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Der Frieden und der Krieg sind so gegensätzlich wie Tag und Nacht, das ist bekannt. Doch wie düster die Nacht tatsächlich aussieht, wurde bisher wohl noch nie so direkt beschrieben wie in diesem Buch. Die in diesem als Roman berichteten Vorfälle der Vergangenheit beschreiben auf beklemmend realistische Weise die Einsätze ultrageheimer Militär- Spezialeinheiten: Nur aus Offizieren bestehender, sogenannter Deep-Cover-Tams.
Ein Ex-Deep-Cover-Offizier und Scharfschütze schildert aus persönlicher Sicht die Ereignisse von Beginn seiner Anwerbung über die brutale Ausbildung bis tief in die geheimen Einsätze rund um den Globus. Die hier beschriebenen Einsätze sind bereits ganz bewusst ausgewählt und sortiert. Dennoch sind sie wohl teils auch schon an der Grenze dessen, wozu Laien der Branche oder sogenannte „brave“ Zivilisten imstande sind, es glauben zu können. Dazu sei hier angefügt, dass die reale Welt unterhalb des weitgehend artigen bürgerlichen Lebens um sehr vieles schlechter und abartiger ist, als die Phantasie auch bei weitester Ausuferung zeichnen könnte.
Ich schreibe in meinen Büchern die Inhalte völlig unverblümt nieder. Während Politik, Juristen, Militär, und Medien Dinge wie Attentate, Tötung von Zivilisten oder Amokläufe mit Worten wie: "Kollateralschäden", "erweiterter Suizid", "Unfälle" oder "Neutralisieren" umschreiben, um diese Handlungen zu verharmlosen, nenne ich die Dinge direkt beim Wort und schreibe sie detailliert nieder.
Auch wenn einige Beschreibungen von gewaltsamen Szenen sehr direkt und bildhaft geschildert werden, so stellten diese in keinem Fall eine Verherrlichung von Gewalt da!!! Dies möchte ich ausdrücklich klarstellen.
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Veröffentlichungsjahr: 2021
Leseprobe
Diese Leseprobe mit Auszügen aus verschiedenen Kapiteln soll einen kurzen Einblick über dieses Buch geben.
… Am neunten Tag rückte ich nachts erstmalig aus meiner Position hervor. Unendlich langsam hob ich mich dezimeterweise über Stunden hinweg nach und nach vorwärts tiefer ins Land. Jedes Stück Holz vor mir sammelte ich auf, um es leise wieder beiseite zu legen. Als es hell wurde, „versteinerte“ ich erneut. Irgendwann hörten hinter mir die Vögel auf zu zwitschern. Ich zog den metallenen Handspiegel aus der Brusttasche und schaute hinter mich – denn allein nur das Ändern der Lageposition könnte den eigenen Tod einleiten. Geschweige denn gar eine Lageänderung von 180 Grad!
Ich traute meinen Augen nicht! Leicht seitlich hinter mir in moderater Distanz pendelte ein Seil aus dem „Gehölz“ eines verfilzten Kronendickichts heraus. An diesem Seil entlang senkte sich an einem mir da noch nicht sichtbaren Bindfaden ein Gewehr Richtung Boden! Kurz darauf glitt am Seil ein Körper herunter, der sich mit den Beinen schnittig am Stamm des Baumes stabilisierte.
Der Körper hatte fast das etwa hüfthohe Grasmeer erreicht, indem er nahezu unauffindbar verschwinden würde. Mein Schuss schlug ein. Entgegen allem Instinkt hatte ich im Knieen geschossen. Ein sorgsames langsames Drehen des Körpers um 180 Grad hätte das Verschwinden des Kletterers höchstwahrscheinlich garantiert. Ich war also simpel nur aufgeschnellt und in den Gegner eingefahren. Einerseits dumm, doch diesmal zufällig clever. Da ich nach meinem Schuss noch lebte, war der Kletterer offensichtlich nicht von einem Ersatzschützen gedeckt worden!! Daher jagte ich sofort nach dem Schuss vorwärts in Richtung dieses Klettermaxes, um die Schockzeit des Geschosseinschlags zu nutzen, in der ein Getroffener meist keine Waffe richten kann. Doch beim