Lady Jane ermittelt Die Yorkshire Morde Filmskript - Maureen O'Kelly - E-Book

Lady Jane ermittelt Die Yorkshire Morde Filmskript E-Book

Maureen O'Kelly

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Beschreibung

Im Lake District im Nordwesten Englands geschehen rätselhafte Morde. Rätselhaft, da scheinbar kein Zusammenhang zwischen ihnen besteht und zu keinem ein Motiv zu ermitteln ist. Es trifft Männer und Frauen gleichermaßen. Sind es bedauerliche Einzelfälle oder steckt ein Serienmörder dahinter? Die Polizei ist überfordert und ruft die weitbekannte Meisterdetektivin – Lady Jane Selpram – zu Hilfe. Da diese im Rollstuhl sitzt, steht ihr ihr platonischer Freund und Helfer, Colonel Marcus McRae, zur Seite. Kann Lady Jane die Fälle lösen? Schwebt sie dabei in Lebensgefahr? Wer ist für die Morde verantwortlich – und was ist das Motiv?

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Seitenzahl: 75

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Maureen O’Kelly

DREHBUCH-ENTWURF ZU

LADY JANE ERMITTELT

-DIE YORKSHIRE MORDE -

Frei nach der gleichnamigen Detektivgeschichte von Maureen O’Kelly

Wer auch immer daran interessiert ist, dieses Skript als Kino- oder TV-

Film zu produzieren oder zu sponsern: bitte nehmen Sie Kontakt mit mir

auf:

[email protected]

© Maureen O’Kelly 2024

PERSONEN:

Lady Jane Selpram – Meisterdetektivin und Meisterdiebin – im Rollstuhl! – ca. 35-55 Jahre alt, rothaarig, hellbraune/grünliche Augen

Colonel Marcus McRae – ihr platonischer Freund und Helfer – ca. 30-55 Jahre alt, schlank, hochgewachsen, dunkelhaarig, braune Augen

Die Toten:

Timothy Webber, Schafhirte (nur als Leiche!) - 44

Christopher Watson, Farmarbeiter (nur als Leiche!) - 33 Belinda Witchwood, Postangestellte (nur als Leiche!) - 33 Penny Morgan, Pubinhaberin - 55

Olivia Mary Bonnet, Kramladenbesitzerin, Lockvogel - 44 Theresa Lukanska, Spionin - 66

Finlay Arbins, Police-Sergeant - 33

Weiter Personen:

Raymond Raffles Robertson – Triple-R – Wing-Commander, Freund von McRae – Mitte dreißig Sophie Shorter, Postangestellte, Freundin von Witchwood – Alter im Script 31 Harold Wallerson, Ex-Anwalt, (Mörder) – Alter im Script 55 Dick Snide, Postbote – Alter um die 40

Dr. Hellman, Gerichtsarzt – Alter egal

Matt Hanshew, Farmer, findet Webber – Alter egal John Cool, Police-Sergeant im Fall Webber – um die 30 Jim Cullough, Farmarbeiter – Alter egal, aber etwas älter als die 3 anderen Ed, Farmarbeiter – Alter egal

Bill, Farmarbeiter – Alter egal

Mack Ingram, Farmarbeiter – Alter egal

Dr. Middlestick, Arzt – Alter egal

Miks, Holzfäller – Alter egal

Ernie Drifter, Holzfäller – Alter egal

Murray, Acting Sergeant – ca. 25

Sir Humphrey, Verlierer auf Moresby Hall – junger Mann Nora Stiller, fast taube Haushälterin von Wallerson – ca. 70 Sir Caspar Hawker, Besitzer von Moresby Hall, Spielhöllenchef – um die 60

Weiterhin - Statisten:

Holzfäller No. 3, Arbeiter, Pubgäste, Kellner bei Angler’s Rest, junge Frau im Kramladen, Mrs. Tuff – alte Frau im Kramladen, Gäste, Butler, Diener, Croupiers auf Moresby Hall, Polizisten, Richter, Schöffen, Gerichtsbesucher, Journalisten

MUSIK UNTERMALUNG wenn überhaupt, dann nur in Szenen, in welchen nicht gesprochen wird (siehe Skript).

VORSPANN mit MUSIK:

Hintergrund: neutral

Titel

Credits

Disclaimer: Alle Ähnlichkeit der Charaktere mit lebenden oder verstorbenen

Personen, ebenso Ähnlichkeiten betreffend Handlungen und Orten, sind rein

zufällig.

