0,00 €
Nach dem Erfolg des Vorgängers kommt nun der zweite Band.
Erschreckend wie im ersten Buch geht es um Machenschaften und Untergrundaktivitäten.
Die Informationen, die Nausikaa und ich in Kapitel 10 des ersten Bandes erhielten, führten 9 Jahre später dazu, dass ich auf ein weltumspannendes Netzwerk von Kinderschändern und Organhändler angesetzt wurde. In Band 2 dreht sich alles um die Zerschlagung dieses internationalen Rings.
Zusammen mit W. und einem neuen Team startet unsere Mission zunächst in Mosambik und führt uns weltweit in unvorstellbare Verstrickungen von Politik, Macht, Geld und ruchloser Korruption.
Hier sieht man wieder einmal die verflixten Verstrickungen von Verbrechen in Verbindung mit politischen Machtstrukturen, deren kriminellen Handlungen und Untergrabung ihres perversen Tuns…
Man erinnere sich hierbei zum Beispiel an das Jahr 2014 und an den ehemaligen Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy von der SPD mit seinen Bildchen und Videos auf dessen „verschwundenen“ Dienst-Laptop.
Dieses Buch liest sich flüssig, wie ein richtiger Roman, da die Ereignisse im Gegensatz zum ersten Buch zusammenhängend ablaufen.
Genau wie in Band 1 sollen dem Leser durch diese beschriebenen Ereignisse Realitätsbereiche nähergebracht werden, die bewusst an seinem Kenntnisstand vorbeigemogelt werden.
Auf die Frage: „Sind solche brutalen Schilderungen nicht jeden Geschmack sprengend?“, antwortet der Autor:
„Was ist wichtiger: Auf Geschmäcker Rücksicht zu nehmen oder ungeheuerliches bekannt zu machen?
Ich habe es aufgegeben, diese Frage zu beantworten. Ich schreibe einfach drauf los, soll der Leser diese Frage klären!“
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2021
Leseprobe
Diese Leseprobe mit Auszügen aus verschiedenen Kapiteln soll einen kurzen Einblick über dieses Buch geben.
Kapitel - Die Villa
… Für mich persönlich lag dort Luzifers Höchstselbst; nun dem Schutz seiner Höllenwelt entrissen und selbst schutzlos. Nun selbst in der Rolle des Opfers von Stärkeren! Nun selbst mal auf der anderen Seite der Waage, die das Schicksal in der Hand hielt und höhnisch mal so und mal so antippte sowie beeinflusste. Viel, zu selten gibt die Welt solche Station her!...
Aus einer gesprungenen Querrolle heraus griff der Bodyguard W. an; sehr clever, sehr gut! Aber W. wich nicht einmal aus, sondern fing des Angreifers Klinge mit der eigenen auf; simpel, um in Stich- bzw. Schnittweite verbleiben zu können (welche verloren ginge, wiche man aus). Im selben Augenblick, als seine Klinge blockiert wurde, rammte der Bodyguard zwei aneinandergelegte Finger zu W.s Augen. Der Alte hatte in der Tat Bodyguard-Creme engagiert; einen Kerl mit einer solchen Reflexverkettungsfähigkeit musste ein Ernstfalltyp sein! Das machte mir klar, wieso auf Schlag des Bodyguards Gesicht aufleuchtete, als er W.s Messer fing: Er wusste einfach, dass er sehr gut damit war. Und als W. ihm verdolmetschen ließ, dass er frei wäre, gewänne er den Kampf auf Leben und Tod, war sich der Bursche offenbar sehr sicher, er käme frei, da er ja wusste, was er kann. Wahrscheinlich dachte er, Typen wie W. und ich wären nur der Schusswaffen wegen überlegen, nicht aber ohne sie!...
Als der Doppelfingerstoß des Bodyguards nun W.s Augen erreichte, ruckte dessen Kopf heftig nach hinten! W.s Zähne fingen die Doppelfinger an deren Wurzeln, als er auch schon absprang und eine hohe Rolle an der Schulter des Bodyguards knapp vorbeiparabelte. Dessen Arm überdehnte sich blitzartig nach hinten, was ihn, der Unahnbarkeit dieser Rolle wegen, nach hinten über bog. Das Handgelenk wurde verhebelt und als W. landete, zeigte das hörbare Knacken an, dass mindestens die beiden Finger des Bodyguards gebrochen waren. Der Bodyguard lag am Boden. W. ließ ihn aufstehen, wobei dessen Aufstehen eher einem Aufspringen glich. Es war ein Hochschnellen, als hätte er den Boden gar nicht berührt gehabt. Sehr fit, der Typ. Nicht einmal ein Schmerzausruf. Weiter still und konzentriert, wirkte er überaus selbstsicher. Nun bemerkte er erst die Flüssigkeit auf seinem Mund! Er wische kurz darüber und sah - Blut! Er hatte nicht einmal bemerkt, wie W. während seiner Sprungparabel das Kampfmesser nach links wechselte und mit der Klingenspitze den Nasenrücken des Bodyguards eröffnete. Die Unmittelbarkeit des Schmerzes, als die Finger brachen, verband nahtlos beide Wundschmerzen zu einem einzigen! Man kann das dann nicht mehr unterscheiden.
Auch hierbei geht es den meisten Lesern wie dem Bodyguard: Er fasste nicht, was dabei an zusätzlicher Information mitlief. An Information, die ihm nicht bewusst wurde, weil er noch immer nicht die außerordentliche Kampffähigkeit W.s erahnte. Er begriff nicht, dass W. genauso leicht und sicher seine Kehle durchstoßen hätte können!
Er begriff nicht, dass W. erst nur tänzelte und noch gar nicht wirklich kämpfte! Er begriff nicht, dass er nur noch auf Pump lebte, dass er nur ein bereits Toter auf Lebend-Urlaub war! Ein lebender Toter...
Ich könnte den Kampf von W. und dem Bodyguard hier auch als durchgehende Folge hinlegen. Doch ich wollte, dass dem Leser nicht entgeht, was dem Bodyguard entging. Ich wollte, dass der Leser hinter die Kulissen von W.s Psychotrick zu blicken vermag! Wer das Buch schon mal liest, der sollte auch die zwischenzeiligen Sinn-Komponenten mitkriegen können! Sonst läse jemand sozusagen nur ein halbes Buch…