Jeremiah Quak - Heiderose Bürklin - E-Book

Jeremiah Quak E-Book

Heiderose Bürklin

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Beschreibung

Jeremiah, der kleine Entenjunge, hat es nicht leicht. Er wurde mit einem verkrüppelten Bein geboren und damit bei seinen Altersgenossen schnell zum Außenseiter. Erst als Jeremiah fliegen lernt, wird seine Welt bunter und spannender! Aber das nächste Unglück lässt nicht lange auf sich warten. Ein Tornado trägt ihn weit fort in die Fremde. Dort trifft er auf Dr. Hasenbär. Schnell werden sie Freunde und gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach Hause. Unterwegs bestehen die beiden ungleichen Freunde so manches Abenteuer und werden für ihren Mut und ihre Hilfsbereitschaft reichlich belohnt.

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Seitenzahl: 31

Veröffentlichungsjahr: 2014

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Für meine Enkel

(und alle die noch kommen werden)

Xaver-Maria, Yannick und Zoe-Marie

die

XYZ-Bande

Inhalt

1. Wie alles begann

2. Jeremiah lernt fliegen

3. Der Tornado

4. Ein neuer Freund

5. Der Erkundungsflug

6. Im Zauberwald

7. Die Rettung der Schlange

8. Ein Lügner wird entlarvt

9. Ein Hirsch in Not

10. Wo ist Dr. Hasenbär?

11. Ein Wunder geschieht

12. Die Heimkehr

1. Wie alles begann

Der Tag versprach wunderschön zu werden. Die milde Frühlingsluft machte alle Tiere auf dem Bauernhof vergnügt. Die graue Katze Manou lag friedlich auf der Bank vor dem Haus und betrachtete selbstgefällig und zufrieden ihre beiden Kinder. Die waren nun vier Wochen alt und begannen unter Aufsicht der Mutter die Welt zu erkunden. Außer Manou und den Kindern Mick und Muck gab es da noch einen Hund – der bunteste Mischling, den man sich vorstellen konnte -, ein betagtes Entenpaar und eine Schar Hühner.

Ihr müsst aber wissen, dass dieser Hof für alle Tiere ein Gnadenhof war. Dort konnten alle bis zu ihrem natürlichen Tod leben, sie wurden weder verkauft noch geschlachtet, denn die Leute, die dort wohnten, betrachteten die Tiere als ihre Freunde.

Übrigens, der Hund hieß Bobo, die Enten Fridolin und Eulalia und die Hühner hörten alle auf den Namen Put-Put.

So, jetzt kennt Ihr alle Tiere, die sich an diesem schönen Morgen im Garten tummelten.

Die Besitzer des Hofes, Herr und Frau Johnson, hatten keine Kinder und die Tiere waren so etwas wie ein Ersatz. Frau Johnson blickte an diesem Morgen besorgt aus dem Fenster, denn Eulalia rannte ganz aufgeregt schnatternd über den Hof. Da sie wussten, dass Eulalia bald Nachwuchs erwartete, gingen sie nach draußen, um nach dem Rechten zu sehen. Wie glücklich waren sie, als sie sahen, dass Eulalia fünf niedliche Küken ihr Eigen nennen konnte.

Doch dann blieb ihr Blick an dem fünften Küken hängen. Oh weh, das arme kleine Federknäuel konnte gar nicht richtig stehen. Sein linkes Beinchen war total verkrüppelt. Es hüpfte ungeschickt umher und drohte jeden Moment hinzufallen. Frau Johnson traten die Tränen in die Augen, was sollte denn nur aus diesem kleinen Geschöpf werden? Sie schaute verzweifelt ihren Mann an, doch er wich ihrem Blick aus. Hieß das etwa, dass das niedliche kleine Kerlchen keine Überlebenschance hatte? Nein, dachte Frau Johnson, das werde ich nicht zulassen!! Doch das war leichter gesagt als getan.

Die Entenmama marschierte stolz mit den Jungen durch die Gegend, und der kleine Jeremiah - er hatte sofort diesen Namen bekommen - versuchte verzweifelt den Anschluss nicht zu verlieren. So kam er auch immer zuletzt an sein Futter, obwohl ihm Frau Johnson oft eine Extraportion zuschob. Aber durch seine Behinderung war er zum Außenseiter geworden. Wenn die anderen vergnügt auf der Wiese spielten, stand er ganz traurig alleine da und sah den Geschwistern voller Wehmut zu.

Manchmal versuchte er auch mitzuspielen, aber er fiel immer hin, sodass er auch das bald nicht mehr versuchte. Abends, wenn seine Geschwister müde vom Spielen in den Schlaf sanken, lag er noch lange wach und wünschte sich immer wieder, auch so gesund und munter wie die anderen zu sein. Oft weinte er sich in den Schlaf.

Armer, unglücklicher Jeremiah!

2. Jeremiah lernt fliegen

Mittlerweile waren einige Monate vergangen, der Sommer neigte sich dem Ende zu, als Mama Quak nach ihren Kindern rief:

»Jane, Jacky, Jimmy, Joe und Jeremiah, wo seid ihr? Kommt bitte ganz schnell zu mir, wir werden heute etwas Neues lernen!!«