Liebe und andere Projekte - Henrike Curdt - E-Book

Liebe und andere Projekte E-Book

Henrike Curdt

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Beschreibung

Illy hat tausende Geschäftsideen, aber keinen Plan für ihr späteres Leben. Ihre große Schwester liegt ihr ständig damit in den Ohren, dass sie endlich erwachsen werden soll. Als sie den nerdigen Mitbewohner ihres Ex-Freundes Neo kennenlernt, kommt Illy die große Idee: Warum nicht in die Computerspielbranche einsteigen? Neo ist ein begnadeter Grafiker und sein Mitbewohner, den alle nur »Geier« nennen, hat die nötigen Computerkenntnisse. Dumm nur, dass sie die beiden erst von ihrer Idee überzeugen muss und dabei in unerwartete, amouröse Nöte gerät …

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ÜBER DIESES BUCH

Keine Frage, irgendwann wird Illy groß rauskommen. Auch wenn die bisherige Bilanz ihrer schrägen Ideen eher ernüchternd ausfällt: Mit ihrem Horror-Kasperletheater ist sie ebenso baden gegangen wie mit ihrer „Ugly Escort“-Partybegleitagentur oder ihrem Alibi-Service.

Aber jetzt hat Illy eine todsichere Erfolgsidee: Mold, ein Computerspiel um einen größenwahnsinnigen Schimmelpilz, der nach der Weltherrschaft strebt. Mit dem verkappten Künstlergenie Neo und dem nerdigen Informatikstudenten Geier an ihrer Seite glaubt Illy, für alle Schwierigkeiten gewappnet zu sein. Aber dann passiert die Sache mit dem Schokopudding, und plötzlich fahren ihre Gefühle Achterbahn …

INHALT

Kapitel 1Kapitel 2Kapitel 3Kapitel 4Kapitel 5Kapitel 6Kapitel 7Kapitel 8Kapitel 9Kapitel 10Kapitel 11Kapitel 12Kapitel 13Kapitel 14Kapitel 15Kapitel 16

1

»Wth?«, tippte Illy in ihr Handy. »Stehe vor deiner tür und komme nicht rein.«

Sie stellte ihren Rucksack im Hauseingang ab, trat ein paar Schritte zurück in den abendlichen Nieselregen und sah an der hohen Fassade des Stadthauses empor, das im Licht der Straßenlampen kalt und abweisend wirkte. Ein ungutes Gefühl breitete sich in ihrem Magen aus, während sie die Stockwerke zählte: eins, zwei, drei, vier. Kein Zweifel – in Neos Wohnung brannte Licht. Und die laute Musik, die bis auf die Straße herunter zu hören war, kam vermutlich auch von dort.

Illy seufzte. Großartig. Sie hatte ihr letztes Geld für das Zugticket geopfert und war über hundert Kilometer gefahren, um Neo am Abend seines Geburtstags zu überraschen, und jetzt … Okay, das stimmte nicht ganz. Eigentlich war es ihr nicht in erster Linie darum gegangen, Neo eine Freude zu machen. In Wahrheit hatte sie erst nach dem Streit bei Kats Examensfeier beschlossen, zu ihm zu fahren. Sie war wütend abgerauscht und hatte nicht gewusst, wohin sie sonst hätte gehen sollen.

Das Ergebnis blieb das gleiche: Sie stand vor Neos Tür und kam nicht rein.

Fröstelnd schlang sie ihre Jacke enger um ihren Körper. Für Ende Juni war es viel zu kalt. Kurz unter dem Po abgeschnittene Jeansshorts und Netzstrümpfe waren jedenfalls nicht das ideale Outfit, um stundenlang auf der Straße auszuharren. Und ihrer gekonnt nachlässig gestylten Mähne bekam das Wetter auch nicht gerade. Zu Hause vor dem Spiegel hatte sie noch ausgesehen wie eine dunkelhaarige Avril Lavigne. Wenn sie allerdings nicht allmählich ins Trockene kam, würde davon bald wenig übrig sein.

Mit hochgezogenen Schultern stellte sie sich wieder in den Hauseingang. Ein Auto zischte über den nassen Asphalt, dann noch eins. Von irgendwo her war das Geräusch einer Straßenbahn zu hören.

Ob Neo ihr Geburtstagspäckchen schon geöffnet hatte? Vor zwei Tagen hatte sie es zur Post gebracht, es musste also inzwischen angekommen sein. Sie war sicher, dass er sich wie verrückt über ihr Geschenk freuen würde, den zweiten Teil des PC-Adventures Ernst macht Ernst. Er hatte den ersten Teil geliebt und beharrlich behauptet, dass es nie wieder ein so gutes Spiel in diesem Genre geben werde. Illy hatte seine Begeisterung nicht verstanden – die Story war so simpel, dass man sie fast schon als hohl bezeichnen konnte, und die Umsetzung lud auch nicht gerade zum Niederknien ein. Aber als das Spiel herausgekommen war, war es eingeschlagen wie eine Bombe. Inzwischen war Ernst so bekannt wie Angela Merkel. Und das hatte Illy auf eine Idee gebracht.

Beim Gedanken daran überlief Illy trotz der kühlen Witterung ein wohliger Schauer. Kat hatte keine Ahnung, wenn sie Illy vorwarf, kein Ziel zu haben. Seit ihrer Kindheit war Illy auf der Suche. Sie zweifelte nicht daran, dass sie eines Tages richtig durchstarten würde. Die Frage war nur womit. Mit neun Jahren hatte sie sich als Aktionskünstlerin versucht, mit zehn als Straßenmusikerin und anschließend als Hundetrainerin. Dann war sie auf die Idee mit dem Horror-Kasperletheater gekommen, was ihr zwar eine Menge Fans unter den Kindern, aber leider nur sehr wenige unter den zahlenden Eltern eingebracht hatte. Quasi als Wiedergutmachung hatte sie daraufhin einen digitalen Gutenachtgeschichtenversand aufgezogen, der eine Zeit lang sogar richtig gut gelaufen war. Danach hatte sie vorübergehend eine Partybegleitagentur betrieben und einen Ausreden- und Alibiservice. Als sich auch das als Flop erwies, hatte sie schließlich ein ganzes Jahr lang auf eine neue Idee gewartet. Und dann war herausgekommen.

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