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Wer auf der Suche nach Ideen für die Hotellerie oder die Gastronomie ist, der wird in diesem Buch fündig. Wer die ausgefahrenen Wege der Anderen meiden möchte und auf der suche nach ungewöhnlichen Hotel-Konzepten ist, der wird in diesem Buch fündig. Wer auf der Suche nach Geschäftsideen mit Zukunft ist, der wird in diesem Buch fündig. Wer sich selbst testen will, welches Tourismus- und Gastrokonzept für ihn passend ist, der wird in diesem Buch fündig. Wer mit wenig Geld sein Hotel- oder Gastrounternehmen umbauen, renovieren oder neu adaptieren will, der wird in diesem Buch fündig. Wer mit viel Geld ein Hotelkonzept im Stil von Las Vegas umsetzten will, der wird in diesem Buch fündig. Die eminente Wichtigkeit von "neuen Ideen" und "innovativen Hotel- und Gastrokonzepten" für die Zukunft ist vielen Unternehmern klar - aber wie könnten diese Ideen konkret aussehen? Was ist machbar? Ein neues Buch gibt dem Gehirn von gestandenen Touristikern den entscheidenden Anstoß für eigene kreative Höhenflüge. Das Ziel: ungewöhnlicher - interessanter - witziger -und in jedem Fall "ANDERS ALS DIE ANDEREN!" Welche Ideen gibt es - welche können auf lokale Bedingungen adaptiert werden. "Hotel Kreativ" gibt darüber Auskunft und präsentiert 333 kreative und ungewöhnliche Ideen aus der ganzen Welt, um das eigenen Brainstorming in Gang zu bringen. Einzelne Hotel- und Restaurantkonzepte (auch noch nicht umgesetzte Ideen) werden kurz (auf 1 - 3 Seiten) vorgestellt und deren Erfolgschancen auf dem Markt bewertet. Einfache Piktogramme zeigen, wie teuer die Projektumsetzung bewertet wird, bzw. wie hoch das emotionale Engagement des Unternehmers sein sollte, um das Projekt zu Erfolg zu bringen! Wichtig! Bei diesen Ideen sollen in keinem Fall regionale Gegebenheiten außer Acht gelassen werden oder gigantomanische und damit unrealisierbare Luftschlösser präsentiert werden. Denn genau das soll dem Leser vermittelt werden. Du kannst etwas mit Ideen bewegen - AUCH OHNE VIEL BUDGET.
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Seitenzahl: 135
Veröffentlichungsjahr: 2014
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An einen unbekannten und mutigen Unternehmer
Was will der Gast
Nur harte Arbeit bringt Erfolg
Las Vegas ist mein Mekka
IST ANALYSE
Kreativitätstechniken
Braintools
Ideen Sammelmappe
Brainstorming
Force Fit Methode
Der rote Ball
Fact Finding Mission
Hotel & Gastro Ideen
Hotel & Gatro Ideen aus Las Vegas
Hotel & Gastro Ideen aus dem Rest der Welt
Wir suchen Ideen
Literaturverzeichnis
Danke
Weitere Werke von A. Gmeiner
Hotellene, Gastronomie und somit der gesamte Tourismusbereich erleben in den letzten Jahren einen enormen Umbruch. An jeder Ecke eröffnet ein neues Lokal, eine neue Bar oder ein neues Restaurant mit exotisch ausländischen Spezialitäten. Hotels der Luxusklasse schießen aus dem Boden wie Pilze nach einem warmen Sommerregen. Eines ist auffällig: Wo früher der Gast seinem Lieblingslokal über Jahre hin treu war, oder der Urlaubsgast in ein und dasselbe Hotel und damit in immer das gleiche Feriengebiet reiste, da scheint es seit einigen Jahren keine Regeln mehr zu geben, an die sich die Gastronomie klammern könnte. Lokale und Hotels werden vom Gast fast täglich gewechselt; er ist scheinbar immer auf der Suche nach dem Neuesten, Besten, Lustigsten, Attraktivsten, Aktionsreichsten, Amüsantesten, Aufregendsten, Üppigsten, Billigsten, Teuersten, Unterhaltsamsten, usw., usw.
