Jenseits des Wurmlochs - Nova Kain - E-Book

Jenseits des Wurmlochs E-Book

Nova Kain

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Beschreibung

Im Jahr 2225 steht die Menschheit kurz davor, den Mars zu kolonisieren. Das Raumschiff "Astris", mit der fortschrittlichsten Technologie und einer hochentwickelten KI ausgestattet, ist bereit, die erste bemannte Mars-Mission zu starten. Doch alles ändert sich, als das Raumschiff von einem rätselhaften Wurmloch erfasst wird und in eine fremde Galaxie katapultiert wird. Die Crew ist völlig von der Erde abgeschnitten und kämpft ums Überleben, während sie die Geheimnisse des Universums entschlüsseln müssen. Mit dem Verlust jeglicher Kommunikation zur Erde und einem Raumschiff, dessen Technologie plötzlich versagt, sind die Crewmitglieder auf sich allein gestellt. Als sie auf einem unbekannten Planeten landen, entdecken sie die Ruinen einer alten Zivilisation und ein geheimnisvolles Artefakt, das mit dem Wurmloch in Verbindung zu stehen scheint. Einige glauben, dass dieses Artefakt der Schlüssel zu ihrer Rückkehr ist, doch andere warnen vor den unbekannten Gefahren. Die Crew begibt sich auf eine gefährliche Reise, um das Artefakt zu aktivieren und einen Weg nach Hause zu finden. Doch sie sind nicht die einzigen, die an dem Artefakt interessiert sind. Eine feindliche Macht will es für sich beanspruchen und die Kontrolle über das Wurmloch erlangen. Misstrauen wächst innerhalb der Crew, als einige beginnen zu zweifeln, ob die KI des Raumschiffs wirklich auf ihrer Seite steht. In einem packenden Showdown kämpfen die Crewmitglieder nicht nur gegen äußere Bedrohungen, sondern auch gegen ihre eigenen Ängste und Zweifel. Wird es ihnen gelingen, das Wurmloch zu stabilisieren und den Weg nach Hause zu finden? Oder werden sie für immer in der Fremde verloren sein? "Jenseits des Wurmlochs" ist ein fesselndes Abenteuer über Mut, Hoffnung und den unermüdlichen Drang, das Unbekannte zu ergründen. Inmitten von interdimensionalen Gefahren und unbekannten Welten stellt sich die Frage: Was sind wir bereit zu riskieren, um das Universum zu erforschen?

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Seitenzahl: 77

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Ähnliche


Kapitel 1: Der Traum vom Mars

Kapitel 2: Die letzte Prüfung

Kapitel 3: Verborgene Ängste

Kapitel 4: Die Mars-Ära

Kapitel 5: Vorbereitung für den Abflug

Kapitel 6: Abflug

Kapitel 7: Störung im System

Kapitel 8: Das Wurmloch

Kapitel 9: Eingeschlossen im Unbekannten

Kapitel 10: Die unerforschte Galaxie

Kapitel 11: Der Planeten absturz

Kapitel 12: Die erste Entdeckung

Kapitel 13: Verborgene Gefahren

Kapitel 14: Wiedervereinigung der Crew

Kapitel 15: Die Entdeckung des Artefakts

Kapitel 16: Die geheimen Mächte

Kapitel 17: Der gefährliche Plan

Kapitel 18: Die letzte Schlacht

Kapitel 19: Durch das Wurmloch

Kapitel 20: Die Rückkehr zur Erde

Jenseits des Wurmlochs

von Nova Kain

Kapitel 1: Der Traum vom Mars

Seit seiner Kindheit war Liam von den Sternen fasziniert. Schon als kleiner Junge hatte er stundenlang in den Nachthimmel geschaut und sich vorgestellt, wie es wohl wäre, die endlosen Weiten des Weltraums zu erkunden. Es war der Mars, der seine Fantasie am meisten beflügelte. Die Bilder von der rötlichen Wüstenlandschaft und den imposanten Vulkanen hatten sich in sein junges Gedächtnis eingebrannt und ihn nicht mehr losgelassen. Zu wissen, dass die Menschen eines Tages ihren Fuß auf diesen mysteriösen, fremdartigen Boden setzen könnten, erfüllte ihn mit einer unaussprechlichen Sehnsucht.

Während andere Kinder von Abenteuern auf der Erde träumten, malte Liam seine Visionen vom Reisen zu fernen Planeten. Er sammelte Bücher über Astronomie und las über frühe visionäre Konzepte der Raumfahrt, die von mutigen Wissenschaftlern und Pionieren entwickelt wurden. Er staunte über die Ingenieurskunst, die erforderlich war, um die ersten Menschen erfolgreich zum Mond und zurück zu bringen. Diese Errungenschaften waren der Anfang, das Fundament für die Träume der heutigen Generation.

