Ilse Kleberger, Unsre Oma - Ilse Kleberger - E-Book

Ilse Kleberger, Unsre Oma E-Book

Ilse Kleberger

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Beschreibung

Die Oma der sechs Pieselang-Kinder kann wirklich alles: stricken, Kranke pflegen und Tiere versorgen, aber auch Rollschuh laufen, Eier ausbrüten und ordentliche Partys feiern. Sie hat immer Zeit für die Kinder und weiß für alles Rat. Vor allem hat sie nicht vergessen, wie es ist, ein Kind zu sein. Mit dieser Oma wird es garantiert nie langweilig! Ilse Klebergers »Oma« begeistert seit über 50 Jahren kleine und große Leser.

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Seitenzahl: 111

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Ilse Kleberger

Unsre Oma

Mit Bildern von Rolf Bunse

Anaconda

Die Originalausgabe erschien zuerst 1964 im Erika Klopp Verlag in Berlin. Text und Bilder folgen hier der Ausgabe im Ravensburger Taschenbuch von 1996 (dort zuerst 1970). Orthografie und Interpunktion wurden auf neue Rechtschreibung umgestellt.

Der Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt und enthält technische Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung. Die Entfernung dieser Sicherung sowie die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen.

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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese

Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

detaillierte bibliografische Daten sind im Internet

unter http://dnb.d-nb.de abrufbar.

© 2020 Anaconda Verlag GmbH, Köln

Ein Unternehmen der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 München.

Alle Rechte vorbehalten.

Umschlagmotiv: Rolf Bunse

Umschlaggestaltung: www.katjaholst.de

Satz und Layout: www.paque.de

ISBN 978-3-641-27634-8V001

www.anacondaverlag.de

[email protected]

Inhalt

Anstandsunterricht

Masern

Die Auswanderung

Die Party

Winterfreuden

Peters Tag

Omas Geburtstag

Reise in die Ferien

Der große Elefant

Das Affenkind

Der traurige Löwe

Auf Wiedersehn!

Anstandsunterricht

Jan, Frieder und die kleine Karoline saßen auf Pieselangs Teppichstange und gaben an.

Der dicke Frieder schob den Kaugummi in die andere Backe und sagte: »Wir sind die reichsten Bauern, wir haben am meisten Land!« Stolz blickte er über die Weizenfelder, die gerade gelb zu werden begannen und sich bis zu dem Bauernhof seines Vaters erstreckten.

»Das hast du schon oft gesagt«, entgegnete die kleine Karoline spitz, »das wissen wir nun bald.« Ärgerlich warf sie ihren rotblonden Zopf über die Schulter zurück. Dann hob sie die Nase in die Luft und rief: »Aber wir haben zehnmal mehr Hühner als ihr!«

Frieder schien nicht weiter beeindruckt zu sein. »Unsere Kühe haben ein Wasserklosett«, erwiderte er ruhig.

Auch das wussten sie schon, dass beim reichen Frieder-Bauern der Kuhmist in einer Rinne fortgespült wurde.

Doch Karoline übertrumpfte ihn. »Unsere Küken tragen Brillen!« In der Tat war es seit Wochen im Dorf die große Sensation, dass die größeren Küken der Hühnerfarm undurchsichtige Plastikbrillen trugen, sodass sie nur seitwärts blicken und sich nicht mehr gegenseitig blutig hacken konnten.

Jan hatte bis jetzt geschwiegen. Er überlegte verzweifelt, womit er angeben könnte. Lehrer Pieselangs Häuschen mit seinem dunklen Fachwerk und weißen Putz, auf das sie herabblickten, war zwar hübsch, aber klein. Es gehörten keine Felder dazu, sondern nur ein Gemüsegarten. Kühe besaßen sie gar keine und Hühner nur fünfzehn Stück.

Plötzlich leuchtete es in Jans rundem, sommersprossigem Gesicht auf. »Aber wir haben unsre Oma!«

Die beiden anderen wandten sich ihm wie elektrisiert zu. »Och, Jan, können wir nicht mal zu ihr rein?«, bat Karoline.

Jan genoss es, plötzlich im Mittelpunkt zu stehen. Er wiegte den Kopf. »Muss mal sehen, ob sie euch empfängt«, sagte er dann und rutschte von der Teppichstange herunter. Mit den Händen in den Hosentaschen schlenderte er ins Haus.

Nach einer Weile kam er zurück.