SCHON HABEN SIE DAS WICHTIGSTE GELERNT!
Denn, das ist nicht scheinbar so – es ist genauso!! Genau diese Aufzählung zeigt einfach und klar, worauf es heutzutage in der Gastronomie ankommt. Nicht die lOOOste Pizzeria ist gefragt, sondern die erste Pizzeria die z.B.: singende Kellner zu bieten hat, oder die die erste Familienpizza mit 1m Durchmesser auf der Speisekarte stehen hat. Darauf kommt es heutzutage an. Nicht nachmachen ist gefragt, sondern „anders machen“. Damit haben Sie auch schon mein persönliches Kreativitätscredo erfahren, das für mich nicht nur in der Gastronomie Anwendung finden sollte, sondern in den meisten Bereichen der Wirtschaft und natürlich auch der Werbung. Auch der beste Werbefachmann kann keine Wunder bewirken. Er kann nur versuchen, „Jhr Angebot“ bestmöglich anzubieten, zu bewerben und damit schlussendlich zu verkaufen. Wenn Sie aber kein „bestmögliches Angebot“ bieten können, dann wird durch gute Werbung Ihr Umsatz nur für ein paar Tage, Wochen oder Monate steigen (wenn überhaupt). Wenn Ihre Gäste aber dahinterkommen, dass Ihr Eisbein, Ihr Wiener Schnitzel oder Ihr Wein nicht zumindest gleich gut ist wie das Wiener Schnitzel, das Ihr Gast bei seinem letzten Urlaub in Österreich gegessen hat, oder die Stimmung in Ihrer Diskothek nicht so ausgelassen war wie in der irren Disco auf Mallorca, tja, dann werden Sie diesen „neuen“ Gast sehr schnell wieder verlieren. Glauben Sie mir, diesen einmal „enttäuschten“ Gast wieder zu bekommen, ist – auch mit der besten Werbung - nahezu unmöglich.
Prognosen über den Gast der Zukunft, ja sogar über das Gästeverhalten im kommenden Urlaubsjahr werden genauso schnell ad absurdum geführt, wie sie von den Marktforschungsinstituten veröffentlicht werden. Es gibt keine fixe Größe mehr. Der Konsument – der Gast – macht, was er will. Kein Wunder, dass sich da viele „alte Hasen“ der Branche fragen, wo das hinfuhren soll.
Eines kann dieses Büchlein auf keinen Fall: Erklärungen für diese Veränderung finden. Damit sollten sich Tourismus-, Meinungs- oder Verhaltensforscher auseinandersetzen. Für Sie als ambitionierten Hotelier, Gastwirt oder natürlich auch Golfplatzbesitzer, für Sie also, stellt sich einzig die Aufgabe:
Blitzschnell auf die neuen Trends und Gegebenheiten reagieren!
Oder vielfach auch nur, diese Trends und Strömungen nicht um Jahre zu verschlafen. Die Veränderung des Freizeitverhaltens und damit auch die geänderte Nutzung von gastronomischen und touristischen Einrichtungen hat sich schon seit Jahren abgezeichnet. Niemand kann sagen, er hätte es nicht gewusst. Alle Wissenschaftler haben den Zukunftstrend – mehr Freizeit und Gastro-Entertainment – vorausgesagt. (Einer der wenigen Trends, der auch tatsächlich so stark wie vorhergesagt eingetroffen ist.)
Einige Beispiele gefällig:
In New York gibt es heute extrem erfolgreiche Lokale, die singende Kellner beschäftigen.
Ein Lokal in dem nur Zwillinge servieren. Ein Lokal - in dem ich schon selbst einen amüsanten Abend mit meiner Frau verbracht habe –, in dem ausschließlich schrille Drag-Queens, also Transvestiten, servieren.
Genau das ist der zukünftige Schlüssel zum Erfolg: ungewöhnliche Ideen!
