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Eine Geschichte, zwei Enden. Wie soll die Geschichte weitergehen? Du entscheidest es. Ist Noah mutig genug und stellt sich gegen seine Fußballfreunde? Kann Lara das Versprechen gegenüber ihrer Mutter einhalten? Wird Hannah ehrlich zu ihrer Freundin sein? Die Erzählungen nehmen die Kinder mit in Alltagssituationen. Sie sollen sensibilisiert werden, mögliche Konsequenzen ihres Handelns vorherzusehen. Einen wertschätzenden Umgang miteinander zu vermitteln, hilft die richtigen Entscheidungen zu treffen. Freundschaft Ehrlichkeit Eifersucht Mobbing Mut Ab 4 Jahren
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Seitenzahl: 37
Veröffentlichungsjahr: 2022
Für Lara, Hannah und Noah
Melanie Apel-Qureishi hat schon als Kind davon geträumt, einmal ein Buch zu schreiben. Sie studierte Germanistik und Sonderpädagogik an den Universitäten in Gießen und in Marburg und arbeitet seit vielen Jahren als Förderlehrerin. Auch als Mutter von drei Kindern hat sie jede Menge Erfahrungen gesammelt, wie wichtig ein wertschätzender Umgang miteinander ist.
Fiona Theissen hat Kommunikationsdesign an der Hochschule Niederrhein in Krefeld studiert. Nach dem Studium wurde sie als freischaffende Illustratorin tätig.
Vorwort an die Eltern
Vorwort an dich
Das neue Blade TX500
Die Übernachtung
Die
drei
besten
Freunde
Der kleine Bruder Phil
Alles ist neu
In der Entwicklung unserer Kinder ist es wichtig, dass sie lernen Entscheidungen zu treffen und diese dann auch vor sich und anderen zu vertreten. Sie sollen sensibilisiert werden, mögliche Konsequenzen ihres Handelns vorherzusehen und lernen, mit den daraus resultierenden Reaktionen umzugehen. Einen wertschätzenden Umgang miteinander zu vermitteln und vorzuleben, kann helfen, die „richtigen“ Entscheidungen zu treffen.
Die Erzählungen nehmen die Kinder mit in Alltagssituationen, die sie vielleicht schon einmal erlebt haben oder mit denen sie in der Zukunft konfrontiert werden können.
Zu Beginn einer jeden Geschichte wird den Lesern die jeweilige Hauptfigur vorgestellt und an den entsprechenden Themenschwerpunkt herangeführt.
Es geht dabei um Ehrlichkeit, Eifersucht, Freundschaft, Mobbing und Mut.
An einem bestimmten Punkt jeder Geschichte wird immer die Frage gestellt: Wie soll sich die Hauptperson entscheiden?
Danach erhalten die Leser zwei unterschiedliche Angebote, wie die Geschichte sich fortsetzen könnte. Den Kindern wird beim Weiterlesen aufgezeigt, welche Konsequenzen ihre zuvor getroffenen Entscheidungen für die Figuren der Geschichte haben können.
Eine Version bietet einen positiven Ausgang, in dem sich die Figuren der Geschichte am wertschätzenden Umgang miteinander orientieren. Die zweite Version zeigt in einigen Geschichten auf, zu welchen Komplikationen es führen kann, wenn man sich für diesen Weg entscheidet. Sie enden bewusst offen, so dass sich die Kinder Gedanken machen sollen, wie die Geschichte weitergehen könnte. So bekommen sie die Möglichkeit, die Geschichte selbst zu einem guten Ende zu denken.
Anschließend können die Kinder das jeweils andere Ende der Geschichte lesen und erfahren, wie sie noch hätte ausgehen können. Das gibt den Kindern Gelegenheit, eigene Wertevorstellungen zu hinterfragen.
Deshalb ist es wichtig, dass die Kinder nach jeder Geschichte die Chance bekommen, ihre Gedanken, Fragen und Antworten mit einem Erwachsenen auszutauschen.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Kindern viele anregende Gespräche.
-Melanie Apel-Qureishi
Hallo! Bist du bereit für ein kleines Abenteuer? Du hast bestimmt schon einige Bücher gelesen und vielleicht ging es dir auch so, dass du dir gewünscht hast, dass die Geschichte ein anderes Ende hätte.
Hier hast du nun die Gelegenheit. Du entscheidest selbst, wie die Geschichte weitergehen soll und was am Schluss passiert. Du wirst feststellen, dass sie ganz unterschiedlich enden können.
Du lernst zu Beginn einer Geschichte immer die Hauptperson kennen. Vielleicht hast du einiges davon schon mal selbst erlebt und kannst dich gut in Ben, Emma, Hannah, Lara oder Noah hineinversetzen. Denn das kennst du doch bestimmt: Du hast etwas vor, aber sollst vorher unbedingt noch dein Zimmer aufräumen, du ärgerst dich, weil du dich ungerecht behandelt fühlst oder du traust dich einfach nicht gleich die Wahrheit zu sagen.
Kommt dir da etwas bekannt vor?
Nicht immer treffen wir gleich die richtigen Entscheidungen, denn oft haben wir in diesem Moment nicht genug Zeit darüber gründlich nachzudenken und die möglichen Folgen gut zu überlegen.
In den Geschichten hast du so viel Zeit, wie du brauchst. Und nicht nur das, du kannst auch immer noch das andere Ende lesen, um zu sehen, wie die Geschichte dann ausgegangen wäre.
Wenn du nun wieder in einer ähnlichen Situation bist, erinnerst du dich bestimmt an diese Geschichten und bist dann besser auf eine gute Entscheidung vorbereitet. Denn wir wollen doch alle freundlich und fair behandelt werden und freuen uns, wenn andere uns Hilfe anbieten oder wir selbst helfen können und gute Freunde haben.
Aber jetzt los, auf ins erste Ich-entscheide-selbst-Abenteuer.
-Deine Melanie Apel-Qureishi
Julian ist acht Jahre alt und geht in die 2. Klasse.
Julians Freund heißt Ben. Sie kennen sich schon seit sie zusammen im Kindergarten waren.
Ben wohnt nur ein Stockwerk über Julian und so gehen sie nicht nur gemeinsam zur Schule, sie verabreden sich auch fast jeden Nachmittag zum Spielen. Heute klingelt Ben gerade an Julians Wohnungstür.