Kunterbunter Lesespaß für Kinder ... und noch vieles mehr -  - E-Book

Kunterbunter Lesespaß für Kinder ... und noch vieles mehr E-Book

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Beschreibung

In diesem Buch haben Ennepetaler gemeinsam zur Feder gegriffen. Zusammen für den guten Zweck, denn der gesamte Erlös kommt dem Kinderschutzbund Ennepetal zugute. Alle Beteiligten stellten ihre Beiträge kostenlos zu Verfügung. Entstanden ist eine bunte Mischung unterhaltsamer Texte, die jedes Kinderherz erfreuen wird. Das Buch ist aber nicht nur etwas für Kinder. Auch die, die im Herzen jung geblieben sind, werden ihre Freude an den Erzählungen haben. Und natürlich gibt es auch noch ein paar Überraschungen. Neugierig geworden?

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 119

Veröffentlichungsjahr: 2020

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Herzlichen Dank an alle Beteiligten, die

an diesem Buch mitgewirkt haben.

Durch kreative Ideen und Vorschläge

haben „ALLE“ zum Gelingen

beigetragen.

Ohne sie wäre dieses Werk nicht so

etwas Besonderes geworden.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort (Petra Backhoff)

Zeit mit Tilda (Sarai)

Jona und die Zaubertür (Conny Born-Maijer)

Der kleine Bohrer (Britta Kummer)

Katerpersönlichkeit mit Charme (Ede Niemeier)

So schön kann ein Teddyleben sein (Christel Kummer)

Ben (Reinhold Kummer)

Manchmal kommt es anders (Lisa Teutloff)

Wo ist Heinrich … (Regina Willim)

Ende gut, alles gut (Britta Kummer)

Das kleine Eichhörnchen (Lisa M. Bulla)

Meine kleine Reise zur großen Freundschaft (Klaus-J. Teutloff)

Unser stacheliger Freund (Christel Kummer)

Sammy (Britta Kummer)

Winterfreuden (Tanja Rösler)

Ringo (Reinhold Kummer)

Lulu das kleine Pony (Tanja Rösler)

Mein kleiner Flatterfreund (Britta Kummer)

Samir kommt in die Schule (Lisa und Klaus-J. Teutloff)

Lauras Herbstferien (Christel Kummer)

Sternenstreif (Britta Kummer)

Die Sage vom Fuchsschwanzhalter

Spiel und Spaß

Der Kinderschutzbund Ennepetal e.V.

Vorwort

Hallo Kinder, ich bin Bärti, der Bär des Kinderschutzbundes Ennepetal. Viele von Euch kennen mich schon, und wer mich nicht kennt, der kann mich hier kennenlernen. Ich bin neun Jahre alt und lebe und arbeite in Ennepetal, beim Kinderschutzbund. Schon als ganz kleiner Bär, kurz nach meinem ersten Geburtstag, kam ich hierher. Deshalb bin ich auch ein großer Kinderfreund geworden und beiße garantiert niemanden.

Nun bin ich schon groß und auch ein bisschen dicker. Aber, für einen Bären gehört es sich so, dass man groß und stark ist. Meine Aufgabe beim Kinderschutzbund ist es, Kindern Freude zu bereiten. Dies tue ich, wenn ich zu großen Festen und manchmal sogar auf große Bühnen eingeladen werde, um dort den Kindern Süßigkeiten oder kleine Geschenke zu übergeben. Das ist meine Lieblingsaufgabe. Leider sind in letzter Zeit die großen Feste ja nicht mehr so häufig. Ihr wisst schon, wegen der Panamanie oder so ähnlich. Deshalb musste ich mir jetzt erstmal andere Aufgaben suchen.

Ich wohne ja, wie gesagt, im Laden des Kinderschutzbundes in der Voerder Straße. Der Laden wurde sogar nach mir benannt. Abends, wenn die letzten Kunden und die letzte Mitarbeiterin den Laden verlassen haben und das Licht gelöscht wurde, dann kommt meine große Stunde. Ich prüfe nämlich erstmal alle Kinderfahrzeuge, die der Kinderschutzbund gespendet bekommt. Fahrräder, Roller und auch Bobbycars. Auf die Bobbycars passe ich allerdings nicht so gut drauf, ihr wisst schon, ich bin eigentlich zu groß und zu schwer. Mit den Fahrzeugen drehe ich nachts im Bärti meine Proberunden. Das ist toll. Dann sause ich um die Ecken und Regale herum und habe einen Riesenspaß. Manchmal rase ich auch über Gummistiefel oder Plüschtiere. Die stelle ich aber alle wieder ordentlich hin. Damit niemand schimpft.

