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Wir alle kennen den Struggle zwischen Schreibtisch und Küche: Frisch und lecker soll es sein, abwechslungsreich und schnell. Das Jonglieren mit den Töpfen kann im Alltag eine echte Herausforderung sein. Profikoch Mario Kotaska hat für den täglichen Wahnsinn eine Lösung gefunden: Dank Wochenplan und smarter Resteverwertung bringt ihn nichts so schnell aus der Ruhe. Dazu verrät er seine krassesten Hacks, die die Alltagsküche nicht nur erleichtern, sondern ihr auch den richtigen Dreh geben. Und am Wochenende? Da darf dann auch mal richtig aufgekocht werden. Klingt einfach? Ist es auch!
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Seitenzahl: 103
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© eBook: 2023 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München
© Printausgabe: 2023 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München
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Projektleitung: Melanie Haizmann, Alessandra Redies
Lektorat: Susanne Bodensteiner
Text-Input: Manuela Ferling, Tanja Dusy
Covergestaltung: ki36 Editorial Design, München; Katja Wohnrath
eBook-Herstellung: Pia Schwarzmann
ISBN 978-3-8338-8899-1
1. Auflage 2023
Bildnachweis
Coverabbildung: Marina Jerkovic
Fotos: Marina Jerkovic
Foodstyling Rezepte: Max Faber/foodfaber.com
Foodstyling People: Anke Rabeler/ankerabeler.de
Visagistin: Janette Schwericke/janette-schwericke.de
Syndication: www.seasons.agency
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Alltag hin oder her – lecker muss es sein!
Mit der Familie oder mit Freunden ein gemeinsames Essen genießen – darauf freue ich mich am Feierabend. Und das Kochen könnte so entspannend sein, käme da nicht jeder mit einem Extrawunsch: Der eine möchte ein tolles Drei-Gänge-Menü (aber schnell, der Hunger ist schon groß), der Nächste auf jeden Fall vegetarisch essen und noch jemand »hat so richtig Bock auf Pizza«. Aber alles kein Problem! Mein Tipp: Wenn man es als Koch mehreren Menschen recht machen möchte, dann geht man am besten praktisch vor – praktisch und so simpel, wie es nur eben geht! Dazu noch an die Ausgewogenheit und Gesundheit denken – schon kann's losgehen.
Beim alltäglichen Kochen versuche ich, möglichst wenig Töpfe oder Pfannen zu benutzen und nicht länger als 30 Minuten am Herd zu stehen. Am Wochenende darf es dann auch mal länger dauern, da treibt mich ja keiner. Und immer gehört bei mir auch ein schön gedeckter Tisch dazu. Handys und Tablets haben da nichts verloren. So bietet das gemeinsame Mahl die beste Möglichkeit, sich auszutauschen.
Beim Einkauf greife ich am liebsten auf regionale Erzeugnisse zurück und orientiere mich dementsprechend bei der Planung auch am Saisonkalender: Erdbeeren im Januar gibt es bei mir ebenso wenig wie Avocados, die vom anderen Ende der Welt eingeflogen wurden. Beim Kochen denke ich schon daran, was ich aus den Resten des Gerichts noch machen kann – manchmal koche ich sogar gleich die doppelte Menge. Der Rest kommt dann ins Glas oder wird eingefroren. Und noch ein Tipp: Treib`s bunt! Gemüse in allen Variationen, Salate, Kräuter & Co. sind gesünder als Fertigprodukte und beim Kochen mit frischen Zutaten bestimmst du allein, was in deinem Essen drin ist.
Supergranola, Snacks und Salate – alles köstlich und to go
Suchtgefahr!!!
Für 8 Portionen
5 Min. Zubereitung
25 Min. Backen
Pro Portion: ca. 325 kcal
100 g Mandeln
150 g Hafer- oder Dinkelflocken
100 g Kürbiskerne
25 g Sesam
30 g Kokosraspel
¼ TL Zimtpulver
3 Msp. gemahlener Ingwer
3 Msp. gemahlener Kardamom
4 EL Honig (ersatzweise Ahornsirup)
3 EL Sonnenblumenöl
1 Den Backofen auf 180° vorheizen, ein Blech mit Backpapier auslegen. Inzwischen die Mandeln mit einem Messer sehr grob hacken – halbieren oder dritteln reicht völlig. Die Mandeln in eine Schüssel geben.
2 Hafer- oder Dinkelflocken, Kerne, Sesam, Kokosraspel, Zimt, Ingwer und Kardamom zu den Mandeln geben. Honig und Öl darübergießen und alles mit den Händen durchmischen, bis eine schön klebrige Masse entstanden ist.
