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Da diese Welt mit einer Prise Humor besser zu ertragen ist habe ich mich entschlossen, die vielen Dinge, die mich ärgern, verwundern oder abstoßen, in gereimter Form zu beschreiben. Von tiefsinnig über albern und banal bis zu satirisch und sozialkritisch, auch politisch ist aus vielen Lebenslagen etwas dabei. Es war unvermeidlich, dass ich dabei manchem auf die Füße treten musste, hoffentlich hat es geschmerzt, sonst wirkt es nicht. Mein Ziel war es nicht, gegenüber anderen frech oder gar böse zu sein, ich habe nur mein Recht auf freie Meinungsäußerung in Anspruch genommen, also meine Meinung zu ganz verschiedenen Themen frei zu äußern. Dies alles zur Hauptsache für denkende Menschen gereimt und geschrieben, Boulevard Nutzer mögen gerne woanders lesen.
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Seitenzahl: 230
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Warum Gedichte ?
Overtüre zu : ›Ihr habt einen Vogel‹
Wofür Menschen?
Der Mensch, die Fehlkonstruktion
Musikalischer Elefant
Ein dankbarer Kapitän
Der Tod des Schauspielers
FKK
Der Gesang
De mortuis nil nisi bene
Die Seebestattung
Der Pinguin
Tagesablauf eines Rentners
Ersatzteile
Der Opernsänger
Tante Friedas Sarg
Flaggen
Heißhunger
Die nasse Kuh
Die Navigation
Matrosen
Der alte Baum
Pflanzenträume
Die Traumfrau
Mensch und Tier
Marmeladenbrot
Im Restaurant
Der Fleischfresser
Emil Noldes Gartenzwerg
Die Autos
Gondola
Kaiserwetter
Genussgifte
Würmer ohne Knochenbruch
Möbellieferung
Brauche keinen Alkohol
Digitales
Schnüre, Garn und Henkerseil
Der Lehrer, ein Genie
Ohne Haare
Was es wirklich (nicht) gibt
Der arme Poet
Zwei Kamele
Hörner
Theater
Das Frühstücksei
Als ich noch tot war
Die Fettleibigkeit
Gedichte
Die Dampflok
Nahrungskette
Der PC
Der Einkauf
Letzte Geräusche
Beine
Die Schöpfung
Das Affenkind
Lehrer und Hühner
Der Atheist
Der hungrige Hund
Die Geige
Sturm
Die U-Bahn
Die Muttersprache
Spaziergang mit dem Hund
Kunst auf einer Insel
Kein Geld für Lola
Das Dorf, ein Paradies für Kinder
Manches scheint nur so
Ich habe alles
Vernetzt
Blumen in Germanien
Der Zahn der Zeit
Der erste Mensch
Krause Gedanken
Fremde Sprache
Camping
Rutschpartie
Weihnachtsmärkte
Diät
Lebenszweck
Kolumbus
Museum
Modernes Auto
Gesunde Ernährung
Schraube locker
Die Stachelbeere
Ans Herz gewachsen
Medikamente
Der Jogger
Stapellauf
Ersatzteile
Schlafender Hund
Silvester
Technikgläubig
Schlafen
Frieden
Speisen in New York
Meine Familie
Feierabend auf dem Hof
Wohnen
Pommes Frites
Fledermaus
Falsche Freunde
Neujahrsbrauch
Der Bettler
Der Papst
Vogeldreck auf dem Balkon
Unrunde Erde, doofe Reime
Untot?
Die Schnalle
Am Waldesrand
Das Fünfmarkstück
Aquarium
Formel 1
Autofahrersorgen
Der Trinker
Frosch im Morgenlicht
Nasses Schniedelchen
Einem Mädchen zum 18. Geburtstag
Emil Nolde
Futter
Die Arche Noah
Der Ballon
Wald
Klopapier
Lernen, ein Leben lang, und was dann?
Lärm
Das schwarze Brett
Das Ehrenamt
Wo gespeist?
Frühjahrssonne
Was ist ein Ling?
