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- Herausgeber: Helmut Lingen Verlag
- Kategorie: Für Kinder und Jugendliche
- Serie: Leo Lausemaus
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2019
Leo Lausemaus, wir sind schon so gespannt auf deine Geschichten! Leo Lausemaus ist zwar eine kleine Maus, aber er ist genauso wie alle kleinen Kinder auf dieser Welt. Dieser fröhlich-bunte Sammelband enthält zehn neue Lausemaus-Geschichten. Ob zu Hause oder im Kindergarten - Leos Alltag ist immer aufregend! Er macht eine Nachtwanderung mit Papa, wartet auf die Zahnfee und veranstaltet sogar mit Didi und Lili ein kleines Konzert im Kinderzimmer. So können kleine Lausemaus-Fans Leo jeden Tag begleiten!
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Seitenzahl: 31
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Inhalt
Leo und die bunten Blätter
Leo im Park
Leo macht Musik
Lilis Geburtstag
Leo muss aufräumen
Leo auf dem Flohmarkt
Leo und die Spinne
Leo beim Frühjahrsputz
Leo auf Nachtwanderung
Leo und der Wackelzahn
Leound die bunten Blätter
Als Leo Lausemaus und seine Freunde sich im Kindergarten gerade ein wenig langweilen, hat die Kindergärtnerin eine Idee. „Hört mal, Kinder! Wir sammeln draußen einige Blätter vom Boden auf. Seid schön vorsichtig, wir haben damit noch etwas vor!“
Gespannt laufen alle hinaus in den Innenhof des Kindergartens. Sie entdecken Blätter in vielen verschiedenen Formen und Farben. Leo findet ein rotes, rundes Blatt und Tessa und Fipsi finden große, hellgrüne Blätter.
Kurze Zeit später gehen die Kinder wieder nach drinnen.
Als alle sich im Gruppenraum versammelt haben, holt die Kindergärtnerin Küchentücher und einige dicke Bücher.
Ein Buch schlägt sie in der Mitte auf. Was hat sie wohl mit den Sachen vor?
„Ich zeige euch jetzt, wie man Blätter presst“, sagt sie und legt ein Blatt zwischen die Küchentücher. Dann steckt sie es zwischen die Seiten des Buchs und klappt es wieder zu. „Wir lassen das Blatt nun eine Weile trocknen“, erklärt sie fröhlich. „In zwei Wochen könnt ihr eure Blätter bewundern.“
Nun beginnen alle Kinder, ihre Blätter zu pressen, und die Kindergärtnerin erzählt, warum das Laub für die kleinen Tiere wichtig ist, die darin herumkrabbeln.
„Kleine Käfer, Molche und Regenwürmer suchen Schutz im Laub, wenn es draußen kälter wird“, sagt sie.
Leo hört gut zu. Er wusste gar nicht, wie wichtig die Blätter sind, wenn sie von den Bäumen fallen.
Als die Mama ihn vom Kindergarten abholt, bleibt er ständig stehen.
Leo entdeckt nämlich auf dem Nachhauseweg ganz viele interessante Gräser und Blätter am Wegesrand.
„Vielleicht ist ein lustiger Käfer unter den Blättern, den würde ich gern mal sehen!“, ruft Leo.
Doch die Mama will sich beeilen, weil sie vor dem Mittagessen noch einkaufen muss. „Du kannst nach dem Essen auf dem Spielplatz nach Blättern schauen“, schlägt sie vor. Leo strahlt. Die Idee ist wirklich gut.
Gleich, nachdem er seine Käsesuppe aufgegessen hat, flitzt Leo auch schon mit der Mama zum Spielplatz.
Heute überlässt er die Schaukel und die Rutsche den anderen Kindern. Stattdessen läuft Leo zu den Bäumen am Rand des Spielplatzes. Unter den Bäumen geht er in die Hocke. Hier liegen jede Menge bunte Blätter. Und wenn man genau hinhört, ist darunter ein ganz leises Rascheln zu hören. Auf einmal sieht Leo ein paar Ameisen, die unter den Blättern entlanghuschen.
Oh, und was hast du dort Tolles entdeckt, Leo?
Die Lausemaus hat ein kleines Steinchen aufgehoben.
Es ist so schön gemustert! Und dort liegt eine glänzende braune Kastanie! Ein Stückchen weiter findet Leo drei Eicheln. Sie sehen lustig aus mit ihren kleinen Hütchen. „Wie kleine Waldmännchen, die auf dem Boden ein langes Schläfchen halten“, murmelt Leo.
Die Mama hat ihm von einer Bank aus zugesehen und möchte nun nach Hause gehen. Da hat Leo mal ausnahmsweise nichts gegen. Er will nämlich der Mama und dem Papa unbedingt seine Schätze zeigen!
Der Papa hat es sich gerade auf dem Sofa gemütlich gemacht, als Leo und die Mama zur Tür hereinkommen. „Guck mal, was ich alles gefunden habe!“, ruft Leo.
„Jetzt bin ich aber gespannt“, sagt der Papa.
Auch die Mama ist neugierig und setzt sich zu dem Papa aufs Sofa. Leo zeigt ihnen sein Steinchen, die Kastanie, die Eicheln und einige bunte Blätter, die er mitgenommen hat. „Es sind ja noch genug andere Blätter für die Ameisen und die Käfer da draußen“, sagt er.
„Sehr schön“, findet der Papa und die Mama freut sich auch.