Danach überprüfe ich alle Spiele, die im Bärti abgegeben werden. Ich schaue nach, ob alle Spielfiguren da sind, die Würfel und auch die Anleitung. Manchmal zähle ich auch die Kartenspiele nach. Das ist eine tolle Aufgabe. Denn alle Kinder, die im Bärti ein Spiel kaufen, sollen es ja auch zu Hause spielen können. Deshalb ist meine Arbeit sehr wichtig. Danach lese ich vor dem Einschlafen noch ein paar der schönen Kinderbücher, die in den Regalen des Bärtis stehen. Ich mag besonders die „Was ist was“ Bücher und alles über Wald und wilde Tiere.

Manchmal fühle ich mich auch ein bisschen alleine, und dann wünsche ich mir eine Bärenfrau. Das geht aber leider nicht, da meine Bärenhöhle, in der ich lebe, zu klein ist für zwei Bären. Dafür sehe ich aber jeden Tag viele Kinder, entweder im Laden oder auf dem Spielplatz gleich nebenan. Und dann fühle ich mich schon gar nicht mehr alleine. Und ich habe ja auch die vielen Spielsachen und Bücher. Und an besonders tollen Tagen im Sommer bin ich der Mittelpunkt schöner Feste, zu denen ich eingeladen werde. Im Winter habe ich allerdings besonders viel zu tun: Erst überprüfe ich alle Spielgeräte, die im Sommer im Spielmobil waren und von Euch genutzt werden. Dann kommt die schönste Zeit: Die Weihnachtswunschbaum-Aktion. Kennt Ihr die? Da bringen viele lieben Menschen Geschenke für Kinder in unseren Laden. Ich darf mit diesen schönen Sachen leider nicht spielen, dafür darf ich die Geschenke sortieren und fein säuberlich in eine Liste eintragen. Denn: Kein Kind darf vergessen werden! Jedes Kind soll sich an Weihnachten über ein tolles Geschenk freuen. Sagt es Euren Eltern. Die Weihnachtswunschbaum-Aktion ist eine echt tolle Sache und hilft Kindern, denen es nicht so gut geht. Und zwar hier in der eigenen Stadt, in Ennepetal.

Wenn Ihr also einmal mit Euren Eltern auf der Voerder Straße spazieren geht, dann schaut doch mal in den Laden des Kinderschutzbundes, vielleicht entdeckt Ihr mich (wobei ich tagsüber oft müde bin und mich von der vielen Arbeit erholen muss).

Ansonsten sehen wir uns bestimmt bald wieder auf einem der schönen Feste in Ennepetal. Und vielleicht mögt Ihr dann auch mein flauschiges Fell streicheln. Das ist für mich das Allerschönste überhaupt. Ich freue mich auf Euch.

Jetzt wünsche ich Euch aber erst einmal viel Spaß mit dem Buch!

Euer Bärti

Zeit mit Tilda

Hi, ich bin Tilda, Tilda Rose. Manche denken, ich wäre normal, da haben sie auch Recht, mit einer Ausnahme …

Ich gehe auf die Dietrich-Graus-Gesamtschule und besuche die 5. Klasse. Dort ist es sehr schön, und die Lehrer sind auch nett.

Ich habe einen Bruder: Nilas. Und meine Mutter gibt es auch noch. Sie heißt Marie. Mein Vater ist leider schon tot. Ach so, mein Bruder ist 15, ich bin 10 und meine Mutter ist 37.

Ich habe etwas vergessen. Wir haben eine Katze namens Frida. Sie ist 15 Jahre alt und sehr komisch.

Ich denke so:

1. Sie ist ein Geheimagent mit versteckten Eingängen und Ausrüstung.

2. Wir suchen sie sehr oft und finden sie dann bei den Nachbarn oder unter der Hütte.

3. Ich habe Zeugen.

Aber ich habe sie noch nicht als Geheimagent erwischt.

Jetzt gehe ich schlafen. Bis morgen. Ich kann euch sagen, es wird aufregend.

Am nächsten Morgen bin ich aufgewacht und habe mich richtig auf den Tag gefreut. Ich gehe heute nämlich mit Nilas ins Kino und gucke dann einen tollen Film über Super-Helden-Katzen. Das wird so cool.

