Kohlbergs Stufenmodell der Moralentwicklung versus Gilligans Theorie einer Fürsorge- und Gerechtigkeitsmoral - Serafina Morrin - E-Book

Kohlbergs Stufenmodell der Moralentwicklung versus Gilligans Theorie einer Fürsorge- und Gerechtigkeitsmoral E-Book

Serafina Morrin

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,3, Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin (Bildung und Erziehung), Veranstaltung: Entwicklung des moralischen Bewußtseins, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diskussion um eine geschlechtsspezifische Moral entstand als Carol Gilligan (geb. 1936), eine langjährige Mitarbeiterin von Lawrence Kohlberg (geb. 1927), zu einer Hochzeit des Feminismus, 1982, auf eine bisher nur männliche Sichtweise in der Psychologie aufmerksam machte. In ihrem Buch „In a different voice“ stellt sie die Sichtweise einer vorwiegend von Frauen vertretenen Seite dar, die in der Forschung der Moralentwicklung von Kohlberg keine Beachtung fand. Frauen definieren sich nach Gilligan eher über Beziehungen und denken fürsorglich, während Männer eher nach allgemeineren Prinzipien gerechtigkeitsorientiert urteilen. In den Forschungen zu Kohlbergs Theorie der Moralentwicklung finden sich Frauen häufiger in der niedrigeren Stufe drei wieder, in der zwischenmenschliche Beziehungen als Orientierung dienen. Männer dagegen sind vermehrt in der weiter entwickelten Stufe vier zu finden, in der die Beziehungen nicht nur zu den nächsten Bezugspersonen, sondern zur gesamten Gesellschaft auschlaggebend sind (vgl. Gilligan, 1982, S. 18; vgl. Nunner-Winkler, 1994, S. 418f). Gilligan erweitert daher das prinzipienorientierte Konzept der Gerechtigkeit um ein Modell der Moral der Fürsorge. In dieser Arbeit sollen die beiden Theorien von Kohlberg und Gilligan vorgestellt und hinterfragt werden. Es soll herausgefunden werden, ob es eine geschlechtsspezifische Unterteilung in Gerechtigkeitsmoral und Fürsorgemoral geben kann. Dabei wird der Fokus auf Begriffe wie Geschlecht, Prinzipien und Kontexte, Beziehungen und Empathie sowie Kulturbezogenheit gelegt.

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