Lese-Rechtschreib-Schwäche und individuelle Förderung im Grundschulalter - Sarah Unthan - E-Book

Lese-Rechtschreib-Schwäche und individuelle Förderung im Grundschulalter E-Book

Sarah Unthan

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,7, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Fast jeder kennt einen Menschen, der große Schwierigkeiten beim Lesen und Rechtschreiben hat. Analphabetismus wird in Deutschland mit recht guten Schul- und Weiterbildungs- Möglichkeiten bekämpft. Und doch gibt es Menschen, die trotz guter Schulbildung, hoher Intelligenz und guter Allgemeinbildung, nicht lesen und schreiben können. In diesem Zusammenhang wird in den Medien oft von "Legasthenie" oder "Lese-Rechtschreib-Schwäche" gesprochen. Schätzungen zufolge haben zwischen 5 und 20 Prozent aller Kinder eines Jahrgangs Lese- Rechtschreibprobleme. Unter diesen Kindern gibt es solche, die Probleme haben, weil sie länger krank oder unkonzentriert waren, weil sie zuwenig geübt haben oder einfach von ihrer Entwicklung her noch nicht reif für das Lesen- und Rechtschreiben-Lernen sind. Aber es gibt auch Kinder die eine gravierende und andauernde Lese-Rechtschreib-Schwäche haben, obwohl sie mindestens durchschnittlich intelligent sind. Gerade in der heutigen Gesellschaft, in der Lesen und Schreiben eines der höchsten Güter darstellt, ist das für Kinder die darunter leiden, eine große Belastung. Zwischen 3 und 5 Prozent der Kinder und Jugendlichen der BRD leiden unter einer LRS, das bedeutet 200.000 Grundschulkinder können nicht ausreichend Lesen oder/und Rechtschreiben. [Schulte-Körne 2001,301] Doch was ist Lese-Rechtschreib-Schwäche genau und wie entsteht sie? Woran kann man erkennen, dass ein Kind in der Grundschule betroffen ist? Welche Bedeutungen und Folgen hat es für das Kind und das familiäre Umfeld? Kinder mit Lese-Rechtschreib-Problemen benötigen Hilfe von allen Seiten. Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit Lese- Rechtschreibschwäche bei Grundschulkindern. Zunächst sollen eine Definition und eine Begriffsabgrenzung der Legasthenie/Lese-Rechtschreibschwäche geschehen, um im Folgenden über mögliche Ursachen zu diskutieren. Aufzuführen. Neben der Abhandlung der Symptomatik und den Erscheinungsbildern im Grundschulalter werden dann kurz Therapie- und Fördermöglichkeiten aufgeführt.

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Veröffentlichungsjahr: 2006

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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Begriffsbestimmungen
3. Ursachen der LRS
3.1. Im weitesten Sinne neurologische Ursachen
3.1.1. Probleme bei der auditiven Wahrnehmung
3.1.2. Probleme bei der visuellen Wahrnehmung
3.1.3. Probleme bei der visu-motorischen Koordination
4. Erscheinungsbilder und Symptomatik
4.1. Im Vorschulalter
4.2. Im Grundschulalter
4.2.1. Schwierigkeiten bei der Graphem-Phonem Zuordnung
4.2.2. Probleme beim Zusammenschleifen von Phonemen
4.2.4. Schwierigkeiten beim Aufbau eines Sichtwortschatzes
4.2.5. Schwierigkeiten bei der Durchgliederung von Wörtern
4.2.6. Schwierigkeiten bei der Segmentierung von Wörtern
4.2.7. weitere Auffälligkeiten
5. Therapie- und Fördermöglichkeiten
5.1. Schulrechtliche Bestimmungen
5.2. Schulischer Bereich
5.3. Familiärer Bereich
5.4. Außerschulische Förderungsmöglichkeiten
6. Schluss

Page 1

Westfälische Willhelmsuniversität MünsterFB Erziehungswissenschaften Institut für Erziehungswissenschaften WS 2003/2004

Seminar: Individuelle Förderung in der Grundschule

Lese-Rechtschreib-Schwäche und individuelle Förderung

im Grundschulalter

Eine Hausarbeit zur Erlangung eines Leistungsnachweises im Fach Erziehungswissenschaft

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1. Einleitung

Fast jeder kennt einen Menschen, der große Schwierigkeiten beim Lesen und Rechtschreiben hat. Analphabetismus wird in Deutschland mit recht guten Schul- und Weiterbildungs-Möglichkeiten bekämpft. Und doch gibt es Menschen, die trotz guter Schulbildung, hoher Intelligenz und guter Allgemeinbildung, nicht lesen und schreiben können. In diesem Zusammenhang wird in den Medien oft von „Legasthenie“ oder „Lese-Rechtschreib-Schwäche“ gesprochen.

Schätzungen zufolge haben zwischen 5 und 20 Prozent aller Kinder eines Jahrgangs Lese-Rechtschreibprobleme. Unter diesen Kindern gibt es solche, die Probleme haben, weil sie länger krank oder unkonzentriert waren, weil sie zuwenig geübt haben oder einfach von ihrer Entwicklung her noch nicht reif für das Lesen- und Rechtschreiben-Lernen sind. Aber es gibt auch Kinder die eine gravierende und andauernde Lese-Rechtschreib-Schwäche haben, obwohl sie mindestens durchschnittlich intelligent sind. Gerade in der heutigen Gesellschaft, in der Lesen und Schreiben eines der höchsten Güter darstellt, ist das für Kinder die darunter leiden, eine große Belastung. Zwischen 3 und 5 Prozent der Kinder und Jugendlichen der BRD leiden unter einer LRS, das bedeutet 200.000 Grundschulkinder können nicht ausreichend Lesen oder/und Rechtschreiben.1