»Ihr könnt kommen«, sagte er wichtig, »aber benehmt euch! Und Frieder, nimm den Kaugummi aus dem Mund. Kaugummi kann Oma nicht leiden.«

Erstaunlich fügsam holte Frieder mit seinen schmutzigen Fingern den Kaugummi hervor und klebte ihn sich hinters Ohr.

»Und seid leise. Oma gibt Brigitte gerade Anstandsunterricht, da dürft ihr nicht stören. Aber zuhören könnt ihr, das kann euch gar nichts schaden!«

Lehrer Pieselang hatte sechs Kinder, und er wünschte, dass sie gut erzogen würden. Aber er war selten zu Haus, und Mutter Pieselang, die außer den Kindern und ihrem Mann auch noch die Hühner, eine Ziege und den Garten zu versorgen hatte, fehlte es an Zeit, sich um die guten Sitten der Kinder zu kümmern. Hatte sich eines der Pieselang-Kinder besonders schlecht benommen, so sagte sie: »Geh zu Oma und lass dir Anstandsunterricht geben.«

Oma hatte erstens Zeit und zweitens verstand sie etwas von feinem Benehmen. Sie war nämlich als Fräulein von Haselburg auf einem Rittergut aufgewachsen.

Später hatte sie dann den Lehrer Pieselang geheiratet, und ihr Sohn, Jans Vater, war auch wieder Lehrer geworden.

Jan öffnete eine Tür und legte warnend den Finger auf den Mund. Die drei Kinder traten auf Zehenspitzen in ein großes, fast leeres Zimmer und setzten sich auf eine Holzbank neben ein flachsblondes Mädchen, das die Hände brav im Schoß gefaltet hielt. Oma, die auf einem Lehnstuhl am Fenster thronte, nickte den Kindern zu. Außer der Holzbank und dem Lehnstuhl befand sich nur noch ein Vogelkäfig im Zimmer. An der rechten Wand stand eine Leiter, die zum Boden hinaufführte. Oma hatte ihren Vortrag nicht unterbrochen. Indem sie an einem langen roten Schlauch strickte, sagte sie:

»Wasch dir die Hände, mach dir die Fingernägel sauber und kämm dir die Haare, lass deine Sachen nicht herumliegen, räum dein Zimmer auf, sitz gerade, widersprich nicht. Wasch dir die Hände, mach dir die Fingernägel sauber und kämm dir die Haare, lass deine Sachen nicht herumliegen, räum dein Zimmer auf, sitz gerade, widersprich nicht. Wasch dir die Hände ...«, und so immer weiter.

Beim vierten Mal »sitz gerade« sahen alle vier Kinder aus, als hätten sie Stöcke verschluckt.

Komisch, dachte Karoline, sie bewegt gar nicht den Mund beim Sprechen. Ob sie bauchreden kann? Nach allem, was man sich im Dorf über Pieselangs Oma erzählte, erschien ihr das durchaus möglich.

»Sitz gerade, sitz gerade, sitz gerade, sitz gerade, sitz gerade«, sagte Oma. Karoline betrachtete Brigitte von der Seite. Warum wiederholte Oma das immerfort? War Brigitte wieder in sich zusammengesackt? Nein, sie saß steif wie ein Besenstiel.

Oma fummelte an einem Kasten herum, der an ihrer Seite stand, und dann ging es weiter: »Sitz gerade, wasch dir die Hände ...«

»Die Nadel war aus der Rille gesprungen«, flüsterte Jan und erklärte auf Karolines erstaunten Blick: »Oma hat die Anstandssprüche auf eine Grammophonplatte aufnehmen lassen und spielt sie uns immer wieder vor. Meinst du, sie möchte das x-mal am Tag sagen?«

Mitten im Satz stellte Oma das Grammophon ab und rief: »Genug für heute!« Worauf alle vier Kinder im Nu behaglich die Rücken krümmten.

Frieder und Karoline konnten sich nicht satt sehen an Oma. Klein und zierlich saß sie in ihrem großen Ohrenstuhl. Ihr Gesicht sah wie ein runzliger Apfel aus. Die Brille saß vorn auf der Nasenspitze. Das schneeweiße Haar war oben auf dem Kopf zu einem Knoten zusammengedreht. Oma trug ein langes schwarzes Kleid mit einem weiten Rock und ein schwarzes Samtband um den Hals. Auf ihrer linken Schulter hockte ein weißer Kater und versuchte, um ihren Kopf herum auf die rechte Schulter zu schielen, wo ein blaugrüner Wellensittich herumhüpfte und munter schwatzte.

