I care Krankheitslehre -  - E-Book

I care Krankheitslehre E-Book

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Beschreibung

I care – Einfach leichter lernen

Mit der Nummer 1 für die Pflegeausbildung

Du willst in deiner Pflegeausbildung durchstarten und sicher durch die Prüfungen kommen? Mit I care hast du alles, was du brauchst – detailliert in deinem Lehrbuch und kompakt in der kostenlosen Lern-App.

 Warum I care Krankheitslehre?

  • Alles drin: Ursachen, Symptome, Diagnostik und Therapie von Krankheiten speziell für dich als Pflegefachkraft aufbereitet.
  • Lernen leicht gemacht: Mindmaps, Infografiken und WISSEN TO GO-Boxen zum Schnelllernen geben dir den perfekten Überblick zu den wichtigen Krankheitsbildern.
  • Sicherheit im Alltag: Fallbeispiele mit typischen Krankheits- und Therapieverläufen bereiten dich optimal vor.
  • Immer dabei: Dein Buch gibt’s auch digital. Einfach Code eingeben auf icare.thieme.de.
  • Kostenlose Lern-App: Digitale Lernkarten mit deinem persönlichen Lernerfolg sowie Videos zu Pflegehandlungen hast du in der I care WISSEN TO GO App.

 Auf deine Ausbildung zugeschnitten!

  • alles nach Plan – erfüllt die Inhalte nach PflAPrV und gemäß PflBG
  • aus deiner Sicht geschrieben – verständlich und praxisnah formuliert
  • schnell und effektiv lernen – mit Zusammenfassungen für einfaches Wiederholen und Anwenden

Neu im angesagten Farbschnitt – so hast du Lehrbücher noch nie gesehen.

Die Themen in I care Krankheitslehre:

  • Grundlagen zur Gesundheits- und Krankheitslehre
  • organübergreifende Erkrankungen
  • alle wesentlichen Krankheitsbilder eines Organsystems
  • Leitsymptome und Medikamentenlehre pro Organsystem
  • plus Fachwortlexikon, Laborwerte, Kurzporträts der verschiedenen klinischen Fachabteilungen

    Neu in der 3. Auflage:

  • vollständige Überarbeitung nach aktuellen Leitlinien
  • praxisnäher mit Fokus auf den Berufsalltag und pädiatrischen Erkrankungen
  • neue Themen: genetische und chromosomale Störungen, Strom- und Strahlenschäden, Narkose sowie Intoxikationen

Tipp:

Die optimale Ergänzung zu I care Pflege und I care Anatomie, Physiologie! Die Bücher sind perfekt aufeinander abgestimmt, aber auch einzeln nutzbar. Mit dem LernPaket sparst du 20 Euro und erhältst zusätzlich ein gratis Herz-Pop-up zum Basteln und Lernen der Herzanatomie.

Orientieren, verstehen, merken – I care ist dein Erfolgsrezept in der Pflegeausbildung und Prüfungsvorbereitung.


 