Nur müsste der zukünftige Wirt oder Hotelier etwas Phantasie investieren, um das z.B.: Bayern-München-Lokal in blau/weiß zu gestalten und auch die Geduld, sich auf die Suche nach echten Trikots der Spieler (vielleicht mit Autogrammen) oder in wichtigen Spielen verwendeten Bällen zu machen. Im Bayern-Lokal könnten z.B.: alle Spiele übertragen werden oder auch die besten Ausschnitte und Spielzüge auf einer Videokassette zusammen geschnitten werden und jederzeit fur die Gäste – zum Studium – zur Verfügung stehen. Na ja, hin und wieder gibt es natürlich Autogrammstunden mit einem Spieler. Bei Gewinnspielen werden Fragen über den Verein oder über den Ausgang eines Spieles gestellt und als Preise Reisen zu den verschiedenen Spielen verlost.
Kurz gesagt: „Sie sind Ihres Glückes Schmied“ und gerade jetzt – oder noch besser in naher Zukunft – wird in der Gastronomie enorm viel umgesetzt und verdient werden. Es kommt dabei nur auf eines an: Kreativität!
Hat diese Aussage wirklich einen wahren Kern? Um diesen „gewichtigen“ Satz, hinter dem noch immer 90% aller Hoteliers und Gastronomen voll und ganz stehen, zu entkräften, machen wir einen kleinen Exkurs in die Vergangenheit. In den Aufbaujahren nach dem 2. Weltkrieg und speziell mit Anfang der 50er Jahre begann der Siegeszug des Tourismus. Speziell in Österreich und Italien wurden die herrlichen Orte in den Tiroler Alpen, an den Seen Kärntens und am nahen Mittelmeerstrand langsam von den ersten zahlungskräftigen Touristen erobert. Der große Unterschied zum heutigen Tourismus? Eigentlich gab es nur die Unterteilung in Nobelgast und Billigtourist. Die reiche Elite residierte in den schon lange existierenden Grandhotels und die breite Masse der Mittelstandtouristen kam in Pensionen und kleinen einfachen Hotels unter. Wer hat sie nicht, einige vergilbte schwarz-weiß Fotos seiner Eltern und Großeltern, die mit dem ersten Auto oder mit dem Motorrad ein Picknick auf einem Rastplatz im Süden zelebrieren und glücklich über ihr kleines Glück und den erreichten Wohlstand sind? Die Gastgeberländer reagierten blitzschnell auf den sich eröflhenden Geldregen aus dem fernen Deutschland. Alte Scheunen wurden in Gästezimmer umgebaut und der Sohn musste während der Sommermonate im Wohnzimmer schlafen, weil sein Kinderzimmer an „die Fremden“ vermietet wurde. Da halfen alle in der Familie mit, um die stressigen - aber lukrativen - Sommermonate zu überstehen. In vielen „cleveren“ Bauernfamilien verdiente man sich so in jedem Sommer die Butter auf das sonst karge Brot. Bis Mitte der 70er und mancherorts sogar noch bis Mitte der 80er Jahre funktionierte dieser Zweisternetourismus ohne nennenswerte Probleme. Man musste hart arbeiten, aber Investitionen oder gar Überlegungen in Richtung Event-Tourismus oder Erlebnisgastronomie gab es selten bis gar nicht. Wozu auch? Die Gäste begnügten sich mit einem einfachen Zimmer ohne Schnickschnack und mit der schönen Landschaft. Solange der Herrgott die Sonne scheinen ließ (oder im Winter Schnee bescherte), war die touristische Welt in Ordnung.
Nur wenige besonders Clevere bauten mit dem verdienten Geld aus und investierten in die Infrastruktur. Belächelt von denen, die meinten: „Wozu? Es geht doch auch so ...!“ Langsam und Schritt für Schritt wurden die Hotels größer und die Zimmer mit immer mehr Komfort ausgestattet. Dusche und Toilette am Gang waren bis Ende der 70er Jahre Standard - auch in gehobeneren Hotelkategorien. Hier und da muckte einmal ein Gast während einiger Regentage auf und verlangte nach Abwechslung und Unterhaltung, aber ansonsten ging das fröhliche Verdienen weiter. Man arbeitete hart, aber man verdiente auch gut. Der Erfolg konnte sich ja auch sehen lassen. Österreich ist bis heute (bezogen auf die Landesbevölkerung) Tourismusland Nr. 1 – weltweit.