Liam tauchte ein in die Geschichten der ersten Weltraumforscher, die den Weg für alles, woran er heute arbeitete, geebnet hatten. Er lernte, dass es nicht nur um das Erkunden von neuen Welten ging, sondern um das Überkommen der Herausforderungen, die sie mit sich brachten. Es war der

unermüdliche Wille der Pioniere, der ihn am meisten beeindruckte. Der Zeitgeist jener Ära hatte den Menschen gezeigt, dass die Fragen, die das Universum aufwarf, jenseits der Möglichkeiten lagen, die sie sich vorstellen konnten. Und dennoch hatten sie es geschafft, die Herausforderungen zu meistern.

Dieses Erbe wollte Liam weiterführen. Seine Begeisterung führte ihn schließlich in die Ingenieurswissenschaften und Astrophysik. Sein Studium war geprägt von langen Nächten, gefüllt mit Berechnungen und technischen Zeichnungen. Er war entschlossen, Teil jener Bewegung zu werden, die die Grenzen des menschlichen Wissens erweitern und den Mars zu seiner neuen Heimat machen wollte. Die Vorstellung, dass er eines Tages nicht nur von der Erde, sondern auch vom Mars aus in den Sternenhimmel blicken könnte, war für ihn Antrieb und Motivation zugleich.

Die Vision der Marsbesiedlung war mehr als nur ein Abenteuer. Es war ein Meilenstein in der Geschichte der Menschheit. Liam wusste, dass Generationen von Wissenschaftlern und Astronauten daran gearbeitet hatten, um diesen Traum zu verwirklichen. Milliarden waren investiert worden, nicht nur in die Technologie selbst, sondern in die Hoffnung und den Glauben an eine neue Zukunft, in der die Menschheit sich zu den Sternen ausbreiten könnte.

Liam konnte bereits die ersten greifbaren Ergebnisse dieser Jahrhunderte dauernden Anstrengungen sehen. Die Grundlagen waren längst gelegt, und die Menschheit stand bereit für den großen Sprung. Das Raumschiff

„Astris“ war der Inbegriff dieser Bestrebungen. Es hätte keinen besseren Namen geben können, um ein solches Unterfangen zu kennzeichnen.

„Astris“, der Stern, der das Schicksal besiegeln würde, ein Sinnbild für das ungezähmte Streben der Menschen, das Unerreichbare zu erreichen.

Zu wissen, dass er ein Teil dieser Mission würde sein können, erfüllte Liam mit tiefstem Stolz. Er hatte hart gearbeitet, um an die Spitze seines Feldes

zu gelangen und um die Chance zu erhalten, als einer der ersten Menschen den Mars zu betreten. Sein Herz schlug schneller bei der Vorstellung, an Bord der „Astris“ zu gehen und das Unbekannte zu betreten.

Doch trotz seiner Begeisterung gab es Momente des Zweifels. Was würde er alles zurücklassen? Familie, Freunde und alles, was er auf der Erde liebte, wären Lichtjahre entfernt. Und was war, wenn etwas schiefging?

Auch wenn die Technologie auf dem neuesten Stand war, das Wagnis blieb dennoch gewaltig. Es war eine Reise ins Unbekannte, in eine Fremde, die niemand wirklich kannte.

Liam konnte solche Gedanken jedoch nie allzu lange festhalten. Die Aufregung überwog. Er war bereit, etwas in Bewegung zu setzen, das weit über seine eigenen Erwartungen und Wünsche hinausging. Es war die Aufgabe seiner Generation, den Mars zu besiedeln und die Geschichte der Menschheit neu zu schreiben.

Die Träume seiner Kindheit hatten sich zu einem greifbaren Ziel entwickelt.

Mit jedem Tag, den er sich auf die Reise vorbereitete, fühlte er sich dem Roten Planeten näher. Er würde dort stehen, wo noch nie ein Mensch zuvor gestanden hatte, seinen Blick auf die kargen Landschaften richten und wissen, dass aus Träumen Realität wurde. Die Mission war klar: den Mars zu betreten und die Grenze der menschlichen Zivilisation zu verschieben. Liams Traum vom Mars war im Begriff, Wirklichkeit zu werden.

Kapitel 2: Die letzte Prüfung

In der kargen, steril wirkenden Umgebung des Trainingskomplexes herrschte eine allgegenwärtige Stille, die nur sporadisch von den hallenden Geräuschen der Schritte unterbrochen wurde. Die Crew, bestehend aus Liam, Elena, Matt, Tom, Sally und Anna, war auf dem Weg zu ihrer letzten Prüfung. Der Gang ähnliche Korridor, durch den sie zum Simulationszentrum schritten, war in ein unmenschliches Weiß getaucht, nur Lichtstreifen am Boden wiesen den Weg in die Zukunft – oder in ein mögliches Scheitern.