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 3419

Veröffentlichungsjahr: 2025

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I care Krankheitslehre

3., überarbeitete Auflage

1422 Abbildungen

Vorwort

Inhaltsverzeichnis

Titelei

Vorwort

Teil I Grundlagen und übergreifende Prinzipien

1 Gesundheitslehre versus Krankheitslehre

1.1 Gesundheit und Krankheit

1.2 Gesundheitswissenschaft (Public Health)

1.2.1 Themengebiete

1.2.2 Prävention

1.2.3 Gesundheitsförderung

1.2.4 Rehabilitation

1.2.5 Aufgaben der Pflege

1.3 Und dennoch ein Buch über Krankheitslehre?

2 Allgemeine Krankheitslehre

2.1 Grundlagen

2.1.1 Definition und Bedeutung

2.1.2 Einteilung und Klassifikation von Krankheiten

2.1.3 Systematische Beschreibung von Krankheiten

2.2 Ursachen von Zell- und Gewebeveränderungen

2.2.1 Allgemeines

2.2.2 Anpassungsreaktionen von Geweben

2.2.3 Gewebeschädigung durch innere Prozesse

2.2.4 Dekubitus

2.2.5 Schädigungen durch Kälte

2.2.6 Verbrennungen und Verbrühungen

2.2.7 Verätzungen

2.2.8 Hitzenotfälle

2.2.9 Stromunfälle

2.2.10 Schäden durch ionisierende Strahlung

2.3 Chromosomen und chromosomale Störungen

2.3.1 Grundlagen

2.3.2 Chromosomale Störungen

2.3.3 Autosomale Trisomien

2.3.4 Gonosomale Störungen

2.4 Genetik und genetisch bedingte Erkrankungen

2.4.1 Grundlagen

2.4.2 Erbgänge

2.4.3 Autosomal-dominante Erkrankungen

2.4.4 Autosomal-rezessive Erkrankungen

2.4.5 X-chromosomale Erkrankungen

2.5 Medizinische Diagnostik

2.5.1 Grundlagen

2.5.2 Klinische Untersuchung

2.5.3 Labordiagnostik

2.5.4 Elektrokardiogramm (EKG)

2.5.5 Sonografie

2.5.6 Röntgenuntersuchungen

2.5.7 Magnetresonanztomografie

2.5.8 Nuklearmedizinische Bildgebung

2.5.9 Endoskopie und Endosonografie

2.5.10 Laparoskopie

2.5.11 Biopsie

2.6 Medizinische Therapie

3 Grundlagen

3.1 Einführung

3.2 Grundbegriffe

3.2.1 Arzneimittel

3.2.2 Phytotherapie

3.2.3 Homöopathie

3.3 Pharmakodynamik

3.3.1 Wirkung über Rezeptoren

3.3.2 Andere Wirkmechanismen

3.4 Pharmakokinetik

3.4.1 LADME-Modell

3.4.2 Besonderheiten bei bestimmten Patientengruppen

3.5 Umgang mit Arzneimitteln

3.5.1 Rechtliche Grundlagen

3.5.2 Verkäuflichkeit

3.5.3 Aufbewahrung und Lagerung

3.5.4 Applikation von Arzneimitteln

4 Grundlagen zu Tumorerkrankungen

4.1 Grundbegriffe

4.1.1 Einteilung von Tumoren

4.1.2 Nomenklatur von Tumoren

4.2 Tumorentstehung

4.2.1 Disposition und auslösende Faktoren

4.2.2 Tumorentwicklung

4.2.3 Metastasierung

4.2.4 Staging

4.2.5 Grading

4.3 Symptome und Diagnostik

4.3.1 Symptome

4.3.2 Diagnostik

4.4 Therapie bösartiger Tumoren

4.4.1 Grundlagen

4.4.2 Operative Therapie

4.4.3 Zytostatische Chemotherapie

4.4.4 Strahlentherapie

4.4.5 Radionuklidtherapie

4.4.6 Hormontherapie

4.4.7 Zielgerichtete Tumortherapie

4.4.8 Begleitende Therapie in der Onkologie

4.4.9 Palliativmedizin

4.5 Verlaufskontrolle und Nachsorge

5 Grundlagen des Immunsystems

5.1 Auffrischer Immunsystem

5.1.1 Überblick

5.1.2 Leukozyten

5.1.3 Humorale Anteile

5.1.4 Lymphatische Organe

5.1.5 Entzündung

5.2 Störungen des Immunsystems

5.2.1 Immundefektsyndrome

5.2.2 Allergien

5.2.3 Autoimmunerkrankungen

5.3 Therapeutische Optionen

5.3.1 Grundlagen

5.3.2 Glukokortikoide

5.3.3 COX-Hemmer

5.3.4 Substanzen zur Behandlung allergischer Reaktionen

5.3.5 Zytostatika

5.3.6 Monoklonale Antikörper

5.3.7 Weitere Substanzen

5.3.8 Plasmapherese

5.3.9 Phytotherapie

6 Grundlagen der Infektiologie

6.1 Infektionserreger

6.1.1 Grundlagen

6.1.2 Bakterien

6.1.3 Viren

6.1.4 Pilze

6.1.5 Parasiten

6.1.6 Prionen

6.2 Infektionskrankheiten

6.2.1 Grundbegriffe

6.2.2 Infektionskette

6.2.3 Infektionsdiagnostik

6.2.4 Infektionsschutzgesetz (IfSG) und Meldepflichten

6.3 Infektionsprophylaxe

6.3.1 Überblick

6.3.2 Persönliche Hygiene

6.3.3 Isolierungsmaßnahmen

6.3.4 Vorgehen bei Kontamination

6.3.5 Immunisierung

6.4 Antiinfektiöse Medikamente

6.4.1 Antibiotika – Überblick

6.4.2 Antibiotikaklassen

6.4.3 Virostatika

6.4.4 Antimykotika

6.4.5 Antiparasitäre Medikamente

7 Schmerzen und Schmerztherapie

7.1 Grundlagen

7.1.1 Schmerzwahrnehmung

7.1.2 Schmerzarten

7.2 Schmerzdiagnostik

7.3 Schmerztherapie

7.3.1 Überblick

7.3.2 Nicht medikamentöse Schmerztherapie

7.3.3 Medikamentöse Schmerztherapie

7.3.4 Phytotherapeutika

7.3.5 Lokal- und Regionalanästhesie

7.3.6 Allgemeinanästhesie

8 Notfallsituationen

8.1 Einführung

8.2 Prinzipien der Ersten Hilfe

8.3 Häufige Notfälle und deren Versorgung

8.4 Wunden und Blutungen

8.4.1 Wundarten

8.4.2 Wundversorgung

8.5 Bewusstseinsstörungen

8.6 Intoxikationen

8.6.1 Grundlagen

8.6.2 Aufnahme des Giftes

8.6.3 Erstmaßnahmen

8.6.4 Weitere Versorgung und Entgiftung

8.7 Schock

8.7.1 Pathophysiologie

8.7.2 Symptome und Diagnostik

8.7.3 Therapie

8.8 Herz-Kreislauf-Stillstand und kardiopulmonale Reanimation (CPR)

8.8.1 Herz-Kreislauf-Stillstand

8.8.2 Kardiopulmonale Reanimation

8.9 Atemwegsmanagement

8.9.1 Freimachen und Freihalten der Atemwege

8.9.2 Sichern der Atemwege

8.9.3 Beatmung

Teil II Spezielle Krankheitslehre

9 Herz

9.1 Auffrischer Anatomie und Physiologie

9.1.1 Anatomie des Herzens

9.1.2 Blutversorgung des Herzens

9.1.3 Physiologie des Herzens

9.2 Wichtige Leitsymptome

9.2.1 Akute Thoraxschmerzen

9.2.2 Palpitationen

9.2.3 Synkope

9.2.4 Ödeme

9.2.5 Obere Einflussstauung

9.2.6 Weitere Leitsymptome

9.3 Diagnostik

9.3.1 Anamnese und klinische Untersuchung

9.3.2 Apparative Untersuchungen

9.4 Erkrankungen

9.4.1 Koronare Herzkrankheit (KHK)

9.4.2 Akutes Koronarsyndrom (ACS)

9.4.3 Herzinsuffizienz

9.4.4 Herzrhythmusstörungen

9.4.5 Erkrankungen des Endokards

9.4.6 Erkrankungen des Myokards

9.4.7 Perikarditis

9.4.8 Angeborene Herzfehler

9.4.9 Erworbene Herzklappenfehler

9.4.10 Myokardkontusion

9.5 Wichtige Medikamente

9.5.1 RAAS-Inhibitoren

9.5.2 Kalziumkanalblocker

9.5.3 β-Blocker

9.5.4 Sympathomimetika

9.5.5 Herzglykoside

9.5.6 PDE-III-Hemmer

9.5.7 Antiarrhythmika

9.5.8 Antianginosa

9.5.9 Weitere Substanzgruppen

9.5.10 Phytotherapeutika

10 Kreislauf- und Gefäßsystem

10.1 Auffrischer Anatomie und Physiologie

10.1.1 Kreislauf und Gefäße

10.1.2 Blutdruck

10.1.3 Lymphgefäßsystem

10.2 Wichtige Leitsymptome

10.2.1 Schmerzen und Missempfindungen in den Beinen

10.2.2 Ulcus cruris

10.2.3 Weitere Leitsymptome

10.3 Diagnostik

10.3.1 Anamnese und klinische Untersuchung

10.3.2 Apparative Untersuchungen

10.4 Veränderungen des Blutdrucks

10.4.1 Arterielle Hypertonie

10.4.2 Hypertensive Entgleisung

10.4.3 Arterielle Hypotonie

10.5 Erkrankungen der Arterien

10.5.1 Atherosklerose

10.5.2 Subclavian-Steal-Syndrom

10.5.3 Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)

10.5.4 Akuter peripherer arterieller Verschluss

10.5.5 Karotisstenose

10.5.6 Karotis- und Vertebralisdissektion

10.5.7 Aortenaneurysma

10.5.8 Akutes Aortensydnrom

10.5.9 Raynaud-Syndrom

10.5.10 Thrombangiitis obliterans

10.6 Erkrankungen der Venen

10.6.1 Tiefe Venenthrombose (TVT)

10.6.2 Varikosis und chronisch-venöse Insuffizienz (CVI)

10.6.3 Thrombophlebitis

10.7 Erkrankungen der Lymphgefäße

10.7.1 Lymphödem

10.7.2 Lymphangitis

10.7.3 Erysipel

10.8 Gefäßtumoren

10.8.1 Gutartige Gefäßtumoren

10.8.2 Kaposi-Sarkom

10.9 Vaskulitiden

10.9.1 Allgemeines

10.9.2 Riesenzellarteriitis (RZA) und Polymyalgia rheumatica (PMR)

10.9.3 Takayasu-Arteriitis

10.9.4 Kawasaki-Syndrom

10.9.5 Polyarteriitis nodosa

10.9.6 Granulomatose mit Polyangiitis

10.9.7 IgA-Vaskulitis

10.9.8 Morbus Behçet

10.10 Wichtige Medikamente

10.10.1 Antihypertensiva

10.10.2 Rheologika

10.10.3 Substanzen zur Beeinflussung des Gerinnungssystems

10.10.4 Phytotherapeutika

11 Atmungssystem

11.1 Auffrischer Anatomie und Physiologie

11.1.1 Überblick

11.1.2 Anatomische Strukturen

11.1.3 Physiologie der Atmung

11.1.4 Atmung im Lebensverlauf

11.2 Wichtige Leitsymptome

11.2.1 Dyspnoe

11.2.2 Nasenbluten

11.2.3 Husten und Auswurf

11.2.4 Akute Thoraxschmerzen

11.2.5 Zyanose

11.2.6 Mundgeruch

11.3 Diagnostik

11.3.1 Anamnese

11.3.2 Klinische Untersuchung

11.3.3 Apparative Untersuchungen

11.4 Grundlagen der Pathophysiologie

11.4.1 Ventilation, Diffusion und Perfusion

11.4.2 Respiratorische Partial- und Globalinsuffizienz

11.5 Erkrankungen der oberen Atemwege

11.5.1 Choanalatresie

11.5.2 Septumdeviation

11.5.3 Sinusitis

11.5.4 Adenoide Vegetationen

11.5.5 Tonsillitis und Pharyngitis

11.5.6 Diphtherie

11.5.7 Laryngitis

11.5.8 Influenza

11.5.9 Rekurrensparese

11.5.10 Tumoren der oberen Atemwege

11.5.11 Strangulationsverletzungen

11.6 Erkrankungen der unteren Atemwege

11.6.1 Akute Tracheobronchitis

11.6.2 COVID-19

11.6.3 Bronchiolitis

11.6.4 Pertussis

11.6.5 Asthma bronchiale

11.6.6 Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD)

