachlesen. Dabei werden nicht nur körperliche Erkrankungen, sondern auch seelische Probleme und Entwicklungsstörungen berücksichtigt.

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Ein Wort zuvor

KINDERKRANKHEITENwie Diphtherie, Masern, Mumps oder Scharlach haben heute dank medizinischer Forschung ihre Schrecken weitgehend verloren. Noch zu Zeiten unserer Eltern wussten die Ärzte diesen Krankheiten außer Bettruhe und Schonkost nicht viel entgegenzusetzen. Mit der Etablierung der Mineralstofftherapie nach Dr. Schüßler jedoch geschah Unerwartetes: Kinderkrankheiten konnten geheilt werden, denn der kindliche Körper reagiert positiv auf die hoch aufgeschlossenen Mineralstoffe und geht gestärkt aus der Krise hervor.

DIE MINERALSTOFFTHERAPIEmit ihren zwölf Schüßler-Salzen, die Biochemie (abgeleitet aus dem Griechischen bios »Leben« und Chemie »Wissenschaft der Elemente«), setzt Heilimpulse in Gang und regeneriert den durch die Krankheit in Mitleidenschaft gezogenen Organismus.

Sie ist somit in der Lage, Beschwerden zu lindern, ihre Ursachen zu heilen und die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken. Bei aller Freude darüber darf man aber nicht vergessen, dass die schulmedizinische Therapie bei schweren Erkrankungen durch nichts zu ersetzen ist.

WÄRE DIE BIOCHEMIEnicht eine derart wirkungsvolle und durch ihre Erfolge oft verblüffende Heilmethode, hätten Therapeuten sie in den vergangenen 130 Jahren nicht so häufig eingesetzt.

ICH WÜNSCHE IHNEN,dass auch Sie die Heilungsmöglichkeiten der Salze erfahren und schätzen lernen.

Günther H. Heepen

Glückliche Kinder – gesunde Kinder

Neben der Behandlung ihrer Krankheiten spielen für die Gesundheit der Kinder viele Aspekte eine große Rolle.

Die Lebenssituation des Kindes

Das soziale Umfeld

Deutsche und amerikanische Untersuchungen haben ergeben, dass glückliche Kinder, die in harmonischen Familien aufwachsen, gesünder sind als jene, die in weniger glücklichen Verhältnissen leben. Liebe, Fürsorge und Verständnis für die kindlichen Probleme können die körpereigene Abwehr stärken (Fachgebiet der Psychoneuroimmunologie, siehe >). Autorität, das Setzen von Grenzen, eine gewisse Strenge müssen dabei nicht hinderlich sein – im Gegenteil: Ein gesundes Maß davon gehört zur Erziehung.

Erziehungswissenschaftler haben zusammengestellt, was dazu beiträgt, dass Kinder glücklich aufwachsen: ihnen Lob und Anerkennung zuteilwerden lassen, ihnen etwas zumuten und ihnen Mut machen (die Erfahrung des Gelingens steigert das Selbstwertgefühl), sie als Gesprächspartner ernst nehmen, das Zusammensein mit Freunden ebenso fördern wie den Kontakt zu Eltern und Familie.

Gesunde Ernährung

Eine gesunde, vitalstoffreiche Kost stärkt die Gesundheit des Kindes, während Fastfood, Auszugsmehlprodukte und Fabrikzucker (Getränke, Süßigkeiten, Kuchen) ihr schaden. Denn Fabrikzuckerarten werden im Körper sehr schnell verbrannt, wodurch der Blutzuckerspiegel sinkt.

Zucker in Form von Glukose (Traubenzucker) hingegen braucht der Organismus zur Bereitstellung von Energie.

Zirkuliert wenig Glukose im Blut, sind wir weniger leistungsfähig und fühlen uns müde. Wird der Blutzuckerspiegel durch vitalstoffreiche, vollwertige Kost auf dem Normwert gehalten (etwa 100 mg/dl), sind die Zellen in der Lage, sich vor Infektionskrankheiten zu schützen.