3 Die Flockenmasse auf das Blech geben und mithilfe eines Löffels gleichmäßig über das ganze Blech verteilen. Im heißen Ofen (Mitte) in 20–25 Min. goldbraun backen, dabei möglichst ein- bis zweimal mit einem Löffel umrühren.
4 Blech aus dem Ofen nehmen und die Granolamischung vollständig darauf auskühlen lassen. Anschließend sofort genießen oder zum Aufbewahren in ein sauberes verschließbares (Bügel-)Glas füllen.
Tipp
Mit Milch, Joghurt und anderen Milchprodukten wird daraus ratzfatz ein gesund-knackiges Early-Morning-Frühstück. Spätfrühstücker nehmen sich eine Portion mit und knuspern unterwegs oder im Büro. Achtung: Frisch nach dem Backen, wenn es in der Küche duftet, bloß nicht anfangen zu naschen. Möglicherweise bleibt nichts fürs Frühstück übrig.
Du kommst morgens nicht aus den Puschen? Die Äpfel am Vorabend garen!
Für 4 Portionen
30 Min. Zubereitung
Pro Portion: ca. 350 kcal
1 Vanilleschote
½ Stange Zimt
1 Stück Bio-Zitronenschale (ca. 2 cm)
125 ml Apfelsaft
2 EL Zucker
2 Äpfel (ca. 380 g, z. B. Granny Smith)
500 ml Milch (s. Tipp)
Salz
160 g zarte Haferflocken
2 EL Butter (nach Belieben)
1 Die Vanilleschote mit einem spitzen Messer aufschlitzen, das Mark herauskratzen und mit der Schote in einen Topf geben. Zimtstange, Zitronenschale, Apfelsaft und Zucker dazugeben. DIE Äpfel schälen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und die Viertel in Spalten schneiden. Den Apfelsaft langsam unter Rühren aufkochen und 1–2 Min. leicht köcheln lassen, dann die Äpfel unterrühren. Bei kleiner bis mittlerer Hitze 10–15 Min. zugedeckt garen, je nachdem, wie fest man die Äpfel mag.
2 Inzwischen für das Porridge Milch mit 300 ml Wasser und 1 guten Prise Salz in einen Topf geben. Haferflocken unterrühren und alles unter Rühren zum Kochen bringen. Bei kleiner bis mittlerer Hitze 3–5 Min. köcheln lassen, dabei immer wieder durchrühren, damit nichts ansitzt. Evtl. noch kurz auf der ausgeschalteten Herdplatte oder daneben zugedeckt ziehen lassen. Am Ende sollte das Porridge schön cremig-sämig sein, wer es flüssiger mag, gibt noch etwas Wasser oder Milch zu.
3 Das Porridge auf Schalen verteilen und nach Wunsch jeweils ein Stückchen Butter daraufgeben, dann die Äpfel darauf verteilen und das Porridge warm genießen.
Tipp
Milch und Haferflocken verbinden sich hier perfekt zu einem schlotzig cremigen Porridge. Wer möchte, kann aber auch die Anteile von Wasser und Milch ändern, nur Wasser nehmen oder ein veganes Milchersatzprodukt wie Soja-, Mandel- oder Nussdrink – einzig die Flüssigkeitsmenge sollte gleichbleiben.
Für 4 Portionen
25 Min. Zubereitung
Pro Portion: ca. 210 kcal
2 Dosen schwarze Bohnen (à ca. 240 g Abtropfgewicht)
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 Jalapeño-Chilischoten (s. Tipp)
3 EL Olivenöl
½ Bund Koriandergrün
½ TL gemahlener Kreuzkümmel
Salz | Pfeffer
2 EL Limettensaft
1 Die Bohnen in ein Sieb abgießen, dabei die Einlegeflüssigkeit in einer Schüssel auffangen. Anschließend die Bohnen kalt abbrausen und abtropfen lassen. Zwiebeln und Knoblauch schälen und getrennt klein würfeln. Die Chilischoten halbieren, putzen und waschen, dann die Chilis ebenfalls in kleine Würfel schneiden.
2 Das Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, darin die Zwiebeln und Chilis langsam bei mittlerer Hitze dünsten – das kann rund 10 Min. dauern. Die Zwiebeln sollten am Ende goldgelb und weich sein. Gegen Ende der Garzeit den Knoblauch dazugeben und kurz mitdünsten. Inzwischen das Koriandergrün waschen und trocken schütteln, Blättchen abzupfen und hacken.