Aber dann geschah zwischen Mitte und Ende der 80er Jahre etwas Eigenartiges: Die Gäste blieben aus. Erst fast unmerklich, aber mit den Jahren war es immer stärker zu bemerken. Jahrelange Stammgäste kamen nicht mehr und die Auslastung in den Saisons sank genauso wie die Gewinne. Als erstes bemerkten das die Billigquartiere und die Hotels, die nicht mit einer bevorzugten Lage (am See, am Meer oder direkt am Skihang) gesegnet waren. Man war ratlos und suchte nach Erklärungen.
Was war geschehen?
Es begann die Zeit der Flugreisen, die bis dahin nur Luxusreisenden und Geschäftsleuten vorbehalten gewesen waren. Wenn bei einer Reise- oder Urlaubsentscheidung der Preis für zwei Wochen Kärnten und für zwei Wochen Kreta annähernd gleich ist, dann entscheiden andere Kriterien über die Kaufentscheidung für die Reise nach Kreta und gegen die Kärntner Seen.
z.B.:
° Wetterbeständigkeit
° Neues Land kennen lernen
° Status und hohes Image einer „Flugreise“
° Höhere Hotelkategorie zu gleichem Preis
° Niedrigere Nebenkosten auf Kreta
° Club mit Animation und Aktion
° etc.
Um diese „abtrünnigen“ Kunden zurückzubekommen, bedarf es mehr als schöner Zimmer und einer schönen Landschaft. Man muss bieten, was Kreta nicht oder „noch nicht“ bieten kann.
Da dieses Buch wahrscheinlich zu 95% von Klein- und Mittelbetrieben der Gastronomie genutzt werden wird (und auch genutzt werden sollte), kann ich noch einen wichtigen Satz hinzufügen:
Bieten Sie Ihrem Gast neue Ideen. Je ausgefallener, ideenreicher und ausgeflippter, desto besser. Denn rade Nischenstrategien können sich die „großen“ Anbieter nicht leisten. Sie sind immer auf eine große Masse an Personen angewiesen, die ein neues Produkt auch annehmen. Ein Klein- oder Mittelbetrieb hingegen kann auch von wenigen Individualisten, die eine lustige oder ungewöhnliche Idee „heiß“ lieben, prächtig leben. Ein Nischenanbieter kann auch durch die Ansprache einer sehr kleinen feinen Zielgruppe einen schönen lukrativen und vor allem auch langlebigen Betrieb auf die Beine stellen.
Man muss sich nur trauen und alte, überholte Denkmuster über Bord werfen. Hat man „seine Hotel- oder Gastronomieidee“ einmal gefunden, dann sollte man auch konsequent den einmal eingeschlagenen Weg gehen.
Ideen und Anregungen zu vielen außergewöhnlichen Hotels - wie auch Ideen für die Gastronomie - werden Sie in diesem Buch sicher zu Genüge finden. Einiges wird Ihnen vielleicht schon einmal untergekommen sein. Sie werden vielleicht schon einmal über die eine oder andere Idee einen Pressebericht gelesen haben. Wichtig ist, dass Sie Ihr Gehirn und - vielleicht noch wichtiger - Ihren Bauch „auf Empfang“ stellen. Viele Ideen werden Ihnen zu Beginn vielleicht zu extrem erscheinen, zu unrealistisch und nicht durchfuhrbar. Aber hat man einmal alle Für und Wider gegeneinander abgewogen, dann wirken auch manche Hirngespinste als wirklich durchdachte und kreative Lösungen im hart umkämpften Touristikbusiness.
