Ich lasse das Leben auf mich regnen - Reiner Ruffing - E-Book

Ich lasse das Leben auf mich regnen E-Book

Reiner Ruffing

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Beschreibung

Literatur unterhält und bildet- beinhaltet meist aber auch einen Appel. Sie ist ein "Hymnus auf das Leben". Durch sie lernen wir, uns besser in andere Menschen hineinzufühlen. Sie ermöglicht es uns, unsere Aufmerksamkeit auf die kleinen Dinge des Lebens zu richten, auf das Schöne, aber auch das Hässliche. Dies allein lässt uns das Leben in all seiner Fülle erfassen, sensibilisiert uns und gibt uns die Chance, unser Leben zu verändern und somit auch auf die Gesellschaft einzuwirken. Indem Reiner Ruffing 50 Zitate bedeutender Schriftsteller von der Antike bis zur Moderne vorstellt und sie anhand der zeitlichen Hintergründe und der Biografien der einzelnen Schriftsteller entschlüsselt, zeigt er, dass die großen Werke der Literatur uns auch heute noch sinnvolle Denkanstöße bieten, unseren Alltag bereichern und unser Leben verändern können. In diesem Sinne kann auch Rahel Varnhagens Tagebuchnotiz "Ich lasse das Leben auf mich regnen" Ansporn sein, wie sie selbst in schwierigen Zeiten weder den Mut noch den Humor zu verlieren.

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Seitenzahl: 344

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Reiner Ruffing

»Ich lasse das Leben auf mich regnen«

50 philosophische Denkanstöße aus der Literatur

nymphenburger

© 2010 nymphenburger in der F.A. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München © für das eBook: 2011 LangenMüller in der F.A. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München Alle Rechte vorbehalten. Umschlaggestaltung: www.atelier-sanna.com eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