»Wasch dir die Hände!«, quäkte er, stolz, dass auch er etwas vom Anstandsunterricht gelernt hatte.

Oma reckte sich und gähnte. »Ganz steif wird man vom langen Sitzen.« Sie wickelte ihr Strickzeug zusammen, packte es in einen Nähkorb, der auf dem Fensterbrett stand, und legte die Brille dazu.

»Muss mir mal ein bisschen Bewegung machen!«

Jan stieß Karoline an. »Jetzt kommt’s!«

Oma kam mit großen Schritten auf ihn zu und setzte den Kater Fridolin auf seinen Schoß. Der Kater miaute missmutig und blickte zornig den Wellensittich an, der auf ihrer Schulter bleiben durfte. Sie zog unter der Bank ein Paar Rollschuhe hervor, setzte sich neben Frieder und schnallte sie an ihre schwarzen Schnürstiefel.

»Wenn man alt wird, muss man aufpassen, dass man nicht einrostet«, sagte sie energisch. »Ich kann wohl sagen, dass mich dieser Sport jung erhält.« Und schon rollte sie kreuz und quer durch den Raum, zog elegante Bögen, wiegte sich und hob ein Bein in die Luft. Ihr langer schwarzer Rock flatterte und rauschte. Ab und zu sah man einen roten Wollunterrock hervorleuchten. Der Wellensittich krallte sich an ihrer Schulter fest.

»Bravo, bravo!«, kreischte er, und die Kinder fielen ein. »Bravo, bravo!«

Oma lächelte geschmeichelt, drehte noch ein paar Runden und hielt an. Unter dem lauten Klatschen der Kinder verbeugte sie sich zierlich.

»Darum ist das Zimmer so leer«, sagte Karoline, während Oma weiter umherlief. »Aber wo schläft sie denn?«

Jan zeigte auf die Leiter. »Oben!«

»Auf dem Boden? Erlaubt denn das euer Vater?«

Jan zuckte die Achseln. »Oma will es so, und wenn Oma was will, kann man nichts machen.«

Jetzt wurde die Tür aufgerissen, und Ingeborg, Jans älteste Schwester, stürmte herein. Sie war erhitzt und zerzaust. In der einen Hand hatte sie einen Teller mit Brei, mit der anderen zerrte sie einen etwa dreijährigen Jungen hinter sich her. Er wand sich wie ein Aal und brüllte: »Nein, nein, kein’ Brei, will kein’ Brei, nein, nein, nein!«

»Oma«, keuchte Ingeborg, »er will und will nicht essen! Nur du kannst es schaffen.«

Oma schüttelte missbilligend den Kopf. »In diesem Haus kann man nicht einmal in Ruhe Sport treiben!« Sie schnallte die Rollschuhe ab, ergriff den Teller und zog den Knirps zu ihrem Ohrenstuhl. Dann klemmte sie ihn zwischen ihre Knie und hielt ihm den Löffel vor den Mund.

»Ich wiiill nicht!«, schrie der Junge.

»Aber Peter, du willst doch ein großer Mann werden, da musst du essen.«

»Nein, will kein Mann werden!«

»Nur einen Löffel Brei für den Papa und einen für Jan.«

»Neiiiin!«

»Also pass auf, du isst zwei Löffel, und dann gibt’s ein Bonbon, nur zwei kleine Löffel Brei!«

»Und dann ein Bonbon?«

»Ja.«

Peter hörte auf zu weinen und sperrte den Mund auf. Oma fing an zu zählen: »Zehn, neun, acht, sieben, sechs, fünf, vier, drei, zwei.« Bei jeder Zahl schob sie einen Löffel voll Brei in den geöffneten Mund. Nun war der Teller leer, und Oma kramte aus ihrem Nähkorb ein Himbeerbonbon und steckte es in den sperrangelweit aufgerissenen Mund.

Auch die anderen Kinder erhielten jedes ein Bonbon. Karoline und Frieder verabschiedeten sich mit Knicks und Verbeugung und liefen nach Hause zum Mittagessen, denn es war spät geworden.

Beim Essen sagte Karolines Mutter: »Heute kommt Omi!«

Karoline, die sonst ihre Großmutter recht gern mochte, runzelte nur die Stirn.

Um vier Uhr kam Omi mit dem Omnibus aus der nächsten Stadt. Sie trug ein kurzes fliederfarbenes Sommerkleid und einen weißen Hut.