Bauer Hein
Alles überlebt
Trinken
Der Neubau
Der Gärtnerbaum
Das Flugzeug
Die Wolke
In der Luft
Schmetterling, das Muttertier
Mein Hund
Neujahrswünsche
Der Bauer, gestern und heute
Erloschene Begeisterung
Die fünf Sinne
Schneewittchen
Von der Höhle
Biergenuss
Es werde Licht
Gesang
Der Kölner Dom
Der Wurm
Die Grundfarben
Vogelnachwuchs
Die Q
Die Zeit rennt
Ahnentafel
Zu krank
Winterwald
Es ist so schön, alt zu werden
Der Akt
Festessen mit Folgen
Plattfuß
Der Holzwurm
Suchen
Toter Schotte
Eine Telefonnummer
Der Eierdieb
Nasentropfen
Kohl ist gesund
Der Mops und andere Haustiere
Musikanten
Palmen in Germanien
James Watt
Der Poet
Der Maikäfer
Im Winter Vögel füttern
Quax der Bruchpilot
Zwei Fliegen
Mal auf, mal ab
Hungrige Eule
Verstopfter Hund
Der Jamaika Hund
Spiele
Turner
Man ist wie man isst
Gummiband
Wochenmarkt
Wetter
Geräusche im Wald
Licht
Hörst du etwas?
Der Wind
Der Wert von einem Notenblatt
Sprache der Tiere
Frühjahrssonne
Gesunde Ernährung
Erfinder
Tropfender Wasserhahn
Federn
Die Zeitung
Die Welt der Werbung
Der Tod, der Umsatz
Im Ruhewald
Der Auerhahn
Die Storchengabel
Muss alles erneuert werden
Das Kochbuch
Bringen
Gräten piksen
Glatteis
Zwei Poeten
Die Despoten
Ein Festtag
Ein Klo
Knöpfe
Ein zweiter Wunderbaum
Telefon
In der Küche
Gefunden
Die sieben Zwerge
Der alt Gestorbene
Urlaub in der Südsee
Freue Dich, du lebst
Der Käfer
Sparen
Blondhaar an einem stillen See
Der Hund, dein Freund
Maki
Der Salat
Der Bio Zahnarzt
Die Krankheiten und die Zeit
Leidende Erde
Reisemöglichkeiten
Das Loch
Verkehrsmittel
Tagtraum
Die Löcher
Das Karussell
Die Säufer
Das Tretboot
Geld
Mönche
Buntes
Mein schlauer Hund
Feuerwehr
Ein schlechter Tag
Der Schmerz
Fettleibigkeit
Der Hungrige
Die Jäger
Ellenbogengesellschaft
Runde Erde
Medizin
Das Klo
Die Koalitionsschraube
Der dicke Bauch
Moderne Welt
Die Tierquäler
Mein Nachbar Kurt
Fallobst
Der Mensch
Martin Luther
Alles was wir mögen
Überall hängt etwas
Schmalz im Ohr
Die Raupe
Wackelige Brille
Der Star der Schiene
Blinde Schleiche
Splitter im Finger
Die Glatze
Storch
Großbrand
Tiere im Zoo
Franzose
Das Wetter
Fischgräten
Wintermärchen
Bewegung ist gesund
Blick aus einem Flugzeug
Advokaten
Der Hamster
Der Wanderesel
Schwacher Bankräuber
Stolze Tiere
Schleckereien
Zwerge
Puppe füttern
Unmögliches
Der Indianer
Ich war einmal
Verdauung
Irrtümer
Der Fresser
Softeis für den Hund
Christenmenschen
Traummenü
Antiwerbung
Schrotthändler
Meine Zeitgenossen
Ausruhen
Aufgeschwatzte Krankheiten
Ungleichheit
Möpse am Strand
Der Dentist
Sommer
Singende Hunde
Vererbung
Buntes
Ein Dampfer
Der Eierdieb
Wettervorhersagen
Sturm und Regen
Regen kommt
Alles geht nach oben
Brillen Ersatzpille
Sonnenbrillen
Kneifende Kleidung
Lampen
Esskultur
Der Darm
Kaffee
Hungriger Jude
Kaugummi
Ein Ahnenbild
Gefundener Spazierstock
Das Besenhaar
Bescheidene Kinderwünsche
Der Fleischfresser
Ein neues Jahr
Gartenparty
Der Schwan
Ratschläge
Kurzes Bananenleben
Lichter
Spiegelei
Hitze
Der Kleingärtner
Die Scheinheiligen
Brücken
Joggen
Kleidung
Ein Sandhaufen
Essunfall
Feiern
Ein Eichhörnchen
Das Nashorn
Noch ein Horn
Hühner
Die Urne im Wald
Ungesunde Eisenbahn
Haustiere
Das Mobile
Der Landwirt
Der Bestseller
