Italo Svevos "Una Vita" -  Alfonso Nittis Beziehungen zu seiner Mutter und anderen Frauen - Tobias Reff - E-Book

Italo Svevos "Una Vita" - Alfonso Nittis Beziehungen zu seiner Mutter und anderen Frauen E-Book

Tobias Reff

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,0, Universität Augsburg (Romanistik), Veranstaltung: Italienische Literatur um 1900, Sprache: Deutsch, Abstract: Svevos Roman „Una Vita“ spielt in der, für die damalige Zeit typischen Welt der Angestellten. Der Hauptprotagonist, Alfonso Nitti, ist ein Landarztsohn. Er ist vom Land in die Stadt gezogen und arbeitet als Bankangestellter. Er hat große Probleme mit mechanischer Arbeit und der Kontrolle derselben durch seine Vorgesetzten. Nitti flüchtet sich in realitätsferne Träume, in denen er die Kontrolle über andere hat und sich keiner mehr, wie er meint, dass es sei, über ihn lustig macht. „So schuf sich sein Hirn eigene Welten. In diesen Träumen war er der Herr, um den sich alles drehte. Er war ungebunden, reich und glücklich.“ Andere Möglichkeiten dem langweiligen Arbeitsalltag zu entfliehen findet er im privaten Studium von Literatur und Philosophie. Er beginnt ein pompöses Werk zu verfassen, „Die Idee der Moral in der modernen Welt“ mit welchem er allerdings nicht über das erste Kapitel hinauskommt. Sein dennoch nicht geringes literarisches Wissen ebnet ihm den Weg zum Aufstieg über Annetta Maller, die Tochter seines Chefs. Diese möchte ihn als Koautor für einen, von ihr geschriebenen, Erfolgsroman gewinnen. Allerdings divergieren die Vorstellungen der beiden extrem, so dass Nitti bald seine Idee eines handlungsarmen, aber künstlerisch sehr hochwertigen Antiromans aufgibt und sich dem Stil Annettas anpasst. Nittis Anpassungsfähigkeit wird von Annetta mit einem heimlichen Sexualakt „belohnt“. Allerdings verwehrt ihm seine „Selbstfindungsschwäche“, die dazu führt, dass er sich primär mit sich selbst beschäftigt, das Verständnis der Reaktionen seiner heimlichen Geliebten aus einer ihm fremden sozialen Schicht. Annetta schreibt ihm einen Brief, in dem sie ihm mitteilt, dass sie ihrem Vater alles gestehen werde und ihn auffordert, zu seinem eigenen Schutz für ein paar Wochen zu seiner Mutter zu fahren. Die halb erzwungene, halb freiwillige Flucht vor dem drohenden Skandal bringt Nitti allerdings keine Erlösung. Er kommt bei seiner Mutter an und muss er feststellen, dass sie im Sterben liegt. Der langsame Tod der Mutter in einer kleinkarierten ländlichen Welt, versetzt Alfonso einen traumatischen Schock. Damit ist für ihn auch die Hoffnung auf eine mögliche Erholung im ländlichen Idyll zunichte gemacht. Als er in die Stadt zurückkehrt, ist Annetta mit einem jungen Mann aus ihren Kreisen verlobt. Die Aufforderung des zukünftigen Bräutigams zum Duell öffnet Nitti die Möglichkeit der Flucht in den Selbstmord.

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