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Lara und Felix erkunden die Stadt Aschaffenburg und lernen dort viele Orte kennen und haben eine Reihe von geisterhaften Begegnungen der freundlichen und fröhlichen Art. Dabei werden sie immer wieder positiv überrascht wie viel sie selbst erreichen können und was Freundschaft alles möglich macht.
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Seitenzahl: 32
Veröffentlichungsjahr: 2024
Oliver Kitter-Ohlms wurde 1973 in Niedersachsen am Ende des Monates Juli als junger Löwe geboren. Da man nie genug wissen kann, schloss er nach seiner Schulzeit zwei Studien ab, das erste als Diplom-Sozialwirt und das zweite als Master of Laws – LL. M. Dies prägte seine Herangehensweise, Sachverhalte umfassend zu beleuchten und unterschiedliche Perspektiven einzunehmen. Beruflich ist er zunächst als Personalreferent und später als Manager im Bereich HR verschiedener großer Unternehmen der Daseinsvorsorge, Industrie und Logistik tätig gewesen.
Daneben hatte er immer eine Leidenschaft, komplizierte Zusammenhänge einfach und gut verständlich darzustellen. So schrieb er über die Jahre eine Reihe von Fachveröffentlichungen für die unterschiedlichsten Zielgruppen.
Dabei galt seine Liebe aber auch immer den fiktionalen Texten, sei es im Bereich Fantasy oder Science-Fiction. Seine jüngste Leidenschaft gilt der Erstellung von Geschichten für Kinder, da es ihm Freude bereitet, diesen zu helfen, einen umfassend kritischen Blick auf die Welt zu gewinnen und dabei eine positive Grundeinstellung zu festigen.
Dieses Buch ist gewidmet
Käte, Peter, Lenia und Lilia
Das geheimnisvolle Gespenst im Schloss
Das wundersame Treffen im Pompejanum
Das Geheimnis des Gärtners im Schöntal
Der Geist der Weihnacht in der City Galerie
Der Wassergeist am Floßhafen
Der Geist des Volksfestes
Das Geheimnis des Christian-Schadt-Museums
Das geheime Atelier im Schloss Schönbusch
Der eisige Geist der Freizeitwelt
Der freundliche Mönch von St. Peter und Alexander
Es war ein sonniger Frühlingstag in Aschaffenburg. Die Vögel zwitscherten fröhlich, während die ersten Blumen ihre bunten Köpfe aus der Erde streckten. Inmitten dieser idyllischen Szenerie stand das majestätische Schloss Aschaffenburg. Das Schloss wachte schon seit vielen Jahrhunderten über die Stadt.
In einem kleinen Dorf in der Nähe des Schlosses lebte die neugierige und abenteuerlustige Lara. Sie war ein aufgewecktes Mädchen mit langen, braunen Locken und funkelnden Augen. Lara liebte es, Geschichten zu lesen und sich in fantastische Welten hineinzuversetzen, genau wie ihr Freund Felix.
Lara und Felix hatten schon viel über das Schloss Aschaffenburg gehört, aber noch nie hatten sie es von innen gesehen. Heute war der Tag, an dem sie sich endlich auf den Weg dorthin machen wollten, um es gemeinsam zu erkunden. Mit ihren Fahrrädern fuhren sie den Radweg am Main entlang, bis sie schließlich vor dem imposanten Schloss standen.
Sie betrachteten ehrfürchtig die hohen Türme und die prächtige Fassade des Schlosses. „Das ist wirklich beeindruckend“, flüsterten sie sich leise zu.
Mutig öffnete Lara die große Holztür mit den eisernen Beschlägen in der Burgmauer. Die Freunde traten vorsichtig und zögernd in den Hof des Schlosses ein. Felix zögerte etwas mehr als Lara, traute sich aber schließlich auch, seiner Freundin zu folgen.
Der Eingangsbereich war genauso prachtvoll wie erwartet. Überall hingen Gemälde von Königen und Königinnen vergangener Zeiten. Lara konnte sich kaum sattsehen an den kunstvollen Verzierungen und den funkelnden Kronleuchtern, die den Raum erhellten. Felix stand gebannt vor einer großen Ritterrüstung, die silbrig glänzte. „Wer die wohl mal anhatte, Lara?“
Plötzlich hörte Lara ein leises Geräusch. Es klang wie ein Seufzen, das aus einer der vielen Türen kam. Neugierig folgte Lara dem Geräusch und öffnete die Tür vorsichtig. Dahinter befand sich ein langer und dunkler Flur, der von Kerzen erleuchtet wurde. Lara zögerte einen Moment, doch ihre Abenteuerlust siegte und sie ging zusammen mit Felix mutig weiter.
Der Flur schien kein Ende zu nehmen, bis die Freunde vor einer großen, schweren Tür standen. Felix drückte den Türgriff hinunter und betrat als Erster den Raum dahinter. Es war ein prächtiger Saal mit hohen Decken und einem riesigen Kronleuchter in der Mitte. Doch am meisten überraschte Felix das kleine, durchsichtige Wesen, das vor ihnen schwebte. Es hatte einen langen weißen Bart und trug ein sehr alt aussehendes Gewand. „Hallo“, sagte Lara vorsichtig. „Wer bist du?“
Das Wesen drehte sich um und lächelte freundlich. „Ich bin Anton, das Schlossgespenst von Aschaffenburg. Ich wache über dieses Schloss und seine Geheimnisse.“