Lichterglanz und Liebesschwüre - Carole Mortimer - E-Book

Lichterglanz und Liebesschwüre E-Book

Carole Mortimer

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Beschreibung

Auf einer Familienfeier konfrontiert Unternehmer Noel die Partyplanerin Cally mit einer unglaublichen Bitte: Sie soll seine Verlobte spielen! Empört lehnt Cally ab, hält sie Noel doch für einen arroganten Playboy. Aber ein zärtlicher Kuss unter dem Mistelzweig ändert alles für Cally!

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Seitenzahl: 118

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IMPRESSUM

Lichterglanz und Liebesschwüre erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

Redaktion und Verlag: Postfach 301161, 20304 Hamburg Telefon: +49(0) 40/6 36 64 20-0 Fax: +49(0) 711/72 52-399 E-Mail: [email protected]
Geschäftsführung:Katja Berger, Jürgen WelteLeitung:Miran Bilic (v. i. S. d. P.)Produktion:Christina SeegerGrafik:Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)

© 2004 by Carole Mortimer Originaltitel: „A Marriage Proposal for Christmas“ erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

© Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA, Band 423 Übersetzung: Rita Koppers

Umschlagsmotive: MaximFesenko / Getty Images

Veröffentlicht im ePub Format in 12/2022

E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

ISBN 9783751521161

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

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1. KAPITEL

„Ja, ich weiß, dass im Moment niemand meinen Anruf entgegennehmen kann. Und nein, ich werde keine Nachricht nach dem Piepton hinterlassen!“, knurrte eine männliche Stimme. „Ich habe bereits vier Nachrichten hinterlassen, und bin es leid, mit dieser verdammten Maschine zu reden. Deshalb komme ich jetzt vorbei und hoffe, mit einem menschlichen Wesen sprechen zu können!“

Reglos stand Cally in der Tür zum Büro, als sie die geisterhafte Stimme auf dem Anrufbeantworter hörte, den ihre Schwester Pam zurückgespult hatte. „Hoffentlich kein unzufriedener Kunde?“ Fragend hob sie die Brauen, als sie das Büro betrat und die Tür schnell hinter sich zuzog, um den kalten Dezemberwind auszusperren, der draußen blies.

„Noch nicht.“ Ihre Schwester sah von ihrem Schreibtisch hoch und lächelte, dann schaltete sie den Anrufbeantworter aus. „Im Moment ist er nur jemand, der vergessen zu haben scheint, dass jetzt die Zeit des Friedens und des guten Willens für jedermann angebrochen ist.“

„Ich habe mich immer gefragt, wo bei diesem Satz die Frauen geblieben sind“, murmelte Cally, schlüpfte aus ihrem dicken Mantel und hängte ihn an den Garderobenständer in der Ecke. In ihrem schwarzen Kostüm wirkte sie klein und schmal. Der dünne Kaschmirpullover, den sie unter dem Jackett trug, passte perfekt zu ihren Augen und den langen roten Haaren, die ihr über die Schultern fielen.

Ihre Schwester, mit achtundzwanzig drei Jahre älter als sie, zuckte gelassen die Schultern. „Anderes Jahrhundert, Darling“, meinte sie trocken.

„Du meinst, damals waren wir noch weniger gleichberechtigt als jetzt?“, gab Cally trocken zurück und setzte sich hinter den zweiten Schreibtisch. Der gemütlich eingerichtete Raum bildete die Firmenzentrale für das Geschäft der Schwestern.

Pam kicherte. „Welche Laus ist dir denn heute Morgen über die Leber gelaufen? Hat der sexy Typ von nebenan dich wieder die ganze Nacht wachgehalten?“, meinte sie vielsagend.

Cally hob ihre rotbraunen Brauen. „Würde es dir etwas ausmachen, dich anders auszudrücken?“

Pam grinste breit. „Eigentlich schon. Aber wenn es dich glücklich macht, werde ich es tun“, fügte sie scherzhaft hinzu, als Cally sie noch finsterer ansah. „Mal überlegen.“ Nachdenklich hielt sie inne. „Hat dein Nachbar dir wieder den Schlaf geraubt, weil er mit seinem Auto Krach gemacht hat, als er ständig herein- und herausgefahren ist? Mit diesem tollen roten Vehikel, das viel zu schick ist, um einfach nur Auto genannt zu werden?“

„Es ist ein Ferrari“, erklärte Cally empört. „Und der kam gestern um Mitternacht. Aber stell dir vor, heute Morgen um halb sieben war es ein Helikopter!“ Sie konnte sich noch genau daran erinnern, wie sie aus dem Schlaf geschreckt war, als der Hubschrauber mit dröhnendem Geräusch über das Pförtnerhaus geflogen war, in dem sie lebte. Wenig später setzte er auf dem Rasen vor dem Haupthaus auf, wo der Typ wohnte.

