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"So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes ..." - das ist der Auftrag Jesu an Seine Nachfolger. Meist wird dies als Missionsbefehl verstanden. Die Gemeinde Jesu soll intensiv daran arbeiten, dass das Evangelium von dem einzigen Erlöser Jesus Christus in aller Welt, in allen Völkern, in allen Sprachen bekannt gemacht wird und dadurch Menschen vom ewigen Verderben errettet werden. Zu selten wird der Auftrag Jesu in seinem vollen Umfang wahrgenommen. Der oben zitierte Auftrag geht weiter: "... und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe." Solche, die durch Gottes Gnade errettet wurden, sollen gelehrt werden, alles zu halten, was der Herr befohlen hat. Sie sollen nicht nur an Jesus gläubig werden, sondern sie sollen zu Jüngern Jesu gemacht werden. Wie geht das ganz konkret? Wo fangen wir damit an? Wie stellen wir in Familie und Gemeinde sicher, dass wir diesen Auftrag mit aller Sorgfalt, Hingabe und Treue verfolgen? Dieser Kleine Katechismus soll ein Hilfsmittel dazu sein. Nur eines unter vielen. Aber ein wichtiges!
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Seitenzahl: 176
Veröffentlichungsjahr: 2024
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Eine Hilfe zur Festigung in dem ein für alle Mal den Heiligen überlieferten Glauben, Jud 3
Ein Beitrag, um in Familie und Gemeinde den Auftrag Jesu mit Fleiß zu verfolgen: „So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, … „
So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit!
Mt 28,19f
Kleiner Katechismus
Vorwort
I. Die Grundfrage des Lebens
II. Das Wort Gottes
III. Die Lehre von Gott
IV. Die Lehre von der Schöpfung
V. Die Lehre vom Sündenfall
VI. Die Lehre von der Erlösung
VII. Die Lehre von Tod und Gericht
VIII. Die Lehre vom ewig gültigen Gesetz Gottes
IX. Sünde, Buße und Glauben
X. Die Gnadenmittel
XI. Die Sakramente
XII. Das Gebet
Warum ein Katechismus für die Familie?
„Höre Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR allein! Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft. Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du auf dem Herzen tragen, und du
sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Haus sitzt oder auf dem Weg gehst, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst; …“ 5Mo 6,4-7
„Ihr Kinder, seid gehorsam euren Eltern in dem Herrn; denn das ist recht. »Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren«, das ist das erste Gebot mit einer Verheißung: »damit es dir gut geht und du lange lebst auf Erden«. Und ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie auf in der Zucht und Ermahnung des Herrn.“ Eph 6,1-4
Die Heilige Schrift ermahnt uns Eltern und besonders alle Väter, unsere Kinder in „der Zucht und Ermahnung des Herrn“ zu erziehen. Zuerst wir Eltern und nach uns unsere Kinder sollen den HERRN, unseren Gott, lieben mit ganzem Herzen, ganzer Seele und mit unserer ganzen Kraft.
Der Herr, unser Gott, sagt uns in seinem Wort auch wie wir dahin kommen: Zuerst sollen wir Eltern sein heiliges Wort auf dem Herzen tragen und ausgehend davon sollen wir es unseren Kindern einschärfen, indem wir ständig und überall davon reden und es gebrauchen, um unsere Kinder darin zu unterweisen, damit sie durch dieses Wort und das Wirken des Heiligen Geistes weise werden zur Errettung, die in Jesus Christus ist.
Während wir von ganzem Herzen glauben und mit voller Überzeugung lehren, dass die Errettung allein vom Herrn geschieht, allein aus seiner Gnade, allein durch das Wirken des Heiligen Geistes, erkennen wir doch auch an, dass Gott uns Eltern in dieser Hinsicht eine große Verantwortung gegeben hat. Nicht als ob der Herr in seinem Gnadenwerk davon abhängig sei, ob wir gute oder schlechte Eltern sind, sondern in der Weise, dass er uns gebietet(!), all unsere Fähigkeiten unter Gebet und in Abhängigkeit von ihm einzusetzen, um die Kinder im Wort Gottes zu unterweisen. Wie sollen sie den Herrn Jesus lieben, wenn sie ihn nicht kennen? Woher sollen sie ihn kennen, wenn nicht aus seinem Wort? Wie sollen sie zur Erkenntnis ihrer Sünde kommen und damit ihrer Not, einen Erlöser zu finden, wenn nicht wir Eltern sie aus der Schrift unterweisen?
