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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut fuer Germanistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Methoden und Probleme der semantischen Analyse, Sprache: Deutsch, Abstract: „Das Wort ist das wichtigste Element der Sprache; weder der Laut noch der Satz sind von so großer Bedeutung.“ Ernst Leisi betrachtet die Wörter als das Wesentliche einer Sprache und konzentriert sich auf ihre geistliche Seite. Er vertrat die Meinung, daß die Kommunikation nur dann möglich sei, wenn man die Wörter richtig verstehen und anwenden kann. Aber was bedeutet eigentlich der Begriff Wortinhalt? Welche Regeln gibt es beim Verwenden von Wörtern, die einen fehlerfreien Informationsaustausch ermöglichen? Warum können wir Worte verstehen, ohne daß wir sie manchmal genau aussprechen können? Und letztendlich, was für eine Bedeutung hat das Begreifen „der Seele der Wörter“ für die zwischenmenschliche Kommunikation und warum sich manche Wörter leicht, andere schwer oder gar nicht übersetzen lassen? Es gibt viele Schulen und Konzepte bezüglich dieses Themas, doch diese Arbeit soll die Ansätze von Ernst Leisi betrachten und auf seinem Werk „ Der Wortinhalt“ basieren. Ich werde mich zunächst mit der allgemeinen Zielsetzung und Problematik der Analyse auseinandersetzten, dann wird die Darstellung des Bezeichneten vorgestellt. Als nächstes wird der Schwerpunkt dieser Arbeit, die komplexen Wortinhalte, dargestellt und am Ende die Semantik der deutschen und der englischen Sprache verglichen.
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Veröffentlichungsjahr: 2008
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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Methodisches
3. Die Darstellung des Bezeichneten
3.1. Das Substantiv
3.2 Das Adjektiv
3.3. Das Verb
4.Komplexe Wortinhalte
4.1. Definition
4.2. Wortinhalte und Bedingungen
5. Der Vergleich der deutschen und der englischen Sprache
6.Schlußwort
7. Literaturverzeichnis
„Das Wort ist das wichtigste Element der Sprache; weder der Laut noch der Satz sind von so großer Bedeutung.“[1] Ernst Leisi betrachtet die Wörter als das Wesentliche einer Sprache und konzentriert sich auf ihre geistliche Seite. Er vertrat die Meinung, daß die Kommunikation nur dann möglich sei, wenn man die Wörter richtig verstehen und anwenden kann.[2] Aber was bedeutet eigentlich der Begriff Wortinhalt? Welche Regeln gibt es beim Verwenden von Wörtern, die einen fehlerfreien Informationsaustausch ermöglichen? Warum können wir Worte verstehen, ohne daß wir sie manchmal genau aussprechen können? Und letztendlich, was für eine Bedeutung hat das Begreifen „der Seele der Wörter“[3] für die zwischenmenschliche Kommunikation und warum sich manche Wörter leicht, andere schwer oder gar nicht übersetzen lassen?
Es gibt viele Schulen und Konzepte bezüglich dieses Themas, doch diese Arbeit soll die Ansätze von Ernst Leisi betrachten und auf seinem Werk „ Der Wortinhalt“ basieren.
Ich werde mich zunächst mit der allgemeinen Zielsetzung und Problematik der Analyse auseinandersetzten, dann wird die Darstellung des Bezeichneten vorgestellt. Als nächstes wird der Schwerpunkt dieser Arbeit, die komplexen Wortinhalte, dargestellt und am Ende die Semantik der deutschen und der englischen Sprache verglichen.
Als Untersuchungsaufgabe wird das Übersetzen von Wörtern in verschiedenen Sprachen, in diesem Fall in der deutschen und der englischen Sprache, vorgenommen. Leisi wollte feststellen, ob Gesetzte existieren, die solche Wörter in Gruppen vereinigen oder auf eine generelle Formel bringen. Er hat sich vorgenommen, die Wörter zu klassifizieren. Die Aufgabe der Semantik sei vor allem darin zu sehen, daß Wörter einer Sprache nach Bedeutungen zu ordnen sind, indem Bedeutungstypen erkannt und Bedeutungen vom gleichen Typus in Klassen zusammengegeben werden.[4]
Nach Leisi gibt es keine zwei Sprechakte, die je völlig gleich sind. Ein Satz oder ein Wort ist also nicht der individuelle Vollzug des Sprechaktes, sondern der Akttypus, dessen Verwirklichungen als die einzelnen Akte angesehen werden.[5]
Man sollte die Wörter auch als ein Brauch betrachten, da unserer Sprechakt aus „einer Reihe von „mikroskopischen“ Gewohnheiten zusammengesetzt ist.“[6] Die Sprachtypen beruhen also auf Tradition und sind als Typen Gemeingut der Sprachgemeinschaft.[7]