„Ein Helikopter.“ Pam nickte, entsprechend beeindruckt.

„Er ist auf dem Rasen vor dem Haupthaus gelandet. Der Motor lief noch etwa zehn Minuten weiter, dann ist er wieder weggeflogen. Eine Frechheit, oder?“, knurrte Cally, die ihrer Schwester in diesem Moment nicht gestehen wollte, wie sehr sie diese Unverschämtheit tatsächlich aufgeregt hatte!

„Hat er Lissa auch aufgeweckt?“ Pam sah sie besorgt an.

„Nein“, räumte Cally ein. Sie war sicher, dass ihre kleine Tochter selbst ein Erdbeben verschlafen würde.

„Hast du dich denn mittlerweile schon mit Noel Carlton treffen können?“, fragte ihre Schwester neugierig.

Pam hörte zu gern die Geschichten über Callys neuen Nachbarn. Wann er kam und wann er ging. Cally hingegen teilte ihr Interesse nicht. Vielmehr wünschte sie sich, er würde seinen Ferrari und vor allem seinen Helikopter mitsamt seinem völlig übertrieben Lebensstil einpacken und dahin verschwinden, wo er hergekommen war. Wo auch immer das sein mochte.

Dass er mit ihr geflirtet hatte, als sie vor ein paar Monaten zum Haupthaus gegangen war, um sich über den Lärm zu beschweren, hatte ihn bei ihr auch nicht beliebter gemacht. Vor allem deshalb nicht, weil er danach plötzlich ziemlich kühl zu dir gewesen ist, wie eine kleine Stimme in ihrem Hinterkopf spottete.

„Nein“, schwindelte sie. Cally hatte zwar ein schlechtes Gewissen, weil sie Pam nicht die Wahrheit sagte. Aber sie wollte sich nicht von ihrer Schwester löchern lassen, was mit Sicherheit der Fall sein würde, wüsste sie, dass sie bereits zwei Mal mit diesem Mann aneinandergeraten war.

„Und, hältst du es immer noch für eine gute Idee, dass du dich aufs Land zurückgezogen hast, um Ruhe und Frieden zu finden?“, scherzte Pam, als sie sah, dass Cally die Stirn runzelte.

Es war eine ausgezeichnete Idee gewesen, bis Noel Carlton nebenan eingezogen war. Das Pförtnerhaus, das sie von Parker Estate gemietet hatte, war perfekt für sie und ihre kleine Tochter Lissa. Außerdem liebte Lissa ihre neue Schule und konnte obendrein am Wochenende ihren Interessen nachgehen und reiten. Selbst die vierzig Minuten, die Cally jeden Morgen zur Arbeit fahren musste, waren es wert, wenn sie das glückliche Lächeln auf dem Gesicht ihrer Tochter sah.

Aber seit Noel Carlton vor fast einem Jahr eingezogen war, wurde ihr friedliches Leben hin und wieder fast zum Albtraum. Und ihre Beschwerden bei dem Makler, der ihr das Häuschen vermittelt hatte, hatten auch zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt.

Deshalb hatte sie Noel Carlton vor zwei Monaten einen Besuch abgestattet. Bei dieser Gelegenheit hatte sie gemerkt, wie charmant dieser Mann war, ein Umstand, den er sich offensichtlich zunutze machen wollte, da er vorgeschlagen hatte, sie zum Dinner einzuladen, um beim Essen das Problem weiter zu besprechen.

Zu behaupten, dass die Einladung sie sprachlos gemacht hatte, wäre ziemlich untertrieben.

Sie war enttäuscht gewesen, als er sie danach nicht wie versprochen angerufen hatte. Vielmehr schien er durch sie hindurchzusehen, als er sie das nächste Mal traf. Und so war es seither auch geblieben.

Obwohl sie ihm an diesem Morgen nicht unbedingt die Gelegenheit gegeben hatte, sie zu ignorieren, wie sie sich mit grimmig-zufriedener Miene erinnerte.

Cally straffte die Schultern. „Es war eine ausgezeichnete Idee“, erklärte sie entschieden. „Und ich werde dafür sorgen, dass dieser Mann eher als ich genug vom Landleben hat.“

Kichernd schüttelte ihre Schwester den Kopf. „Dann viel Glück. Ich … oje!“ Ihr Blick ging zu dem großen Fenster, das auf die vielbefahrene Hauptstraße zeigte.

