Kommissar Dworak und der Klassenzimmerdieb - K. Sechse - E-Book

Kommissar Dworak und der Klassenzimmerdieb E-Book

K. Sechse

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Beschreibung

An der Realschule Rottweil herrscht helle Aufregung. Seit einigen Tagen verschwinden Handys, teure Füller und andere Gegenstände aus den Taschen der Klasse 6. Der Schulleiter sieht sich veranlasst, die Polizei zu rufen. Was Kommissar Dworak aber am Ende seiner Ermittlungen herausfindet, verschlägt auch ihm die Sprache.

Dieses kleine E-Book entstand im Unterricht. Der Erlös geht an die SOS-Kinderdörfer.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2019

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K. Sechse

Kommissar Dworak und der Klassenzimmerdieb

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Der Klassenzimmerdieb

Der Klassenzimmerdieb

 

Kommissar Dworak ermittelt

 

Es war ein regnerischer 3. März und der letzte zähe Schnee lag noch trostlos an den tristen Straßenrändern der kleinen schwäbischen Provinzstadt Rottweil. In seinem gläsernen Büro saß an diesem Morgen Kommissar Edmund Dworak in der Polizeidienststelle. Lustlos und frustriert ging er irgendwelche Akten zu aktuellen Straftaten durch. Dworak war etwa Mitte vierzig, sein früher volles, blondes Haupthaar war längst einer mächtigen Glatze gewichen, die er meist unter einem braunen, tief geschnittenen Hut versteckte. An der Garderobe seines Büros hing sein alter, brauner Trenchcoat, den er im Sommer wie im Winter trug. Plötzlich wurde Dworak aus seinen Gedanken gerissen. Das graue Diensttelefon meldete sich mit schrillem Klingelton. Energisch, aber widerwillig griff der Kommissar nach dem Hörer.

 

Eine raue Männerstimme meldete sich am Ende der Leitung. Der Mann stellte sich als Herr Kienzler vor und kam gleich zur Sache. Er berichtete, dass er als Rektor der Rottweiler Realschule von Schülern einer sechsten Klasse angesprochen worden war. Seit den Fastnachtsferien waren im Klassenzimmer immer wieder Schulmäppchen, Bücher, Portemonnaies und Mobiltelefone verschwunden. Inzwischen war ein Schaden von mehreren hundert Euro entstanden. Alle Versuche, den Täter zu stellen, waren bislang erfolglos geblieben. Schulleiter, Lehrer und Schüler standen vor einem Rätsel.

 

Dworak wusste, dass Parkplätze im Bereich der Realschule während der Unterrichtszeiten kaum zu bekommen waren. Deshalb entschloss er sich kurzerhand, die wenigen hundert Meter zum Tatort zu Fuß zurückzulegen. Bei seinem letzten Arztbesuch hatte Dr. Hämmerle ihm ohnehin geraten, sich dringend mehr zu bewegen. Schon nach wenigen Minuten hatte er den sachlichen, weißen Betonbau erreicht. Mit gemischten Gefühlen dachte der Kommissar an seine eigene Schulzeit vor 30 Jahren zurück.

 

Dworak war eigentlich kein allzu schlechter Schüler gewesen, wenn man von seinen eher bescheidenen Noten in den Fächern Chemie, Physik und Sport einmal absah. Nachdem er das Gebäude einmal von außen abgeschritten und den Haupteingang erreicht hatte, kam ihm beim Öffnen der Tür jener Geruch in die Nase, den auch heute noch jede Schule versprüht. Es war dieses eigenartige Mischung aus Angstschweiß, alten Turnschuhen und schlechter Luft.