Wozu ein Katechismus? Er ist ein Werkzeug in den Händen der Eltern, um unsere Kinder das Wort Gottes zu lehren. Zu ihrer Errettung und zu ihrer Gründung im Wort ist es notwendig, die Hauptlehren der Schrift, die wir als Christen unbedingt glauben, immer neu zu betonen und zu lehren. Was Paulus zu und über Timotheus sagen konnte, das soll auch für unsere Kinder gelten:
„Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und was dir zur Gewissheit geworden ist, da du weißt, von wem du es gelernt hast, und weil du von Kindheit an die heiligen Schriften kennst, welche die Kraft haben, dich weise zu machen zur Errettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist. Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet.“ 2Tim 3,14-17
Dazu müssen wir Eltern und besonders wir Väter arbeiten. Wir können diese Aufgabe nicht delegieren, weder an eine christliche Schule, noch an eine Gemeinde, an die Kinder- und Jugendstundenleiter, noch an christliche Werke, die Freizeiten durchführen. All diese Institutionen können einen Beitrag leisten, aber sie können nicht die Aufgabe übernehmen, die der Herr, unser Gott, eindeutig und vor allem uns Eltern gegeben hat.
Liebe Eltern: scheut euch nicht vor der Arbeit, die es bedeutet, eure Kinder zu lehren! Der Herr steht euch zur Seite und hat reichen Segen verheißen.
Dieser Katechismus soll ein Hilfsmittel in der Hand von Eltern sein. Er kann in der Familienandacht gebraucht werden, um genau das zu tun, was Gott gebietet: die Kinder zu lehren, zu ermahnen und in der Furcht Gottes zu unterziehen.
Möge der Herr diesen kleinen Katechismus dazu segnen.
Warum ein Katechismus für die Gemeinde?
„So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit!“ Mt 28,19+20
„Halte dich an das Muster der gesunden Worte, die du von mir gehört hast, im Glauben und in der Liebe, die in Christus Jesus ist! Dieses edle anvertraute Gut bewahre durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt!“ 2Tim 1,13+14
Erfreulich viel wird in den Gemeinden über Mission und Evangelisation gesprochen. Weniger viel wird dafür getan. Sehr wenig wird von dem Auftrag Jesu gesprochen, Jünger zu machen und sie alles zu lehren, was der Herr uns geboten hat. Kaum irgendwo ist bekannt, was dieser Auftrag eigentlich enthält und wie er mit Gottes Hilfe ausgeführt werden soll.
Hier ist nicht der Ort, diesen Auftrag ausführlich zu erklären. Die Antwort auf die Frage: „Wozu braucht die Ortsgemeinde einen Katechismus?“ ist allerdings in diesem Themenkreis zu finden. Ein Blick in die Kirchengeschichte zeigt, dass die Katechismen ein gewaltiges Mittel Gottes waren, um die Gläubigen im Wort zu stärken und gegen Irrlehren zu wappnen. Die Bemühungen der römischen Kirche, die Protestanten in ihre antichristliche Kirche zurückzuholen waren so lange weitgehend fruchtlos, bis sie ihrerseits einen Katechismus erstellte, entworfen und mit viel Eifer und Geschick gelehrt von den Jesuiten. Dieser wurde zu einem mächtigen Werkzeug der Gegenreformation.
Wenn die Ortsgemeinden den Auftrag Jesu, Jünger zu machen, mit Ernsthaftigkeit und Fleiß verfolgen wollen, dann ist ein Katechismus unbedingt notwendig. Nur durch systematische Unterweisung in den wesentlichen Lehren der Heiligen Schrift können Gotteskinder zugerüstet werden, den systematischen, unablässigen, hinterhältigen, bösartigen Verführungen, Irrlehren und Ideologien dieser Welt zu widerstehen. Zu diesem Zweck kann dieser Katechismus in Bibelstunden, Hauskreisen und Lehrstunden gebraucht werden.
Dieser kleine Katechismus stammt von dem „Shorter Catechism, A Baptist Version“ ab, der sich auf das Londoner Glaubensbekenntnis von 1689 bezieht. Dieser wiederum kommt von dem Shorter Catechism des Westminster Bekenntnisses von 1644. Da hier einige signifikante Änderungen und Ergänzungen gemacht wurden, schien es nicht gerechtfertigt, sich darauf im Titel zu beziehen. Ein kleiner 1689 Katechismus, der sich im Wesentlichen auf dieses Bekenntnis beschränkt, ist beim Herausgeber dieses Büchleins erhältlich.