„Was ist denn …?“ Auch Cally bemerkte jetzt den Mann, der mit mürrischem Gesicht an dem Fenster vorbeiging. Alle Farbe wich ihr aus dem Gesicht, als sie merkte, dass er zu ihnen wollte. „Er ist es!“, kreischte sie atemlos und sprang abrupt auf.

Pam drehte sich mit einem Stirnrunzeln zu ihr um. „Wie bitte?“

„Er ist es!“, widerholte sie aufgelöst.

„Ich … wo willst du denn hin?“, wollte Pam wissen, als Cally hastig auf den hinteren Raum zusteuerte, wo ihr Schreibpapier lagerte und die Kaffeemaschine stand.

„Ich mach mir einen Kaffee. Und … schick ihn weg!“, bat sie, bevor sie durch die geöffnete Tür verschwand.

Doch sie hatte nicht vor, sich einen Kaffee zu machen, sondern lauschte im Hintergrund gespannt, wie die vordere Tür aufging und entschieden zugeschlagen wurde. Immer das Gleiche!

„Kann ich Ihnen helfen?“, hörte sie Pams freundliche Stimme.

„Ich hoffe doch!“, knurrte der Mann.

Es gab keinen Zweifel, erkannte Cally, nachdem sie heimlich einen Blick durch den Türspalt geworfen hatte. Es war wirklich Noel Carlton!

Der Mann mit dem schönen, gut geschnittenen Gesicht und den dunklen Haaren, die er länger trug, als es der Mode entsprach. Sein maßgeschneiderter Anzug und die handgemachten schwarzen Lederschuhe sahen teuer aus, das hatte sie sofort mit einem kurzen Blick erfasst.

Obwohl nichts von all dem im Moment wichtig war. Denn es konnte nur einen Grund geben, warum dieser Mann hier auftauchte. Offensichtlich hatten ihre Schimpftirade von diesem Morgen bewirkt, dass er sich endlich zu einer Antwort herablassen wollte.

„Endlich mal ein menschliches Wesen“, fuhr er in bissigem Ton fort. „Sie sind doch ein menschliches Wesen, oder?“

„Aber natürlich“, entgegnete Pam besänftigend. Sie war schon immer die Ruhigere gewesen, ein Umstand, den Cally von jeher darauf zurückgeführt hatte, dass die Haare ihrer Schwester eher gedämpft rotbraun waren, im Gegensatz zu ihren lebhaft roten Haaren. „Sind Sie der Gentleman, der heute schon einmal angerufen hat?“, fragte sie.

„Ja, fünf Mal“, bestätigte er empört.

Noel Carlton war also der wütende Mann auf dem Anrufbeantworter?

„Eigentlich machen wir nicht vor neun Uhr auf, Mr. …?“

„Carlton“, schnauzte er.

„Mr. Carlton“, meinte Pam höflich, ohne dass man ihr anmerken konnte, ob ihr der Name bekannt vorkam oder nicht. „Es tut mir leid, dass vorher niemand da war, um Ihre Anrufe entgegenzunehmen. Aber wie ich schon sagte, machen wir nicht vor neun auf. Allerdings würde ich mich glücklich schätzen, Ihnen jetzt helfen zu können.“

Oh nein, sag doch nicht so etwas! versuchte Cally ihre Schwester mental zu beeinflussen. Noel Carlton war wirklich der Letzte, mit dem sie beide sprechen sollten. Zumindest solange nicht, bis sie selbst sich mit einem Rechtsanwalt beraten hatte. Cally glaubte zwar nicht, dass sie mit ihren Beschwerden im Unrecht war, aber ob ihr Nachbar das genauso sah, stand auf einem anderen Blatt.

Noch einmal wagte sie einen Blick um die Tür herum und sah, wie der Mann sich über den Stuhl beugte, der auf der anderen Seite von Pams Schreibtisch stand. Verzweifelt versuchte Cally, ihrer Schwester über seine breiten Schultern hinweg Zeichen zu geben und auf sich aufmerksam zu machen.

Pam warf ihr einen fragenden Blick zu. Offensichtlich hatte sie immer noch keine Ahnung, warum ihre Schwester so schnell verschwunden war.

Leise öffnete Cally die Tür ein Stück weiter, hob die Hände und machte eine Bewegung, als ob sie ein Lenkrad hin- und herdrehen würde.

Doch Pam sah jetzt noch verwirrter aus als vorher.