Gestrandete Matrosen
Der Protestant
Das E-Bike
Himmel oder Erde
Durst, schlimmer als Heimweh
Wir altern
Trockenes Brot
Die Tierkinder
Die Telefon Warteschleife
Hottentotten
Ungesundes Leben
Kein Jagdglück
Hirschgeweih
Reales Leben
Der Kannibale
Der Flötenspieler
Feinschmecker
Gewürze
Ei und Henne
Landung an falscher Stelle
Die Biene
Wurstspezialitäten
Sommerhitze ade
Der Mistwurm
Zu viel Rückenwind
Wettervorhersage
Das Jahr verläuft
Beruf Fußballtreter, ich übe schon
Politischer Nasenbohrer
Wurst und Frikadelle
Der Emeritus
Ungesunde Lebensmittel
Der Äquator
Die Büroklammer
Die Weinprobe
Politiker
Krankheit
Unterschiede
Der Gourmet
Gesundheitsprobleme
Die Frikadelle
Alles leer
Schwanzbruch
Lichter
Wie verreisen
Viel nackte Haut und Sonne pur
Der Damenclub
Die Pause
Der Duft
Bambusgabeln, Plastik ade?
Verschlüsse aller Art
Sicherungen
Die Flaschenanalyse
Die fehlende Christbaumspitze
Maulwurf
Was man so alles hat
Fallobst
Tod einer Haselnuss
Einbrecher
Gestank
Der Idiot
Marienkäfer
Feinschmecker
Im Tante Emma Laden
Schwein auf Eis
Vogelnahrung
Eine ganz linke Sache
Der sprachbegabte Keks
Kopfloser Hering
In der Kürze liegt die Würze
Ratschläge
Die Warensicherung
Dosenfisch
Musikkapelle
Die Hafenkneipe
Der Wecker
Wartezimmer, Praxisleben
Verstopfung
Der Wachhund, dankbares Herrchen
Der Schlammfrosch
Der gute Kaiser
Die Nackten
Die Kunst
Zimmerbrand
Der Müll
Die Gebrechlichkeit
Der Frühling
TV-Routine
Ein doppelter Wumms
Der Adler
Frühlingserhoffen
Das Wichtigste
Die Fußbekleidung
Auf den Zinnen
Affektierte Sprache
Halunken
Wer kennt was?
Politiker kennen alles
Die klugen Gärtner
Der Angeber
Der bunte Hahn
Ein langer Hals
Im Urwald
Die Ärzte
Die dicke Tante
Eile, frühmorgens
Kreuzfahrer
Auf braunen Haufen
Einkauf, siehe das Gute ist so nah
Der Mond
Wer liegt im Sarg?
Die Aufschneider
Die Fischfrikadelle
Monumente
Zahnschmerz in Usbekistan
Der Körperschmuck
Hunger
Berufe
Der Ladendieb
Das Papier
Die künstliche Intelligenz
Die Digitale Welt
Lügen haben kurze Beine
Die Kindergeräusche
Political Correctness
Ferntöne
Unsere Sprache, unsere (angeblichen) Probleme
Ungereimt
Das letzte Blatt
Jedes Gedicht und jeder Reim hat die gleiche Berechtigung, das ist in der Vielfalt wie bei Gemälden. Ob ein Gemälde auf Leinwand mit Ölfarbe, oder etwas auf einer bedruckten Seite Papier in Form von Reimen gezeigt wird, macht keinen Unterschied, für Musik gilt dies in gleicher Weise. Ich denke, in Reime geformte Gedanken sind so vielfältig wie die Eindrücke, die Gemälde zwischen dem Bild der Mona Lisa und den Darstellungen von Andy Warhol vermitteln, sie sind so vielfältig und unterschiedlich wie Musik von den Rolling Stones oder von Beethoven, alles hat seine Berechtigung. Es ist immer dem jeweiligen Betrachter, dem Hörer oder dem Leser freigestellt, ob er dies mag oder auch nicht mag. Mancher liebt Gemälde von Kadinsky, selbst wenn da im Einzelfall nur ein paar bunte Linien zu sehen sind, andere schwören auf die alten Meister oder die Darstellungen von Impressionisten. Gedichte werden in einer bestimmten Situation erdacht, am nächsten Tag hätte man sie vielleicht ganz anders formuliert, oder sie wären überhaupt nicht zu Papier gebracht worden.