Die Handlung spielt Ende der 50-er Jahre in der Grafschaft Cumbria

und im Lake District im Nordwesten Englands

1. SZENE – Auffinden von Webber

BILD 1/1MUSIK. Langsame Kamerafahrt über karges Weideland, hier und da eine Hütte,

in der Ferne eine (Schaf)Farm.

BILD 2/1Schwenk, heranzoomend. Man sieht eine Straße mit einem verfallenen

Hinweisschild „Sheep’s Rest – ½ mile, home-made cheese“, an der Seite der Straße ist ein tiefer Graben, man sieht etwas entfernt einen Holzstiel aus diesem Graben stehen.

BILD 3/1Schwenk auf Straße, weitzoomend. In der Ferne kommt ein Mann mittleren Alters

in Arbeitskleidung mit einem leeren Beutel in der Hand stetigen Schrittes gelaufen.

BILD 4/1Halbtotale mit Gegenschwenk. Der Mann sieht den Holzstiel, wundert sich.

Beginnt schneller zu laufen.

BILD 5/1Nahaufnahme mit Gegenschwenk. Der Mann steht vor dem Stiel, schaut in den

Graben, erschrickt, weil er einen Toten sieht, in dessen Rücken eine Mistgabel steckt.

BILD 6/1Hanshewer steigt vorsichtig in den Graben, hebt den Kopf des Toten, der mit

dem Gesicht nach unten liegt, vorsichtig an.

MUSIK AUS

Timothy Webber, der Schäfer!

2. SZENE – Polizeibefragung zu Webbers Tod

BILD 1/2MUSIK. Kamerafahrt durch ein Dorf, bis zu einem Cottage mit der Aufschrift

„Police“.

BILD 2/2Kamera(fahrt) in die Wachstube des Dorfpolizisten. Sergeant John Cool, ca. 30

Jahre alt, unauffällige Erscheinung, sitzt hinter seinem Schreibtisch, vor sich einen Bogen Papier, auf welchem er sich Notizen macht. Bauer Matt Hanshew, der Finder der Leiche, steht vor ihm.

BILD 3/2Gegenschwenks bzw. Halbtotale bei Befragung.

Der Sergeant schreibt eifrig die Antworten. MUSIK AUSJ.C.Sie, Bauer Matt Hanshew, behaupten also, die Leiche des Schäfers

Timothy Webber in einem Graben an der Straße zu seiner Farm, etwa eine halbe Meile von dieser entfernt gefunden zu haben.

M.H. Ja!

J.C. Weiterhin behaupten Sie, dass er ermordet worden ist. M.H. Ja.

J.C. Wie kommen Sie zu dieser Behauptung?

M.H. Eine Mistgabel steckte in seinem Rücken, Sergeant! J.C. Kann es kein Unfall gewesen sein?

M.H. Was hätte er mit einer Mistgabel am Graben zu suchen? J.C. Haben Sie eine Idee?

M.H. Nein!

J.C. Warum befanden Sie sich auf der Straße?

M.H. Ich suchte Käse.

J.C. Auf der Straße?

M.H. Nein, auf der Farm.

J.C. Erklären Sie das genauer!

M.H.Ich geh‘ ein Mal die Woche nach Sheep’s Rest, um Schafskäse bei

Timothy Webber zu kaufen.

J.C. Aha! Wie haben Sie den Schäfer gefunden?

M.H. Mausetot!

J.C.Sicher. Aber ich meinte, wie sind sie auf ihn aufmerksam

geworden?

M.H.ändert seine vorherige Einsilbigkeit in einen Redeschwall.

Sergeant versucht verzweifelt mit seinen Notizen Schritt zu halten. Na, wissen Sie, Sergeant, das war so: als meine Nachbarin, die Mrs. Mary, vor ungefähr drei Jahren in Wildings eingezogen ist – die Farm liegt nur 2 Meilen entfernt von meiner – nach Osten hin – da hat sie sich mir gleich als neue Nachbarin vorgestellt. Und ich muss sagen, eine noch immer fesche und arbeitssame Frau, das ist die Mary. Und Witwe ist sie außerdem. Und es hat sich dann so eingerichtet, dass wir uns seither jeden Sonntag zu Mittag treffen. Entweder bei ihr auf Wildings oder bei mir. Und da hat sie mir vor einiger Zeit mal Schafskäse vorgesetzt – also so einen Schafskäse haben Sie, Sergeant, sicher noch nie gegessen! Und dann habe ich sie gefragt, ob sie meine…

Der Sergeant hat sich mit immer größer werdender Ungeduld, ja fast Verzweiflung, den Redeschwall angehört. Jetzt unterbricht er ihn.

J.C. Ob sie Ihre Frau werden will?