Als es dann endlich Nachmittag war, gingen mein Bruder und ich ins Kino Blumenguss. Wir hatten Popcorn und Nachos mit Käsesoße. Wusstet Ihr, dass Popcorn und Nachos mit Käsesoße richtig lecker schmecken?

Dann ging endlich der Film los. Ich habe mich richtig gefreut, genau wie Nilas. Aber was war das denn? Frida? Was machte die denn im Super-Helden-Katzen Film?

Na endlich habe ich sie erwischt! Wir haben den Streifen zu Ende geguckt und sind nach Hause gegangen. Ich bin dann direkt zu Frida und habe gesagt: „Wir haben dich erwischt, Frida. Jetzt wissen wir alles.“ Sie guckte uns erschrocken an und war steif wie eine Statue.

Als Mama dann nach Hause kam, haben wir ihr alles ganz in Ruhe erzählt. Wir haben ihr mitgeteilt, wie auf einmal Frida als Hauptdarstellerin aufgetaucht ist. Sie sagte nur, dass das völliger Schwachsinn wäre. Aber dann hat sie selbst den Film gesehen und war total überrascht. Sie ging zu unserer Katze und blickte sie böse an. „Was machst du in diesem Film?!“, schrie sie Frida an. Die blinzelte sie traurig an und miaute. Wir sagten Mama: „Schrei sie nicht an, sondern sag ihr, dass wir ab sofort ihre Partner im Geheimagenten-Job sind und dass wir sie sonst an die ganze Welt verraten.“ Mama stimmte zu und so geschah es dann auch. Jetzt ist es wieder Zeit, schlafen zu gehen. Bis morgen.

Heute Morgen wurde ich von Mama und Nilas geweckt, denn ich habe Geburtstag. Es gab Kuchen und Geschenke. Leider ist es aber auch der erste Schultag nach den Ferien. Zumindest kann ich in der Schule was von meinem Geburtstag erzählen. Ich hoffe, dass allen aus meiner Klasse meine Erzählung gefällt. Außerdem kommen mittags meine Freunde, Oma und Opa, ein bisschen Familie und erwachsene Freunde zum Feiern. Es gibt noch mehr Geschenke und Kuchen, und abends gehe ich mit meiner Mama und meinem Bruder fein in ein Restaurant essen. Wart Ihr auch schon mal in einem Restaurant etwas Leckeres essen? Aber jetzt muss ich erstmal in die Schule. Ich erzähle Euch danach, was dort passiert ist und noch so anderes Zeugs. Bis gleich.

Hier bin ich wieder. Es war heute in der Schule sehr schön. Allen hat meine Schilderung über meinen Geburtstag gefallen, und die meisten freuen sich auch schon … also die, die ich heute Mittag auf die Feier eingeladen habe. Ach so, für meine Gäste und vor allem für die Kinder gibt es, wenn sie dann abends wieder gehen, schöne kleine Päckchen mit Süßigkeiten und Geschenken drin. Ich hoffe es wird ihnen gefallen. Meint Ihr, so Leckereien und kleine Präsente gefallen meinen Gästen als Abschlussgeschenk? Ich hoffe schon. Nilas bekommt auch ausnahmsweise hinterher ein kleines Päckchen … aber erst heute Abend, wenn alle Gäste weg sind, damit die das nicht mitbekommen … sonst werden die noch neidisch auf meinen Bruder … er wird, glaub ich, ein etwas größeres Tütchen bekommen.

Juhu, da kommen die Gäste schon. Endlich sind sie da, und die Party kann so richtig losgehen. Ihr wisst ja, mit Kuchen und Geschenken usw. Wir haben schon alles richtig schön geschmückt, und jetzt wird sich die Dekoration bezahlt machen.

Als die Party zu Ende war, habe ich alle Geschenke ausgepackt. Ich habe Playmobil, Lego Friends, Bettwäsche, Bücher, Kamera, Handy, Kopfhörer, MP 3 Player, jpl Box, Knick-Lichter, Mogel Motte und zum guten Schluss noch ein richtig schönes Kleid bekommen.

Wisst Ihr, ich spiele richtig gerne Playmobil, Lego Friends und Mogel Motte. Mit dem Handy mache ich auch gerne was. Ich fotografiere und höre MP 3. Wofür ich auch die Kopfhörer brauche. JPL Box ist auch cool. Da kann mal richtig laut die Musik aufdrehen. Und Knicklichter, damit kann man so schöne Bewegungen im Dunkeln machen - und das Kleid. Ich liebe Kleider und Röcke viel mehr als Hosen.