Ein persönliches „Aha-Erlebnis“ hatte ich bei der Idee eines „Heu-Hotels“ (siehe Seite ...). Ja, Sie haben richtig gelesen. Ein Hotel, in dem die Gäste auf Heuballen schlafen müssen (... man sollte besser sagen schlafen „dürfen“).
Das Eigenartige:
Ich hatte diese Idee in einem persönlichen Brainstormingprozess entwickelt und natürlich sofort ohne lange nachzudenken in mein ‚Ideenbuch“ geschrieben. Meist lasse ich diese „Spontanideen“ immer einige Tage ruhen, um sie dann wieder einer genaueren Begutachtung zu unterziehen. Seltsamerweise war unter den vielen Ideen, die ich zu Papier gebracht hatte, das Heu-Hotel einer jener Geistesblitze, die ich selbst als kaum durchführbar klassifizierte. Menschen schlafen doch nicht auf Strohballen in der heutigen Zeit des Luxus und Komforts! Außerdem sollten die Gäste auch noch etwas für diesen „Service“ zahlen müssen??? Ich war mehr als skeptisch. Aber da man ja Ideen niemals komplett verwerfen sollte, machte ich also neben dieser Hotel-Idee ein großes Fragezeichen. Bei der weiteren Recherche zu diesem Buch, bei der ich Hunderte Fachzeitungen, Bücher und natürlich auch das Internet durchkämmte, stieß ich eines Tages genau auf diese Idee. Was mich am meisten erstaunte, war, dass das Heu-Hotel bereits von der Idee zur Realität gereift war. In Deutschland hat tatsächlich jemand ein Heu-Hotel gebaut, in dem die Gäste in Schlafsäcken auf Heuballen übernachten. Pro Person werden ca. 20 DM pro Nacht berechnet und die Auslastung ist noch dazu überdurchschnittlich.
Sie sehen, keine Idee ist so „ungewöhnlich“, dass nicht irgendwo auf dieser Welt ein cleverer Mensch seinen Lebensunterhalt damit verdienen würde.
Vermeiden Sie es daher, Ideen, wenn Sie sie das erste Mal hören, sofort abzuqualifizieren oder zu bewerten. Schreiben Sie sich die Idee auf und - wie es so schön heißt - schlafen Sie ein paar Nächte darüber.
Viel Spaß beim Brainstorming!
Alois Gmeiner
P.S.: Der Autor gibt auch Brainstorming-Seminare (auch direkt in Ihrem Unternehmen), um gemeinsam mit Ihnen auf neue Ideen speziell für Ihr eigenes Unternehmen zu kommen. Dabei werden Budget, Persönlichkeit, örtliche Gegebenheiten uvm. berücksichtigt.
Infos:www.ideenmanufaktur.info
WERBE-GOLD-CARD
Eine Kooperationsinitiative der Ideenmanufaktur, um speziell bei Klein- und Mittelbetrieben die Kosten für Werbung zu senken. In dieser Initiative sind Drucker, Unternehmensberater, Werbegrafiker, Seminaranbieter, Web-Designer, Anwälte, Steuerberater, etc., die den WERBE-GOLD-CARD Besitzern ganz besondere Vorteile und Vergünstigungen anbieten. Selbstverständlich sind auch die Leistungen der roEENMANUFAKTUR als Mitglied der WERBE-GOLD-CARD ganz besonders vergünstigt.