M.H.total entrüstet

Aber nicht doch!

Ich habe sie gefragt, ob sie meine Frage beantworten würde, woher der Schafskäse stammt!

J.C.sich in sein Schicksal ergebend

Und sie hat geantwortet, dass der Käse von Sheep’s Rest stammt, nicht wahr?

M.H.zurück in Einsilbigkeit

Ja.

J.C.Dann sagen Sie mir jetzt nur noch, wie es dazu kam, dass Sie den

Stiel der Mistgabel gesehen haben.

M.H.Den konnte man ja gar nicht übersehen! So wie der da einsam aus

dem Graben ragte!

J.C. Aber Sie hätten ihn ignorieren können!

M.H. Igno…was?

J.C. Links liegen lassen…

M.H. Der Graben ist rechts, wenn man auf Sheep’s Rest zugeht! J.C.Ich weiß. Aber Sie hätten den Stiel der Mistgabel – eh – unbeachtet

lassen können.

M.H.So etwas Ungewöhnliches lässt man doch nicht unbeachtet! Ich

selbst hätte durchaus Verwendung für diesen Stiel gehabt - mit oder ohne Mistgabel.

J.C.Ok. Lassen wir das. Ich schreibe meinen Bericht ins Reine, in ca.

einer Stunde kommen Sie dann wieder und unterzeichnen Ihre Aussage. Jetzt können Sie erst einmal gehen. Ich muss Sie jedoch bitten, in der Gegend zu bleiben, zumindest bis die gerichtliche Leichenschau vorüber ist.

M.H.Was heißt „in der Gegend bleiben“, Sergeant? Sie wissen doch ganz

genau, dass meine Farm drei Meilen entfernt von hier liegt!

J.C.Natürlich. Sie können auf Ihrer Farm bleiben oder ins nächste Dorf

gehen, müssen aber jederzeit erreichbar sein, bis der ganze Fall abgeschlossen ist.

M.H. Verstanden, Sergeant. Good-bye!

J.C. Good-bye!

M.H. aus der Tür. Der Sergeant seufzt erleichtert auf. Legt den Stift weg, faltet das Papier zusammen

BILD 4/2Dann geht er zum Telefon an der Wand und ruft eine Nummer an.

J.C. Hallo! Ist das die Polizeistation in Whitehaven?

Hier spricht Police Sergeant John Cool aus Granger. Wir haben einen Mordfall zu melden… den ersten seit fünfzehn Jahren!

Ein Schäfer, Timothy Webber….

In einem Graben mit einer Mistgabel im Rücken…

Wen senden Sie? Ah! Finlay Arbins, Police Sergeant 356. Vielen Dank! Good-bye!

hängt auf, geht zurück zum Tisch, beginnt mit der Reinschrift

3. SZENE – Lady Jane und Colonel McRae im Cabrio

BILD 1/3MUSIK. Langsam heranzoomend. Auf einer unbefahrenen Landstraße. Ein

Cabriolet mit 2 Personen kommt näher.

BILD 2/3Nahaufnahme Front. Lady Jane und Colonel McRae sitzen darin, sie fährt.

MUSIK AUS

Lady J Mein lieber Colonel! Sie waren wieder einmal zu ungeduldig! McRaeMeine Teuerste! Nennen Sie es ungeduldig, wenn man sich von

einer langweiligen Hausparty frühzeitig zurückzieht?

Lady JZugegeben, der Earl of Brunchbury ist kein ausgezeichneter

Gastgeber und seine Gäste eine Mischung aus Überheblichkeit, Dummheit und Gleichgültigkeit, aber die Juwelen, die seine weiblichen Gäste trugen, waren magnifique!

McRaeJa, für Sie, meine Teuerste, als weibliches Wesen, war dies

wahrscheinlich ein Ausgleich für alles andere. Aber bedenken Sie, was es für mich bedeutet hat, etwas aus diesen leeren Gehirnen herausholen zu wollen! Die anwesenden Herren und Damen schienen ständig geistig abwesend zu sein! Sie konnten über nichts anderes reden als die Wein- und Speisekarte, Bridge, Billiard und wer mit wem…

Lady JAber auch das scheint mir kein ausreichender Grund für unseren

vorzeitigen Aufbruch gewesen zu sein!

McRaeüberlegt

Nein. Sie haben Recht, wie immer! Der Grund liegt woanders. schaut sie an

Lady Jkurzer Blick zu ihm

Etwa bei mir, lieber Freund?

McRaezögert

Nun ja. Ich will es nicht bestreiten.

Lady Jlächelt vielsagend