ISBN 978-3-7844-8023-7

www.nymphenburger-verlag.de

Inhalt

CoverTitelImpressumInhaltsverzeichnisEinleitung1. »Da lösten sich dem Odysseus die Knie und das liebe Herz.«»ODYSSEE« VON HOMER (8. JAHRHUNDERT V. CHR.)2. »Reiterheere mögen die einen, andre halten Fußvolk oder ein Heer von Schiffen für der Erde köstlichstes Ding, – ich aber das, was man lieb hat.«AUS EINEM FRAGMENT (ERSTES BUCH) VON SAPPHO (UM 600 V. CHR.)3. »Eintagswesen (…) Schattens Traum der Mensch! Aber wenn Glanz gottgegeben kommt, ist strahlendes Licht auf den Männern und versöhnt das Leben.«»ACHTE PYTHISCHE ODE« VON PINDAR (518–438 V. CHR.)4. »Ungeheuer ist viel und nichts ungeheurer als der Mensch.«»ANTIGONE« VON SOPHOKLES (497/496–406/405 V. CHR.)5. »Teuerster, jetzo wohlan! Auf den Nacken mir setze dich, Vater!«»AENEIS« VON VERGIL (70-19 V. CHR.)6. »Weh, was ist Gott?«»PARZIVAL« VON WOLFRAM VON ESCHENBACH (1170–1220)7. »Wer hier eintritt, der lasse alle Hoffnung fahren!«»DIE GÖTTLICHE KOMÖDIE« VON DANTE ALIGHIERI (1265–1321)8. »Denn alles, was er sah, wusste er seinem wahnwitzigen Ritterwesen und seinen Phantasien von fahrenden Abenteurern, womit er so übel fuhr, anzupassen.«»DON QUIJOTE« VON MIGUEL DE CERVANTES SAAVEDRA (1547–1616)9. »Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage.«»HAMLET« VON WILLIAM SHAKESPEARE (1564–1616)10. »Adieu Welt, denn bei dir ist nichts Beständiges.«»DER ABENTEUERLICHE SIMPLICISSIMUS« VON HANS JAKOB CHRISTOFFEL VON GRIMMELSHAUSEN (1622–1676)11. »Begreifst du aber, wie viel andächtig schwärmen leichter als gut handeln ist?«»NATHAN DER WEISE« VON GOTTHOLD EPHRAIM LESSING (1729–1781)12. »Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust«»FAUST« VON JOHANN WOLFGANG VON GOETHE (1749–1832)13. »Wie traurig ist doch das Dasein der Menschen – und dieses nichtige Dasein machen wir uns noch selbst einander unerträglich, statt dass wir durch vertrauliche Geselligkeit uns in dieser Wüste des Lebens einander unsre Last erleichtern sollten.«»ANTON REISER« VON KARL PHILIPP MORITZ (1756–1793)14. »Was ist alles, was in Jahrtausenden die Menschen taten und dachten, gegen einen Augenblick der Liebe?«»HYPERION« VON FRIEDRICH HÖLDERLIN (1770–1843)15. »Ich lasse das Leben auf mich regnen.«UNGEDRUCKTE TAGEBUCHNOTIZ VOM 11. MÄRZ 1810 VON RAHEL LEVIN VARNHAGEN VON ENSE (1771–1833)16. »Das Kriegsgesetz, das weiß ich wohl, soll herrschen, jedoch die lieblichen Gefühle auch.«»PRINZ FRIEDRICH VON HOMBURG« VON HEINRICH VON KLEIST (1777–1811)17. »Anderssein erzeugt Hass.«»ROT UND SCHWARZ« VON STENDHAL (1783–1842)18. »Ein neues Lied, ein besseres Lied, o Freunde, will ich Euch dichten! Wir wollen hier auf Erden schon das Himmelreich errichten.«»DEUTSCHLAND. EIN WINTERMÄRCHEN« VON HEINRICH HEINE (1797–1856)19. »Alles hohl da unten!«»WOYZECK« VON GEORG BÜCHNER (1813–1837)20. »Das ist ein weites Feld.«»EFFI BRIEST« VON THEODOR FONTANE (1819–1898)21. »Glaubst du nicht, dass ein allerwinzigstes Verbrechen durch Tausende von guten Taten wettgemacht wird?«»SCHULD UND SÜHNE« VON FJODOR DOSTOJEWSKI (1821–1881)22. »Es gibt nichts, nichts Gewisses, außer der Nichtigkeit alles dessen, was ich begreifen kann, und der Größe des Unbegreiflichen, das aber das Allerwichtigste ist.«»KRIEG UND FRIEDEN« VON LEO TOLSTOI (1828–1910)23. »Diesen Fluss hinaufzufahren, war wie eine Reise zurück zu den frühesten Anfängen der Welt …«»HERZ DER FINSTERNIS« VON JOSEPH CONRAD (1857–1924)24. »Und dann war mit einem Male die Erinnerung da.«»AUF DER SUCHE NACH DER VERLORENEN ZEIT« VON MARCEL PROUST (1871–1922)25. »Was galt ihm noch Kunst und Tugend gegenüber den Vorteilen des Chaos?«»DER TOD IN VENEDIG« VON THOMAS MANN (1875–1955)26. »Ich lerne sehen – ja, ich fange an!«»DIE AUFZEICHNUNGEN DES MALTE LAURIDS BRIGGE« VON RAINER MARIA RILKE (1875–1926)27. »Ich wollte ja nichts als das zu leben versuchen, was von selber aus mir heraus wollte. Warum war das so schwer?«»DEMIAN« VON HERMANN HESSE (1877–1962)28. »Berlin ist groß. Wo tausend leben, wird noch einer leben.«»BERLIN ALEXANDERPLATZ« VON ALFRED DÖBLIN (1878–1957)29. »… in der Glorie und dem Klingeln und dem seltsamen hohen Singen eines Aeroplans da oben war, was sie liebte; Leben; London; dieser Juni-Augenblick.«»MRS DALLOWAY« VON VIRGINIA WOOLF (1882–1941)30. »… und das Herz ging ihm wie verrückt und ich hab ja gesagt ja ich will Ja.«»ULYSSES« VON JAMES JOYCE (1882–1941)31. »Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet.«»DER PROZESS« VON FRANZ KAFKA (1883–1924)32. »Mich sensationiert eben das Wort.«»SCHÖPFERISCHE KONFESSION« VON GOTTFRIED BENN (1886–1956)33. »Denn die einen sind im Dunkeln und die andern sind im Licht. Und man siehet die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht.«»DIE DREIGROSCHENOPER« VON BERTOLT BRECHT (1898–1956)34. »›Ach, Jake‹, sagte Brett. ›Wir hätten so glücklich zusammen sein können.‹«»FIESTA« VON ERNEST HEMINGWAY (1899–1961)35. »Wie ich begriff, dass das, was blau leuchtete am Ende der Cannebière, bereits das Meer war, der Alte Hafen, da spürte ich endlich wieder nach so viel Unsinn und Elend das einzige wirkliche Glück, das jedem Menschen in jeder Sekunde zugänglich ist: das Glück, zu leben.«»TRANSIT« VON ANNA SEGHERS (1900–1983)36. »Sie pfeifen auf den Menschen! Sie wollen Maschinen sein, Schrauben, Räder, Kolben, Riemen – doch noch lieber als Maschinen wären sie Munition: Bomben, Schrapnells, Granaten.«»JUGEND OHNE GOTT« VON ÖDÖN VON HORVÁTH (1901–1938)37. »Alle Tiere sind gleich, aber einige Tiere sind gleicher als andere.«»FARM DER TIERE« VON GEORGE ORWELL (1903–1950)38. »Estragon: Komm, wir gehen. Wladimir: Wir können nicht. Estragon: Warum nicht? Wladimir: Wir warten auf Godot. Estragon: Ach ja.«»WARTEN AUF GODOT« VON SAMUEL BECKETT (1906–1989)39. »Aber er war wieder der kleine Gottlieb, der Sohn des Volksschullehrers; er sollte studieren, und kam auf dem Gymnasium nicht recht mit.«»DER TOD IN ROM« VON WOLFGANG KOEPPEN (1906–1996)40. »Großartig. Dieses Wort ist mir wirklich verhasst. Es klingt so unecht.«»DER FÄNGER IM ROGGEN« VON JEROME DAVID SALINGER (1919–2010)41. »Es kommen härtere Tage.«»DIE GESTUNDETE ZEIT« VON INGEBORG BACHMANN (1926–1973)42. »Kauft Salamander – Neckermann macht’s möglich – 4711 Immer dabei.«»DER GETEILTE HIMMEL« VON CHRISTA WOLF (GEB. 1929)43. »Naturgemäß«»AMRAS« VON THOMAS BERNHARD (1931-1989)44. »Wer keine Furcht mehr vor dem Teufel hat, braucht keinen Gott mehr (…) dann können wir auch über Gott lachen.«»DER NAME DER ROSE« VON UMBERTO ECO (GEB. 1932)45. »Klack, klack: die Gesellschaft ist das Abstrakte.«»IMPROVISATION 1, 2 & 3« (U.A. NACH HAN SHAN) VON ROLF DIETER BRINKMANN (1940–1975)46. »Meine Großmutter schrieb fünfzig Jahre lang ihre Lebensnotizhefte. (…) Clara hat sie geschrieben, damit sie mir dazu dienten, die Dinge der Vergangenheit dem Vergessen zu entreißen und mein eigenes Entsetzen zu überleben.«»DAS GEISTERHAUS« VON ISABEL ALLENDE (GEB. 1942)47. »Und mein Heimweh gab es längst nicht mehr, und war nicht jetzt gegen Jahrhunderte überhaupt jede Art Heimweh aus der Welt verschwunden, wie eine besiegte Krankheit?«»MEIN JAHR IN DER NIEMANDSBUCHT« VON PETER HANDKE (GEB. 1942)48. »fernsehen ist die schönste Belohnung für ALLES«»MICHAEL. EIN JUGENDBUCH FÜR DIE INFANTILGESELLSCHAFT« VON ELFRIEDE JELINEK (GEB. 1946)49. »Alles, was ich habe, trage ich bei mir.«»ATEMSCHAUKEL« VON HERTA MÜLLER (GEB. 1953)50. »Sie hatten nichts. Keine Zukunft. Deswegen hielten sie sich an die kleinen Dinge.«»DER GOTT DER KLEINEN DINGE« VON ARUNDHATI ROY (GEB. 1961)LiteraturHörtippLesetipp