11.6.7 Bronchiektasen

11.6.8 Atelektasen

11.6.9 Mukoviszidose

11.6.10 Aspiration

11.6.11 Ertrinkungsunfälle

11.6.12 Bronchialkarzinom

11.6.13 Lungenmetastasen

11.6.14 Atemwegsverletzungen

11.7 Erkrankungen des Lungenparenchyms

11.7.1 Infektionen

11.7.2 Interstitielle Lungenerkrankungen und Lungenfibrose

11.7.3 Akutes Lungenversagen

11.7.4 Lungenkontusion

11.8 Erkrankungen des Lungenkreislaufs

11.8.1 Lungenembolie

11.8.2 Pulmonale Hypertonie

11.8.3 Lungenödem

11.9 Störungen der Atmungsregulation

11.9.1 Hyperventilation

11.9.2 Obstruktives Schlafapnoesyndrom (OSAS)

11.10 Erkrankungen der Pleura

11.10.1 Pneumothorax

11.10.2 Pleuraerguss

11.10.3 Pleuritis

11.10.4 Pleuramesotheliom

11.11 Inhalative Intoxikationen

11.11.1 Kohlenmonoxidvergiftung

11.11.2 Kohlendioxidvergiftung

11.11.3 Reiz- und Rauchgase

11.12 Wichtige Medikamente

11.12.1 Medikamente bei obstruktiven Lungenerkrankungen

11.12.2 Medikamente zur Behandlung allergischer Reaktionen

11.12.3 Medikamente bei Husten

11.12.4 Substanzen bei pulmonal-arterieller Hypertonie

11.12.5 Phytotherapeutika

12 Verdauungssystem

12.1 Auffrischer Anatomie und Physiologie

12.1.1 Überblick

12.1.2 Verdauungskanal

12.1.3 Pankreas

12.1.4 Leber und Gallenwege

12.1.5 Verdauung und Ernährung

12.1.6 Bauchwand und Leistenkanal

12.2 Leitsymptome

12.2.1 Mundgeruch

12.2.2 Dysphagie

12.2.3 Übelkeit und Erbrechen

12.2.4 Akutes Abdomen

12.2.5 Diarrhö

12.2.6 Obstipation

12.2.7 Ileus

12.2.8 Aszites

12.2.9 Ikterus und Cholestase

12.3 Diagnostik

12.3.1 Anamnese

12.3.2 Klinische Untersuchung

12.3.3 Bildgebende Verfahren

12.3.4 Endoskopie und Endosonografie

12.3.5 Weitere apparative Untersuchungen

12.3.6 Invasive Maßnahmen

12.4 Erkrankungen der Mundhöhle

12.4.1 Zähne und Zahnfleisch

12.4.2 Mundsoor

12.4.3 Mundhöhlenkarzinom

12.4.4 Lippen-Kiefer-Gaumenspalte

12.5 Erkrankungen der Speicheldrüsen

12.5.1 Akute bakterielle Sialadenitis

12.5.2 Tumoren der Speicheldrüsen

12.6 Erkrankungen des Ösophagus

12.6.1 Ösophagusatresie

12.6.2 Motilitätsstörungen des Ösophagus

12.6.3 Ösophagusdivertikel

12.6.4 Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD)