Möge der Herr unsere schwachen Bemühungen segnen, denn ohne Sein Wirken ist all unsere Arbeit vergeblich. Denen aber, die unter Wachen und Beten eifrig Gottes Wort studieren, gilt die Verheißung in 1Kor 15,57f:
Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus! Daher, meine geliebten Brüder, seid fest, unerschütterlich, allezeit überreich in dem Werk des Herrn, da ihr wisst, dass eure Mühe im Herrn nicht vergeblich ist!
Rechtenbach, im Oktober 2023
G. Roth
1. Frage: Was ist die höchste Bestimmung des Menschen?
Antwort: Die höchste Bestimmung des Menschen ist es, Gott in allem zu verherrlichen a und sich seiner ewig zu erfreuen. b
a. Röm 11,36 Denn von ihm und durch ihn und für ihn sind alle Dinge; ihm sei die Ehre in Ewigkeit! Amen.
1Kor 10,31 Ob ihr nun esst oder trinkt oder sonst etwas tut — tut alles zur Ehre Gottes!
Kol 3,17 Und was immer ihr tut in Wort oder Werk, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.
b. Ps 73,25-28 Wen habe ich im Himmel außer dir? Und neben dir begehre ich nichts auf Erden! Wenn mir auch Leib und Seele vergehen, so bleibt doch Gott ewiglich meines Herzens Fels und mein Teil. Denn siehe, die fern von dir sind, gehen ins Verderben; du vertilgst alle, die dir hurerisch die Treue brechen. Mir aber ist die Nähe Gottes köstlich; ich habe GOTT, den Herrn, zu meiner Zuflucht gemacht, um alle deine Werke zu verkünden.
Jes 61,10 Ich freue mich sehr in dem HERRN, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir Kleider des Heils angezogen, mit dem Mantel der Gerechtigkeit mich bekleidet, wie ein Bräutigam sich den priesterlichen Kopfschmuck anlegt und wie eine Braut sich mit ihrem Geschmeide schmückt.
Fragen zum Gespräch:
o
Was bedeutet „Gott verherrlichen“?
o
Warum sollen wir Gott verherrlichen?
o
Wie verherrlichen wir Gott?
o
Was fördert unsere Freude an Gott?
2. Frage: Welche Richtlinie hat Gott uns gegeben, um uns zu zeigen, wie wir ihn in allem verherrlichen und uns seiner erfreuen können?
Antwort: Die Bibel, nämlich das Alte und Neue Testament a, ist die einzige Richtlinie, die uns zeigt, wie wir Gott in allem verherrlichen und uns Seiner erfreuen können. b
a. 2Tim 3,15-16 … und weil du von Kindheit an die heiligen Schriften kennst, welche die Kraft haben, dich weise zu machen zur Errettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist. Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, …
Eph 2,20 … auferbaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, während Jesus Christus selbst der Eckstein ist, …
Off 22,18+19 Fürwahr, ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissagung dieses Buches hört: Wenn jemand etwas zu diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, von denen in diesem Buch geschrieben steht; und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buches dieser Weissagung, so wird Gott wegnehmen seinen Teil vom Buch des Lebens und von der heiligen Stadt, und von den Dingen, die in diesem Buch geschrieben stehen.
b. 1Joh 1,3-4 … was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt; und unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus. Und dies schreiben wir euch, damit eure Freude vollkommen sei.
Lk 16,29+31 Abraham spricht zu ihm: Sie haben Mose und die Propheten; auf diese sollen sie hören! … Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, so würden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer aus den Toten auferstände!
Gal 1,8-9 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch etwas anderes als Evangelium verkündigen würden als das, was wir euch verkündigt haben, der sei verflucht! Wie wir es zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wiederum: Wenn jemand euch etwas anderes als Evangelium verkündigt als das, welches ihr empfangen habt, der sei verflucht!
Fragen zum Gespräch:
o
Wer hat die Bibel geschrieben?
o
Warum ist die Bibel so wichtig?
o
Wo außer in der Bibel finden wir noch Aussagen darüber, wie wir so leben können, dass es Gott gefällt?