Infos:www.werbegoldcard.com
Ich gestehe, ich habe in Las Vegas sogar geheiratet. So fasziniert bin ich von dieser Ansammlung kurioser Megabauten mitten in der Wüste Nevadas. Man kann es Kitsch nennen, aber glauben Sie mir, es ist der beste Kitsch, den es weltweit für Geld zu sehen gibt. Da werden nicht nur einfach Hotelideen mit viel Geld umgesetzt. Die einzelnen Themen werden bis ins kleinste Detail inszeniert. Es wird kein Detail vergessen. (Im Venetian sind sogar die meisten Gondoliere tatsächlich aus Venedig „importiert“) Der Gast fühlt sich dermaßen „real“ in dieser „fiktiven“ Welt, dass manche das Echte und Wahre gar nicht mehr sehen und erleben wollen. Nach dem Motto: „ Jetzt war ich für vier Tage im Venetian in Las Vegas, wozu soll ich mir da noch das richtige Venedig antun?“. Nun, so weit will ich natürlich nicht gehen, aber eines ist klar, Las Vegas zeigt uns vor, wohin es in Zukunft weltweit gehen wird - oder bereits geht. Fantasie- und Erlebniswelten werden boomen. Der Konsument bzw. Gast möchte Abwechslung und Entertainment – sogar beim Schlafen in seinem Hotel. Ich kann Ihnen nur raten, Las Vegas einen Besuch abzustatten und es zu lernen.
Perfekter kann Gastro-Entertainment nicht aussehen. So kreativ und vor allem so gewinnbringend. Ach ja, lassen Sie sich nicht von der Gigantomanie einschüchtern. Es geht auch mit weit weniger Geld.
Das Einzige, das hier – wie dort – im Überfluss vorhanden sein sollte, ist Kreativität!
Wie schaut der Status-Quo Ihres Betriebes aus?
Im Folgenden einige Fragen, die ich Sie bitte, alleine oder mit Ihren Familienmitgliedern bzw. Angestellten so ehrlich wir nur möglich zu beantworten.
Sollten kritische oder unangenehme Antworten kommen, seien Sie dankbar dafür und versuchen Sie daraus Schlüsse für die Zukunft zu ziehen und zu lernen. Die Negierung der Probleme oder eine Kritik an der Kritik wäre kontraproduktiv und würde Sie in Ihrem Ideenfindungsprozess nur behindern.
1.) Mein Betrieb – meine Dienstleistungen:
Schreiben Sie sich alle Dienstleistungen auf, die Ihr Gastronomiebetrieb derzeit zu bieten hat. Was können Sie Ihren Gästen derzeit an Produkten und Dienstleistungen anbieten? Von A – wie Angelkurse - bis Z – wie Zimmerservice. Von B – wie Buffet „All You Can Eat“ - bis Y – wie Yogatraining. Auch scheinbare Kleinigkeiten sind wichtig, wie z.B.: Ihr Koch ist ein Spezialist für Hausmannskost. Oder: Sie haben eine Reitlehrerin, die sehr gut mit Kindern umgehen kann. Andere Möglichkeit: Sie sind das einzige Lokal mit Live-Konzerten in Ihrer Stadt. Weiteres: Sie sind das einzige Cafehaus im Stadtzentrum, das einzige Hotel in Ihrem Gebiet mit Schwimmhalle oder Sauna, usw., usw.
Am besten wäre es ohnehin, wenn Sie diese Seite mehrmals kopieren und Ihre Mitarbeiter bitten würden, diese ebenfalls auszufüllen. Denken Sie daran, die Ehrlichkeit der Mitarbeiter wird größer sein, wenn Sie die einzelnen Blätter nicht mit Namen versehen lassen.
Hier ein Beispiel eines Fragebogens ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Je mehr Punkte Sie finden und anführen, desto genauer und detaillierter wird Ihre IST-ANALYSE. Also z.B.: als Hotel mit angeschlossenem Restaurant und einer hauseigenen Sauna teilen Sie Ihren Betrieb folgendermaßen:
Nach der +/--Liste, die Ihr Unternehmen möglichst von oben bis unten auf Schwachstellen durchleuchtet hat, kommen wir zu jenen Personen, von denen Sie leben – Ihren Gästen.
Um günstig Werbung betreiben zu können, ist es auch notwendig zu wissen, wer Ihre Gäste eigentlich sind, hinter denen Sie her sind (oder netter formuliert, die Sie gerne in Ihrem Betrieb begrüßen würden). Kennen Sie die fünf wichtigsten Fragen der Zielgruppenbestimmung?
WER? – WOHER? – WIE ALT? – WIE VIEL GELD? – WELCHE BILDUNG?