»Omi, du wirst ja immer jünger!«, rief die Mutter, als sie sich umarmten.

Beim Kaffeetrinken war Karoline recht still.

»Was hat das Kind?«, fragte Omi. »Bekommen ihm die großen Ferien nicht?«

Da kochte Karoline über. »Omi, du malst dir ja den Mund rot und lässt dir die Haare färben!«

Omi errötete. »Ja, Kind, ich will doch möglichst lange jung aussehen.«

»Kannst du auch Rollschuh laufen?«, fragte Karoline.

Omi verschluckte sich fast an ihrem Kuchen. »Aber Kind, Rollschuh laufen, nein, natürlich nicht!«

»Na, siehst du!« Karoline sprang auf, lief hinaus und knallte die Tür hinter sich zu.

»Karoline!«, rief der Vater zornig hinter ihr her, aber sie hörte es nicht mehr. Sie saß im Hühnerstall und heulte, umgeben von dem gackernden Federvieh, das sie unter seinen Plastikbrillen hervor anschielte.

Masern

Die ersten Sonnenstrahlen, die ins Kinderzimmer hineinschienen, weckten Brigitte. Sie gähnte und wollte sich auf die andere Seite drehen, um weiterzuschlafen, da fiel ihr etwas ein. Wenn sie jetzt aufstand, konnte sie Oma noch beim Anziehen erwischen. Sie sah Oma zu gern beim Anziehen zu. Mit beiden Beinen sprang sie aus dem Bett. Peter regte sich in seinem Gitterbettchen. Sie wollte sich auf Zehenspitzen hinausschleichen, aber schon saß er kerzengerade da, sah sie aus verschlafenen Augen an und fragte: »Wo gehst du hin?«

»Zu Oma.«

»Nimm mich mit!«

»Nein, du sollst noch schlafen.«

»Ich will nicht schlafen, ich will zu Oma!«

Sie half ihm, das Gitter zu überklettern, und Hand in Hand schlichen sie durch das schlafende Haus.

Kurz darauf saßen sie auf Omas Fensterbrett. Sie hatten Glück; Oma war noch beim Anziehen. Von ihrer üblichen Haarpracht war nichts zu sehen. Rosa schimmerte die Kopfhaut durch die dünnen, weißen Strähnen. Oma ordnete den Kragen ihres Kleides und band das schwarze Samtband um den Hals. Dann zog sie ihre Schuhe an. Gelenkig stellte sie den rechten Fuß auf die Bank und schnürte den Schuh zu.

»Oma, wie bekommt man Masern?«, fragte Brigitte. »Ich möchte so gern Masern haben!«

Oma schnürte den linken Schuh zu. »Masern sind eine Krankheit. Warum willst du krank werden?«

»Karoline hat Masern. Ihr Fenster ist mit einer Decke verhängt, und sie kriegt Streuselkuchen und Coca-Cola und Mickymaushefte, so viel sie will.«

»Wo ist meine Brille?«, fragte Oma.

»Vielleicht in der Küche?«, meinte Brigitte.

Oma schüttelte nachdenklich den Kopf.

»Im Bett?« Peter rutschte vom Fensterbrett und begann die Leiter zum Boden hinaufzuklettern.

Oma hielt ihn an einem Bein fest. »Bleib hier! Sie ist im Nähkasten.«

Wirklich, als Brigitte den Kasten öffnete, funkelten sie Omas Brillengläser zwischen Stecknadeln und Nähgarnröllchen an.

Oma setzte die Brille auf und fragte: »Woher weißt du, dass Karoline Kuchen und Coca-Cola bekommen hat?«

»Ich habe an ihr Fenster geklopft«, antwortete Brigitte, »und sie hat die Decke weggezogen und das Fenster aufgemacht. Sie freute sich so, dass ich kam, weil sie sich langweilte, und sie hat mir alles gezeigt. Ins Zimmer durfte ich ja nicht wegen der Ansteckung.«

Oma nickte verständnisvoll und fing an, sich die Haare zu kämmen.

»Und von dem Streuselkuchen hat sie mich abbeißen lassen. Wir haben zusammen ein großes Stück gegessen, immer sie einen Happen, ich einen Happen. Und sie hat mir auch ein Stück für Peter mitgegeben. Hat gut geschmeckt, nicht wahr, Peter?«

Peter nickte und rieb sich sein Bäuchlein.

»Oma«, quengelte Brigitte, »wie kriegt man die Masern? Ich möchte sie zu gerne haben!«