Einleitung

»Literatur erinnert daran, dass andere Menschen genauso interessant, menschlich, komplex und unersetzlich sind wie wir selbst. Dies bedeutet, dass Lesen etwas in sich hat, was, wie ich sagen würde, von Natur aus gut ist.«

A.L. Kennedy

In was für einer Welt würden wir leben ohne die Literatur? Es wäre eine kalte und herzlose Welt. In Romanen spüren wir, dass es so etwas wie eine Weltseele gibt. Man schlägt ein gutes Buch auf und befindet sich sofort in einer anderen Dimension. Literatur eröffnet uns neue Perspektiven auf der sich stets verändernden Bühne des Lebens. Für viele Menschen bedeutet Literatur so etwas wie eine leib-seelische Überlebensnotwendigkeit; ein Mittel gegen das Böse und Hässliche in der Welt und in uns. Wir verknüpfen mit guter Lektüre die Hoffnung, dass die Welt schöner und besser wird. Nach einem Wort des römischen Dichters Horaz soll die Literatur belehren und vergnügen (docere et delectare), wobei die Kunst jedoch nicht in den Dienst der Moral genommen werden darf und kann. Dennoch tragen Romane durch ihre mitreißenden Schilderungen menschlicher Nöte zur seelischen Läuterung bei. Wir lernen, uns in die Nöte anderer Menschen hineinzufühlen. Ein Buch wie »Onkel Toms Hütte« von Harriet Beecher-Stowe sensibilisiert uns für das Schicksal anderer Menschen, in diesem Fall für das Leid der Afroamerikaner zur Zeit der Rassentrennung. Dichtern gelingt es, für Gefühle, die wir in uns haben, jedoch nicht hinreichend benennen können, die geeigneten Worte zu finden.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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