Bewegung im Freien

Voraussetzung für die Gesundheit der Kinder und ein potentes Immunsystem ist auch die spielerische Bewegung an der frischen Luft – zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter. Kinder, die ihre Freizeit am Computer und mit Fernsehen verbringen, unterscheiden sich deutlich von in der Natur aufwachsenden Kindern: Sie sind infektanfällig, blass und empfindlich. Kinder dagegen, die natürlich aufwachsen, entwickeln starke Abwehrkräfte, die sich deutlich von jenen der »Stubenhocker« unterscheiden.

Viel Bewegung fördert die Koordination und das Denken. Dies belegt eine Studie der Sporthochschule Köln.

Ist der Schlafplatz in Ordnung?

Sollten Beschwerden immer wieder auftreten, sollte Ihr Kind schwächer und anfälliger gegenüber den Anforderungen des Alltags werden, ist es sinnvoll, den Schlafplatz untersuchen zu lassen (Geopathologie, siehe >).

Auch die Konstitution spielt eine Rolle

Letztlich ist auch die individuelle Konstitution, also die anlagebedingten Schwächen und Stärken, entscheidend für das Befinden eines Kindes – auch hier haben sich die Schüßler-Salze bewährt.

Kinderkrankheiten und ihre Behandlung

Die Kinderheilkunde hat sich in den vergangenen 20 bis 30 Jahren gewandelt: Medikamentöse Behandlung und Impfung sind in den Vordergrund getreten, während die früher meist praktizierte hausärztliche Therapie mit Bettruhe, Schonkost, Wickeln, Waschungen und pflanzlichen Arzneimitteln zunehmend verdrängt wurde. Resultat dieses Wandels: Die kindlichen Abwehrmechanismen werden immer schwächer.

Wandel in der Kinderheilkunde

So berichtete die »Ärztliche Praxis«, eine renommierte Medizinerzeitung, im Frühjahr 2004, dass die Zahl allergischer Erkrankungen bei Kindern seit Jahren ansteigt und ein Ende dieser Entwicklung nicht abzusehen ist.

Die Zahl der an Asthma erkrankten Kinder beispielsweise ist in nur fünf Jahren um 33 Prozent gestiegen!

Die konventionelle Therapie ist also auch kritisch zu beurteilen. Beispielsweise kann eine Antibiotikatherapie das darmassoziierte Immunsystem (das aus Lymphknoten im Dünndarm besteht) schwächen und allergische Krankheiten provozieren (siehe >).

Fieber – eine Waffe, die der Körper gezielt einsetzt

Die Angst vor Krankheit und ihren Folgen ist in unserer Zeit stark ausgeprägt; die meisten Menschen – Eltern wie Ärzte – meinen, die Angst durch radikale medikamentöse Maßnahmen und Impfungen vermeiden zu können. Dies jedoch ist ein Trugschluss, denn die Folgeerscheinungen wie chronische Allergien bis ins Erwachsenenalter, immer häufiger auch Infekte, sind die Quittung dafür.

Am Beispiel Fieber lässt sich das anschaulich erklären: Nicht selten verlangen Eltern vom Kinderarzt, er möge das Fieber bei ihrem Kind senken. Diese Bitte beruht auf der irrigen Annahme, Fieber allein sei bereits eine Krankheit. Das ist nicht der Fall: Fieber ist eine Heilreaktion.

Der Organismus erhöht die Temperatur, um Kräfte im Abwehrkampf mit dem Erreger freizusetzen.

Wären die medikamentösen fiebersenkenden Maßnahmen in der Kinderheilkunde auf Dauer wirklich sinnvoll, würden sie gar zu einer dauerhaften Heilung beitragen, dürfte es kaum noch Kinderkrankheiten geben. Das Gegenteil ist jedoch der Fall: Nicht zuletzt durch diese Medikamente werden immer mehr Kinder immer häufiger und immer länger krank.

