La sombra del viento von Carlos Ruiz Zafón - Conny Schibisch - E-Book

La sombra del viento von Carlos Ruiz Zafón E-Book

Conny Schibisch

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Romanisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2001 erschien in Spanien im Barceloniner Verlag Planeta der Roman eines bis dahin kaum beachteten Autors: Carlos Ruiz Zafón. Der Titel: La Sombra del Viento. Innerhalb kurzer Zeit konnte man den Titel ganz oben auf den nationalen Bestsellerlisten finden. Das mittlerweile in der 50. Auflage gedruckte Buch wurde nach und nach auch zu einem internationalen Erfolg. In der Zwischenzeit in über 20 Sprachen übersetzt und in mehr als 40 Ländern publiziert, rangiert der Roman Zafóns neben Werken von Gabriel García Márquez, Isabel Allende und Umberto Eco. Die Hintergründe dieses überraschenden Erfolges sind Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Es fallen dem aufmerksamen Leser deutliche Ähnlichkeiten mit Eduardo Mendozas La Ciudad de los Prodigios auf, ein Roman, der in den 1980er Jahren hochgelobt und unterdessen als gutes Beispiel postmoderner spanischer Literatur angesehen wird. Es wird Zafón vorgeworfen, sich des Plagiats schuldig gemacht und somit eine Erfolgsgarantie „eingebaut“ zu haben. Wie La Ciudad auch enthält der Roman Elemente aus verschiedenen Romangattungen, darunter historischer Roman, Kriminalroman, Liebesroman, Stadtroman, Märchen und Schauerroman. Ob es diese Mischung der verschiedenen Genres ist, die den Publikumserfolg begründet, gilt es, mithilfe der Analyse zu klären.

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Romanisches Seminar

HS La novela de la posguerra

WS 2002/03

Hausarbeit

La Sombra des Viento von Carlos Ruiz Zafón

 

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

I         Einleitung

.1       Gegenstand

.2       Aufbau und Methodik

.3       Forschungslage

II       Hauptteil

1.  Carlos Ruiz Zafón und La Sombra del Viento

1. 1. Der Autor und sein bisheriges Werk

1. 2. Inhalt des Romans

2.       Analyse

2.1.        Die Rezeptionsgeschichte von La Sombra del Viento

2.2.        Aufbau und Struktur

2.3.        Inhaltliche Analyse

2.3.1. Zur Postmoderne

2.3.2. Zur Genrefrage

2.3.2.1. Die nueva novela histórica

2.3.2.2. Der Kriminalroman

2.3.2.3. Der Liebesroman

2.3.2.4. Der Stadtroman

2.3.2.6. Märchen / Schauerroman

2.3.2.6. Andere Genres

2.4.        Thematische Parallelen zu Eduardo Mendozas Werk

2.4.1. Kino

2.4.2. El ángel de brumas / Onofres palacio

2.4.3. Don Federico / Señor Braulio

2.4.4. El doctor Mendoza

2.5.        Intertextualität

2.6.        Sprache

2.6.1. Parodie / Komik

2.6.2. Sprachfärbung

III     Schlussbetrachtung

IV     Ausblick

V       Literaturverzeichnis

Textausgaben

Übersetzungen

Sekundärliteratur

Internetquellen

Nachschlagewerke

 

 

I        Einleitung

.1             Gegenstand

 

Im Jahr 2001 erschien in Spanien im Barceloniner Verlag Planeta der Roman eines bis dahin kaum beachteten Autors: Carlos Ruiz Zafón.

Der Titel: La Sombra del Viento[1].

Innerhalb kurzer Zeit konnte man den Titel ganz oben auf den nationalen Bestsellerlisten finden. Das mittlerweile in der 50. Auflage gedruckte Buch wurde nach und nach auch zu einem internationalen Erfolg. In der Zwischenzeit in über 20 Sprachen übersetzt und in mehr als 40 Ländern publiziert, rangiert der Roman Zafóns neben Werken von Gabriel García Márquez, Isabel Allende und Umberto Eco.

Die Hintergründe dieses überraschenden Erfolges sind Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Es fallen dem aufmerksamen Leser deutliche Ähnlichkeiten mit Eduardo Mendozas La Ciudad de los Prodigios[2] auf, ein Roman, der in den 1980er Jahren hochgelobt und unterdessen als gutes Beispiel postmoderner spanischer Literatur angesehen wird. Es wird Zafón vorgeworfen, sich des Plagiats schuldig gemacht und somit eine Erfolgsgarantie „eingebaut“ zu haben.

Wie La Ciudad auch enthält der Roman Elemente aus verschiedenen Romangattungen, darunter historischer Roman, Kriminalroman, Liebesroman, Stadtroman, Märchen und Schauerroman. Ob es diese Mischung der verschiedenen Genres ist, die den Publikumserfolg begründet, gilt es, mithilfe der Analyse zu klären.

 

.2             Aufbau und Methodik

Um den Roman La Sombra auf unterschiedliche Aspekte hin untersuchen zu können, bedarf es verschiedener Methoden.

Einer Einführung über den Autor und sein bisheriges Werk folgt der Versuch einer komprimierten Inhaltsangabe, soweit dies aufgrund der Komplexität möglich ist. Diese biographische Methode dient dazu, die Motiv- und Themenwahl des Autors zu begründen, da Parallelen zwischen der Biographie des Autors und den gestalterischen Elementen im Roman augenfällig sind.

Zunächst wird nun die Rezeptionsgeschichte auf nationaler und internationaler Ebene sowie die Vermarktung des Bestsellers beleuchtet, da sie ein seltenes Phänomen ist.

In der Analyse wird schließlich werkimmanent und komparatistisch gearbeitet. Es werden Charakteristika aufgezeigt, die La Sombra als Produkt der Postmoderne herausstellen. Hier wird besonders Mendozas La Ciudad zum Vergleich herangezogen, um Vermutungen zu erhärten oder zu entkräften. Auf eine Einführung über Inhalt und Aufbau und die detaillierte sprachliche und inhaltliche Analyse von La Ciudad wird an dieser Stelle verzichtet. Bezüge werden lediglich benötigt, um eine Parallelität zwischen den Werken aufzeigen zu können und an La Ciudad bereits bestätigte Merkmale auf La Sombra übertragen zu können.

Der Schwerpunkt der Analyse sind die verschiedenen Genres und die sprachlichen  Mittel, die La Sombra beinhaltet, da sie postmoderne Aspekte widerspiegeln.

Es werden des weiteren thematische Parallelen zu Eduardo Mendozas Werk aufgezeigt, um die Intertextualität zwischen den beiden Werken zu veranschaulichen.