Liam, normalerweise ein unbeirrbarer Visionär, fühlte, wie ihm das Herz in der Brust laut und unregelmäßig schlug. Die Prüfungen bis zu diesem Punkt waren intensiv gewesen, aber diese letzte Herausforderung sollte alles übertreffen, was sie bisher erlebt hatten. Es war nicht nur ein Test ihrer technischen Fähigkeiten, sondern auch der psychischen und physischen Stärke, der Belastbarkeit unter extremer Anspannung. Die Simulation war so ausgelegt, dass sie die Bedingungen auf einer interplanetaren Mission nachahmte, mit besonderen Überraschungen, die ihr improvisatorisches Geschick auf eine harte Probe stellen würden.

Die Gruppe betrat einen weitläufigen Raum, dessen Wände aus einem Material bestanden, das auf den ersten Blick wie ein riesiges Display wirkte. Dort standen schon die Instruktoren bereit, ernst und ohne ein Lächeln auf den Lippen. "Willkommen zur letzten Prüfung," sagte einer der Ausbilder in einem Ton, der sowohl beruhigend als auch beunruhigend war.

"Diese Simulation wird entscheiden, ob ihr bereit seid, den nächsten großen Schritt der Menschheit zu wagen."

Die Crewmitglieder warfen sich vielsagende Blicke zu. Jeder von ihnen trug seine eigenen Zweifel und Hoffnungen, doch für diesen Moment mussten sie sich auf ihre gemeinsame Stärke verlassen. Es war keine Einzelprüfung; sie sollten als einheitliches Team agieren.

Die Türen hinter ihnen schlossen sich und ein leises Summen kündigte den Beginn der Simulation an. Plötzlich verwandelte sich der sterile Raum vor ihren Augen und sie standen jetzt - zumindest fühlte es sich so an - im Innern eines nicht ganz vertrauten Raumfahrzeugmodells. Dramatische holografische Projektionen zeigten den Mars in der Ferne, und die Erde, die langsam hinter ihnen verschwand.

"Сrew Astris, hier ist die Situation," ertönte die Stimme des Ausbilders, als das Chaos begann. "Ein technisches Versagen hat die Lebenserhaltungssysteme beeinträchtigt und Außenkommunikation unterbrochen. Ihr habt zwei Stunden, um das Schiff zu stabilisieren und einen Notruf zur Erde zu senden."

Liam übernahm sofort die Leitung im technischen Bereich, während Tom und Elena die Konsolen überprüften und versuchten, die Quelle des Fehlers zu identifizieren. Sally begab sich in das Lebensunterhaltung Modul, um zu diagnostizieren, was genau die falschen Werte verursachte, während Anna und Matt die Notwendigkeit anderer Unterstützung Protokolle koordinierten. Die Uhr tickte unerbittlich weiter.

Mit Schweiß auf der Stirn und Zittern in den Händen analysierte Liam die Datenströme, die in blitzenden Mustern auf den Bildschirmen vor ihm dahin jagten. "Da ist es," rief Elena einstimmend mit einem gewissen Grad an aufgeregter Panik. "Ein sekundärer Regulator in der Steuerabteilung hat sich überhitzt."

Matt lief zu einem anderen Terminal, um Struktur Kommandos zu überarbeiten, und mit Anna fand er alternative Leitungspfade für die Energieversorgung hinaus in die schwer zugänglichen Bereiche der technischen Systeme. Plötzlich blitzten die Lichter hell auf und dann erloschen sie – ein weiterer Fehler im System.

Hektisch rief Tom über die Schulter, während er versuchte, das Gleichgewicht zu halten. "Wir verlieren kritische Steuerungseinheiten –

jeder hier, macht euch bereit für manuelle Übernahme." Die Lichtern brannten wieder auf, Signal für einen erfolgreichen Umweg, und Liam spürte, wie die Erleichterung seine Anspannung leicht durchdrang. Erfolgreich gelang es ihnen, das einsturzgefährdete System wieder herzustellen, doch blieb kaum Zeit zum Nachdenken über den nächsten Schritt oder die möglichen Konsequenzen eines Versagens.

Mit eindringlicher Ruhe konzentrierte sich Sally auf die Umweltparameter, während Anna die Situation überwachte. Endlich gelang es ihnen, den Kommunikationskanal wiederzuerlangen, Kontakt mit der Simulation der Bodenkontrolle herzustellen. Die holographische Darstellung von Mars verschwand ebenso schnell, wie sie aufgetaucht war, und sie befanden sich wieder in dem drückend stillen, weißen Raum.

Ein Raunen ging durch die vier Instruktoren und nach kurzer Beratung wurde der Vortrag zusammengefasst. „Bemerkenswerter Teamgeist und schnelle Problemlösungen. Ihr habt alle die Orbitalen Anomalien bei der Wiederherstellung überwunden und selbst beim Ausfall des Hauptsystems einen kühlen Kopf bewahrt. Die Mission Astris könnte solche Fähigkeiten gebrauchen.“

Die Crew tauschte erleichterte Blicke aus. Obwohl es nur eine Übung war, fühlte sich der Erfolg real und greifbar an. Das waren die Momente, die aus