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"Kindermärchen mit Pfiff" lädt junge Leserinnen und Leser zu einer spannenden Sammlung von 27 Geschichten ein, die Abenteuerlust, Fantasie und wichtige Lebenslektionen miteinander verbinden. Die Geschichten behandeln Themen wie Selbstvertrauen, Freundschaft, Motivation für die Schule, Ernährung und Respekt. Tauchen Sie ein in eine Welt voller charmanter Charaktere und spannender Geschichten, die nicht nur unterhalten, sondern auch grundlegende Werte wie Toleranz, die Bedeutung von Bildung und Gesundheit vermitteln. Im Bekanntenkreis des Autors sorgten alltägliche Schulprobleme bei Kindern (auch mit ADS und ADHS) für Verunsicherung. Aus den Erzählungen der Kinder entstanden kurze Geschichten, in denen ähnliche Situationen vorkommen. Diese sind jedoch so verpackt, dass das Kind nicht ahnt, dass es sich um eigene Erfahrungen handelt. Ob es um die Überwindung von Ängsten, das Finden neuer Freunde oder den richtigen Umgang mit digitalen Medien geht - die Geschichten bieten subtile Einblicke in mögliche Herausforderungen. Wer kennt sie nicht, die schulisch unmotivierten Kinder, die Kinder, die nicht so recht verstehen, warum Schule so wichtig ist, die Kinder, die Probleme mit anderen Kindern in der Klasse haben, deren Freizeitgestaltung von elektronischen Medien geprägt ist und die keine Lust auf Hausaufgaben haben. Genau hier setzt "Kindermärchen mit Pfiff" an. Die Geschichten dienen als einfühlsames Mittel, um mit den jungen Lesern über diese Themen zu sprechen und Lösungen zu finden. Die Märchen zeigen, dass jede Herausforderung gemeistert werden kann, wenn man einen Weg findet, darüber zu sprechen und gemeinsam nach Antworten zu suchen. Die Geschichten reflektieren auch mögliche Probleme des digitalen Zeitalters, wie die virale Verbreitung von Informationen, und integrieren gleichzeitig die Bedeutung einer vitamin- und nährstoffreichen Ernährung. "Kindermärchen mit Pfiff" ist mehr als eine Geschichtensammlung. Es ist eine Einladung, gemeinsam mit den jungen Lesern über alltägliche Themen zu sprechen, Lösungsmöglichkeiten zu entdecken und Werte zu festigen. Die Märchen zeigen, dass jede Herausforderung gemeistert werden kann, wenn man einen Weg findet, darüber zu sprechen und gemeinsam nach Antworten zu suchen.
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Seitenzahl: 79
Veröffentlichungsjahr: 2023
Kindermärchen mit Pfiff
Der Autor ist seit seinem 21. Lebensjahr selbständig und hat in dieser Zeit zwei Meisterprüfungen sowie die Lehrlingsausbilderprüfung abgelegt. Er konzentrierte sich auf praktische Fähigkeiten und erweiterte sein Wissen über Psychologie und Verhalten, was sich vor allem in seinen Erzählungen widerspiegelt. Mit 37 Jahren wurde er Vater eines Sohnes und ließ seine Lebenserfahrungen in seine kreativen Projekte einfließen, vor allem in die Geschichten, die er schrieb. Darüber hinaus engagierte er sich als Elternvertreter in der Klasse seines Sohnes und war dort Ansprechpartner für die Eltern. Diese vielfältigen Erfahrungen spiegeln sich in seinem einfühlsamen und praxisorientierten Ansatz wider, der seine Geschichten bereichert.
Kindermärchen mit Pfiff
Aus der Tier und Menschenwelt für hyperaktive Kinder und Kinder mit Alltagsproblemen
Martin MacFelaph
© 2023 Martin MacFelaph
ISBN Softcover: 978-3-384-01088-9
ISBN E-Book: 978-3-384-01089-6
Druck und Distribution im Auftrag: tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Germany
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag , zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland.