Kinder vor Krankheit schützen

Die großen Ärzte lehrten ihre Schüler stets, dass Fieber nicht eine Krankheit, sondern eine Waffe ist, die der Körper im Kampf gegen die Krankheit einsetzt. Bringt man das Fieber zu früh zum Abklingen, vor allem bei Kindern, können Komplikationen und Folgeerkrankungen auftreten. Wenn der kindliche Organismus eine Krankheit nicht durchmacht, entwickelt er keine Immunität.

Die alten Praktiker unter den Ärzten wie Dr. August Heisler (siehe >) vertraten die Ansicht, dass temperamentvolle Kinder Fieber über 41°C bekommen können und drei bis vier Tage später wieder völlig gesund sind – sodass die Krankheit also wirklich ausgeheilt ist.

Natürlich hat Fieber unangenehme Begleiterscheinungen wie Blutandrang zum Kopf, Kopfschmerzen und Hitzegefühl. Früher empfahlen Ärzte Wadenwickel, nasse Strümpfe und lauwarme Essigwasserwaschungen, um das Blut vom Kopf abzuziehen (Ableitungsverfahren) und damit die Krise zu mildern. Auf diese Weise wurde mit der Natur, nicht gegen sie gearbeitet. So sollte es auch heute gemacht werden, denn das Fieber hilft heilen.

Haben Kinderkrankheiten einen Sinn?

Auch Kinderkrankheiten wie Masern und Scharlach haben einen Sinn; so schrieben in den 80er-Jahren zwei anthroposophische Ärzte: »Das Ich des Kindes, also sein in ihm wirkendes Wesen, benutzt die Wärmesteigerung, die wir Fieber nennen, um zur Selbstverwirklichung zu gelangen. Es wird dadurch erst richtig Herr im eigenen Haus.« Als Beispiel führen die Autoren die Masern an: Die krankhaften Veränderungen lassen einen individuelleren Gesichtsausdruck entstehen und Schwierigkeiten im Wesen, die zuvor bestanden, zurücktreten.

Das bedeutet: Kinderkrankheiten tragen zur Persönlichkeitsentwicklung und zur Stabilisierung der Gesundheit der kleinen Menschen in hohem Maße bei.

Konventionelle Therapie und Naturheilkunde

Als grobe Unterscheidungsmerkmale der beiden Richtungen in der Medizin sind die folgenden Aspekte zu nennen:

Bei den natürlichen Verfahren wird der Schwerpunkt der Behandlung auf eine den ganzen Menschen einbeziehende, ursächliche Ausheilung gelegt, nicht auf die Symptome der Krankheit.

Bei der konventionellen Behandlung dagegen werden häufig die Symptome gelindert oder beseitigt, ohne die Abwehrmechanismen des Körpers zu stärken.

Zweifellos retten chemisch-synthetische Medikamente vielen Menschen das Leben. Und häufig lindern sie Beschwerden – Symptomfreiheit allerdings bedeutet nicht in allen Fällen auch Heilung.

Die Mineralstofftherapie nach Dr. Schüßler

Unter Mineralstofftherapie versteht man die Behandlung von Krankheiten mit Mineralstoffen, die für den Organismus von entscheidender Bedeutung sind – für Wachstum und Entwicklung, zum Schutz vor Krankheiten und für deren Heilung.

Schritt für Schritt zu einer neuen Therapie

Werfen wir zunächst einen Blick zurück in die Zeit der Anfänge und sehen uns an, wie Dr. Schüßler seine Biochemie erarbeitet hat.

