LARIMAR – der magische Stein. - Milan Milagres - E-Book

LARIMAR – der magische Stein. E-Book

Milan Milagres

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Beschreibung

Lasse steht auf dem Leuchtturm seiner Heimatstadt. Er reicht die magische Streitaxt Hel in die Höhe. Alle jubeln ihm zu. Dies ist die Geschichte von Lasse Larsson und wie er zum größten Wikinger-Helden aller Zeiten wurde, ja größer noch, als der große Leif Eriksson. Doch wie wurde Lasse Larsson so ein großer Wikingerheld? Dies ist die Geschichte von den Abenteuern, Reisen und Prüfungen, die er bestehen musste, damit alles so kam, wie es kommen musste…

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Seitenzahl: 36

Veröffentlichungsjahr: 2016

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PUBLIZIERT VON

INDIE PUBLISHING SOUTH

IPUSHth

2016

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Kapitel 1

Kapitel 2: Schwarzer Regen

Kapitel 3: Aufbruch

1

2

3

Kapitel 4

Kapitel 5: Der Jungmanntest.

Kapitel 6

1

2

Kapitel 7: Lasse legt ab

1

2

Kapitel 8: Lasse liest die Briefe seines Vaters

Kapitel 9: Mar Del Sur ‐ am Medusa-Knoten

Kapitel 10: Parada – Eine schräge Bar

1

2

3

4

5

6

7

8

Kapitel 11

Kapitel 12

1

2

Kapitel 13

Kapitel 14: Leben

Kapitel 15: Die Haitabu-Blockade

1

2

Kapitel 16: Die Bucht

Kapitel 17: Lasse kehrt heim

Kapitel 18: Die Probe

1

2

VORWORT

“NICHTS IST SO WICHTIG WIE DIE KINDLICHE FANTASIE”

Darum widme ich dieses Buch allen Kindern, die lesen und Bücher lieben.

(MILAN MILAGRES)

Eine Geschichte von Milan Milagres

2012-2016

Kapitel 1

An dem nicht weit entfernten Ausläufer der Skanden lag das Wikinger-Städtchen Syke. Es war eine ganz und gar gewöhnliche Stadt. Die Fischer fischten, die Händler handelten, die Räuber raubten, erbeuteten und brandschatzten. Manches Mal wirkte Syke friedlich, besonders wenn sich die Fassaden im Goldton der Abendsonne im Hafenwasser spiegelten. Nur nicht heute, denn das hohe Konzil der alten Weisen kam zu einer außerordentlichen Tagung zusammen, um über die Vorkommnisse des Morgens zu beratschlagen. Am frühen Morgen war dunkelgrauer, matschiger Regen gefallen. Zur gleichen Zeit berichteten Syker Familien, ihre Kinder verlören ihre Fantasie, träumten kaum noch und spielten weniger.

Kapitel 2: Schwarzer Regen

Nachts war es kalt draußen. Wenn Lasse in der Dunkelheit vor die Tür trat, zog er es für gewöhnlich vor, die Augen geschlossen zu halten, was an seinem perfekten Gehör liegen mochte. Diesmal hörte er zunächst dumpfe Geräusche, wie Regen, dennoch anders, es klang matschig. Widerwillig öffnete er die Augen. Obgleich ihn faszinierte, was er sah, schloss er sie sogleich wieder, denn es war schwarz-schleimiger, kohlestaubförmiger Regen, der da im Mondlicht vom Himmel fiel. Erschrocken rannte er auf direktem Wege in sein Heim zurück.

Kapitel 3: Aufbruch

1

„Lass Lasse los!“, schrie Febula.

Der schwere, wuchtige Leif lockerte seinen Griff um Lasses Hals, als Febula, die im Busch saß, anfing, ihm Steine gegen den Kopf zu werfen. Lasse zog sein Gesicht samt blonder Mähne aus dem Matsch.

„Oh nein, die schon wieder!“

Es war die kleine, schöne Febula, welche im Großen und Ganzen kein Interesse an Jungs, so wie Lasse auch nicht an Mädchen, zeigte. Dennoch hatte sie die Eigenart, Lasse Larsson zu verfolgen, obwohl dieser sichtbar sein Missfallen darüber zum Ausdruck brachte. „Pah! Zumindest gegen Leif braucht er mich!“, sagte sie sich. Als die Nichte des Concilius des ersten Rates des hohen Konzils hatte sie allen Grund, ein stolzes, kleines Mädchen zu sein, fand sie.

„Geh weg! Hör auf, mir zu folgen!“

„Nein, dieses Mal nicht! Ich habe eine wichtige Nachricht des hohen Konzils für dich!“

„Ich will sie gar nicht hören!“

Unbeirrt rief Febula ihm entgegen:

„Du solltest am Mattleikr-Wettbewerb teilnehmen. Dieses Jahr werden besondere Regeln eingeführt. Die Chancen für kleine, schwache Teilnehmer wie dich haben sich dadurch deutlich verbessert.“

Die anderen anwesenden Kinder lachten. „Ich bin nicht so klein und schwach wie du denkst!“, sagte Lasse so schroff wie empört.

„In Ordnung, wie du willst. Aber das ist das erste Mal, dass du eine Chance hast, Leif in einer Wikinger-Sportart zu besiegen. Wenn du darauf bestehst, dass die Leute glauben, dass du nicht klein und schwach bist, dann ist das die Möglichkeit, es allen zu zeigen“, entgegnete sie ihm.

Lasses bleiche Haut und seine dünne Erscheinung sowie regelmäßige Niederlagen bei sportlichen Wettbewerben gegen Leif ließen auch den letzten Wikinger bemerken, dass Lasse unter körperlichen Gesichtspunkten nicht gerade der Stärkste oder Schnellste war.

In Syke jedoch war es üblich, während des Aufwachsens ein starker, muskulöser Wikinger-Mann zu werden. Lasse wollte hingegen lieber bleiben, wie er war. Einfach Lasse. Während andere Jungs einen inneren Drang dazu zu besitzen schienen, allen ihre Männlichkeit zu beweisen. Nicht so bei Lasse. Er hatte ein so bleiches Gesicht und einen so dünnen Körper, dass viele dachten, er sei schwer krank.