3. Frage: Ist die Bibel in allem, was sie sagt, glaubwürdig?
Antwort: Die Schriften des Alten und Neuen Testamentes sind von Gott eingegeben; a sie sind unfehlbar und irrtumslos in allen Teilen. Daher sind sie glaubwürdig in allem, was sie über Geschichte, Wissenschaft, Lehre, Ethik, Glaubensleben, oder irgendein anderes Thema sagen. b
a. 2Tim 3,16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,
b. 1Thes 2,13 Darum danken wir auch Gott unablässig, dass ihr, als ihr das von uns verkündigte Wort Gottes empfangen habt, es nicht als Menschenwort aufgenommen habt, sondern als das, was es in Wahrheit ist, als Gottes Wort, das auch wirksam ist in euch, die ihr gläubig seid.
Joh 10,35b und die Schrift kann doch nicht außer Kraft gesetzt werden
Fragen zum Gespräch:
o
Warum sind wir verpflichtet, der Bibel in all ihren Aussagen zu glauben?
o
Was ist die Folge, wenn man eine einzige Aussage der Bibel als unglaubwürdig einstuft?
o
„Die Bibel ist kein wissenschaftliches Lehrbuch“ – Warum sind die ersten 11 Kapitel der Bibel trotzdem glaubwürdig?
4. Frage: Was lehrt die Bibel hauptsächlich?
Antwort: Die Bibel lehrt hauptsächlich, was der Mensch von Gott glauben soll, und was Gott von dem Menschen fordert. a
a. 2Tim 1,13 Halte dich an das Muster der gesunden Worte, die du von mir gehört hast, im Glauben und in der Liebe, die in Christus Jesus ist!
2Tim 3,16-17 und weil du von Kindheit an die heiligen Schriften kennst, welche die Kraft haben, dich weise zu machen zur Errettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist. Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,
Mi 6,8 Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem Gott?
Joh 20,30+31 Noch viele andere Zeichen tat Jesus nun vor seinen Jüngern, die in diesem Buch nicht geschrieben sind. Diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus, der Sohn Gottes ist, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen.
Fragen zum Gespräch:
o
Nenne 3 Dinge, die die Bibel über Gott lehrt.
o
Nenne 3 Dinge, die wir gemäß der Bibel tun sollen.
o
Gibt es vor Gott „unsere Pflicht“ oder sind wir frei zu handeln wie wir es für richtig halten?
5. Frage: Wer ist Gott?
Antwort: Gott ist ein Geist, a unendlich, b ewig c und unveränderlich d in seinem Wesen, e in seiner Weisheit, f Macht, g Heiligkeit, h Gerechtigkeit, Güte und Wahrheit i. Am wunderbarsten erscheint er uns in seiner Liebe, denn Gott ist Liebe j.
a. Joh 4,24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.
b. Jes 40,21f Wisst ihr es nicht? Hört ihr es nicht? Ist es euch nicht von Anfang an verkündigt worden? Habt ihr nicht Einsicht erlangt in die Grundlegung der Erde? Er ist es, der über dem Kreis der Erde thront und vor dem ihre Bewohner wie Heuschrecken sind; der den Himmel ausbreitet wie einen Schleier und ihn ausspannt wie ein Zelt zum Wohnen
c. Ps 90,2 Ehe die Berge wurden und du die Erde und den Erdkreis hervorbrachtest, ja, von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott!
d. Jak 1,17 Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel.
e. 2Mo 3,14 Gott sprach zu Mose: »Ich bin, der ich bin!«
f. Ps 147,5 Groß ist unser Herr und reich an Macht; sein Verstand ist unermesslich.
g. Hi 42,2f Ich erkenne, dass du alles vermagst und dass kein Vorhaben dir verwehrt werden kann. »Wer verfinstert da den Ratschluss mit Worten ohne Erkenntnis?« Fürwahr, ich habe geredet, was ich nicht verstehe, Dinge, die mir zu wunderbar sind und die ich nicht begreifen kann!
h. Off 4,8 Und jedes einzelne von den vier lebendigen Wesen hatte sechs Flügel; ringsherum und inwendig waren sie voller Augen, und unaufhörlich rufen sie bei Tag und bei Nacht: Heilig, heilig, heilig ist der Herr, Gott der Allmächtige, der war und der ist und der kommt!
Off 15,4 Wer sollte dich nicht fürchten, o Herr, und deinen Namen nicht preisen? Denn du allein bist heilig.
i. 2Mo 34,6-7 Und der HERR ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: Der HERR, der HERR, der starke Gott, der barmherzig und gnädig ist, langsam zum Zorn und von großer Gnade und Treue; der Tausenden Gnade bewahrt und Schuld, Übertretung und Sünde vergibt, aber keineswegs ungestraft lässt, sondern die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern und Kindeskindern bis in das dritte und vierte Glied!
j. 1Joh 4,16 Und wir haben die Liebe erkannt und geglaubt, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
Fragen zum Gespräch:
o
Kann man Gott sehen?
o
Was bedeutet „heilig“?
o
Gibt es eine Wahrheit, die für alle Menschen gleich gilt?
o
Was wäre, wenn Gott sich ändern könnte?
