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Die ist eine abenteuerliche Geschichte von der Elfe Lila, ihrem Freund Ujar dem Bär und Milas dem Hasen. Die drei Freunde machen sich auf den Weg in den magischen Wald, um den Zaubersteinpilz zu befreien. Auf ihrem Weg teilen sie ihre Ängste miteinander, begegnen ihren Mut und entdecken ihre Stärken. Es ist ein Mutmach- und Stakmachbuch für Kinder und das Kind in dir. Ein Buch was die Seele wachsen lässt.
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Seitenzahl: 31
Veröffentlichungsjahr: 2014
Titelbild "Lilas Reise in den magischen Wald"
Manuela May
Widmung
1. Das Geheimnis
2. Diego und Lillymi
3. Die Eule und die Eiche
4. Die Mutproben
5. Der Gnom
6. Der Zaubersteinpilz und die Liebe
Impressum
Lilas Reise in den magischen Wald
www.psychotherapie-may.de
Meinen wundervollen Töchtern
Franziska und Vanessa,
sowie ihren Tieren
Diego und Lady Lilly.
In Liebe Mama
Liebe Kinder, aufgepasst, ich bin Lila die Elfe und ich habe euch eine wunderschöne Geschichte mitgebracht.
Ach, noch viel mehr, es ist ein Abenteuer, aufregend wie ein Lagerfeuer, über dem ihr auch Stockkartoffeln rösten könnt oder über das ihr einen großen Kessel mit leckerer Suppe hängt! Es ist September und ich denke gerade darüber nach, wie ich wohl meine letzten Ferientage verbringen will, als mein Elfentelefon klingelt und mein Freund, der Bär Ujar anruft.
Ujar ist mein guter Freund. Er ist ein großer, starker und gemütlicher Bär mit ganz weichem braunen Fell.
‚,Hallo Lila! Wie geht es dir? Ich bin ganz aufgeregt, denn ich habe erfahren, dass im magischen Wald eine spannende Aufgabe auf mich wartet. Die Waldbewohner haben mich darum gebeten, den Wald von einem bösen Fluch zu befreien. Und hilfsbereit, wie ich so bin, habe ich schon zugesagt. Danach bekam ich einen Moment weiche Knie, ob ich es wohl alleine schaffe? Also kam ich auf die Idee meine Freunde um Hilfe zu bitten! Und nun frage ich dich, liebe Lila, bist du an meiner Seite?“
„Natürlich bin ich dabei! Ich bin total begeistert und auch neugierig. Endlich passiert mal was Aufregendes.“
Ujar freut sich über meine Entscheidung ihn zu begleiten und er bedankt sich herzlich. Wir sagen: „Tschüss, bis Samstag!“
Nun heißt es geduldig sein, und ich zähle: nur noch drei Mal schlafen, dann ist Samstag. Um mir die Zeit zu versüßen, schreibe ich in mein Tagebuch. Es war einst im Mai, da trafen wir uns drei – und schwuppdiwupp waren überwunden alle einsamen Stunden. Ohne Freunde war ich manchmal traurig. Und nun genieße ich Stück für Stück mein Glück, Freundschaft zu erleben. Zufrieden gehe ich ins Bett und hoffe, dass die Zeit bis Samstag schnell vergeht. Und siehe da, schon ist es soweit.
Der Tag der Reise beginnt, möglicherweise wie bei jedem anderen Kind. Der Wecker klingelt und ich rufe: „Juhuu … heute ist ein wunderschöner Tag, was er mir wohl alles bringen mag?“
Voller Freude laufe ich durch mein Baumhaus. Ich strahle und lache und habe mich heute ganz fein gemacht. Meine schönen Flügel und mein lila Lieblingskleid glitzern in der Sonne, welche Wonne. Und nun gehe ich auch schon geschwind zum Bahnhof hin. Wie der Wind auf meine ganz eigene Art und Weise, auf dem Weg begegnet mir noch Frau Meise. „Guten Morgen“, rufe ich.
Sie zwitschert fröhlich: „Hallo Lila, so früh schon unterwegs und so glücklich siehst du aus. Schön, dich zu sehen.“ „Einen schönen Tag, liebe Frau Meise.“ Und schon flattert sie fröhlich weiter. Vielleicht wunderst du dich schon, dass ich nicht zum Bahnhof fliege. Ich habe nämlich ein Geheimnis.
Willst du es vielleicht wissen? Okay, ich will es dir verraten!
Ich habe nämlich noch große Angst vorm Fliegen. Ja, ich bin eine besondere Elfe, ich fliege noch nicht. Stattdessen denke ich mir immer etwas aus, finde Lösungen und am liebsten schreibe ich Reime.
Heute reise ich mit dem Zug, weil ich Zug fahren so lieb und es so viel zu sehen gibt.
In meinem Bauch kribbelt es vor Aufregung, weil mich Ujar so neugierig gemacht hat. Ein Abenteuer wartet auf mich, das ist schon etwas Neues in meinem Elfenleben. Bisher war ich wenig abenteuerlustig. Die meiste Zeit habe ich mit Lernen, Schreiben, Reimen, Dichten und Träumen verbracht.