12.6.5 Ösophaguskarzinom

12.6.6 Ösophagusperforation

12.6.7 Weitere Erkrankungen des Ösophagus

12.7 Erkrankungen des Magens

12.7.1 Hypertrophe Pylorusstenose

12.7.2 Gastritis

12.7.3 Gastroduodenale Ulkuskrankheit

12.7.4 Magenkarzinom

12.7.5 MALT-Lymphome

12.7.6 Folgezustände und Komplikationen nach Magenoperationen

12.8 Erkrankungen des Darms

12.8.1 Darmerkrankungen in der frühen Kindheit

12.8.2 Malassimilation

12.8.3 Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien

12.8.4 Infektiöse Durchfallerkrankungen

12.8.5 Pseudomembranöse Kolitis

12.8.6 Lebensmittelvergiftungen

12.8.7 Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen

12.8.8 Appendizitis

12.8.9 Durchblutungsstörungen des Darms

12.8.10 Reizdarmsyndrom

12.8.11 Divertikelkrankheit

12.8.12 Kolorektale Polypen

12.8.13 Kolorektales Karzinom

12.9 Erkrankungen der Analregion

12.9.1 Analatresie

12.9.2 Hämorrhoidalleiden

12.9.3 Weitere Erkrankungen der Analregion

12.10 Gastrointestinale Blutungen

12.10.1 Häufigkeit und Ursachen

12.10.2 Leitsymptome

12.10.3 Diagnostik und Therapie

12.11 Erkrankungen der Leber

12.11.1 Hepatitis

12.11.2 Fettleber

12.11.3 Leberzirrhose und Leberinsuffizienz

12.11.4 Komplikationen der Leberzirrhose

12.11.5 Akutes Leberversagen (ALV)

12.11.6 Gutartige Lebertumoren

12.11.7 Bösartige Lebertumoren

12.12 Erkrankungen der Gallenblase und der Gallenwege

12.12.1 Gallengangsatresie

12.12.2 Gallensteinleiden

12.12.3 Weitere Cholangitiden

12.12.4 Karzinome der Gallenwege

12.13 Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse

12.13.1 Akute Pankreatitis

12.13.2 Chronische Pankreatitis und Pankreasinsuffizienz

12.13.3 Tumoren des Pankreas

12.14 Erkrankungen der Bauchdecke, des Bauchfells und des Zwerchfells

12.14.1 Fehlbildungen der Bauchdecke und des Zwerchfells

12.14.2 Bauchwandhernien

12.14.3 Rektusdiastase

12.14.4 Peritonitis

12.14.5 Hiatushernien

12.15 Wichtige Medikamente

12.15.1 Protonenpumpeninhibitoren (PPI)

12.15.2 Analgetika

12.15.3 Spasmolytika

12.15.4 Antiemetika

12.15.5 Laxanzien

12.15.6 Antidiarrhoika

12.15.7 Gallensäuren

12.15.8 Bauchspeicheldrüsenenzyme

12.15.9 Immunsuppressiva

12.15.10 Phytotherapeutika

13 Niere und ableitende Harnwege, Wasser- und Elektrolythaushalt

13.1 Auffrischer Anatomie und Physiologie

13.1.1 Überblick

13.1.2 Niere

13.1.3 Ableitende Harnwege

13.1.4 Wasser-, Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalt

13.2 Wichtige Leitsymptome

13.2.1 Blasenentleerungsstörungen

13.2.2 Hämaturie

13.2.3 Störungen der Harnmenge

13.2.4 Proteinurie

13.2.5 Flankenschmerzen

13.2.6 Weitere Leitsymptome

13.3 Diagnostik

13.3.1 Anamnese

13.3.2 Klinische Untersuchung

13.3.3 Laborunteruntersuchungen

13.3.4 Bildgebende Verfahren

13.3.5 Weitere diagnostische Methoden

13.4 Erkrankungen der Nieren

13.4.1 Fehlbildungen

13.4.2 Schädigungen der Glomeruli

13.4.3 Tubulointerstitielle Nephritis

13.4.4 Niereninsuffizienz

13.4.5 Hypertensive Nephropathie

13.4.6 Nierenarterienstenose

13.4.7 Nierentumoren

13.4.8 Nierentrauma

13.5 Erkrankungen der ableitenden Harnwege

13.5.1 Fehlbildungen

13.5.2 Harnwegsinfektionen

13.5.3 Urolithiasis

13.5.4 Verletzungen der ableitenden Harnwege

13.5.5 Harnröhrenstriktur

13.5.6 Harninkontinenz

13.5.7 Karzinome der ableitenden Harnwege

13.6 Störungen des Wasser-, Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalts

13.6.1 Störungen des Wasser- und Natriumhaushalts

13.6.2 Störungen des Kaliumhaushalts

13.6.3 Störungen des Kalziumhaushalts

13.6.4 Störungen des Magnesiumhaushalts

13.6.5 Störungen des Säure-Basen-Haushalts

13.7 Wichtige Medikamente

13.7.1 Diuretika

13.7.2 Kristalloide Infusionslösungen

13.7.3 Natriumbikarbonat

13.7.4 Kationenaustauscher

13.7.5 Substanzen zur Behandlung von Miktionsstörungen

13.7.6 Phytotherapeutika

14 Hormonsystem und Stoffwechsel

14.1 Auffrischer Anatomie und Physiologie

14.1.1 Hormonsystem

14.1.2 Störungen des Regelsystems

14.2 Wichtige Leitsymptome

14.2.1 Gynäkomastie

14.2.2 Wachstumsstörungen

14.2.3 Polyurie und Polydipsie

14.2.4 Blutungsstörungen, Hirsutismus

14.3 Diagnostik

14.3.1 Anamnese

14.3.2 Klinische Untersuchung

14.3.3 Apparative Untersuchungen

14.4 Hypothalamus und Hypophyse

14.4.1 Auffrischer Anatomie und Physiologie

14.4.2 Diabetes insipidus

14.4.3 Schwartz-Bartter-Syndrom

14.4.4 Hypophysenvorderlappeninsuffizienz

14.4.5 Tumoren im Bereich der Hypophyse

14.5 Schilddrüse

14.5.1 Auffrischer Anatomie und Physiologie

14.5.2 Leitsymptome

14.5.3 Entzündungen der Schilddrüse

14.5.4 Tumoren der Schilddrüse

14.6 Nebenschilddrüsen

14.6.1 Auffrischer Anatomie und Physiologie

14.6.2 Hypoparathyreoidismus

14.6.3 Hyperparathyreoidismus

14.7 Nebennieren

14.7.1 Auffrischer Anatomie und Physiologie

14.7.2 Cushing-Syndrom

14.7.3 Primärer Hyperaldosteronismus

14.7.4 Nebennierenrindeninsuffizienz

14.7.5 Adrenogenitales Syndrom

14.7.6 Phäochromozytom

14.8 Sexualhormone und Pubertät

14.9 Weitere endokrine Tumoren

14.9.1 Neuroendokrine Neoplasien

14.9.2 MEN-Syndrome

14.10 Stoffwechselstörungen und ernährungsbedingte Erkrankungen

14.10.1 Angeborene Stoffwechselerkrankungen

14.10.2 Diabetes mellitus

14.10.3 Notfälle des Glukosestoffwechsels

14.10.4 Übergewicht, Adipositas und metabolisches Syndrom

14.10.5 Lipidstoffwechsel

14.10.6 Hyperurikämie und Gicht

14.10.7 Eisenspeicherkrankheit

14.10.8 Kupferspeicherkrankheit

14.10.9 α1-Antitrypsin-Mangel

14.10.10 Systemische Amyloidosen

14.10.11 Porphyrien

14.10.12 Vitaminhaushalt

14.10.13 Spurenelemente

14.11 Wichtige Medikamente

14.11.1 Hypothalamus und Hypophyse

14.11.2 Nebennieren

14.11.3 Schilddrüse

14.11.4 Medikamente bei Diabetes mellitus

14.11.5 Lipidsenker

14.11.6 Medikamente bei Hyperurikämie

14.11.7 Medikamente zur Gewichtsreduktion

15 Blut und Immunsystem

15.1 Auffrischer Anatomie und Physiologie

15.1.1 Blut

15.1.2 Blutgerinnung

15.1.3 Immunsystem

15.2 Wichtige Leitsymptome

15.2.1 Blässe

15.2.2 Purpura

15.2.3 Lymphknotenschwellung

15.2.4 Splenomegalie und Hypersplenismus

15.2.5 Erhöhte Infektanfälligkeit

15.2.6 B-Symptomatik

15.3 Diagnostik

15.3.1 Anamnese

15.3.2 Klinische Untersuchung

15.3.3 Blutuntersuchungen

15.3.4 Biopsien

15.3.5 Weitere Untersuchungen

15.4 Erkrankungen der Erythrozyten

15.4.1 Überblick: Anämien

15.4.2 Blutungsanämie

15.4.3 Eisenmangelanämie

15.4.4 Megaloblastäre Anämien

15.4.5 Hämolytische Anämien

15.4.6 Weitere Anämieformen

15.4.7 Polyglobulie

15.5 Hämatologische Neoplasien

15.5.1 Akute Leukämien

15.5.2 Maligne Lymphome

15.5.3 Myeloproliferative Neoplasien (MPN)

15.5.4 Myelodysplastisches Syndrom (MDS)

15.6 Gerinnungsstörungen

15.6.1 Hämorrhagische Diathesen

15.6.2 Erhöhte Thromboseneigung

15.7 Erkrankungen des Immunsystems

15.7.1 Immundefekte: Allgemeines

15.7.2 Leukopenien und Agranulozytose

15.7.3 HIV-Infektion und AIDS

15.7.4 Allergien

15.7.5 Autoimmunerkrankungen

15.8 Milz

15.8.1 Überblick

15.8.2 Milzruptur

15.8.3 Splenektomie

15.9 Wichtige Therapieverfahren

15.9.1 Medikamente mit Wirkung auf Erythrozyten

15.9.2 Medikamente mit Wirkung auf das Gerinnungssystem

15.9.3 Hämatopoetische Wachstumsfaktoren

15.9.4 Medikamente zur Beeinflussung des Immunsystems

15.9.5 Transfusion von Blutprodukten

15.9.6 Transplantationen (TX)

16 Bewegungssystem

16.1 Auffrischer Anatomie und Physiologie

16.1.1 Bewegungsapparat

16.1.2 Kopf

16.1.3 Wirbelsäule

16.1.4 Thorax

16.1.5 Obere Extremität

16.1.6 Becken

16.1.7 Untere Extremität

16.2 Wichtige Leitsymptome

16.2.1 Schmerzen

16.2.2 Schwellungen

16.2.3 Deformitäten

16.2.4 Bewegungseinschränkungen

16.2.5 Gangstörungen

16.2.6 Blutungen

16.3 Diagnostik

16.3.1 Klinische Untersuchung

16.3.2 Begutachtung

16.3.3 Apparative Diagnostik

16.4 Therapie am Bewegungssystem

16.4.1 Konservative Therapie

16.4.2 Operative Therapie

16.4.3 Rehabilitation

16.5 Traumatologie

16.5.1 Distorsionen und Luxationen

16.5.2 Frakturen allgemein

16.5.3 Amputationen

16.5.4 Verletzungen der oberen Extremität

16.5.5 Verletzungen der unteren Extremität

16.5.6 Kopfverletzungen

16.5.7 Verletzungen von Hals und Wirbelsäule

16.5.8 Thoraxtrauma

16.5.9 Bauchtrauma

16.5.10 Polytrauma

16.6 Orthopädische Erkrankungen

16.6.1 Gelenkerkrankungen

16.6.2 Störungen des Knochenstoffwechsels

16.6.3 Osteitis und Osteomyelitis

16.6.4 Knochentumoren

16.6.5 Orthopädische Erkrankungen von Thorax und Wirbelsäule

16.6.6 Orthopädische Erkrankungen der oberen Extremität

16.6.7 Orthopädische Erkrankungen an Hüfte und Oberschenkel

16.6.8 Orthopädische Erkrankungen am Knie

16.6.9 Orthopädische Erkrankungen am Fuß

16.7 Entzündlich-rheumatische Erkrankungen

16.7.1 Grundlagen

16.7.2 Rheumatoide Arthritis

16.7.3 Juvenile idiopathische Arthritis

16.7.4 Rheumatisches Fieber

16.7.5 Spondylitis ankylosans

16.7.6 Psoriasis-Arthritis

16.7.7 Reaktive Arthritis

16.7.8 Kollagenosen

16.7.9 Fibromyalgie-Syndrom

16.8 Wichtige Medikamente

16.8.1 Intraartikuläre Glukokortikoide

16.8.2 Beeinflussung des Knochen- und Kalziumstoffwechsels

17 Nervensystem

17.1 Auffrischer Anatomie und Physiologie

17.1.1 Grundlagen

17.1.2 Zentrales Nervensystem

17.1.3 Peripheres Nervensystem

17.1.4 Funktionelle Systeme und höhere Leistungen

17.1.5 Entwicklung im Lebensverlauf

17.2 Wichtige Leitsymptome

17.2.1 Schmerzen

17.2.2 Lähmungen

17.2.3 Bewegungsstörungen

17.2.4 Sensibilitätsstörungen

17.2.5 Meningismus und Nervendehnungszeichen

17.2.6 Neuropsychologische Ausfälle

17.2.7 Weitere Leitsymptome

17.3 Diagnostik

17.3.1 Anamnese

17.3.2 Klinisch-neurologische Untersuchung

17.3.3 Apparative Untersuchungen

17.4 Anlage- und Entwicklungsstörungen

17.4.1 Plötzlicher Kindstod (SIDS)

17.4.2 Neuralrohrdefekte

17.4.3 Infantile Zerebralparese

17.5 Intrakranielle Druckerhöhung

17.5.1 Akute Druckerhöhung

17.5.2 Chronische Druckerhöhung

17.6 Durchblutungsstörungen und Blutungen des Gehirns

17.6.1 Schlaganfall

17.6.2 Zerebrale Ischämie

17.6.3 Hirnblutungen

17.6.4 Sinusvenenthrombose

17.7 Entzündliche Erkrankungen

17.7.1 Meningitis

17.7.2 Enzephalitis

17.7.3 Hirnabszess

17.7.4 Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)