Der eine Leser wird nachdenklich, der nächste grinst eventuell, oder der dritte schüttelt verständnislos den Kopf. Mit den Gedichten ist es wie mit Gemälden, die malende Hand führt aus, was der Kopf denkt, die Dichterhand schreibt, was dem Poeten durch den Kopf geht. So entsteht die Vielfalt, das macht den Reiz aus, sowohl beim Malen wie beim Schreiben, oder beim Komponieren.
Manchem mute ich mit der einen oder der anderen Formulierung ganz gewiss viel zu, das ist wie Sprach-Vergewaltigung. Germanisten und andere Feingeister mögen mir verzeihen, aber es muss sich doch zumindest irgendwie reimen, und ich hoffe, meine Verse fallen in diesem Sinn unter den Begriff der dichterischen Freiheit.
Was jetzt kommt, ist albern oder tiefsinnig, doof oder moralisch, verständnisvoll, albern, frivol, sarkastisch oder satirisch, häufig auch sozialkritisch, aber teilweise auch nicht völlig jugendfrei.
Ich wünsche allen dennoch viel Spaß beim lesen.
Muss man eigentlich zu Reimen eine Eröffnung schreiben?, vermutlich nicht, ich mache es trotzdem, weil ich mich nicht in eine Schablone pressen lassen möchte nach dem Motto: ›Sowas macht man nicht‹.
Ich habe auf den folgenden gut dreihundert Seiten manches geschrieben, was man nicht schreibt, zumindest nicht so, daher fühle ich mich gut beraten, eine Overtüre voran zu stellen.
Eigentlich hatte ich nur vor, einige lustige Reime zu Papier zu bringen, aber diese wurden dann im Laufe der Schreiberei immer alberner, und nach längeren Schreibpausen, -ein halbes tausend Reime schafft man nicht innerhalb von wenigen Tagen- wurde manche Dichtung so richtig sarkastisch, um nicht zu sagen, chaotisch.
Nach und nach sind dann auch Hemmungen gefallen. In Einzelfällen habe ich die Sprache vergewaltigt, und an mancher Stelle solche Kraftausdrücke verwendet, die eigentlich tabu sind, ich empfand das aber als unerlässlich, um meine Meinungen zu manchem Thema unmissverständlich auszudrücken.
Ohne dies geplant zu haben, bin ich dann immer wieder einmal in die Niederungen von Geiz und Geldgier eingedrungen, habe die Finger in die Wunden von Egoismus, Dummheit und Scheinheiligkeit gelegt. Das musste einfach sein, wenn man diese Welt nicht nur mit offenen Augen über die Fernsehglotze betrachtet, sondern auch dem Hirn erlaubt, eigene Schlüsse aus der Masse der täglichen Informationsflut zu ziehen.
Ich bilde mir nicht ein, mit ein paar hundert Reimen die Welt verändern zu können, aber wenn ich dem einen oder dem anderen Leser etwas Vergnügen bereiten konnte, und wenn so ein Leser dann realisiert, dass man den Kopf nicht nur hat, damit es bei feuchtem Wetter nicht oben rein regnet, sondern dass man damit auch sehr selbstständig denken kann, dann hat sich der Aufwand schon gelohnt, blättert mal um, es geht los:
Die Tinte fließt im Schreibgerät, das Schnitzel in der Pfanne brät, der Ofen hält mit Glut die Wärme, für die Verdauung sind die Därme, Pantoffeln sind für warmen Fuß, und für die Seele ist der Kuss.
So ist nichts ohne Grund auf Erden, jedoch wofür sollen Menschen werden?
