Jonas und die Fürchtebären - Nils Maurer - E-Book

Jonas und die Fürchtebären E-Book

Nils Maurer

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Beschreibung

Der kleine Jonas lässt seinen Drachen steigen und wird dabei vom Wind bis in das Land über den Wolken getragen. Dort lernt er den immer ängstlichen Papa Fürchtebär kennen. Dieser sucht seinen Sohn, der beim Spielen im Wald verloren gegangen ist. Papa Fürchtebär hat Angst vor den Schreien die er aus dem Wald hört und so geht Jonas los um Junior Fürchtebär zu finden. Dabei lernt er Emmi Eule kennen, die ihn zu Junior führt und beide anschließend zurück zu Papa und Mama Fürchtebär bringt. Anschließend tragen Eulen Jonas wieder zurück zu seinen Eltern.

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Veröffentlichungsjahr: 2014

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Nils Maurer

Jonas und die Fürchtebären

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Jonas und die Fürchtebären

Jonas und die Fürchtebären

 

Es war ein schöner, sonniger Herbsttag und Jonas wollte mit Papa und Mama seinen neuen Drachen mit den vielen bunten Bändern steigen lassen. Der Wind pfiff und wehte heute nämlich sehr stark und der Drachen würde so hoch fliegen, dass man ihn kaum noch sehen könnte.

Das hatte Papa gesagt.

 

Jonas war ganz aufgeregt und als er auf der großen Wiese hinter dem Haus stand, konnte er es kaum abwarten, bis Papa endlich den Drachen ausgepackt hatte.

„Los Papa, beeil dich!“

Der Wind wurde immer stärker und der große Baum im Garten rauschte und raschelte mit seinen Blättern.

 

Schnell ließ Jonas den Drachen weit nach oben steigen. Der Wind pustete jetzt sogar noch ein bisschen stärker, denn er wusste, wie sehr sich Jonas auf diesen Tag gefreut hatte. Jetzt wollte er mithelfen, damit Jonas sich noch lange an ihn erinnern würde.

„Na warte, kleiner Mann! Ich puste und schnaufe so doll ich kann und lasse deinen Drachen mit den vielen bunten Bändern bis ganz nach oben steigen!“, dachte sich der Wind.

 

Und schon war es passiert: Der Wind holte noch einmal ganz tief Luft und blies so kräftig, dass Jonas mit seinem Drachen von der Wiese abhob und immer weiter nach oben stieg. Jonas blickte nach unten und sah wie Mama und Papa, die Rutsche und der Sandkasten, das Haus und der Baum mit den rauschenden und raschelnden Blättern immer kleiner wurden.

„Halt dich gut fest!“ hörte er Mama noch rufen, dann wurde er vom Wind immer weiter in den Himmel gepustet.

 

Der Drache stieg höher und höher, bis in die Wolken und darüber hinweg und auf einmal konnte Jonas in der Ferne auf einer großen Wolke etwas erkennen. Er hielt die Drachenschnur mit aller Kraft fest und kniff die Augen zusammen um besser sehen zu können. Der Wind pfiff nur so in seinen Ohren.

„Das gibt es ja nicht“, sagte sich der kleine Wolkenreiter, „auf der Wolke wächst ein großer Wald! Und Wiesen und Flüsse gibt es noch dazu!“

 

Der Wind blies was die Backen hergaben. Dabei merkte gar nicht, dass er inzwischen so stark pustete, dass Jonas mit seinem Drachen in die Lüfte geflogen war und immer weiter genau auf das geheimnisvolle Wolkenland zugetrieben wurde.

 

Nach einer Weile erreichte der Drache mit den vielen bunten Bändern die große Wolke und verfing sich in den Zweigen eines besonders hohen Baumes am Rand des Waldes. Jonas setzte sich hoch oben auf einen großen Ast und sah sich um. Er wunderte sich, von einem Land über den Wolken hatte er noch nie gehört. Wer hier wohl leben würde? Er kletterte am Baumstamm bis ganz nach oben und blickte in alle Richtungen: Wald und Wiesen soweit das Auge reichte.

 

Jonas stieg den Baum wieder herunter und ließ sich in das weiche Gras fallen. „Wo bin ich hier nur?“ fragte er sich. „Ob Mama und Papa sich Sorgen um mich machen?“

Da merkte er auf einmal wie müde er war. So eine Reise durch die Lüfte bis über die Wolken hinaus ist nämlich eine anstrengende Angelegenheit. Jonas gähnte laut und mit dem Gedanken an Mama und Papa schlief er ein und träumte von Zuhause, von seinem Spielzeugbagger und seinem Kuschelesel.