Cally warf ihrer Schwester einen frustrierten Blick zu. Dann deutete sie auf Carltons breiten Rücken, danach auf sich selbst und wiederholte die Bewegung mit den Händen.

Nichts.

Jetzt wirkte ihre Schwester völlig perplex und sah Cally an, als ob sie verrückt geworden sei.

Vielleicht hat sie ja recht, räumte Cally widerwillig ein. Ja, sie war an diesem Morgen sehr aufgebracht gewesen und hatte ihm deutlich gesagt, was sie von ihm hielt. Aber dass Noel Carlton deshalb hier auftauchte, hätte sie nie erwartet.

„Die Sache ist die. Ich brauche … Hören Sie mir zu … Mrs. Davies?“, wollte Noel Carlton wissen. Er hatte kurz innegehalten, um das Namenschild auf dem Tisch zu lesen.

Pam wandte ihren Blick von Cally ab, die Wangen nun leicht gerötet. „Natürlich, Mr. … Entschuldigung, wie war doch gleich noch Ihr Name?“, fragte sie hastig, während ihre Augen sich weiteten, weil sie plötzlich ahnte, wen sie vor sich hatte.

Na endlich!

„Carlton“, stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. „Also, ich brauche … Mrs. Davies?“, rief er ungehalten, da er offensichtlich spürte, dass ihre Aufmerksamkeit wieder auf etwas anderes gerichtet war.

Auf Cally, die hinter ihm stand. Pams Augen hatten sich vor Aufregung geweitet, doch sie wirkte auch vorsichtig, weil sie nicht wusste, was dieser Mann eigentlich wollte.

Cally hingegen wusste sehr wohl, warum er gekommen war, aber sie hoffte, dass sie nicht im Beisein ihres Nachbarn mit ihrer Schwester darüber sprechen musste.

„Was zum …?“ Noel Carlton war Pams Blick gefolgt und sah über seine Schulter. Als er merkte, dass Cally hinter ihm in der Tür stand, richtete er sich entrüstet auf. „Sie!“, rief er anklagend.

Noel Carlton wirkte genauso wenig erfreut, Cally wiederzusehen, wie umgekehrt.

2. KAPITEL

Immer noch starrten sie sich an. Callys Blick wirkte herausfordernd, Noel Carltons Miene gab jedoch nichts preis, als er sie mit seinen tiefblauen Augen fixierte.

Cally fand es nicht fair, dass ein Mann so gut aussah. Er hatte dichte dunkle Haare, seine Augen waren von einem wunderschön tiefen Kobaltblau, seine Nase gerade und arrogant, seine Lippen perfekt geschnitten, wobei die Unterlippe voller war als die obere. Mit seiner großen, perfekt trainierten Figur strafte er seine fünfunddreißig Jahre Lügen, die er nach Callys Vermutung zählte.

„Ähm … kennt ihr euch?“ Pam durchbrach das eisige Schweigen, das sich seit Noel Carltons empörtem Ausruf über den Raum gesenkt hatte. Sie warf Cally einen vorwurfsvollen Blick zu.

Den sie auch verdient hatte, wie Cally einräumen musste. Doch sie war immer noch zu aufgebracht, um ihrer Schwester in Ruhe berichten zu können, was an diesem Morgen vorgefallen war. Außerdem würde Pam wohl kaum verstehen, warum sie so ausgerastet war. Wie auch, wenn sie es selbst nicht genau wusste.

„Nein!“

„Ja.“

Noel Carlton und Cally hatten gleichzeitig gesprochen, wobei Cally die Frage ihrer Schwester verneinte, Noel Carlton sie jedoch bejahte. Doch er irrte sich gründlich, wenn er glaubte, dass sie einander kannten, nur weil er sie vor zwei Monaten zum Dinner eingeladen hatte, um die Einladung dann prompt zu vergessen. Und auch der Streit an diesem Morgen gab ihm nicht das Recht zu behaupten, sie würden sich kennen. Ganz im Gegenteil!

Pam warf den beiden ein fröhliches Lächeln zu. „Na was denn jetzt? Ja oder nein?“, stichelte sie.

„Wir kennen uns ganz sicher nicht“, antwortete Cally, ehe er auch nur den Mund aufmachen konnte.

„Aber Cally“, meinte Noel Carlton gedehnt, Spott im Blick, als er sie herausfordernd ansah. „Den Eindruck hatte ich heute Morgen ganz und gar nicht.“

Empört riss Cally die Augen auf. Hitze kroch über ihre Wangen mit den Sommersprossen, während Pam erstaunt wiederholte: „Heute Morgen?“