17.7.5 Poliomyelitis

17.7.6 Multiple Sklerose (MS)

17.7.7 Chronisches Fatigue-Syndrom

17.8 Epileptische Anfälle und Epilepsie

17.8.1 Grundlagen

17.8.2 Symptome

17.8.3 Diagnostik

17.8.4 Therapie

17.8.5 Epilepsiesyndrome und spezielle Situationen

17.9 Bewegungsstörungen

17.9.1 Parkinson-Syndrom

17.9.2 Chorea Huntington

17.9.3 Restless-Legs-Syndrom (RLS)

17.9.4 Essenzieller Tremor

17.9.5 Orthostatischer Tremor

17.9.6 Tic-Störungen

17.10 Demenzen

17.11 Motorische Degenerationen

17.11.1 Amyotrophe Lateralsklerose

17.11.2 Spinale Muskelatrophien

17.12 Tumoren des Nervensystems

17.12.1 Hirntumoren

17.12.2 Spinale Tumoren

17.12.3 Neurinome

17.12.4 Neuroblastom

17.13 Verletzungen des ZNS

17.13.1 Schädel-Hirn-Trauma (SHT)

17.13.2 Misshandlungsbedingtes Schädel-Hirn-Trauma

17.13.3 Verletzungen des Rückenmarks

17.14 Erkrankungen peripherer Nerven

17.14.1 Nervenwurzel-Syndrome

17.14.2 Plexusläsionen

17.14.3 Periphere Nervenläsionen

17.14.4 Polyneuropathien (PNP)

17.15 Muskelerkrankungen und neuromuskuläre Übertragungsstörungen

17.15.1 Muskelerkrankungen

17.15.2 Störungen der neuromuskulären Übertragung

17.16 Kopf- und Gesichtsschmerzen

17.16.1 Spannungskopfschmerzen

17.16.2 Migräne

17.16.3 Cluster-Kopfschmerzen

17.16.4 Trigeminusneuralgie

17.17 Wichtige Medikamente

17.17.1 Migränetherapie

17.17.2 Medikamente bei Parkinson-Syndrom

17.17.3 Antikonvulsiva

17.17.4 Weitere Substanzen

18 Sinnesorgane: Auge und Ohr

18.1 Auffrischer: Anatomie und Physiologie des Auges

18.1.1 Aufbau des Auges

18.1.2 Sehvorgang

18.2 Leitsymptome der Augen

18.2.1 Das tränende Auge

18.2.2 Das trockene Auge

18.2.3 Das rote Auge

18.2.4 Seheindrücke

18.2.5 Augenschmerzen

18.2.6 Sehverschlechterung und Blindheit

18.2.7 Pupillenveränderungen

18.2.8 Nystagmus

18.3 Diagnostik bei Augenerkrankungen

18.3.1 Anamnese

18.3.2 Klinische Untersuchung

18.3.3 Prüfung der Sehfunktion

18.3.4 Optische und bildgebende Verfahren

18.3.5 Tonometrie

18.3.6 Untersuchungen der Tränenorgane

18.3.7 Schieldiagnostik

18.4 Erkrankungen der Augen

18.4.1 Erkrankungen der Lider

18.4.2 Erkrankungen der Bindehaut

18.4.3 Erkrankungen der Hornhaut

18.4.4 Erkrankungen der Aderhaut

18.4.5 Erkrankungen der Lederhaut

18.4.6 Erkrankungen der Tränenorgane

18.4.7 Erkrankungen der Linse und des Glaskörpers

18.4.8 Glaukom

18.4.9 Erkrankungen der Netzhaut

18.4.10 Erkrankungen des Sehnervs

18.4.11 Erkrankungen der Augenhöhle

18.4.12 Verletzungen der Augen

18.4.13 Fehl- und Alterssichtigkeit

18.4.14 Schielen

18.5 Wichtige Medikamente

18.5.1 Mydriatika

18.5.2 Medikamente bei Glaukom

18.5.3 Tränenersatzmittel

18.5.4 Glukokortikoide

18.5.5 VEGF-Hemmstoffe

18.6 Auffrischer: Anatomie und Physiologie der Ohren

18.6.1 Aufbau

18.6.2 Physiologie der Ohren

18.7 Leitsymptome der Ohren

18.7.1 Schwerhörigkeit

18.7.2 Schwindel

18.7.3 Nystagmus

18.7.4 Ohrenschmerzen

18.7.5 Tinnitus

18.8 Diagnostik bei Erkrankungen des Ohrs

18.8.1 Anamnese und klinische Untersuchung

18.8.2 Hörprüfungen

18.8.3 Gleichgewichtsuntersuchungen

18.9 Erkrankungen des Ohrs

18.9.1 Erkrankungen des äußeren Ohrs

18.9.2 Erkrankungen des Mittelohrs

18.9.3 Erkrankungen des Innenohrs und des Hörnervs

18.10 Wichtige Medikamente

18.10.1 Antivertiginosa

18.10.2 Glukokortikoide

18.10.3 Abschwellende Nasentropfen und -sprays

19 Haut, Haare und Nägel

19.1 Auffrischer Anatomie und Physiologie

19.1.1 Haut

19.1.2 Haare

19.1.3 Drüsen der Haut

19.1.4 Nägel

19.2 Wichtige Leitsymptome

19.2.1 Effloreszenzen

19.2.2 Urtikaria

19.2.3 Angioödem

19.2.4 Juckreiz

19.2.5 Exantheme

19.2.6 Nagelveränderungen

19.2.7 Veränderungen der Haare

19.3 Diagnostik

19.3.1 Anamnese

19.3.2 Klinische Untersuchung

19.3.3 Apparative Untersuchungen

19.4 Erkrankungen der Haut und der Nägel

19.4.1 Ekzeme

19.4.2 Psoriasis vulgaris

19.4.3 Immunologisch bedingte Hauterkrankungen

19.4.4 Akne und verwandte Erkrankungen

19.4.5 Bakterielle Hauterkrankungen

19.4.6 Pilzerkrankungen der Haut

19.4.7 Virale Hauterkrankungen

19.4.8 Parasitäre Hauterkrankungen

19.4.9 Arzneimittelreaktionen

19.4.10 Benigne Hauttumoren

19.4.11 Semimaligne und maligne Hauttumoren

19.4.12 Weitere Hauterkrankungen

19.5 Therapeutische Grundlagen

19.5.1 Interventionelle Verfahren

19.5.2 Medikamente

20 Geschlechtsorgane

20.1 Geschlechtsidentitäten und ihre Entwicklung

20.1.1 Somatisches Geschlecht

20.1.2 Pubertätsentwicklung und ihre Störungen

20.1.3 Varianten der Geschlechtsentwicklung

20.2 Geschlechtsunabhängige Leitsymptome

20.2.1 Dyspareunie

20.2.2 Libidoverlust

20.2.3 Hypogonadismus

20.3 Empfängnisverhütung

20.3.1 Überblick

20.3.2 Natürliche Kontrazeption

20.3.3 Mechanische und chemische Methoden

20.3.4 Hormonelle Kontrazeption

20.3.5 Intrauterine Kontrazeption

20.3.6 Sterilisation

20.3.7 Postkoitale Kontrazeption

20.4 Unfruchtbarkeit

20.4.1 Grundlagen

20.4.2 Therapeutische Optionen

20.5 Sexuell übertragbare Krankheiten (STD)

20.5.1 Überblick

20.5.2 Gonorrhö

20.5.3 Syphilis

20.5.4 Feigwarzen

20.5.5 Ulcus molle, Lymphogranuloma venereum

20.6 Medikamente zur Beeinflussung der Geschlechtsorgane

20.6.1 Weibliche Sexualhormone und ihre Antagonisten

20.6.2 Männliche Sexualhormone und ihre Antagonisten

20.6.3 Hormone des Hypothalamus und der Hypophyse

20.6.4 HER2-Hemmstoffe

20.6.5 α1-Rezeptorenblocker

20.6.6 PDE-5-Hemmer

20.6.7 Phytotherapeutika

20.7 Weibliche Genitalien

20.7.1 Auffrischer Anatomie und Physiologie

20.7.2 Leitsymptome der weiblichen Geschlechtsorgane und der Mamma

20.7.3 Diagnostik der weiblichen Geschlechtsorgane und der Mamma