3 Die Bohnen in einen hohen Rührbecher geben, Zwiebel-Chili-Mischung und Kreuzkümmel dazugeben und mit 1 EL Limettensaft, 4 EL Einlegeflüssigkeit und Koriandergrün – etwas zum Bestreuen beiseitelegen – fein pürieren. Falls nötig, noch etwas Einlegeflüssigkeit untermixen.
4 Den Bohnendip salzen, pfeffern und mit übrigem Limettensaft abschmecken. Mit beiseitegelegtem Koriandergrün bestreuen und servieren – zu Tortillachips, Nachos, Brot oder zu Rohkost, auf einem (Veggie-)Burger oder in Tacos gepackt mit viel frischem Gemüse (z. B. Tomaten, Gurken, Radieschen und etwas Salat).
Tipp
Frische Jalapeños findest du immer häufiger im normalen Supermarkt. Auch wenn die dunkelgrünen pummeligen Schoten ganz gemütlich wirken, haben sie richtig Feuer in sich! Dabei steckt die meiste Schärfe wie bei allen Chilis in Kernen und inneren Trennwänden. Wer keine bekommt, kann stattdessen Chilipulver nehmen oder eingelegte Jalapeñoringe aus dem Glas.
auch perfekt für die Couch :-)
Für 4 Portionen
15 Min. Zubereitung
Pro Portion: ca. 375 kcal
2 Dosen Kichererbsen (à ca. 240 g Abtropfgewicht)
1 Knoblauchzehe
3 EL Tahin (Sesampaste)
2 Zitronen | 1 Mandarine
5 EL Olivenöl (+ Olivenöl zum Beträufeln)
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
½ TL gemahlene Kurkuma
½ TL edelsüßes Paprikapulver
Chiliflocken (nach Belieben)
Salz | Pfeffer
1 Kichererbsen in ein Sieb abgießen, dabei die Einlegeflüssigkeit auffangen. Kichererbsen kalt abbrausen und abtropfen lassen. Knoblauch schälen, grob hacken und mit den Kichererbsen und Tahin in einen hohen Rührbecher geben.
2 Aus den Zitronen und der Mandarine getrennt den Saft auspressen. Gut zwei Drittel des Zitronensafts und den gesamten Mandarinensaft mit dem Olivenöl zu den Kichererbsen geben, Kreuzkümmel, Kurkuma, Paprikapulver und nach Wunsch auch 1 Prise Chili darüberstreuen. Alles mit dem Pürierstab fein pürieren, dabei nach und nach so viel Einlegeflüssigkeit dazugeben, bis eine cremige Konsistenz erreicht ist. Hummus mit Salz und Pfeffer würzen und evtl. mit übrigem Zitronensaft abschmecken.
3 Den fertigen Hummus in Schälchen anrichten und nach Belieben noch mit etwas Olivenöl beträufeln, mit Chilipulver bestreuen und mit Pfeffer übermahlen.
Tipp
Hummus schmeckt nicht nur solo auf knusprigem Baguette oder Fladenbrot wunderbar, sondern passt auch als Dip zu Rohkost oder bei einem Veggie-Dinner als aromatische Extra-Beilage zu Gemüse und Couscous.
Für 4 Portionen
20 Min. Zubereitung
Pro Portion: ca. 505 kcal
1 Bund Rucola
250 g cremiger Ziegenfrischkäse (ersatzweise Frischkäse)
1 ½ TL körniger Senf
1 TL flüssiger Honig
5 EL Milch
1 Zweig Rosmarin
8 Scheiben Mischbrot (à ca. 50 g)
250 g gekochter Schinken in Scheiben
1 große reife Birne (z. B. Williams)
1 TL Zitronensaft
1 Rucola waschen und im Bund trocken schütteln, grobe Stiele entfernen, die Blätter kleiner zupfen oder zerschneiden. Frischkäse mit Senf, Honig und Milch glatt verrühren. Rosmarin waschen und trocken schütteln. Nadeln von den Zweigen streifen, hacken und ebenfalls unterrühren.
2 Die Frischkäsecreme gleichmäßig auf 4 Brotscheiben streichen. Mit der Hälfte Rucola bestreuen. Darauf die Schinkenscheiben locker auflegen. Birne waschen, abtrocknen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen, dann die Viertel nochmals längs in schmale Spalten schneiden und diese sofort mit Zitronensaft mischen, damit sie nicht braun werden. Die Spalten gleichmäßig auf dem Schinken verteilen und alles mit restlichem Rucola bestreuen.
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