Der Mensch ist doch, ich glaube schon, die fehlerhafte Konstruktion. Er friert so schnell, weil er kein Fell, wird häufig viel zu müde schnell, verträgt das fette Essen nicht, leidet häufig unter Gicht, es schmerzt ihm auch das Knie recht häufig, dagegen ist er immer läufig.
Der Wadenkrampf kommt unverhofft, und wenn er länger geht im Wald, dann hat er Muskelschmerzen bald, so ist das Ebenbild von Gott, im Grunde doch nur Menschenschrott.
Es saß ganz hoch im Apfelbaum ein junger Elefant, es machte Spaß zu ihm zu schauen, er spielte eine Geige, er hatte nie Musik studiert und eine Geige nie probiert, und dennoch klang es wunderbar, das Violinkonzert in Moll, wie fand`s du das?, ich fand es toll.
Eigentlich wollte er Pianist werden, aber wie bekommt man ein Klavier in einen Apfelbaum?
Es war ein Dampferkapitän, konnte nicht mehr auf den Füßen stehen, er war betrunken, also blau, traut sich nicht mehr zu seiner Frau.
Da waren die Matrosen nett, und trugen ihn zu seinem Bett.
Als er wieder nüchtern da dankte er stumm, und schenkte jedem von ihnen eine Flasche mit Rum.
Der alte Mime liegt im Bett und merkt ihm bleibt das Leben weg, sieht einmal noch vorüber ziehen, Engagements in Köln und Wien, wo er als Wirt von dem Bordell, gelegentlich als Wilhelm Tell, auf Brettern die die Welt bedeuten, agierte vor zehntausend Leuten. Er schnauft und denkt, wie war es schön, ganz vorn am Bühnenrand zu stehen, nicht enden wollte der Applaus, jetzt geht das Leben plötzlich raus.
Revue passiert in seinem Hirn, der Herr im Frack, der Herr im Zwirn, in Uniform als Adjutant, wie er auch auf der Bühne stand.
Die Damen der Kollegenschaft, die mal als ruhige Gouvernante, und mal als Onkel Alfreds Tante, in vielen Szenen, manchem Akt, mal angezogen, mal fast nackt, mit ihm gemeinsam eine Rolle, spielten im Märchen auch Frau Holle. Frivol, auch mal im ernsten Fach, mal leise Töne, mal mit Krach.
Das ganze Leben zieht vorüber, es ist vorbei, das Spiel ist aus, Requisiteure packen ein, Theater ist doch nur zum Schein. Jetzt hast du Ruh, der Vorhang fällt, es hat zum letzten Mal geschellt, ein letzter Blick zur großen Bühne, so geht er aus dem Leben raus, das Haus ist zu, das Licht geht aus.
Textilfrei baden ist gewisslich für manche Menschen sehr ersprießlich, mit Hose an bleibt weißer Fleck, mit ohne ist der Fleck bald weg. Die Sonne bräunt den Hintern, Backen, und ein wenig auch den Schlauch, der ohne schützendes Textil, bekommt von Sonne schnell zu viel.
Und dann der Sand der in den Ritzen, wo die sensiblen Dinge sitzen, reibt bis der Schmerz gar unerträglich, und rot und wund sind viele Stellen, die braunen, ehemals die hellen.
Und die Moral von der Geschichte: Gehst du an einen Badestrand, sitz nicht mit nacktem Mors im Sand, ein Handtuch unter alle Ritzen, dann kannst du nackt am Strand gern sitzen.
Er ist Lehrer für Gesang und er liebt den reinen Klang, den man aus Brust und Kehle presst, die Zungenspitze macht den Rest. Nur wer krank ist mit Angina singt die Arien nicht prima, muss pausieren, Pillen schlucken, und nicht große Töne spucken.
Wenn einer in der Kiste liegt, und dann den letzten Segen kriegt, dann war er einer von den Besten, sei es im Osten oder Westen. Die Besten gehen stets zu früh, sie hatten Arbeit und nur Müh, so sprechen Popen und Pastoren, so sprechen Redner und Bestatter, so redet man so wunderbar, selbst wenn er ne Kanaille war.
So kann der größte Lump auf Erden, im Tod doch noch belobigt werden.