Cover
Titelblatt
Urheberrechte
Vorwort
Das Zauberhaus der Lösungen
Bernhard im Land ohne Schule
Das Geheimnis des grünen Auges
Biene Lukas spielt mit dem Opa
Der geheimnisvolle Zauberwald
Rudolf zu Gast bei Bienenopa
Elfriede ihr größter Wunsch
Der junge Affe Kasi auf großen Bäumen
Der Wettlauf im Wald
Leopold in der Ameisenstadt
Susi im Eisgeschäft
Der Erwachsene mit vielen Fehlern
Micki in der Ameisenschule
Fritz im Schildkrötenland
Lilli lernt nicht nur fliegen!
Coole Vitamine
Der Geheimcode
Der Wunschstein
Eine teure Idee
Das Abenteuer des kleinen Entdeckers
Die flache Erde ist doch eine Kugel
Die Magie der Aufmerksamkeit
Peters Großeltern sind die Retter
Leo und Lina – auf dem Weg zur Unerschrockenheit
Das verrückte Rennen
Der Schlüssel zur Traumstadt
Das Land der wunderbaren Weisheit
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Vorwort
Das Land der wunderbaren Weisheit
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Vorwort
Im Jahr 2023 erschienen auf verschiedenen Internetseiten beunruhigende Berichte:
73 % der Kinder und Jugendlichen wurden als psychisch belastet eingestuft (1). Inmitten dieser Besorgnis erinnerte ich mich an einen Jungen, der unter dem Stigma „schwieriges Kind mit ADHS“ litt. Er erhielt eine Therapie, die ihn mit seinem Zustand konfrontierte, vielleicht sogar Medikamente. Dieser Prozess machte ihm klar, dass etwas nicht stimmte, was zu Traurigkeit und Wut führte. Sein Selbstvertrauen schwand und unangenehme Verhaltensmuster verstärkten sich.
Ich begann, mich bei Freunden und deren Kindern umzuhören. Die Probleme und Verhaltensmuster führten mich zu dem Entschluss, Kurzgeschichten zu schreiben. In diesen Geschichten benutzte ich Tiere, Fantasiefiguren oder Menschen, um zu zeigen, wie man sich in solchen komplexen Situationen verhalten kann und wie die Umwelt darauf reagieren kann.
Mein Ziel ist es, mit diesen Geschichten den Kindern auf subtile und liebevolle Weise zu vermitteln, wie sie sich in schwierigen Momenten verhalten können. Mit kleinen Denkanstößen sollten sie zum Gespräch mit den Eltern anregen. Die Geschichten sind dazu gedacht, dass Eltern sie ihren Kindern vorlesen und sie dazu ermutigen, innezuhalten und über die Ängste, Ideen und Sorgen des Kindes zu sprechen.
Es ist wichtig zu betonen, dass diese Geschichten nicht darauf abzielen, das Kind zu ändern. Vielmehr sollen sie Denkanstöße geben und die Kommunikation zwischen Kind und Eltern fördern. Dieses Buch soll niemals eine professionelle Therapie ersetzen, sondern den Eltern helfen, ihr Kind liebevoll zu begleiten und ihm zu zeigen, dass es immer einen Weg gibt, mit seinen Herausforderungen umzugehen.
Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt die Ernährung. Ein Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen kann mit ADS und ADHS in Verbindung gebracht werden. (2)
Martin MacFelaph
Das Zauberhaus der Lösungen
Leo, ein neugieriger und fröhlicher Junge, der die Welt entdecken wollte, fühlte sich manchmal von den Erwartungen seiner Eltern unter Druck gesetzt.
Eines Tages, als Leo wieder einmal mit einer schwierigen Schulaufgabe kämpfte, fand er eine geheimnisvolle Karte. Sie zeigte den Weg zu einem geheimen Ort: dem Zauberhaus der Lösungen. Neugierig und gespannt folgte Leo der Karte.
Als er das Zauberhaus erreichte, sah er, dass es von leuchtenden Blumen umgeben war und fröhliche Musik erklang. Leo tritt ein und wird von einem freundlichen Wesen begrüßt. „Willkommen, Leo! Ich bin der Hüter des Zauberhauses der Lösungen. Hier findest du Antworten auf deine Fragen und Hilfe für deine Sorgen“, erklärte das Wesen.