20.7.4 Erkrankungen der Vulva und Vagina

20.7.5 Erkrankungen des Uterus

20.7.6 Erkrankungen der Adnexe

20.7.7 Erkrankungen der Brustdrüse

20.7.8 Hormonell bedingte Störungen

20.8 Männliche Genitalien

20.8.1 Auffrischer Anatomie und Physiologie

20.8.2 Leitsymptome der männlichen Geschlechtsorgane

20.8.3 Diagnostik der männlichen Geschlechtsorgane

20.8.4 Erkrankungen der Prostata

20.8.5 Erkrankungen der Hoden und Nebenhoden

20.8.6 Erkrankungen des Penis

21 Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett

21.1 Auffrischer Anatomie und Physiologie

21.1.1 Schwangerschaft

21.1.2 Geburt

21.1.3 Das Neugeborene

21.1.4 Ernährung im 1. Lebensjahr

21.1.5 Wochenbett

21.2 Leitsymptome in der Schwangerschaft

21.3 Diagnostik und Betreuung

21.3.1 Überblick

21.3.2 Anamnese

21.3.3 Beratung bei Kinderwunsch und in der Schwangerschaft

21.3.4 Klinische Untersuchung

21.3.5 Apparative Untersuchungen

21.4 Schwangerschaftsabbruch

21.5 Geburtshilfliche Maßnahmen

21.5.1 Geburtshilfliche Operationen

21.5.2 Geburtshilfliches Schmerzmanagement

21.6 Probleme in der Schwangerschaft

21.6.1 Extrauteringravidität (EUG)

21.6.2 Magen-Darm-Beschwerden

21.6.3 Erkrankungen von Leber und Gallenwegen

21.6.4 Schwangerschaftsbedingte Hauterkrankungen

21.6.5 Hypertensive Schwangerschaftserkrankungen und HELLP-Syndrom

21.6.6 Vena-cava-Kompressionssyndrom

21.6.7 Diabetes mellitus bei Schwangeren

21.6.8 Infektionen bei Schwangeren

21.6.9 Alkoholembryofetopathie

21.6.10 Störungen der Plazenta

21.6.11 Fetofetales Transfusionssyndrom

21.6.12 Fruchtwasserstörungen

21.6.13 Störungen des Schwangerschaftsablaufs

21.6.14 Tumorerkrankungen in der Schwangerschaft

21.7 Probleme und Komplikationen bei der Geburt

21.7.1 Lageanomalien

21.7.2 Haltungsanomalien

21.7.3 Einstellungsanomalien

21.7.4 Armvorfall

21.7.5 Protrahierte Geburt und Geburtsstillstand

21.7.6 Mütterliche Geburtsverletzungen

21.7.7 Postpartale Blutungen

21.7.8 Fruchtwasserembolie

21.7.9 Nabelschnurkomplikationen

21.8 Probleme bei Neugeborenen

21.8.1 Atemwegskomplikationen

21.8.2 Stoffwechselstörungen

21.8.3 Störungen von Blut und Gerinnungssystem

21.8.4 Darmerkrankungen bei Neugeborenen

21.8.5 Geburtsverletzungen beim Kind

21.8.6 Neugeboreneninfektionen

21.8.7 Fehlbildungen mit Relevanz in der Erstversorgung

21.9 Probleme im Wochenbett

21.9.1 Milchstau

21.9.2 Rückbildungsstörungen

21.9.3 Wochenbettinfektionen

21.9.4 Postpartale Harninkontinenz

21.9.5 Thromboembolien

21.9.6 Psychische Komplikationen

21.10 Wichtige Medikamente

21.10.1 Medikamentöse Therapie in Schwangerschaft und Stillzeit

21.10.2 Wehenförderung

21.10.3 Wehenhemmung

22 Psyche

22.1 Einführung

22.2 Leitsymptome, Diagnostik

22.2.1 Psychopathologie

22.2.2 Anamnese

22.2.3 Untersuchungen

22.2.4 Klassifikationssysteme in der Psychiatrie – Vom triadischen System zu ICD und DSM

22.3 Besonderheiten in Kindheit und Alter

22.3.1 Psychische Störungen in der Kindheit

22.3.2 Psychische Störungen im Alter

22.4 Wichtige psychische Störungen

22.4.1 Neuromentale Entwicklungsstörungen

22.4.2 Schizophrenie und andere primär psychotische Störungen

22.4.3 Affektive Störungen

22.4.4 Angst- oder furchtbezogene Störungen

22.4.5 Zwangsstörung und verwandte Störungen

22.4.6 Spezifisch Belastungs-assoziierte Störungen

22.4.7 Dissoziative Störungen

22.4.8 Fütter- oder Essstörungen

22.4.9 Ausscheidungsstörungen

22.4.10 Somatische Belastungsstörung oder Störungen der Körpererfahrung

22.4.11 Störungen durch Substanzgebrauch oder Verhaltenssüchte

22.4.12 Persönlichkeitsstörungen

22.4.13 Neurokognitive Störungen

22.4.14 Weitere psychische Störungen

22.5 Suizidalität

22.6 Weitere Themen im Zusammenhang mit der Psyche

22.6.1 Schlaf und Schlafstörungen

22.6.2 Akute Belastungsreaktion

22.6.3 Burnout

22.7 Therapieverfahren in der Psychiatrie

22.7.1 Grundlagen

22.7.2 Wichtige Medikamente

22.7.3 Grundlagen der Psychotherapie

22.7.4 Biologische Therapieverfahren

23 Organübergreifende Infektionen

23.1 Leitsymptome

23.1.1 Fieber

23.1.2 Exanthem

23.1.3 Lymphknotenschwellungen

23.2 Diagnostik

23.3 Sepsis

23.3.1 Grundlagen

23.3.2 Symptome

23.3.3 Diagnostik

23.3.4 Therapie und Prognose

23.3.5 Prävention

23.4 Bakterielle Infektionen

23.4.1 Scharlach

23.4.2 Borreliose

23.4.3 Botulismus

23.4.4 Tetanus

23.4.5 Legionellose

23.4.6 Listeriose

23.4.7 Milzbrand

23.4.8 Toxische Schocksyndrome (TSS)

23.4.9 Typhus und Paratyphus

23.4.10 Weitere bakterielle Infekte

23.5 Virale Infektionen

23.5.1 Masern

23.5.2 Mumps

23.5.3 Röteln

23.5.4 Varizellen und Herpes zoster

23.5.5 Infektiöse Mononukleose

23.5.6 CMV-Infektionen

23.5.7 Ringelröteln

23.5.8 Exanthema subitum

23.5.9 Tollwut

23.5.10 Mpox

23.5.11 Virale hämorrhagische Fieber

23.5.12 Weitere virale Infektionen

23.6 Pilzinfektionen

23.6.1 Kandidose

23.6.2 Aspergillose

23.7 Parasitosen

23.7.1 Erkrankungen durch Protozoen

23.7.2 Erkrankungen durch Würmer

Teil III Anhang

24 Anhang

24.1 Fachwortlexikon

24.2 Abkürzungen

24.3 Laborwerte

24.4 Einheiten

24.5 Auf Station

24.5.1 Innere Medizin

24.5.2 Chirurgie

24.5.3 Orthopädie und Unfallchirurgie

24.5.4 Pädiatrie

24.5.5 Gynäkologie und Geburtshilfe

24.5.6 Urologie

24.5.7 Dermatologie

24.5.8 Ophthalmologie

24.5.9 Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde

24.5.10 Neurologie

24.5.11 Psychiatrie

24.5.12 Psychosomatik

24.5.13 Intensivmedizin

24.5.14 Geriatrie

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Sachverzeichnis

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Teil I Grundlagen und übergreifende Prinzipien

