Kurze Analyse des Zusammenhangs zwischen Freiheit und Gleichheit - Ruzhdi Kicmari - E-Book

Kurze Analyse des Zusammenhangs zwischen Freiheit und Gleichheit E-Book

Ruzhdi Kicmari

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Diese Arbeit befasst sich mit der Interpretation von Freiheit und Gleichheit. Zuerst werden die Grundbegriffe Freiheit und Gleichheit laut Brockhaus Dann wird die Interpretation Studers über die Grundbegriffe Freiheit und Gleichheit dargestellt, die als philosophische Interpretation gekennzeichnet werden kann. Der dritte Kapitel stellt das Hauptteil der Arbeit dar, das aus der Auffassung Krieles über Freiheit und Gleichheit besteht, wobei Kriele erst auf die Grundlagen von Freiheit und Gleichheit eingeht, dann das Verhältnis zwischen Gleichheit und Freiheit und auch die Voraussetzungen von Freiheit und Gleichheit erklärt. Ein weiterer Punkt seiner Analyse besteht aus der sozialen Gerechtigkeit und formalen Rechtsgeltung. Schließlich wird die sozialistische Auffassung von Freiheit und Gleichheit kritisch betrachtet. Im vierten Kapitel dieser Arbeit geht es um den Gegensatz zwischen Freiheit und Gleichheit. Diese Behauptung vertritt Leibholz, der aber aus einer ganz anderen Position als die von Kriele ausgeht. Dabei wird auch die Kritik Krieles gegen Leibholz zusammenfassend dargeboten. Weiterhin wird die Auffassung Tuchtfeldts über Freiheit und Gleichheit aus wirtschaftlicher Sicht dargestellt, und schließlich wird auch die Battis/Gusys Darstellung vom Freiheitsschutz und Gleichheitsschutz aus rechtlicher Sicht zusammenfassend wiedergegeben. Zum Schluss wird auch auf die marxistisch-leninistische Theorie eingegangen, aus dem Grund, dass diese Theorie obwohl zur Zeit als obsolet gilt, hat lange Zeit einen großen Einfluss auf das Verständnis von Freiheit und Gleichheit zuallererst in der früher sozialistisch regierten Staaten, aber auch darüber hinaus, geübt.

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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Freiheit und Gleichheit nach Brockhaus
2.1 Freiheit
2.2 Gleichheit
3. Die Interpretation Studers über Freiheit und Gleichheit
4. Freiheit und Gleichheit nach Martin Kriele
4.1 Grundlagen der Freiheit und Gleichheit
4.2 Zum Verhältnis von Freiheit und Gleichheit
4.3 Die staatsrechtliche Basis gleicher Freiheit
4.4 Soziale Gerechtigkeit und formale Rechtsgeltung
4.5 Sozialistische Alternative
5. Freiheit und Gleichheit als Gegensätze
5.1 Die Auffassung Leibholzs über Freiheit und Gleichheit
5.2 Die Kritik Krieles an Leibholz
5.3 Freiheit und Gleichheit aus ökonomischer Sicht (Tuchtfeldt)
5.4 Freiheitsschutz und Gleichheitsschutz nach Battis/Gusy
6. Freiheit und Gleichheit nach der marxistisch-leninistischen Theorie
6.1 Freiheit
6.2 Gleichheit
7. Fazit

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1. Einleitung

Diese Arbeit befasst sich mit der Interpretation von Freiheit und Gleichheit. Zuerst werden die Grundbegriffe Freiheit und Gleichheit laut Brockhaus erklärt. Dann wird die Interpretation Studers über die Grundbegriffe Freiheit und Gleichheit dargestellt, die als philosophische Interpretation gekennzeichnet werden kann. Der dritte Kapitel stellt den Hauptteil der Arbeit dar, der aus der Auffassung Krieles über Freiheit und Gleichheit besteht, wobei Kriele erst auf die Grundlagen von Freiheit und Gleichheit eingeht, dann das Verhältnis zwischen Gleichheit und Freiheit und auch die Voraussetzungen von Freiheit und Gleichheit erklärt.

Ein weiterer Punkt seiner Analyse besteht aus der sozialen Gerechtigkeit und formalen Rechtsgeltung. Schließlich wird die sozialistische Auffassung von Freiheit und Gleichheit kritisch betrachtet.

Im vierten Kapitel dieser Arbeit geht es um den Gegensatz zwischen Freiheit und Gleichheit. Diese Behauptung vertritt Leibholz, der aber von einer ganz anderen Position als Kriele ausgeht. Dabei wird auch die Kritik Krieles gegen Leibholz zusammenfassend dargeboten. Weiterhin wird die Auffassung Tuchtfeldts über Freiheit und Gleichheit aus wirtschaftlicher Sicht dargestellt, und schließlich wird auch die Battis/Gusys Darstellung vom Freiheitsschutz und Gleichheitsschutz aus rechtlicher Sicht zusammenfassend wiedergegeben. Zum Schluss wird auch auf die marxistisch-leninistische Theorie eingegangen, aus dem Grund, dass diese Theorie - obwohl zur Zeit als obsolet gilt - lange Zeit einen großen Einfluss auf das Verständnis von Freiheit und Gleichheit ausgeübt hatte, wie auch zuallererst in den früher sozialistisch regierten Staaten, aber auch darüber hinaus.

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2. Freiheit und Gleichheit nach Brockhaus

2.1 Freiheit

Brockhaus (1998:661) unterscheidet zwei Aspekte der Freiheitsdefinition: - Freiheit als „Abwesenheit äußerer Zwänge und Bindungen: ‚Freiheit von und - Freiheit als die Fähigkeit, „seinem eigenen Wollen eine Richtung geben zu können“, d.h. Entscheidungs- oder Willensfreiheit: ‚Freiheit zu‘.

Der Begriff Freiheit zählt nach Brockhaus (1998:661) zu den Grundwerten abendländischen (politischen) Denkens.

Schon Platon meinte, dass der Mensch frei sein kann, „insofern er sich sein [...] Schicksal selbst wählt“ (Brockhaus 1998:662).

Später im Mittelalter stellte sich laut Brockhaus (662) das Problem, „die Vereinbarkeit individueller Freiheit und Verantwortlichkeit mit der Allwissenheit und Allmacht Gottes und der daraus folgenden Vorbestimmtheit menschlichen Handelns zu erweisen und zugleich die Existenz des Bösen in der Welt zu erklären.“

Doch erst mit der Aufklärung wurde das Individuum entdeckt und die Freiheit als Naturrecht aufgefasst. So forderte die französische Revolution Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, und in der Menschenrechtserklärung (1791) wurde Freiheit als „alles tun zu können, was keinem anderen schadet“ definiert (vgl. Brockhaus 1998:662).