Auf eines Meeres tiefem Grund, liegt ein toter kleiner Hund, ich weiß nicht von welcher Gattung, es war wohl eine Seebestattung.
RIP
Es war einmal ein Pinguin, wohnt nicht in Moskau sondern Wien, der hatte Sehnsucht nach dem Eis, in Österreich war‘s ihm zu heiß.
Aufgestanden, Bratkartoffeln, kaum dass er in den Pantoffeln, Frühstücksei und Honigbrot, dann die Zeitung, wer ist tot. Rechtschreibfehler, Zeitungsente, wo war gestern die Polente, Flüchtlingsdrama, Treppe putzen, Frühstücksfernsehen an gemacht, läuft von viertel vor bis acht.
Aldi gehen und Kraftstoffpreise, und er bucht die Urlaubsreise, Politiker hat doch gelogen, Immunität ist aufgehoben, Brüssel regelt Gurkenkrümmung, in USA ist Aufbruch Stimmung, 64 haben mehr Geld, als der halbe Rest der Welt.
Könnte kotzen, schrei vor Wut, nichts ist auf der Welt mehr gut. Mittagessen, Tagesschau, der Wetterfrosch ist immer schlau, erzählt von Frost, von Schnee und Eis, am nächsten Tag doch ist es heiß.
Regierung kontra AfD, CDU und SPD, bloß nicht immer Argument, Parteiprogramm das niemand kennt.
Bürgerkrieg und Bombendrohung, überall ist die Verrohung, Mieterhöhung in der Post und am Auto knabbert Rost, muss noch viele Jahre laufen, muss erst neue Zähne kaufen.
Schneid der Nachbarin die Hecke, stell Rollator in die Ecke, erst mal kommt jetzt Mittagsruhe, dann schaltet er die Fernsehtruhe, zwischendurch ein Pott Kaffee, allmählich tun die Knochen weh.
Brauche noch Rezept für Pille, und defekt ist auch die Brille, und den Nachbarmensch von oben, hör ich jeden Abend toben, beschwer ich mich beim Meister Haus, das hält doch ein Senior nicht aus.
Danach kommt Entspannung pur, alles so nach zwanzig Uhr. Da wird gemordet und betrogen, da wird gemetzelt und gelogen, und wechsel ich dann das Programm, kommt ziemlich großer Schwachsinn dran.
Stars die abgehalftert sind, die sich benehmen wie ein Kind, unappetitlich, primitiv, dümmlich oder arrogant, überall in unserem Land. Ich geh ins Bett, mach Augen zu, nur im Schlaf da hab ich Ruh.
Brille, Hörgerät, Gebiss, für viele unentbehrlich ist. Ersatzteile in Hüfte, Knie, und auch noch Einlagen in Schuh, das hab ich alles, was hast du?
Auf einer Opernbühne steht der Held der Kühne, und stimmgewaltig legt er los, singt von der schönen Kunigunde, singt von seines Schlosses Zinnen, ein jeder Ton will ihm gelingen, und von den Rängen eins bis vier tönt es: „Tenor wir danken Dir!“
Applaus ist des Sängers Nahrung, er ist gerührt, dankt dem Parkett, auch die Kollegen sind sehr nett, und die Frau von der Garderobe bringt dem Sänger seine Robe, und stolz geht er durchs Publikum, nickt links und rechts und rund herum. Zu Hause dann bei seiner Frau, ist alles wieder grau in grau, er sitzt in seinem Fernsehsessel, Helene Fischer, Günter Jauch, er ist ein Mensch, wie andere auch.
Beneidet nicht die Prominenten oder die Stars, es ist nicht alles Gold was glänzt
Ein Tischler hobelt sich ein Brett, für einen Schrank, nicht für ein Bett, und dann hat er im Orderbuche noch einen Sarg aus reiner Buche. Tante Frieda soll drin liegen, sollte er das Erbe kriegen, das regelt Tante Frieda prompt, weil sie den schönen Sarg bekommt.
Die Flagge ist aus buntem Tuch, ist mal ein Segen, mal ein Fluch. Nationales Tuch ist schön, bunt und herrlich an zu sehen, dazu schmetterten Fanfaren wenn die Menschen Sieger waren.