1 Gesundheitslehre versus Krankheitslehre

2 Allgemeine Krankheitslehre

3 Grundlagen

4 Grundlagen zu Tumorerkrankungen

5 Grundlagen des Immunsystems

6 Grundlagen der Infektiologie

7 Schmerzen und Schmerztherapie

8 Notfallsituationen

2 Allgemeine Krankheitslehre

2.1 Grundlagen

2.1.1 Definition und Bedeutung

Definition

Krankheitslehre

Krankheitslehre beschreibt, systematisiert und klassifiziert Krankheiten. Sie ist als einheitliche „Sprache“ die Grundvoraussetzung für die Zusammenarbeit aller Beschäftigter im Gesundheitssystem.

Die Systematik der Krankheitslehre ruht auf 3 Säulen:

Krankheitskriterien, die auf der unmittelbaren Erfahrungsebene beschreibbar sind

Konzept des Organismus als biopsychosoziales System, in dem Prozesse stattfinden, die von Krankheitsursachen über eine pathogenetische Kettenreaktion zu pathologischen, also krankhaften Manifestationen führen

klinische Erfahrung, dass Krankheitsprozesse Typen und Muster bilden, die sich einem System aus definierten Krankheitseinheiten zuordnen lassen

2.1.2 Einteilung und Klassifikation von Krankheiten

Einteilung von Krankheiten

Zuordnung zu medizinischen Fachrichtungen, z.B. Innere Medizin, Chirurgie, Pädiatrie

Zuordnung zu Organen bzw. Organsystemen: Haben Sie verstanden, wie ein Organ bzw. Organsystem anatomisch aufgebaut ist und physiologisch funktioniert, fällt es oft leicht zu verstehen, worin die Problematik bei Erkrankungen besteht. Daher gehen wir im Abschnitt zur Speziellen Krankheitslehre überwiegend nach dieser Systematik vor.

Viele Erkrankungen betreffen nicht nur einzelne Funktions- oder Organsysteme, sondern können sich nahezu im ganzen Körper manifestieren, z.B. Tumoren, Fehlfunktionen des Immunsystems und Infektionen. Entsprechend sind die Therapieansätze in diesen Fällen systemübergreifend. Medikamente werden bei der Behandlung vieler unterschiedlicher Erkrankungen eingesetzt. Ähnliches gilt für Schmerzen, die bei vielen Erkrankungen ein wichtiges und zu behandelndes Symptom sind. Diese übergreifenden Themen werden in den Grundlagenkapiteln besprochen.

Zuordnung nach der Pathogenese: z.B. Infektion, Tumor, degenerative Erkrankung

Klassifikationssysteme Damit Diagnosen vergleichbar sind, müssen unterschiedliche Beurteiler, auch in unterschiedlichen Ländern, zum gleichen Ergebnis kommen (Reliabilität), und die Diagnosen müssen tatsächlich vorhandenen Krankheiten entsprechen (Validität). Um dies zu gewährleisten, wurden operationalisierte („messbar machende“) Klassifikationssysteme geschaffen, in denen Diagnosekriterien definiert sind und in denen Diagnosen in Gruppen zusammengefasst werden. Ein wichtiges Klassifikationssystem ist die ICD-Klassifikation (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems). Derzeit ist in Deutschland noch die Version 10 im Gebrauch. Parallel wird die Version 11 übersetzt, ihre Freigabe steht noch aus. Diese international verwendete Klassifikation von Krankheiten und Diagnosen liegt dem DRG-System (Diagnosis Related Groups) zugrunde, das in Deutschland zur Abrechnung mit den Krankenkassen genutzt wird.

2.1.3 Systematische Beschreibung von Krankheiten

Für einen Überblick siehe ▶ Abb. 2.1.

Definition Die Definition bestimmt den jeweiligen Begriff möglichst eindeutig.

Pathologie Die Pathologie beschreibt die pathologischen (krankhaften) Befunde und strukturellen Veränderungen, die bei einer Erkrankung entstehen, z.B. ein polypös (blumenkohlartig) ins Darmlumen wachsender, bösartiger Tumor bei einem Kolonkarzinom. Unterschieden werden makroskopische, mit freiem Auge sichtbare und mikroskopische, nur unter dem Mikroskop erkennbare Befunde.

Pathophysiologie Die Pathophysiologie beschreibt die pathologischen Prozesse, die bei einer Erkrankung im Körper ablaufen, z.B. bei einem ▶ Ileus: Eine Unterbrechung der Darmpassage führt zu einem Aufstau von Darminhalt und in weiterer Folge zu einer Überdehnung der Darmwand. Die Folgen sind eine ischämische Schädigung, ein vermehrter Flüssigkeitseinstrom ins Darmlumen und letztlich eine Hypovolämie bzw. ein Schockgeschehen.

Ätiologie Die Ätiologie nennt die Ursachen und auslösenden Faktoren einer Erkrankung sowie das Zusammenwirken der Risikofaktoren ( ▶ Abb. 2.2). Ist die Ursache einer Erkrankung nicht (vollständig) bekannt, wird sie als essenziell oder idiopathisch bezeichnet (z.B. essenzielle Hypertonie). Risikofaktoren beeinflussen den Organismus ungünstig und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass eine Ursache (z.B. ein Sturz) die Pathologie (z.B. eine Fraktur) tatsächlich auslöst.

Innere (endogene) Faktoren oder Dispositionen beschreiben die individuelle Anfälligkeit für Erkrankungen, z.B.:

geschlechtsbedingte Disposition: Frauen haben ein höheres Risiko für Mammakarzinome als Männer.

genetische Disposition: Aufgrund einer bestimmten genetischen Konstellation ist z.B. die Wahrscheinlichkeit, einen Diabetes mellitus Typ 2 zu entwickeln, deutlich gegenüber dem Durchschnitt erhöht.

altersbedingte Disposition: Bei vielen Störungen sind bestimmte Altersgruppen häufiger betroffen als andere.

äußere (exogene) Risikofaktoren, z.B.:

konsumbedingte und Lebensstil-assoziierte Risikofaktoren: u.a. Rauchen, Konsum von Alkohol und/oder Drogen, Ernährungsstil, verminderte körperliche Aktivität

umweltbedingte Risikofaktoren: z.B. Luftverunreinigungen, Klimaveränderungen

psychosoziale Risikofaktoren: z.B. Armut, beengte Wohnverhältnisse, Stress, Depression, Erschöpfung

Beispiel

Zusammenwirken endogener und exogener Risikofaktoren

Sind z.B. Verwandte ersten Grades an Brustkrebs erkrankt, besteht eine genetische Disposition und damit ein endogener Risikofaktor. Zusätzliche exogene Risikofaktoren sind z.B. Kinderlosigkeit, Alkoholkonsum und Strahlenbelastung.

Primäre Ursachen liegen im betroffenen Organsystem selbst, sekundäre Ursachen außerhalb dieses Organsystems.

Pathogenese Die Pathogenese beschreibt die Krankheitsentstehung, d.h. die Abfolge der Veränderungen, die zur Entwicklung der Symptome führen. Beispiel ▶ Furunkel: Die Ätiologie ist eine Infektion durch Staphylococcus aureus. Ein Risikofaktor ist z.B. mangelnde Hygiene. Die Pathogenese lautet: Infektion eines Haarfollikels → Entzündung → Austritt neutrophiler Granulozyten → Gewebeeinschmelzung → Eiter mit Abszessbildung

Krankheitsbeschreibung.

Abb. 2.1 Die hier gezeigten Begriffe finden Sie in der Beschreibung fast aller Erkrankungen.

Ätiologie.