Vor über 130 Jahren im norddeutschen Oldenburg: Der 52-jährige Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler (1821 bis 1898) sitzt an den letzten Korrekturen für sein BuchEine abgekürzte Therapie – Anleitung zur biochemischen Behandlung der Krankheiten. Auf seinem Schreibtisch stapeln sich medizinische Standardwerke, daneben stehen Gläschen mit Pulvern, wissenschaftliche und homöopathische Grundlagenwerke und die jüngsten Forschungsergebnisse der großen Physiologieprofessoren Bunge, Liebig und Moleschott (siehe >, >). Dr. Schüßler vergleicht abschließend die Eigenschaften von Kaliumcarbonat und Sulfat, dem Salz der Schwefelsäure, und stellt erfreut fest, dass beide Stoffe gewisse Übereinstimmungen in der medizinischen Anwendung zeigen. So ergänzt er zum wiederholten Male sein handschriftliches Skript.

Nach Stunden, inzwischen ist der Morgen angebrochen, lehnt er sich tief befriedigt in seinem ledernen Sessel zurück, genießt einen Zug aus seiner Pfeife und murmelt: »Ich habe viel durchgestrichen, viel entworfen und verworfen, konstruiert, dekonstruiert, rekonstruiert, bis ich endlich das zustande brachte, was ich jetzt veröffentliche.«

Langjährige, vielfältige Studien

Jahre des Suchens und Forschens hatten ein vorläufiges Ende. Lange Zeit, bevor er seine Therapie bis ins Detail ausarbeitete, hatte Dr. Schüßler die Zellenlehre des Berliner Pathologen Rudolf Virchow studiert (siehe >).

Überdies hatte er sich intensiv mit der Chemie des Mineralstoffhaushalts auseinandergesetzt, indem er Asche von Leichenorganen untersuchte, um herauszufinden, welche Salze in welchem Organgewebe vorkommen. So entdeckte er beispielsweise Magnesiumphosphat im Muskelgewebe und Eisenphosphat in den Blutgefäßen. Später fand er heraus, welche Funktionen diese Salze im Körper ausüben: Magnesiumphosphat beeinflusst die Muskelspannung, wirkt entkrampfend und schmerzstillend; Eisenphosphat ermöglicht die Sauerstoffaufnahme der roten Blutkörperchen und fördert die Muskeltätigkeit.

Nach und nach entdeckte er auch bei anderen Salzen, welche Funktionen sie im Organismus erfüllen und was passiert, wenn der Umlauf der Salze im Organismus oder deren Aufnahme in die Zelle gestört ist. Seine Konsequenz war, die Salze dort einzusetzen, wo Krankheiten auf eine von Mineralstoffen abhängige Störung hindeuteten.

In dieser Phase des wissenschaftlichen Arbeitens überprüfte er seine Erkenntnisse und Forschungsergebnisse immer wieder an seinen Patienten. Fasziniert stellte er fest, dass seine Theorie richtig war.

Gesetz des Minimums

Für die Ausarbeitung seiner Heilkunde befasste sich Dr. Schüßler auch mit demGesetz des Minimumsdes Chemikers Justus Liebig (1803 bis 1873) und übertrug es auf den Mineralstoffhaushalt des Menschen. Demzufolge sei die Konstitution der Zelle von der Zusammensetzung des Nährbodens bestimmt; der im Boden in geringster Form vorhandene Nährstoff (Mineralstoff) müsse als Dünger zugeführt werden.

So schreibt Dr. Schüßler, dass bei der Rachitis (Englische Krankheit/Knochenerweichung) ein Mangel an Kalziumphosphat bestehe, als Folge einer Bewegungsstörung von Molekülen des phosphorsauren Kalks (heute Molekülverteilungsstörung genannt, siehe >). Dadurch könne der Kalk seinen Bestimmungsort nicht erreichen, was die Krankheit zur Folge habe.

Die Zusammenhänge von Rachitis und Kalziumaufnahme waren der Medizin seinerzeit schon bekannt. Neu allerdings waren Schüßlers Forschungen über die Verteilungsstörung der Kalziummoleküle. Mittels minimaler Gaben des gleichen Salzes, so Schüßler, könne man diese Störungen beheben und somit die Krankheit heilen.

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