Und morgen bei meinem Kindergeburtstag kriege ich noch viel mehr Geschenke. Da freu ich mich schon richtig drauf. Heute waren es nämlich nur ein paar Freunde, aber morgen kommen alle meine Kumpels.

Wir gehen Bogenschießen, in die Kluterthöhle und bei mir zu Hause noch in den Wald. Und bei mir daheim machen wir auch noch ein paar coole Sachen. Wir hören Musik, machen Stopptanz und noch vieles mehr. Darauf freue ich mich schon. Das wird bestimmt toll.

Es ist so weit, mein Kindergeburtstag steht vor der Tür. Ich wurde heute Morgen schon wieder von meinem Bruder Nilas und von meiner Mutter Marie geweckt. Und ja, das war nicht so angenehm, weil es noch sehr früh war. Aber wir müssen ja noch alles vorbereiten, wie Geschenketisch, Partytisch, Esstisch und Essen machen. Und deswegen war es eigentlich ganz gut, dass die mich so früh aus dem Bett geschmissen haben. Als dann alles fertig war und das Essen für die Party vorbereitet und der Kuchen gebacken war, konnten wir uns dann endlich ausruhen, bis die Gäste kamen. Da wir aber nur noch eine Stunde hatten, hätte es auch nicht wirklich etwas gebracht, sich noch mal hin zu legen um noch ein bisschen zu schlafen. Deswegen habe ich mich einfach mit Nilas und meiner Mutter auf die Couch gesetzt und einen schönen kurzen Film geguckt.

Eigentlich habe ich Euch nicht mehr so viel zu erzählen. Aber ich kann Euch ja noch was von meinem Kindergeburtstag verklickern - und achso, ja stimmt ja, morgen ist Freitag der 13. Davon kann ich Euch auch noch was berichten, aber dann mach ich auch schon mal Schluss. Danach kann ich Euch ja nochmal eine andere Geschichte über mich und meine Familie erzählen, aber fangen wir mit dem Kindergeburtstag an.

Also um ungefähr 14:00 Uhr kamen die Gäste. Wir haben ein ganz großes Auto. Mit dem sind wir dann zur Kluterthöhle gefahren und haben dort eine Schnitzeljagd gemacht. Der Preis, also der Schatz, waren richtig schöne Steine. Die bekommen wir eigentlich so gut wie jedes Mal, und ja, danach sind wir direkt zum Bogenschießen gefahren. Wir sind in einen Wald gegangen und wollten auch schon auf einem ganz kleinen Wiesenstück schießen, aber das ging dann doch nicht, weil dort ein Babyrehkitz lag, was erst ein paar Stunden alt war. Das war so süß. Dann sind wir in den Wald gegangen. Da waren Plastiktiere aufgestellt und auf die haben wir geschossen. Ich hab´ genau das Herz getroffen, und alle haben mir zugejubelt. Danach sind wir wieder nach Hause gefahren. Dort haben wir Stopptanzen gemacht, Kuchen und Törtchen gegessen und noch mehr Spiele gespielt. Abends gab es dann Nudeln mit Tomatensoße oder Pesto. Das war auch richtig lecker! Um 19:00 Uhr wurden dann alle wieder abgeholt. Wir haben uns wieder auf die Couch gesetzt und nochmal einen richtig schönen Film geschaut. Der ging aber ein bisschen länger als eine halbe Stunde. Ja aber das war es noch nicht. Ich hab´ ja gesagt, ich kann euch noch was vom Freitag den 13. erzählen, ja das mach´ ich auch.

Heute ist Freitag der 13. Ich wurde ausnahmsweise nicht von meinem Bruder Nilas und meiner Mutter geweckt, aber dafür war heute Freitag der 13. Der Pechtag der ganzen Welt. Aber obwohl heute dieser besagte Tag war, hatte meine Familie Glück. Aber dafür hatte meine Freundin und irgendwie auch die ganze Welt ziemlich Pech. Ach so, doch eine Sache, die ist mir passiert: Ich war in der Stadt, und es hat geregnet. Dann bin ich ausgerutscht und in eine richtig große fiese Pfütze geknallt. Das war ekelig und auch sehr nass … aber naja, das ist nicht so schlimm wie die Sache, die meiner Freundin passiert ist. Sie ist gefühlte 1000-mal in der Stadt ausgerutscht, nicht nur einmal wie ich. Dann ist sie mit mir Eis essen gegangen, weil´s so warm war. Da war so ein Sommerregen, und ja, das Eis ist ihr