Wenn sie aber nicht gewonnen, und das Tuch den Sarg bedeckt, und wir stehen davor benommen, weil wir jetzt den Tod entdeckt, dann ist nationale Farbe eine schrecklich rote Narbe.
Die Fahne flattert uns voran, wer hat uns dies nur angetan? Sprüche, nationaler Wahn, und völlig wird vom Geist verdrängt, was da an vielen Häusern hängt.
Wie schon bei Wilhelm Tell den Hut, Symbole grüßen war nie gut.
Es verschluckt sich ohne Not, ein Mensch an einem Stückchen Brot, er atmet schwer, und ist dann tot. Nicht genügend durchgekaut, gefressen und auf Gott vertraut, geschlungen und zu früh geschluckt, und rechtzeitig nicht ausgespuckt, selber Schuld, die Völlerei, macht manches Leben schnell vorbei.
Ein Landwirt hatte eine Kuh, die stand auf grüner Weide, und neben ihr stand ein Kuh Kalb, das war nur ein paar Stunden alt. Sie hatten keinen Regenschirm, das Wasser prasselt aufs Gehirn, da zwischen ihren Ohren, das ging schon so die ganze Zeit, seitdem das Kalb geboren.
Sie standen bis zum Knie im Gras, da wurde auch das Euter nass von der großen Kuh, das konnte die gewiss nicht leiden, sie machte dauernd muh, nun schenkt ihr doch den Friesennerz, das laute muh dringt in mein Herz.
Die Kuh bekam den Friesennerz, sie dreht die Augen himmelwärts, und dankt dem Gott der Kühe für seine große Mühe. Nun frisst sie zwar noch nasses Gras, jedoch ihr Kopf wird nicht mehr nass, da wird auch dir schnell warm ums Herz, du dankst dem gelben Friesennerz.
Aber bedenke: In der Sahelzone danken sie den gleichen Göttern wenn es regnet, dann müssen dort nicht so viele Menschen verhungern, die Welt ist anscheinend sehr ungerecht
Fährt man auf eine Mole uff, verwechselt rotes Licht am Puff mit dem roten Molenlicht, das backbord in die Augen sticht, wenn man den Dampfer mit fünf Knoten auf Rückreise von den Lofoten in Richtung Heimathafen bringt, und auch schon laute Lieder singt, wenn man sich freut, denn man ist schnell, bei den Mäuschen im Bordell, vor Freude ist Verstand in Mors und daher steuert falschen Kurs, wenn also schlechte Seemannschaft einen Kaskoschaden schafft an des Hafens Molenmauer, ist man erst hinterher meist schlauer.
Dreizehn trunkene Matrosen wollten eine Frau auslosen, wer von ihnen, querab Boje, durfte mit ihr in die Koje. Das hat der Kapitän gehört, und das hat ihn sehr verstört.
„Man lost doch nicht um eine Frau, so etwas tut nur eine Sau.“
Da küssten alle ihr die Hand, und ruderten sie schnell an Land, und winkten noch zum Abschied schnell, mit Taschentüchern zum Bordell.
In einem großen grünen Wald, da steht ein Baum der schon sehr alt. Vor hundert Jahren fiel die Saat, aus der alsbald ein Keimling trat, der wuchs und wuchs und irgendwann, wuchs er heran zu einem Stamm. In seinem Leben hat der Baum, sehr viel erlebt, man glaubt es kaum. Er hat sehr großen Schmerz erlitten, als Menschen in die Rinde schnitten, ein junger Mann war‘s und die Braut, die hat ihm dabei zugeschaut. Ein Herz und Namen und das Jahr, in dem dies alles so geschah.
Von da an hat er oft Besuch, und eines Tages stand das Paar, auch mal mit einem Kinde da, und zeigte mit der Hand den Baum, auf dessen Rinde einst ein Traum, mit scharfem Messer eingeschnitzt. Der Baum wird groß, und breit und stolz, besteht aus gutem harten Holz. Der Förster kam, hat rot markiert, dieser Baum wird massakriert. Den mit der Farbe, rot und hell, den soll man fällen, möglichst schnell. Das Paar, inzwischen schon recht alt, kam wieder einmal in den Wald, um diesen Baum zu sehen, sie liebten ihn seit siebzig Jahr, als dieser noch viel kleiner war.