6. Frage: Gib es mehr als einen Gott?
Antwort: Es gibt nur einen, a den lebendigen und wahren Gott. b
a. 5Mo 6,4 Höre Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR allein!
1Kor 8,4 Was nun das Essen der Götzenopfer betrifft, so wissen wir, dass ein Götze in der Welt nichts ist, und dass es keinen anderen Gott gibt außer dem Einen.
b. Jer 10,10 Aber der HERR ist in Wahrheit Gott; er ist der lebendige Gott und ein ewiger König.
Jes 45,5 Ich bin der HERR und sonst ist keiner; denn außer mir gibt es keinen Gott. Ich habe dich gegürtet, ohne dass du mich kanntest.
Fragen zum Gespräch:
o
Was wäre, wenn es mehr als einen Gott gäbe?
o
Wie können wir wissen, dass Gott ein
lebendiger
Gott ist?
o
Was bedeutet es, dass Gott ein
wahrer
Gott ist?
7. Frage: Aus wie vielen Personen besteht die Gottheit?
Antwort: In der Gottheit sind drei Personen: der Vater, der Sohn und der Heilige Geist; a diese drei sind der eine Gott. Sie sind wesenseins und gleich an Macht und Herrlichkeit. b
a. Mt 28,19 So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes
2Kor 13,13 Die Gnade des Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!
1Joh 5,7 Denn drei sind es, die Zeugnis ablegen im Himmel: der Vater, das Wort und der Heilige Geist, und diese drei sind eins;
b. Apg 5,3-4 Petrus aber sprach: Ananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, sodass du den Heiligen Geist belogen hast und von dem Erlös des Gutes etwas für dich auf die Seite geschafft hast? Hättest du es nicht als dein Eigentum behalten können? Und als du es verkauft hattest, war es nicht in deiner Gewalt? Warum hast du denn in deinem Herzen diese Tat beschlossen? Du hast nicht Menschen belogen, sondern Gott!
Eph 4,5+6 Ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung; 5 ein Herr, ein Glaube, eine Taufe; ein Gott und Vater aller, über allen und durch alle und in euch allen.
Fragen zum Gespräch:
o
Belege aus der Schrift:
o
Der Vater ist Gott
o
Jesus Christus ist Gott
o
Der Heilige Geist ist Gott
o
Können wir das wirklich verstehen?
o
Warum glauben wir an einen dreieinigen Gott (Trinität)?
o
Können wir solche als Gotteskinder anerkennen, die nicht an einen Gott in drei Personen glauben?
8. Frage: Was sind die Ratschlüsse Gottes?
Antwort: Unter den Ratschlüssen Gottes versteht man seinen ewigen Vorsatz, wonach er, dem Ratschluss seines Willens entsprechend und zu seiner eigenen Ehre, alles vorherbestimmt hat, was geschehen soll. a
a. Dan 4,31b-32 Da lobte ich den Höchsten und pries und verherrlichte den, der ewig lebt, dessen Herrschaft eine ewige Herrschaft ist und dessen Reich von Geschlecht zu Geschlecht währt; gegen welchen alle, die auf Erden wohnen, wie nichts zu rechnen sind; er verfährt mit dem Heer des Himmels und mit denen, die auf Erden wohnen, wie er will, und es gibt niemand, der seiner Hand wehren oder zu ihm sagen dürfte: Was machst du?
Röm 8,28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.
Röm 9,22 Wenn nun aber Gott, da er seinen Zorn erweisen und seine Macht offenbar machen wollte, mit großer Langmut die Gefäße des Zorns getragen hat, die zum Verderben zugerichtet sind, … Röm 11,36 Denn von ihm und durch ihn und für ihn sind alle Dinge; ihm sei die Ehre in Ewigkeit! Amen.
Eph 1,4 … wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, damit wir heilig und tadellos vor ihm seien in Liebe.
Eph 1,11-12 …— in ihm, in welchem wir auch ein Erbteil erlangt haben, die wir vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Ratschluss seines Willens, damit wir zum Lob seiner Herrlichkeit dienten, die wir zuvor auf den Christus gehofft haben.