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Patrick Weigel

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Beschreibung

Polizist Vincent Park besitzt eine außergewöhnliche Gabe. Als er diese verliert und sein Leben aus den Fugen gerät, sieht er sich gezwungen New York zu verlassen. Er muss dorthin zurück, wo alles begann. Erst wenn er dort wieder zu sich selbst findet, wird es ihm möglich sein die Lage in New York zu entschärfen und seinen Freunden helfen zu können. Doch was ihn in seinem Heimatort erwartet, hätte er selbst nie für möglich gehalten.

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Seitenzahl: 42

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Patrick Weigel

Ich sehe es in Deinen Augen

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Prolog

Ich sehe es in Deinen Augen

 

 

Als er damals seinen Heimatort verließ, sollte alles besser werden, ein Neubeginn, der Anfang von etwas Großem. 20 Jahre sind seitdem vergangen. Doch jetzt wo er wieder hier war, waren all die schönen Zeiten nur noch Schall und Rauch.

 

Hier stand er nun, im kalten Regen, am Grab seines Vaters. Nach dessen Tod er alles hinter sich gelassen hatte; lassen musste. Er flüchtete vor dem Schmerz. New York. Die große Karriere, ein neues Leben, eine Familie.

 

Er schüttelte leicht den Kopf, wohlwissend, dass dieser Plan nicht aufgegangen war. Der Regen bot eine Atmosphäre für die traurige Szenerie in seinem Inneren. Er drückte die Augen zu, während er seinen Kopf senkte. Nachdem er tief Luft geholt hatte, richtete er seinen Kopf in den bewölkten Himmel und öffnete seine Augen wieder. Er blinzelte. So schwierig, wie es für ihn war in den verregneten Himmel zu schauen, so schwer fiel es ihm seinen Blick positiv in Richtung Zukunft zu richten.

1

Einige Wochen zuvor.

 

„Herr Park, Sie können nun reingehen.“, sagte die junge und attraktive Dame am Empfang mit ihrem gewohnt schönen Lächeln. Vincent bedankte sich, als er sich erhob und versuchte dieses zu erwidern.

 

Dipl.-Psych. Charles Gency stand auf der Tür, deren Klinke Vincent zum wiederholten Male in diesem Monat herunterdrückte.

„Herr Park, schön Sie wiederzusehen. Nehmen Sie doch Platz“, sagte der Mann freundlich und wie immer mit einem kräftigen Händedruck, bei dem es Vincent nicht leicht fiel mitzuhalten.

Er zeigte auf das Glas Wasser auf dem Tisch: „Wenn Sie etwas trinken möchten. Wie geht es Ihnen?“

„Na ja, es geht. Ich meine, wie Sie hoffentlich noch wissen, ist mein Leben wie ein Kartenhaus in sich zusammengefallen und ich hätte vermutlich schon früher jemanden wie Sie aufsuchen sollen.“

„Ich bin froh, dass Sie es noch getan haben. Jetzt versuchen wir, Sie wieder in die Spur zu bekommen und ich denke, bisher hat das doch ganz gut geklappt.“

„Ich möchte Ihnen allerdings mitteilen, dass dies heute mein letzter Termin sein wird. Meine Wohnung ist gekündigt und bereits ausgeräumt.“

Charles Gency zog leicht die Augenbrauen hoch: „OK. Wo gehen Sie hin?“

„Ich werde zurück nach Hause ziehen. Nach Jackson, Wyoming. Meine Mutter lebt noch dort. Ich möchte erst mal meine Ruhe haben.“ „Das ist verständlich. Wir sollten demnach die verbleibende Zeit nutzen. Gibt es etwas über das Sie heute gerne sprechen würden?“

„Ja, da gibt es etwas. Ich habe durch unsere Gespräche einige Dinge bemerkt, die ich ändern muss. Daher möchte ich Ihnen heute noch etwas von meinem letzten Fall erzählen und den damit zusammenhängenden Veränderungen.“

„Schön. Legen Sie los.“