Jedoch sie können ihn nicht finden, sie suchen, schauen nach allen Rinden, ob nicht ein Herz, die Jahreszahl ihnen erzählt, es war einmal.
Dann endlich haben sie gefunden, da liegt der Stamm, und in der Rinde, sie zeigen es dem Kindeskinde, die Jahreszahl und auch das Herz, voll Wehmut sind sie und voll Schmerz. Betrübt entfernen sie sich bald aus dem großen dunklen Wald. Doch heimlich wandert er zurück, und trifft den Förster, welches Glück.
Er schildert ihm den ganzen Schmerz, nur ein Stück Rinde und das Herz. Der Förster fühlt sich sehr gerührt, der Mann hat ihn hier aufgespürt, wegen einer Rinde. Er lässt sich zu dem Baume führen, er sieht das Herz und auch das Jahr, in dem es eingeschnitten war.
Er winkt und aus dem Unterholz erscheint sein Helfer der schwenkt stolz, eine scharfe Säge. „Säg das mal raus, den halben Stamm, und gebe es an diesen Mann.“
Und schon nach einem Augenblick, hat er das Herz in einem Stück, hält es an seine Brust intim, als wäre es ein Stück von ihm. Als er dann schnell zurück im Haus, da hält er es nicht länger aus, holt seine Frau, zeigt ihr voll Stolz, das vernarbte Herz im Holz.
Auch deren Herz ist weit und weich, und ohne jede Pause gleich, wird das Geschnitzte sanft poliert, damit es jetzt die Wohnung ziert. Dann hängt es da, zeigt jedermann in diesem Zimmer, unsere Liebe ist für immer.
Bananen pflanzt man ohne Stiel, man erntet jedoch nicht sehr viel, nur eine hängt an jedem Ast, weil nicht viel mehr auf jeden passt.
Genau so ist es mit Melonen, mit Kürbissen und auch Zitronen, dabei drückt hohes Obstgewicht, bis sich ein Ästchen biegt und bricht.
Natürlich nicht bei der Zitrone, denn ihr Gewicht ist beinah ohne, die Kilos nicht, nur ein paar Gramm, hängen an der Pflanze dran.
Sodann sind da Holunderpflanzen, um die so gerne die Mücken tanzen, sie haben Internet gelesen, es sei doch dieser Strauch gewesen, es stärkt die Beere Manneskraft, nach dem Genuss schafft man leicht acht.
Bei Mücken dann der Stachel scharf, doch auch bei Opa, wenn er darf.
Fazit: Lobet das Obst, es ist die Quelle des Lebens
Ich kannte eine hübsche Frau, die Lippen rot, die Haare grau, mit Beinen die zum Himmel ragen, ein schöner Hals schaut aus dem Kragen, die Zähne weiß wie Elfenbein, doch irgendwo muss Makel sein.
Der schöne Körper tätowiert, gepiercte Nase, Augenlid, damit dies auch ein jeder sieht, ich könnte kotzen, tätowiert, und auch noch überall rasiert, nichts mehr normal, nichts mehr Natur, ach wie wäre es so schön, hätt ich sie doch nie nackt gesehen.
Tier und Tier geht wunderbar, meist voller Harmonie, auch Mensch und Tier das rat ich dir, kann Freundschaft sein und wie. Nur nehme dich sehr gut in acht, wenn Mensch und Mensch zusammen kracht, der nächste Krieg ist dann nicht Ferne, so sicher wie das Licht der Sterne.
Ich esse gerne Knäckebrot, doch nicht mit Marmelade, die ist so schön und rosarot, zum Essen viel zu schade.
Fällt dir auf deine Anzughose, in einem vornehmen Lokal, ein Fleischklops drauf mit fetter Soße, so fett beinah wie Räucheraal, warte bis der Kellner kommt weil er Dessert servieren will, stoß ihn bis er ins Straucheln kommt, denn dann entschuldigt er sich promt.
„Mein Herr ich bin doch sehr schockiert, dass dieses hier im Haus passiert, ich lade Sie sehr gerne ein, zu einer guten Flasche Wein.“
Es hat geklappt. Willst du Gleiches mal versuchen, es geht auch gut mit Sahnekuchen.