Leo erzählte von seinen Schwierigkeiten in der Schule und wie er manchmal das Gefühl hatte, den Erwartungen nicht gerecht zu werden. Das freundliche Wesen führte ihn durch die Räume des Hauses. In jedem Raum fand Leo eine Lösung für ein Problem. Im Raum der Kommunikation lernte er, wie wichtig es ist, offen mit seinen Eltern über seine Gefühle und Ängste zu sprechen. Der Raum der Fantasie verbarg das Geheimnis, dass es in Ordnung ist, Fehler zu machen, aus denen man lernt, ohne aufzugeben. Der Raum des Zusammenseins zeigte ihm, wie wertvoll es ist, Zeit miteinander zu verbringen und einander zu unterstützen.
Leo fühlte sich inspiriert und gestärkt von den Lösungen, die er im Zauberhaus gefunden hatte. Als er das Haus verließ, wusste er, dass es nicht darauf ankommt, perfekt zu sein, sondern sein Bestes zu geben und Hilfe anzunehmen, wenn er sie braucht.
Zurück im Dorf sprach Leo mit seinen Eltern offen über seine Gefühle und Ängste. Sie hörten ihm aufmerksam zu und sagten ihm, dass sie ihn lieben und stolz auf ihn sind, egal welche Noten er bekommt. Sie versprachen, gemeinsam nach Lösungen zu suchen, wenn er vor Herausforderungen steht.
Leo lernte, dass es wichtig ist, auf sich selbst zu vertrauen, aber auch die Unterstützung seiner Eltern anzunehmen. Das Zauberhaus der Lösungen hat gezeigt, dass es immer einen Weg gibt, wenn man bereit ist, nicht emotional zu reagieren, sondern nach Lösungen zu suchen und auf die Bedürfnisse seiner Kinder einzugehen.
Bernhard im Land ohne Schule
Bernhard hatte viele Spielsachen, mit denen er sehr gerne spielte. Jeden Tag spielte er mit seinen Autos, seiner Eisenbahn und seinen Puppen. Nur eines mochte er nicht: in die Schule gehen. Seine Eltern hatten ihm schon oft gesagt, dass er zur Schule gehen müsse, um etwas zu lernen. Aber Bernhard fand Lernen doof. Er wollte lieber zu Hause spielen.
Als Bernhard wieder einmal Hausaufgaben machen sollte, bekam er Besuch. Der Junge hieß „Toc“. Er erzählte Bernhard, dass er in einem fernen Land lebt, wo es keine Schulen gibt. Dort muss niemand zur Schule gehen und niemand lernt etwas. Bernhard ist begeistert und fragt Toc, ob er mit ihm dorthin gehen darf. „Klar“, sagte Toc.
Toc beamte Bernhard und sich selbst in das Land ohne Schule. Als sie dort ankamen, erzählte Toc, dass es dort keine Straßenbahnen, keine Busse, keine Züge, keine Schiffe, keine Flugzeuge und auch keine Autos oder Fahrräder gab. Denn niemand konnte diese Dinge bauen, weil niemand die Bauanleitung lesen konnte. Toc meinte, das sei auch besser so, denn die Verkehrsregeln konnte auch keiner lesen. Früher hatten sie alles gekonnt, lesen, schreiben und auch rechnen, aber irgendwann hatten sie keine Lust mehr gehabt, das zu lernen, und so wurden die Schulen abgeschafft. Jetzt waren die Schulen nur noch leere Häuser, die völlig verfallen waren.
Toc war ein bisschen traurig, aber er sagte gleich zu Bernhard: „Komm, wir gehen zu mir in die Wohnung.“ „Gute Idee“, antwortete Bernhard, und sie gingen ins Treppenhaus des Hauses, in dem Toc wohnte. Er öffnete die Wohnungstür und plötzlich rief eine Frau laut: „Aaaaaaaaaaa, was machen Sie hier, Stock?“ Bernhard sah eine nackte Frau in der Wohnung, die die Tür geöffnet hatte. Toc antwortete: „Ich heiße Toc mit T und nicht Stock mit S“ und machte schnell die Tür wieder zu. Er sagte zu Bernhard: „Entschuldigung, ich muss mich in der Tür geirrt haben, ich kann auch nicht lesen, wer wo wohnt und welche Türnummer es ist“.