Abb. 2.2 Beispiele für äußere und innere Risikofaktoren.

Symptome Symptome sind die für eine Erkrankung typischen Krankheitszeichen. Leitsymptome sind sehr typische Symptome der Erkrankung, die wichtige Hinweise zur Diagnosefindung geben (z.B. akute linksthorakale Schmerzen bei akutem Koronarsyndrom). Ein Syndrom oder Symptomkomplex beschreibt das gleichzeitige Vorkommen verschiedener Symptome in typischen Kombinationen.

Blitzlicht Pflege

Symptome

Das Ziel der Patientenbeobachtung ist es, Veränderungen des Gesundheitszustandes anhand von Symptomen frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren: Wie zeigen sich die Symptome einer Erkrankung beim jeweiligen Patienten? Wie entwickelt sich ein bestehendes Symptom? Entwickeln sich weitere Symptome? Was kann ich als Pflegefachperson tun, um die Symptome zu lindern?

Diagnose Bei der Diagnosestellung werden Symptome und Befunde einem bestimmten Krankheitsbild zugeordnet:

Bei einer gesicherten Diagnose lassen sich die Symptome und Befunde mit größtmöglicher Sicherheit einem Krankheitsbild zuordnen. „Größtmögliche Sicherheit“ bedeutet, dass auch gesichert erscheinende Diagnosen im Verlauf überprüft/hinterfragt und ggf. Korrekturen vorgenommen werden sollten.

Bei einer Verdachtsdiagnose, d.h. bei Verdacht auf eine bestimmte Erkrankung, werden zur Diagnosesicherung weitere Untersuchungen benötigt.

Eine Ausschlussdiagnose wird nur gestellt, wenn alle anderen möglichen Diagnosen ausgeschlossen wurden. Beispiel ▶ Reizdarmsyndrom: Neben bestimmten Kriterien, die erfüllt sein müssen, müssen für die Diagnosestellung andere Darmerkrankungen ausgeschlossen werden.

Diagnostik Die Diagnostik fasst alle Verfahren zusammen, die zur Abklärung der Erkrankung durchgeführt werden. Siehe dazu das Kapitel ▶ „Medizinische Diagnostik“.

Differenzialdiagnosen Diese Diagnosen könnten sich möglicherweise auch hinter den vorliegenden Symptomen verbergen. Beispielsweise können ▶ akute Thoraxschmerzen auf einen Herzinfarkt, aber z.B. auch auf eine Lungenembolie oder einen Pneumothorax hinweisen.

Blitzlicht Pflege

Pflegediagnose

Als Pflegefachperson erheben Sie als Teil des Pflegeprozesses Pflegediagnosen: Dies sind systematische klinische Beurteilungen der Reaktionen eines Patienten auf aktuelle oder potenzielle Gesundheitsprobleme und/oder Lebensprozesse. Sie sind die Grundlage für die Auswahl pflegerischer Maßnahmen, die auf das Pflegeziel zugeschnitten sind. Das in Deutschland derzeit am häufigsten genutzte Klassifikationssystem für Pflegediagnosen ist die Einteilung der NANDA (North American Nursing Diagnosis Association).

Prognose Die Prognose ist eine allgemeine Vorhersage über Verlauf, Dauer und Heilungschancen einer Krankheit, z.B. wie wahrscheinlich eine Erkrankung akut oder chronisch verläuft oder wie hoch die Sterblichkeit der Betroffenen ist. Prognostische Aussagen sind statistisch ermittelte Mittelwerte und erlauben keine genaue Vorhersage des individuellen Verlaufs. Ein häufig zur Prognose bösartiger Erkrankungen verwendeter prognostischer Wert ist die 5-Jahres-Überlebensrate: Wie viel Prozent einer Patientengruppe lebt 5 Jahre nach der Diagnosestellung noch?

Therapie Siehe ▶ „Medizinische Therapie“.

WISSEN TO GO

Allgemeine Krankheitslehre

Die Krankheitslehre beschreibt, systematisiert und klassifiziert Krankheiten. Krankheiten werden u.a. nach verschiedenen Organen/Organsystemen oder medizinischen Fachbereichen (z.B. Innere Medizin, Chirurgie) klassifiziert. Die ICD-Klassifikation ist eine international gültige Systematik von Krankheiten und Diagnosen, an der sich die Abrechnung nach DRG orientiert.

Krankheiten werden i.d.R. durch folgende Begriffe beschrieben: „Definition“, „Pathologie“, „Pathophysiologie“, „Ätiologie“, „Pathogenese“, „Symptome“, „Diagnose“, „Differenzialdiagnose“, „Therapie“ und „Prognose“.

2.2 Ursachen von Zell- und Gewebeveränderungen

2.2.1 Allgemeines

Die gleichen Pathomechanismen können an verschiedenen Organen ablaufen. So gibt es u.a. Entzündungen des Herzmuskels (Myokarditis) oder der Gallenblase (Cholezystitis). Es gibt Gefäßverschlüsse im Gehirn (Schlaganfall) und am Herzen (Herzinfarkt). Folgende grundlegende Prozesse sollten Sie kennen:

Anpassungsreaktionen von Zellen und Geweben, z.B. durch Zunahme der Zellzahl oder Zellgröße, Reparation oder Degeneration

angeborene Entwicklungsstörungen:

Agenesie: Ein Gewebe oder Organ ist nicht angelegt, z.B. bei ▶ Agenesie einer Niere.

Aplasie: Ein Gewebe oder Organ entwickelt sich trotz vorhandener Anlage nicht, z.B. beim ▶ Mayer-Rokitansky-Küster-Hauser-Syndrom.

Atresie: In einem Hohlorgan entwickelt sich kein Lumen, z.B. bei ▶ Ösophagusatresie.

Hypoplasie: Ein angelegtes Gewebe oder Organ entwickelt sich nur unzureichend, z.B. Lungenhypoplasie bei ▶ angeborenen Zwerchfelldefekten.

Abweichungen der Anzahl von ▶ Chromosomen

▶ Genetische Defekte beeinträchtigen die Funktion von Proteinen.

▶ Zell- und Gewebeschädigung durch innere Prozesse, z.B. Entzündungen, Durchblutungsstörungen oder Ablagerungen

Infektionen durch Mikroorganismen

Zell- und Gewebeschädigungen durch äußere Einflüsse, z.B. Gewalteinwirkung, ▶ Druck, ▶ Kälte, ▶ Hitze, ▶ Strom, ▶ ionisierende Strahlung

Neuwachstum von Zellen und Geweben, d.h. ▶ Tumorentstehung

Immunpathologie: Störungen des Immunsystems, z.B. ▶ Autoimmunreaktionen, ▶ Allergien

▶ Intoxikationen: Vergiftungen

WISSEN TO GO

Grundlegende Pathomechanismen

Anpassungsreaktionen, z.B. durch Zunahme der Zellzahl oder -größe

angeborene Entwicklungsstörungen, z.B. Fehlen (Agenesie) oder Unterentwicklung eines Organs (Hypoplasie)

abweichende Chromosomenzahl

genetische Defekte

Schädigungen durch innere Prozesse, z.B. Entzündungen, Durchblutungsstörungen

Infektionen durch Mikroorganismen

Schädigungen durch äußere Einflüsse, z.B. Gewalteinwirkung, Kälte, Hitze, Strom, ionisierende Strahlung

Neuwachstum (Tumorentstehung)

Immunpathologie, z.B. Autoimmunreaktionen

Intoxikationen (Schädigungen durch Giftstoffe)

2.2.2 Anpassungsreaktionen von Geweben

Zellen und Gewebe passen sich an, wenn z.B. dauerhaft mehr oder weniger Leistung von ihnen verlangt wird, bei Zerstörung und Erneuerung von Zellen oder bei chronischer Einwirkung von Giftstoffen.

2.2.2.1 Veränderungen der Größe oder Zahl der Zellen

Hypertrophie und Hyperplasie Je nach Gewebe führt eine stärkere Beanspruchung zu einer Zunahme der Anzahl der Zellen eines Gewebeverbandes oder zu einer Vergrößerung der Zellen ( ▶ Abb. 2.3):

Hypertrophie