Karl Friedrich Friesen als bürgerlicher Held der Befreiungskriege - Zur Person und ihrer zeitgenössischen Rezeption - Mathias Wick - E-Book

Karl Friedrich Friesen als bürgerlicher Held der Befreiungskriege - Zur Person und ihrer zeitgenössischen Rezeption E-Book

Mathias Wick

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sport - Sportgeschichte, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Erinnerungskultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Um das Leben, Wirken und Schaffen von Karl Friedrich Friesen soll es in der vorliegenden Arbeit gehen. Diese Aspekte sollen dabei im sozialen Kontext ihrer Zeit und ihrer zeitgenössischen Rezeption dargestellt werden. Die Betrachtung letzterer wird auf der Grundlage des von Schilling (2002) entworfenen Modells des patriotisch-wehrhaften Bürgerhelden stattfinden. Zusätzlich soll Friesens Bedeutung für Turnen, Leibesübungen und Sport verdeutlicht und diese auch im Verhältnis zu Jahn erörtert werden.

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Veröffentlichungsjahr: 2007

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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung.
2. Zur Biografie Friesens.
3. Beziehung zu Jahn und Bedeutung für den Sport
4. Zur Situation des Bürgertums am Anfang des 19. Jahrhunderts.
4.1 Bürgerliche Ideale und Werte
4.1.1 Das Verhältnis zur Armee
4.2 Die Verkörperung der Ideale und Werte: der patriotisch-wehrhafte
5. Friesen als bürgerlicher Held der Befreiungskriege
6. Schlussbetrachtung
7. Literaturverzeichnis

Page 1

Page 3

1. Einleitung

„Von allen Menschen, die ich habe kennengelernt, ist Friesen der, welcher am wenigsten zu missen ist und an dem das Vaterland in jeder Beziehung am meisten verliert.“

„Wohl viele sind gepriesen Was blühend in reichem Herzen Im hehren teutschen Land, Die Jugend so lieblich umschloß, Doch dich mein frommer Friesen, Ist jeglichem Laut der Schmerzen, Hat Gott allein gekannt: Ist jeglichem Lobe zu groß.“

„Friesen war ein aufblühender Mann in Jugendfülle und Jugendschöne, an Leib und Seele ohne Fehl, voll Unschuld und Weisheit, beredt wie ein Seher“1

Diese Nachrufe bzw. Ausschnitte von Nachrufen auf Friedrich Friesen von Major von Lützow, seinem Mitkämpfer und Vorgesetzten bei der Lützower Freischar, dem Dichter Ernst Moritz Arndt und Friedrich Ludwig Jahn (in dieser Reihenfolge) sind nur drei Beispiele aus einer ganzen Fülle von Aussagen über ihn, die von Zeitgenossen vor und nach seinem Tod getätigt wurden. Solche Zeitgenossen sind unter anderem Immermann, Harnisch, Alexander von Humboldt, von Schenkendorf, Eiselen, Maßmann, Gruner und der Freiherr vom Stein. Von allen wird Friesen ausnahmslos Hochachtung und Respekt entgegengebracht und das obwohl er schon mit 29 Jahren starb und „kein Werk in Worten oder Tönen, in Erz oder Stein hinterlassen“ hat2.